DE1017562B - Schraemmeissel mit prismatischem Hartmetalleinsatz - Google Patents

Schraemmeissel mit prismatischem Hartmetalleinsatz

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DE1017562B
DE1017562B DEW16113A DEW0016113A DE1017562B DE 1017562 B DE1017562 B DE 1017562B DE W16113 A DEW16113 A DE W16113A DE W0016113 A DEW0016113 A DE W0016113A DE 1017562 B DE1017562 B DE 1017562B
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chisel
cutting
hard metal
metal insert
prismatic
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • E21C35/1837Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material characterised by the shape

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Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Schrämmeißel mit Hartmetalleinsatz bekannt, bei denen das Hartmetall entweder in Form einer Platte auf den Meißelkopf aufgeschweißt oder an ihn angelötet ist oder in Form eines Stiftes in den Meißelkopf eingelassen und verlötet ist.
Die letzterwähnte Anordnung, bei der der Hartmetalleinsatz allseitig vom Meißelfleisch umschlossen wird, gibt dem Meißel eine größere Festigkeit gegen Seitendrücke und verhindert ein Aussplittern.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß bei höheren Kettengeschwindigkeiten, die bis zu 9 m/sec gesteigert werden, an den die Arbeitsfläche begrenzenden Schneidkanten des Hartmetalleinsatzes feine Haarrisse auftreten, die allmählich weiter wachsen. Ein stärkeres Nachschleifen der Schneidkanten mildert zwar die Weiterbildung der Risse, verhindert aber nicht ihre Neubildung, so daß die Meißel unbrauchbar werden, obwohl die eigentliche Arbeitsfläche kaum eine Abnutzung aufweist.
Die Erfindung bezweckt, die nachteilige Rißbildung zu beseitigen, und es hat sich gezeigt, daß dies dadurch möglich wird, daß das den Hartmetalleinsatz bildende Prisma nur Winkel unter 180° hat und mindestens vier Mantelflächen aufweist, von denen zwei in einer Aussparung des Meißelkopfes mit diesem verbunden sind, während zwei unter einem Winkel von etwa 90 bis 130° zueinander stehende, außerhalb des Meißelkopfes liegende Flächen eine Schneidkante bilden, die in der Längsrichtung des Meißels liegt und so geneigt ist, daß ihre äußere Spitze in an sich bekannter Weise zuerst zum Einsatz kommt.
Es ist zwar bereits bekannt (Deutsche Patentschrift 585 396), Hartmetalleinsätze prismatischen Querschnitts zu verwenden, die aber nicht das Kennzeichen aufweisen, daß das Prisma nur Winkel unter 180° besitzt, also keine nach innen einspringende Ecken aufweist, auch sind bei den bekannten Anordnungen nicht zwei unter einem Winkel zueinander stehende, in eine Aussparung des Meißelkopfes hineinragende Mantelflächen vorhanden. Gegenüber diesen bekannten Meißeln haben die Meißel gemäß der Erfindung, insbesondere bei Schrämmaschinen mit hohen Kettengeschwindigkeiten, eine erheblich längere Standzeit, bis ein Nachschliff erforderlich ist. Wahrscheinlich liegt dies daran, daß die Schneidkanten leichter in die Kohle eindringen und sich bei gleichem Ouerschnitt des H.artmetalleinsatzes, von der Arbeitsrichtung aus gesehen, der Verschleiß auf eine größere Fläche verteilt und dadurch der spezifische Verschleiß des Bohrers geringer wird.
Es sind weiter auch schon Schrämmeißel mit keilförmigen Seitenflächen bekannt (Deutsche Patentschrift 620 447). Dort handelt es sich aber nicht um Schrämmeißel mit Hartmetalleinsatz, bei denen man Schrämmeißel mit prismatischem
Hartmetalleinsatz
Anmelder:
Wallram Hartmetall G.m.b.H., Essen 1
in erster Linie darauf Rücksicht nehmen muß, den Einsatz so zu gestalten, daß er nicht reißt oder ausbricht.
Vorzugsweise schließen sich gemäß der Erfindung an die Schneidflächen etwa parallel zueinander liegende, den seitlichen Verschleiß begrenzende Seitenflächen an, und bei bogenförmiger Ausbildung der Hartmetallschneidkanten wird der oberste Eingriffspunkt in der Schneidrichtung zurückverlegt angeordnet.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schrämmeißels;
Fig. 2 ist eine Ansicht von links von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht ähnlich Fig. 3, jedoch in einer etwas abgeänderten Ausführung.
Der Schrämmeißel besteht in der üblichen Weise aus einem Meißelschaft 1 und einem Meißelkopf 2. Letzterer ist mit einem Hartmetalleinsatz 3 versehen, dessen Schneidteile zwei Arbeitsflächen 4 und 5 aufweisen, die dachartig gegeneinander geneigt sind und eine Schneidkante 6 bilden. Der Winkel, den die beiden Schnittflächen 4 und 5 miteinander einschließen, kann etwa 90 bis 130° betragen und richtet sich nach dem zu bearbeitenden Gestein. Bei Kali hat sich ein Winkel von 120° als besonders günstig erwiesen. Natürlich soll der Schutz nicht auf die Verwendung eines Winkels von 90 bis 130° beschränkt sein. Es kann auch Fälle geben, in denen ein kleinerer oder größerer Winkel besondere Vorteile bringt.
