DE272452C - - Google Patents
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- DE272452C DE272452C DENDAT272452D DE272452DA DE272452C DE 272452 C DE272452 C DE 272452C DE NDAT272452 D DENDAT272452 D DE NDAT272452D DE 272452D A DE272452D A DE 272452DA DE 272452 C DE272452 C DE 272452C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1685—Adjustable position of the cutting inserts
- B23B27/1692—Angular position of the cutting insert adjustable around an axis parallel to the chip-forming plane
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1685—Adjustable position of the cutting inserts
- B23B27/1696—Angular position of the cutting insert adjustable around an axis generally perpendicularly to the chip-forming plane
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a. GRUPPE
Dreh- und Hobelwerkzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1912 ab.
Die Erfindung will mit dem geringsten Aufwand von Edelstahl ein auch starker Beanspruchung
gewachsenes, vielseitig verwendbares und in Ansehung der Herrichtung für
die verschiedenen Verwendungszwecke bequem zu handhabendes Werkzeug zum Drehen, Hobeln
usw. schaffen. Diesen Zweck erreicht die Erfindung dadurch, daß ein auf den kleinsten
zulässigen. Querschnitt zurückgeführtes Stahlstück von überall gleichem Profil (welches
also keiner Bearbeitung durch Schmieden bedarf) derart eingespannt wird, daß es vollkommen
fest und starr (nicht federnd) gehalten wird, gleichwohl aber leicht in die dem j ει
5 weiligen Arbeitszweck entsprechende Lage gebracht werden kann.
Der eigentliche Stahl besteht aus einem Stück dreikantig gezogenen Schnelldrehstahles, welches
nur des Anschleifens der Schneiden, nicht aber einer formändernden Bearbeitung durch
Schmieden bedarf. Durch den Dreiecksquerschnitt ist der Materialaufwand auf das denkbar
geringste Maß zurückgedrückt; gleichwohl genügt Dreikantstahl von 5 mm Seitenlänge
für mittelschwere Dreh- und Hobelarbeit. Dieses eigentliche Werkzeug liegt in einem
um' die Achse des Stahles drehbaren Klemmfutter, welches seinerseits in einem quer zur
Achse des Stahles drehbaren Kloben liegt. Dabei kann diese Einspannvorrichtung so eingerichtet
sein, daß der Stahl durch eine einzige Schraube in jeder Hinsicht festgezogen werden
kann.
Bedeutsam ist für die sichere Einspannung des Stahles wie für die Verstellbärkeit desselben
in Ansehung der Drehung um seine eigene Achse die Einrichtung des Klemmfutters, insofern es aus Backen besteht, die
sich innerlich der Gestaltung des Stahles anschmiegen und nach außen zusammen einen
Drehkörper bilden. So wird der Stahl nicht bloß (wie etwa durch Klemmschrauben) an
einzelnen Punkten eingespannt, sondern auf einem Stück seiner Länge allseitig fest umfaßt,
wodurch jedes Federn vermieden wird. Gleichwohl kann nach Lockern des Futters der Stahl
in dem so gebildeten Klemmfutter verschoben und mit dem Klemmfutter um seine Achse
gedreht werden. So lassen sich auch gekrümmte Stähle einspannen.
Bedeutsam ist weiter die Einrichtung des Klobens, insofern derselbe geteilt und so beschaffen
ist, daß bei seinem Anziehen gegen den Schaft des Stahlhalters zugleich der eingestellte
Stahl bzw. das Klemmfutter festgezogen wird.
Ist in dieser Weise für eine feste Einspannung des Stahles im Kloben gesorgt, so wird andererseits
ein etwaiges Federn des Klobens durch ein zweckmäßig angeordnetes Widerlager am Halterschaft verhindert.
Wird die Drehachse des Klobens nicht winkelrecht zu dem in dem Drehbanksupport
einzuspannenden Schaftteil, sondern in der sich aus einem zweckmäßigen Schnittwinkel ergebenden
Schräglage angeordnet, so wird dieser Schnittwinkel innegehalten, auch wenn der Kloben ganz herumgedreht wird. So kann man
z. B. einen Stahl, der am einen Ende als Linksstahl, am anderen Ende als Rechtsstahl an-
geschliffen ist, nach Lockerung der Einspannvorrichtung durch Verschwenken des Klobens
und Durchschieben des Stahles für Linksoder Rechtsdrehen herrichten, ohne ihn herausziehen
zu müssen.
Ein solches Werkzeug ist auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3
, eine solche von unten. Die Fig. 4 bis 6 geben Einzeldarstellungen der Einspannvorrichtung,
und zwar ist Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 6, Fig. 5 eine Ansicht mit
Querschnitt durch den Stahl, und Fig. 6 ein mittlerer Längsschnitt durch Schaftende, Kloben
und Klemmfutter.
Der Schaft α gabelt sich vorn in der Seitenansicht in den etwas schräg aufwärts gerichteten
Teil b und den die Sohle des Schaftes fortsetzenden Teil c. Zwischen beiden Teilen ist der
Schaft α von den Flanken her in der aus den Fig. ι bis 3 ersichtlichen Weise ausgearbeitet,
damit das rückwärtige Ende des Stahles der Schaftachse bis auf einen möglichst kleinen
Winkel angenähert werden kann.
