DE934673C - Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkoerper - Google Patents

Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkoerper

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DE934673C
DE934673C DEH13839A DEH0013839A DE934673C DE 934673 C DE934673 C DE 934673C DE H13839 A DEH13839 A DE H13839A DE H0013839 A DEH0013839 A DE H0013839A DE 934673 C DE934673 C DE 934673C
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DE
Germany
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cutting
cutting body
curved
tool
cutting tool
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Expired
Application number
DEH13839A
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English (en)
Inventor
Hans Heinlein
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkörper Die Erfindung bezieht sich auf Schneidwerkzeuge mit einem auswechselbar befestigten Hartmetallschneidkörper, der in einer seinem etwa rechteckigen Querschnitt angepaßten Ausnehmung festklemmbar ist und an der vorderen Stirnfläche eine Schneide besitzt.
  • Die bekannten und genormten Schneidstähle zum Drehen, Hobeln, Bohren usw. besitzen auf den Schaft aufgeschweißte oder aufgelötete Schneidplatten aus Schnellstahl oder Hartmetall. Das Aufschweißen oder -löten der Plättchen erfordert viel Zeit und geschulte Arbeitskräfte. Infolge der hervorgerufenen Spannungen durch den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Schaftwerkstoff einerseits und besonders Hartmetall andererseits ist auch die Rißgefahr für die Schneidplatten und somit der anfallende Ausschuß außerordentlich groß. Ferner wird der Schaft mit dem Schneidwerkstoff weggeschliffen, so daß immer wieder die Form und der Plattensitz vor dem Auflöten neu angearbeitet werden müssen. Es ist auch bekannt, die genormten Hartmetallschneidplatten in kleine Blechumfassungen cinzulöten, die dann in einen Halter gespannt werden. Das Abschleifen des Halters wird damit vermieden, die Lötarbeit .dagegen ist weitererforderlich. Es sind außerdem Klemmhalter für lange, auswechselbare, gerade Schneidkörper beschrieben worden, die in einer Ausnehmung des Halterkopfes festgespannt werden. Damit nach dem Stumpfwerden des Drehlings möglichst wenig Schleifarbeit nötig ist, sind auch schon gekrümmte Dreikantdrehlinge vorgeschlagen worden, die in Haltern eingeklemmt werden. Die Krümmung liegt bei diesen Haltern in der Ebene, die senkrecht zur Spanfläche.liegt.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, bei dem der Schneidkörper durch entsprechende Formgebung möglichst geringe Verluste an Schneidwerkstoff bei einem erforderlich gewordenen Nachschliff erleidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Schneidkörper in der Ebene der Spanfläche nach einem Kreisbogen gekrümmt. Durch einen in der Ebene der Spanfläche kreisbogenförmig gekrümmten Schneidkörper wird gegenüber einem sich gerade erstreckenden Drehling - unter der Voraussetzung, daß die Arbeitsschneiden mit der Längsachse des Halters den gleichen Winkel einschließen - der Vorteil erzielt; daß vom Schneidkörper ein geringeres Volumen an Schneidmaterial abgeschliffen werden muß, um eine in beiden Fällen Bleiich große Abb@röcdkellung oder Abstumpfung an der Schneidspitze zu beseitigen und den Stahl wieder einsatzfähig zu erhalten. Ist beispielsweise die Schneide i mm tief ausgebrochen oder unbrauchbar, so muß der gekrümmte Stahl an der Stirnseite etwa 1,4 mm abgeschliffen werden, der gerade Schneidstahl muß dagegen um ungefähr 2,7 mm vorgeschoben und abgeschliffen werden. Da der Abrieb beim Arbeiten besonders an der Spitze der Schneidplatte erfolgt, wird bei der gebogenen Schneidplatte viel an Schleifzeit und wertvollem Schneidwerkstoff gegenüber der geraden Schneidplattenausführung gespart. Das Abschleifen erfolgt keilförmig dem Mittelpunkt der Krümmung zu. Der Winkel der Schneide gegen die Klemmhaltermittellinie bleibt unverändert. In Abb. io ist dies veranschaulicht. Bei der geraden Schneidplatte muß der gesamten Schneidkante entlang gleich viel abgeschliffenwerden (Abb. ri). BeiKlemmhaltern mit einem als abgesetzten Seitenstahl ausgebildeten Schneidkörper (Abb.7) ist das Verhältnis nicht ganz so günstig; weil auf zwei Seiten nachgeschliffen werden muß. Auch hier liegt aber noch ein wesentlicher Vorteil gegenüber der geraden Plattenausführung vor.
