DE700335C - Schraempicke mit vorgesetztem Hartmetallplaettchen, das nur mit seiner gekruemmten Rueckenflaeche und seiner Fussflaeche dem Pickenkoerper anliegt - Google Patents

Schraempicke mit vorgesetztem Hartmetallplaettchen, das nur mit seiner gekruemmten Rueckenflaeche und seiner Fussflaeche dem Pickenkoerper anliegt

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DE700335C
DE700335C DE1939J0064757 DEJ0064757D DE700335C DE 700335 C DE700335 C DE 700335C DE 1939J0064757 DE1939J0064757 DE 1939J0064757 DE J0064757 D DEJ0064757 D DE J0064757D DE 700335 C DE700335 C DE 700335C
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hard metal
plate
metal plate
foot
pick
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DE1939J0064757
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Karl Jaick
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    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
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    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21C35/1837Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material characterised by the shape

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Description

  • Schrämpicke mit vorgesetztem Hartmetallplättchen, das nur mit seiner gekrümmten Rückenfläche und seiner Fußfläche dem Pickenkörper anliegt Schrämpicken für Schrämmaschinen und Schrämstangen sind auf Grund ihrer Arbeitsweise in Kohle und Fels sehr starker Beanspruchung und Abnutzung unterworfen, so daß selbst die besten Stahlsorten in zweckdienlichster Härtung sehr bald abstumpfen. Um dem großen Verschleiß und der häufigen Schleifarbeit praktisch zu begegnen, ging man dazu über, die Schrämpicken mit besonderen Schneiden aus Stellit, später mit dem edelsten Hartmetall, auszurüsten. Man wählte nach bekanntem Muster Plättchen, wie sie bei Drehstählen Verwendung finden. Bei der ungleich auftretenden Beanspruchung, hauptsächlich aber durch die auftretenden Seitendrücke platzten die hart aufgelöteten Platten ab, weil diese glatte Lötstelle als alleiniger Widerstand nicht genügte. Auch die schlagartige Auswirkung des Arbeitsdrucks der Schrämkette bzw. der Schrämstange trägt mit dazu ,bei, die so aufgebrachten Plättchen ausbrechen oder abspringen zu lassen.
  • Um diese Nachteile auszuschalten, ging man dazu über, an Stelle der Platte Rundstifte aus Hartmetall von der Spitze verlaufend in schräger Lage einzulöten, so daß dieser Stift allseitig von dem Halterwerkstoff umgeben ist. Wenn auch die Schrämarbeitvornehmlich durch die Spitze geschieht, so wird der die Spitze, d. h. den Rundstift, umlagernde weiche Halterwerkstoff sehr bald abgewetzt und somit der Stift freigelegt, welcher ohne Fassung allein auch nicht mehr widerstandsfähig ist und abbricht. Das hochwertige Hartmetall geht somit in den meisten Fällen im Schrämgut verloren und bildet einen großen Wertverlust.
  • Schrämpicken mit Vorsatzplättchen, die an der unteren Lötstelle der Platte wahlweise geformte Fortsätze haben, die in gleichgeformten Ausnehmungen im Schaft eingesetzt und mit diesem verlötet sind, bieten den auftretenden Seitendrücken besseren Widerstand. Diese Plattenfortsätze, vornehmlich Erhebungen in spitzwinkeliger, prismatischer, halbkreisförmiger oder schwalbenschwanzartiger Form, haben erhebliche Nachteile bei ihrer Herstellung, indem sich die Lötstellen an Platte und Schaft nur unter großem Zeitaufwand und auch dann noch nicht restlos so anpassen lassen, wie es die Arbeitsleistung erfordert. Ungenügend angepaßte Lötstellen oder Lötstellen mit Lötpolstern neigen auch zu Abplatzungen und Absprüngen der ganzen Platte. Erhöhte Lötspannungen, hervorgerufen durch die ungleichmäßige Ausdehnung der Schaft- und Plattenkörper zueinander im Wärmeprozeß, erhöhten noch die angeführten Fehlerquellen.
  • Weiter sind Schrämpicken bekannt, wo man den bei der Schrämarbeit auftretenden Seitendrücken durch seitliches Auflöten zweier voneinander getrennter Hartmetallplatten zu begegnen sucht. Die Platten sind so angebracht, daß sie zwei Spitzen bilden und mit diesen in Schneidangriff stehen. Außer dem Aufnehmen der Seitendrücke sollen die Spitzen den Zweck haben, spanbrechend zu wirken. Obwohl durch eine derartige Anbringung zweier Platten die Seitendrücke gut abgefangen werden, sind die beiden Spitzen der Gefahr des Abgesprengtwerdens ausgesetzt, wodurch der Schaden an teurem Werkstoff vergrößert und ein Nachschleifen meist unmöglich gemacht wird.
  • Nachteile vorbeschriebener Art sollen durch vorliegende Erfindung vermieden werden, indem eine Platte aus Hartmetall in Verbindung mit einem in einer Sonderausführung hergestellten Schaft in ihrer Bauart so angeordnet ist, daß nur mit einer gekrümmten Rückenfläche und einer Fußfläche die Platte am Pickenkörper anliegt, durch Scherstifte gesichert wird, und durch Hartlöten miteinander verbunden «-erden.
  • Zum Hartlöten sei noch folgendes gesagt: Es ist an sich bekannt, daß eckige Körper sich kreisbogenförmig im Verlauf nach innen abkühlen, d. h. die Ecken schwinden schneller und die Flächen, bogenförmig gekrümmt, folgen langsam mit fortschreitender Erkaltung. Zwei molekularisch ungleiche Stoffe wie Hartmetall und Schaftwerkstoff, :dazu noch in den Abmessungen ungleich, haben entsprechend ungleiche Abkühlungsgeschwindigkeiten und Schwindmasse. Beim Erwärmen tritt dieses als Flächenverschiebung zueinander in Erscheinung, beim Erkalten ebenso. Diese Flächenverschiebung verursacht beim Erkalten, wie oben gesagt, bogenförmig verlaufend, Zerrungen, die man als Lötspannun= gen anspricht und zu Rißbildungen führen. Um diese Rißbildungen zu vermeiden, hat man Speziallötfolien dazwischengelegt. Diese Folien begrenzen die Zerrungen etwas, heben sie aber nicht auf. Die einzige Lösung, Zerrungen zu vermeiden und somit Risse, ist der Aufbau von Platte und Schaft zueinander, wie vorliegende Erfindung zeigen soll.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung ist der Plattensitz 7 am Halter i und die Rückenfläche an der Hartmetallplatte io, 11, 12 sattelförmig ausgebildet. Im Zusammenbau erwärmt, treten die beiden Dehnungskoeffizienten auf Grund des ungleichen Gefüges von Platte und Schaft zueinander ebenso ungleich auf. Das losere Gefüge des Halterwerkstoffes dehnt sich mehr aus als das dichtere Gefüge der Hartmetallplatte. Nachdem nun der Halterwerkstoff maßlich größer geworden ist wie das Hartmetall, liegen die vorher genau angepaßten Flächen nicht mehr auf, sondern der Sitz hat sich so geändert, .daß die Platte nur noch an den äußeren Kanten getragen wird. Der so entstandene Zwischenraum am Plattensitz ist der Raum für das einfließende Lötgut. Beim langsamen Erkalten nach dem Lötvorgang, wobei das Schwinden des Stoffes an den Kanten beginnt, nähern sich die Flächen wieder und werden durch das Lötgut spannungsfrei verbunden.
  • Die sattelartige Verformung von Platte und Schaft zueinander hat weiterhin den Zweck, seitlich auftretende Stöße und Druck bei der Schrämarbeit günstig abzufangen.
  • Dieser Druck und die Stöße treten in den verschiedensten Winkeln auf. Das Parallelogramm der Kräfte wirkt sich auf den Sitz der Platte so aus, .daß die Komponente immer auf die Bogenform des Haltersitzes stößt und die Resultante immer durch den bogenförmigenHaltersitzgeradlinighindurchführt. Komponente und Resultante finden in der Schubrichtung auf dem bogenförmigen Sitz ihren natürlichen Widerstand. Zur Sicherung der Lötung sind an der Rücken- und Fußfläche noch Scherstifte mit eingelötet, die der Platte in Verbindung mit dieser auf dem Schaft erhöhten Halt geben.
  • Diese Art der Verbindung von Schaft und Hartmetallplatte nach vorliegender Erfindung kann auch Anwendung für Dreh-, Hobel-und sonstige spanabhebende Meißel finden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar bei Verwendung einer Vorsatzplatte (Abb. i bis 5). Die Abb. i stellt den Halter 1 in Seitenansicht mit der Ausführung des Plattensitzes 7 und den Scherstiften 3 und 5 darr. Abb. 2 zeigt den Halter i in Vorderansicht. Abb. 3 stellt die Platte 8 in Seitenansicht, Draufsicht und Rückenansicht mit den Scherstiftbohrungen 9 und der sattelförmigen Aushöhlung zo dar. Abb. 4 zeigt Platte 8 und Halter z im Zusammenbäu,- Seitenansicht. Abb. 5 ist Abb. q. im Schnitt mit Scherstiftbohrung 6 und Scherstift 5. Abb. 6 zeigt .den Zusammenbau in der Draufsicht der Abb. q.. Abb. 7 zeigt -die Platte 8 mit kegeliger, sattelförmiger Aushöhlung. Abb. 8 zeigt die Platte 8 in winkeliger, sattelförmiger Ausnehmung.

