DE827339C - Schraemmeissel mit aufgesetztem Hartmetallstueck - Google Patents
Schraemmeissel mit aufgesetztem HartmetallstueckInfo
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- DE827339C DE827339C DEE549A DEE0000549A DE827339C DE 827339 C DE827339 C DE 827339C DE E549 A DEE549 A DE E549A DE E0000549 A DEE0000549 A DE E0000549A DE 827339 C DE827339 C DE 827339C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/183—Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
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Description
- Schrämmeißel mit aufgesetztem Hartmetallstück Schrämmeißel sind gegenüber den in der Metallbearbeitung verwendeten Schneidstählen viel höheren Beanspruchungen, namentlich größeren Stößen in seitlicher Richtung ausgesetzt. Daher genügt es bei Schrämmeißeln nicht, wie bei Meißeln für die Metallbearbeitung, Schäfte aus billigerem Material mit aufgeschweißten oder aufgelöteten Schnellstahlplättchen an der Schneidkante zu verwenden.
- Infolgedessen sind Schrämmeißel, entsprechend den hohen Anforderungen, die heutzutage an sie gestellt werden, fast ausschließlich aus einem zähen und biegefesten Schaftmaterial hergestellt, in welches zur Erzielung hoher Schneidhaltigkeit und Verschleißfestigkeit der Schneide Hartmetallstücke in verschiedenartiger Weise eingesetzt sind. Beispielsweise hat man schon einen Hartmetallstift in den Meißelschaft eingelassen, der nur an der Schneide freigeschliffen, sonst aber vom Werkstoff des Meißelschaftes vollkommen umgeben ist, um auf diese Weise seitliche Drücke durch die Ummantelung aufzufangen. Aber auch die Maßnahme, anstatt eines mehrere solcher Stifte einzulassen, führte zu 'keinem befriedigenden Ergebnis, weil sich früher oder später zeigte, daß die Ummantelung verschleißt und dann die Stifte bei seitlichen Drücken ausbrechen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, solche Stifte von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt an der Brustseite, an der Rückenseite und am Fuße mit dem Schaftwerkstoff zu umschließen und an den Seiten freizulassen, wobei sich entweder die Brust- oder die Rückenseite des Einsatzstückes mit Rippen oder Nuten in dem entsprechend ausgearbeiteten Meißelschaft abstützte, um einen Schutz gegen das seitliche Ausbrechen zu' erzielen. Diese Ausführung wirkt sich in der Herstellung sehr nachteilig aus, weil das Zurichten der Meißelschäfte einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand erforderlich macht.
- Auch ein weiterer Vorschlag, der darin besteht, das Hartmetallstück nicht in den Schaft einzulassen, sondern nur auf der Brustfläche des Meißels einzulöten und die Rückenfläche des Plättchens sattelförmig auszuhöhlen und zwecks Aufnahme des seitlichen Schubes auf der Fuß- und Rückenfläche Scherstifte einzusetzen, führten nicht zum Erfolg.
- Die Erfindung betrifft einen Schrämmeißel mit aufgesetztem Hartmetallstück, der so ausgeführt ist, daß er allen im Schrämbetrieb vorkommenden Beanspruchungen vollauf genügt. Zu diesem Zweck ist auf die Brust des Meißelschaftes ein hufeisenförmig gestaltetes Hartmetallstück aufgelötet, welches,mit seiner Leibung eine entsprechend gestaltete Erhöhung auf der Planfläche des Meißelkopfes umfaßt. Durch diese Ausführung werden die in jeder Richtung möglichen Schneiddrücke beim Schrämen von der Erhöhung am Meißelschaft aufgenommen, während das aufgesetzte hufeisenförmige Hartmetallstück nur auf Druck beansprucht wird.
- Ferner wird hierbei durch die Grundfläche des Hartmetallstückes und die innere Fläche des Hufeisens eine große Berührungsfläche erzielt und eine innige Verlötung mit dem Meißelschaft erreicht.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Abb. i stellt einen Meißel in Seitenansicht dar; Abb. 2 zeigt eine Ansicht gegen die Brust, und Abb. 3 zeigt eine Ansicht gegen den Rücken des Meißels; Abb. 4 zeigt den Schnitt a-a durch den Meißelkopf; Abb.6 zeigt im gleichen Schnitt eine weitere :\usführungsform; Abb. 5 zeigt die Form des Hartmetallstückes. :'\n dem Schaft i des Meißels befindet sich die Brustfläche 2 mit der Schneidkante 3. Parallel zur Brustfläche 2 ist entsprechend der Höhe 4 des Hartmetallstückes 5 der Meißelkopf der Hufeisenform entsprechend ausgespart. Die Form der stehengebliebenen Erhebung 6 ist der Maulform 7 des Hartmetallstückes angepaßt und kann, wie in Abb.4 gezeigt, rechteckigen Querschnitt oder einen anderen durch gerade oder gebogene Linien erzeugten Querschnitt haben, wie die Schwalbenschwanzform der Abb. 6 zeigt. Die Leibung des hufeisenförmigen Hartmetallstückes kann statt der kurvenförmigen Kontur auch schwalbenschwanzförmig sein, wobei dann die Erhebung entsprechend gestaltet ist und das Hartmetallstück im Sinne der Abb. 2 von oben auf die Erhebung aufgeschoben ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRCCiiE: i. Schrämmeißel mit einem als Schneidenträger auf dem Meißelschaft aufgelöteten (oder aufgeschweißten) Hartmetallstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetallstück Hufeisenform hat und mit seiner Leibung eine dieser angepaßte, aus der Meißelbrustfläche ausgearbeitete, im Vergleich zur Meißelbrustfläche schmälere Erhebung fest anliegend umschließt und allseitig an den Berührungsflächen mit der Erhebung bzw. mit dem Schaft des Meißels durch Löten verbunden ist.
- 2. Schrämmeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung auf der Meißelbrustfläche rechteckigen Querschnitt hat und die Seitenflächen der Hufeisenöffnung senkrecht verlaufen.
- 3. Schrämmeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung auf der Meißelbrustfläche schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat und die Seitenflächen der Leibung des hufeisenförmigen Hartmetallstückes dementsprechend schräg verlaufen.
- 4. Schrämmeißel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung auf der Meißelbrustfläche und die Leibung des hufeisenförmigen Hartmetallstückes Schwalbenschwanzform haben. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 585 396.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE549A DE827339C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Schraemmeissel mit aufgesetztem Hartmetallstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827339C true DE827339C (de) | 1952-01-10 |
Family
ID=7064827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE549A Expired DE827339C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Schraemmeissel mit aufgesetztem Hartmetallstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827339C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585396C (de) * | 1930-11-21 | 1933-10-03 | Wengeler & Kalthoff Stahlhamme | Schraempicke |
-
1950
- 1950-01-24 DE DEE549A patent/DE827339C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585396C (de) * | 1930-11-21 | 1933-10-03 | Wengeler & Kalthoff Stahlhamme | Schraempicke |
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