Die Schneidkante selbst hat bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 eine gebogene Form, derart, daß die arbeitende Spitze in der Schneidrichtung etwas zurückverlegt ist. Auch kann die Schneide zur Vermeidung von Rißbildungen in an sich bekannter Weise abgefast sein.
An Stelle der gebogenen Schneide kann auch, wie
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in Fig. 4 gezeigt, eine gradlinige Schneide treten. Gewöhnlich wird man die Schneidkanten in die Mitte des Hartmetalleinsatzes, also in die Schneidrichtung (Fig. 3), legen.
In besonderen Fällen, z.B. wenn mehrere Schränimmeißel in einem gemeinsamen Meißelhalter liegen, kann aber die Schneidkante auch außerhalb der Arbeitsrichtung liegen, wie in Fig. 5 gezeigt.
Der Schneideinsatz selbst hat einen prismatischen Querschnitt. Bei den dargestellten Ausführungsformen bildet er, abgesehen von der Abfasung, ein sechsseitiges Prisma. Die beiden frei liegenden Seiten 4 und 5 bilden, wie gesagt, die Schneidflächen, die gegenüberliegenden nach dem Meißelkopf gerichteten Flächen dienen als Lötflächen und passen genau in einen entsprechenden Ausschnitt des Meißelkopfes, und die beiden Seitenflächen 9 und 10 dienen dazu, den seitlichen Verschleiß zu begrenzen. Sie bilden eine Verbesserung der Wirkung, sind aber kein unbedingt erforderliches Kennzeichen der Erfindung.
Der Meißelkopf ist zweckmäßig oberhalb der Kante 13 (Fig. 4) in Höhe seiner Eingriffstiefe bei der Schrätnmarbeit mit Aussparungen 11 und 12 versehen. Er entspricht an dieser Stelle in seiner Breite etwa derjenigen des Hartmetalleinsatzes, so daß die Schrämmarbeit durch den Meißelkörper nicht gehindert wird.
Die beiden Lötflächen des Hartmetalleinsatzes stehen zweckmäßig in einem Winkel von 90° zueinander, obwohl natürlich auch ein geringerer oder größerer Winkel verwendet werden kann. Ebenso ist auch die Größe der seitlichen frei liegenden Flächen 9 und 10 der Meißel beliebig, obwohl man diese im Interesse der Festigkeit möglichst klein und nur so groß ausführen wird, daß sie ihren Zweck, den seitlichen Verschleiß zu begrenzen, erfüllen können.
Gegebenenfalls können die Flächen 9 und 10 auch ganz in Fortfall kommen, so daß der Hartmetalleinsatz dann einen prismatischen Querschnitt mit nur vier Seitenflächen aufweisen würde.
5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schrämmeißel mit einem etwa in dessen Längsrichtung sich erstreckenden prismatischen Hartmetalleinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hartmetalleinsatz (3) bildende Prisma nur Winkel unter 180° hat und mindestens vier Mantelflächen aufweist, von denen zwei in einer Aussparung des Meißelkopfes (2) mit diesem verbunden sind, während zwei unter einem Winkel von etwa 90 bis 130° zueinander stehende, außerhalb des Meißelkopfes liegende Flächen (4, 5) eine Schneidkante (6) bilden, die in der Längsrichtung des Meißels liegt und so geneigt ist, daß ihre äußefe
ao Spitze (7) in an sich bekannter Weise zuerst zum Einsatz kommt.
2. Schrämmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schneidflächen (4, 5) etwa parallel zueinander liegende, den seitlichen Verschleiß begrenzende Seitenflächen (9, 10) anschließen.
3. Schrämmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei bogenförmiger Ausbildung der Hartmetallschneidkante der oberste Eingriffspunkt (7) in der Schneidrichtung zurückverlegt angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 574 353, 585 396, 588 422, 620 477, 670 880;
französische Patentschrift Nr. 580 375.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW16113A 1955-03-01 1955-03-01 Schraemmeissel mit prismatischem Hartmetalleinsatz Pending DE1017562B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR580375A (fr) * 1924-03-22 1924-11-05 Croc pour machines minières
DE574353C (de) * 1931-09-09 1933-04-13 Demag Akt Ges Schraemkette
DE585396C (de) * 1930-11-21 1933-10-03 Wengeler & Kalthoff Stahlhamme Schraempicke
DE588422C (de) * 1930-05-07 1933-11-23 Gewerkschaft Wallram Schraempicke mit Hartmetalleinsatz
DE620477C (de) * 1931-08-25 1935-10-22 Richard Mensing Dipl Ing Vorrichtung zum Aussieben von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten unter Verwendung einer umlaufenden Siebtrommel
DE670880C (de) * 1939-01-26 Eickhoff Geb Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz

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