Der Schaftteil b trägt mittels der Schraube d den um diese Schraube als Achse verschwenkbaren
und durch Anziehen ihrer Mutter festzulegenden Kloben. Dieser besteht aus dem Körper e, welcher den Stahl bzw. das Klemmfutter
mit dem aus Fig. 4 ersichtlichen Spielraum umfaßt, und zwei Stegen oder Widerlagern
f, gegen welche durch den Klobenkörper e die Klemmbacken unter gleichzeitigem
Zusammenpressen über dem Stahl angezogen werden.
Die Klemmbacken g sind innerlich der Stahlform
entsprechend gestaltet; dies auch insofern, als. der Stahl h der Länge nach gekrümmt
ist. Diese an sich bekannte Krümmung hat den Zweck, daß das rückwärtige Ende des
Stahles wieder nach oben, also nicht gegen die Auflagefläche auf dem Support hin läuft. Nach
außen aber bilden die Klemmbacken g in ihrer Gesamtheit einen im Kloben e-f drehbaren
und durch Anziehen des Klobens in der beschriebenen Weise festzustellenden Körper.
Der Dreikantstab ist, wie gezeichnet, dadurch zu einem je nach der Einstellung sowohl zum
Links- wie zum Rechtsdrehen geeigneten Werkzeug gemacht, daß bei oben wagerecht liegender
Fläche und unten liegender Kante das Ende des Stahles in der Form eines halben Kegels
geschliffen ist. Natürlich kann auch die Schneide mehr einseitig angeschliffen werden.
Trotz der nur einseitigen Lagerung des Klobens wird jedes Federn dadurch vermieden,
daß sich der Kloben unten, also da, wo er dem Werkstück elastisch ausweichend nach
hinten schwingen würde, gegen den Schaftteil c als Widerlager legt. Um ein wirklich
festes Anlegen des Klobens zu erzielen, liegt die Fläche x-y des Schaftteiles b (Fig. 6) mit
Bezug auf das Widerlager c so, daß sich der hintere Steg f nicht gegen die Fläche x-y anziehen
läßt, ohne daß der Kloben zugleich fest gegen das Widerlager c gezogen würde. Es ist dies in Fig. 6 durch einen kleinen Spielraum
zwischen Schaftteil b und hinterem Steg f veranschaulicht.
Aus Fig. ι mit ihrer Schräglage des Schaftteiles
b und der Schraube d zum hinteren Schaftteil geht ohne weiteres die bereits erwähnte,
dem Schnittwinkel entsprechende Schräglage der Einspannvorrichtung hervor. Der Spitze des Stahles kann natürlich jede beliebige
Winkelstellung zur Schaftachse gegeben werden, insbesondere auch eine etwa den strichpunktierten Linien in Fig. 3 entsprechende
Einstellung, vermöge welcher derselbe Stahl einmal zum Linksdrehen, das andere Mal zum
Rechtsdrehen benutzt werden kann. Die in Fig. 3 gezeichnete, extrem engwinklige Stellung
will nur zeigen, daß die Stahlrichtung der Richtung der Schaftachse weitgehend angenähert
werden kann. Durch Drehen des Klemmfutters im Kloben wird natürlich der die Schneidkante
bildenden Fläche des Stahles die gehörige Neigung gegen die wagerechte Ebene
gegeben.
Dadurch, daß derselbe Stahl sowohl zum Rechts- wie zum Linksdrehen benutzt und
die Schneide durch Drehen des Klemmfutters im Kloben für die jeweilige Arbeitsweise eingestellt
werden kann, wird auch eine Ersparnis an Werkzeugstahl insofern erzielt, als man
eine Reihe besonderer Stähle für besondere Zwecke ersparen und die einmal angeschliffene
und durch den Gebrauch auf der einen Seite abgestumpfte Schneide ohne erneutes Anschleifen
mit der anderen Seite wie eine neu geschliffene Schneide benutzen kann.
Claims (2)
1. Dreh- und Hobelwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Dreikantstahl
von Klemmbacken, welche innerlich der Gestaltung des Stahlstückes entsprechen und außen zusammen einen Drehkörper
bilden, dreh- und feststellbar in einem Kloben gehalten wird, welcher seinerseits
an einem zum Einspannen dienenden Schaft um eine quer zur Stahlachse liegende Achse
dreh- und feststellbar ist.
2. Dreh- und Hobelwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kloben aus einem das Klemmfutter umfassenden Körper (e) und Stegen oder
Widerlagern ff) besteht, gegen welche durch Anziehen des Klobenkörpers mittels
der Schraube (d) das Klemmfutter unter gleichzeitiger Einklemmung des Stahles angezogen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272452C true DE272452C (de) |
Family
ID=529015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272452D Active DE272452C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272452C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834314C (de) * | 1948-11-14 | 1952-03-17 | Karl Hertel Fa | Spannfutter fuer Werkzeugstaehle |
DE934673C (de) * | 1952-09-15 | 1955-11-03 | Hans Heinlein | Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkoerper |
-
0
- DE DENDAT272452D patent/DE272452C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834314C (de) * | 1948-11-14 | 1952-03-17 | Karl Hertel Fa | Spannfutter fuer Werkzeugstaehle |
DE934673C (de) * | 1952-09-15 | 1955-11-03 | Hans Heinlein | Schneidwerkzeug mit auswechselbar eingesetztem Schneidkoerper |
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