Claims (1)

  1. Pt1 TRNTANTSPRUCFi Schrämpicke mit vorgesetztem Hartmetallplättchen, das nur mit seiner gekrümmten Rückenfläche und seiner Fußfläche dem Pickenkörper anliegt, dadurch gekennzeichnet,- daß das Hartmetallplättchen (8) längs seiner Rückenfläche (to, 1i, 12) sattelförmig ausgehöhlt ist und sowohl auf dieser als auch auf seiner Fußfläche außer einer Lötverbindung mit dem Pickenkörper noch eine Befestigung durch Scherstifte aufweist.
DE1939J0064757 1939-06-07 1939-06-07 Schraempicke mit vorgesetztem Hartmetallplaettchen, das nur mit seiner gekruemmten Rueckenflaeche und seiner Fussflaeche dem Pickenkoerper anliegt Expired DE700335C (de)

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Publications (1)

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DE1939J0064757 Expired DE700335C (de) 1939-06-07 1939-06-07 Schraempicke mit vorgesetztem Hartmetallplaettchen, das nur mit seiner gekruemmten Rueckenflaeche und seiner Fussflaeche dem Pickenkoerper anliegt

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DE (1) DE700335C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911722C (de) * 1950-04-29 1954-05-17 Eisen & Stahlind Ag Plattenschraemmeissel
DE912322C (de) * 1950-06-30 1954-05-28 Eickhoff Geb Schraemmeissel mit Hartmetallplaettchen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911722C (de) * 1950-04-29 1954-05-17 Eisen & Stahlind Ag Plattenschraemmeissel
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