  • Damit eine gleichmäßige Klemmung der Schneidplatte durch das Spannmittel sicher erreicht wird, sind justiermittel vorgesehen, mittels denen die Lage desselben in geringem Maße verändert und festgelegt werden kann. Ein etwa in Achsrichtung des Halters verstellbarer Anschlag für die Schneidplatte ermöglicht deren Zustellung und verhindert ihr Zurückweichen in der Längsnut bei starker Beanspruchung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Schneidwerkzeuge für gebogene Schneidkörper nach der Erfindung und ein bekanntes, mit geradem Schneidstahl versehenes Werkzeug dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Werkzeugs, ausgebildet als gebogener rechter Schruppstahl, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Werkzeugs nach Abb. i, Abb. 4 eine Draufsicht auf die gebogene Schneidplatte, Abb. 5 einen Schnitt C-D durch die Schneidplatte nach Abb. 4, Abb. 6 eine Draufsicht auf das Werkzeug, ausgebildet als gebogener rechter Seitenstahl, Abb. 7 eine Draufsicht auf das Werkzeug, ausgebildet als abgesetzter rechter Seitenstahl, Abb. 8 eine Draufsicht auf ein Werkzeug für eine gebogene Formplatte, -" Abb. 9 eine Draufsicht auf ein Werkzeug für eine gerade Formplatte, Abb. io gebogene Schneidplatte mit Abschliffangaben, Abb. i i gerade Schneidplatte mit Abschliffangaben.
  • Der Halterschaft i wird vorzugsweise in den genormten Schneidstahl-Schaftgrößen hergestellt. Der vordere Teil 2 ist dem Verwendungszweck entsprechend als gebogener Schruppstahl oder Formstahl ausgebildet. Gegen Beschädigungen geschützt liegt in der Längsnut 3 die Schneidplätte 4. Die Schneidplatte 4 ist in der Ebene der Sparfläche nach einem Kreisbogen gekrümmt. Der Radius der Schneidplatte 4 ist bei einem bestimmten Halterquerschnitt für alle Ausführungsformen gleich, wodurch ein Auswechseln der Platten ermöglicht wird. Eine Seitenfläche der Schneidplatte ist unter einem Winkel a zur Auflagefläche geneigt. Mit dem Deckel 5 und der Schraube 6 wird die Schneidplatte 4 in der Längsnut 3 festgehalten. Die Deckelstirnseite wird vor starkem Verschleiß durch Reibung beim Spanabfluß dadurch geschützt, daß sie mit einem verschleißfesten Werkstoff 7 gepanzert wird. Der Deckel 5 wird mit einem Stift 8, der in eine Bohrung 9 des Halterschaftes i greift, in seiner Lage fixiert. Vorzugsweise wird diese Fixierung mit einer Stiftschraube io vorgenommen. Ein auswechselbares Mutterteil i i wird in Aussparungen 12, der Längsnut 3 eingesetzt. Die Schraube 13 dient als Anschlag für die Schneidplatte 4. Ein Anschlag 14 sichert die Schneidplatte 4 bei seitlicher starker Beanspruchung gegen Verdrehen aus der Längsnut 3.
  • In Abb. 8 ist in der Schneidplatte eine Ausbruchstelle eingezeichnet, mit der Angabe, wieviel an der gebogenen Formplatte abgeschliffen werden muß, damit dieselbe wieder einsatzfähig ist. Ähnlich ist dies auch in Abb. 9 bei einer geraden Schneidplatte angegeben. Ein Verhältnis von 44 zu 2,7 bedeutet einen großen wirtschaftlichen Vorteil bei der Anwendung von gebogenen Formplatten. Noch deutlicher tritt dies nach Abb. io und i i zutage. Bricht an der Spitze ein Stück .der Breite x aus, so muß bei der gebogenen Schneidplatte der schraffierte Schneid- Plattenwerkstoff abgeschliffen werden, bei der geraden Plattenausführung dagegen die Menge, wie in Abb. i i schematisch dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkörper, der in einer seinem etwa rechteckigen Querschnitt angepaßten Ausnehmung des Werkzeugschaftes festklemmbar und an seiner vorderen Stirnfläche mit einer Schneide versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (4) in der Ebene der Spanfläche nach einem Kreisbogen gekrümmt ist.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Klemmdeckelvorderkante zum Schneidkörper (4) mittels eines Stiftes (8) bzw. einer justierschraube (io) verändert und festgelegt wird.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Anschlag (11, 13) für den Schneidkörper (4) vorgesehen ist, der in mehrere Aussparungen (12) des Halterschaftes (i), die unter geeigneten Winkeln zum Schneidkörper (4) liegen, einsetzbar ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 989 3o6; USA.-Patentschriften Nr. 2451:246, :2452,877; deutsche Patentschriften Nr. 272 452, 361 715.
DEH13839A 1952-09-15 1952-09-16 Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkoerper Expired DE934673C (de)

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DE321208X 1952-09-15
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272452C (de) *
DE361715C (de) * 1923-01-23 Fellbach G M B H Maschf Stahlhalter fuer gekruemmte Staehle
US2451246A (en) * 1945-06-01 1948-10-12 Apex Tool & Cutter Company Tool bit and holder therefor
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FR989306A (fr) * 1949-04-22 1951-09-07 Outil à plaquette interchangeable

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