DE610989C - Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz - Google Patents

Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz

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DE610989C
DE610989C DE1930610989D DE610989DD DE610989C DE 610989 C DE610989 C DE 610989C DE 1930610989 D DE1930610989 D DE 1930610989D DE 610989D D DE610989D D DE 610989DD DE 610989 C DE610989 C DE 610989C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material

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Description

Schrämmeißel der in dem Hauptpatente beschriebenen Art, bei welchen der Hartmetalleinsatz, so in den Meißelkopf eingelassen ist, daß er sowohl gegen den Schneiddruck als auch gegen die durch den Schneiddruck erzeugten Kippmomente abgestützt ist, können nicht bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit der Hartmetallschneide ausgenutzt werden, weil die hohen Beanspruchungen, welche die Hartmetalleinsätze bei der eigentümlichen Anordnung nach dem Hauptpatente auszuhalten vermögen, die Festigkeit des Meißels übersteigen. Insonderheit ist das die Druckkomponenten des Schneiddruckes aufnehmende Meißelfleisch bejl voller Ausnutzung des Schneiddruckes so großem Flächendruck unterworfen, daß es weggedrückt wird; es treten in dem aus der Stange oder der Kette vorstehenden Meißelteil durch die Schlagwir-
ao kungen beim Schrämen übermäßige Biegebeanspruchungen auf, und ferner übt die Schleif- und Mahlwirkung, welche durch den Quervorschub des Schrämmeißels hervorgerufen wird, vornehmlich auf dessen Seiten-
s5 flächen zerstörende Einflüsse aus, welche die Tragfähigkeit des Meißelkopfes frühzeitig vermindern.
Zur Behebung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung das das Hartmetall abstützende Meißelfleisch gehärtet.
Hand in Hand damit geht eine Härtung der Oberflächenschicht der den Biege-und Schleifbeanspruchungen besonders ausgesetzten Meißelteile, so daß einerseits der für die Abstützung des Hartmetalleinsatzes ausnutzbare Flächendruck genügend groß ist, andererseits aber eine genügende Zähigkeit gegenüber Stoßbeanspruchungen und eine ausreichende Haltbarkeit gegenüber Schleifbeanspruchungen gewährleistet bleibt.
Es ist bekannt, Werkzeuge für Gesteinsarbeiten an den Partien, welche großem Verschleiß, insbesondere infolge der Mahlwirkung des Gesteins, unterworfen sind, in der Oberflächenschicht zu härten. Allein dieser Zweck spielt beim Erfindungsgegenstande nicht die Hauptrolle. Der Hauptzweck liegt, wie oben angedeutet, in der Schaffung der Möglichkeit, Schrämmeißel mit Hartmetalleinsätzen bis zur vollen Leistungsfähigkeit der letzteren ausnutzen zu können. Das wird durch die bislang nicht bekannte Härtung des das Hartmetall abstützenden Meißelfleisches erreicht.
Die Härtung eines mit Hartmetall bestückten Meißelkörpers war bisher deshalb nicht möglich, weil bei den hohen Härtetemperaturen Oxydationsvorgänge und das Abschrekken zermürbend oder sonst schädigend auf das Hartmetallstück einwirkten. Durch die
allseitige Einbettung dies Hartmetalleinsatzes gemäß der Anordnung nach dem Hauptpatente und durch das nachgenannte Härte- und Herstellungsverfahren werden aber die schädliehen Wirkungen der hohen Härtetemperatur ausgeschlossen, so daß hierdurch ein brauchbarer gehärteter Schrämmeißel mit Hart metalleinsatz geschaffen ist, welcher gegenüber den ungehärteten eine bedeutend gesteigerte Leistungsfähigkeit aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι 'eine Seitenansicht eines Schrämmeißeis für eine Stangenschrämmaschine,
Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1.
Der Meißelkopf ist an seinem vorderen ao Ende 1 beiderseits abgeflacht und mit einer gefrästen oder gebohrten Ausnehmung 2 versehen, welche gegen die Längsrichtung des Meißels geneigt gehalten ist und das hart eingelötete Hartmetallstück 3 so aufnimmt, daß das vordere Ende desselben als Schneidkante 4 frei bleibt. Dadurch, daß bei dieser Anordnung die Komponenten des Schneiddruckes und etwaige Kippmomente vollkommen abgestützt werden, braucht bei der Be- -anspruchung keine Rücksicht auf die "Größe der Haftfähigkeit der Lötverbindung genommen zu werden,* aber, wie eingangs angedeutet, zeigt es sich, daß bei der gesteigerten Beanspruchung das unter dem Härtmetallstück liegende Meißelfleisch 5 weggedrückt wird, der Meißel in der durch die Linie 6 angedeuteten Zone wegbricht oder die Seitenflächen schnell weggeschliffen werden.
Um für den mit Harttnetalleinsatz versehenen Schrämmeißel die Härtemöglichkeit zu erschließen, ist der im Gesenk geschmiedete Rohling, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, am vorderen Teile so mit Übermaßen ausgeführt, daß er nach Herstellung der. gebohrten oder gefrästen Ausnehmung 2 das Hartmetallstück allseitig umschließt und das obere Ende desselben ein Stück unterhalb der Öffnung 7, der Ausnehmung 2 liegt.
Das Hartmetallstück kann schon bei der Einführung von oben mit seinen richtigen Arbeitsflächen versehen sein. Beim Einfließerilassen des Kupferlotes wird der auf diese Weise gebildete vordere Hohlräume mit Kupferlot so weit ausgefüllt, daß das Hartmetallstück allseitig von einer schützenden Hülle umgeben ist, so daß, wenn alsdann der Schrämmeißel den höheren Härtetemperaturen ausgesetzt und abgeschreckt wird, die schädlichen Einwirkungen auf das Hartmetallstück 3 ausbleiben.
Nach der Härtung, die zwecks Bildung eines zäheren Kernes zur Widerstandserhöhung gegen die Schlagbeanspruchungen zweckmäßig in einer Oberflächenschicht von einigen Millimetern vorgenommen wird, erfolgt das Wegräumen der vorderen überflüssigen Teile des Schrämmeißels und des Lotes, bis der Schrämmeißel die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Form erhalten hat und die Schneidkante und gegebenenfalls die Seitenflächen des Hartmetallstückes freigelegt sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrämmeißel mit Hartmetalleinsatz nach Patent 588 422, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hartmetalleinsatz (3) abstützende stählerne Meißelfleisch (5) gehärtet ist.
2. Verfahren zur Herstellung und Härtung des Schrämmeißels nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling des Sehrämmeißels so mit Übermaßen versehen wird, daß er das eingeführte Hartmetallstück (3) vollkommen umschließt und vor dem vorderen Ende desselben einen Hohlraum (8) bildet, daß der Hohlraum (8) beim Löten mit Lot ausgefüllt wkd, welches in Verbindung mit dem umschließenden Meißelfleisch den Harttnetalleinsatz beim Härten vor schädi* genden Einwirkungen schützt, und daß nach dem Härten das überflüssige Meißelffeisch und Lot weggeräumt wird, um den HartmetaHeinsatz in der erforderlichen Weise freizulegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930610989D 1930-07-01 1930-07-01 Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz Expired DE610989C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516147A1 (de) * 1974-04-24 1975-11-13 Coal Industry Patents Ltd Schneideneinsatz fuer ein gesteinsschneidwerkzeug
US6362760B2 (en) 1997-08-21 2002-03-26 Data Fusion Corporation Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms
US6788734B2 (en) 1996-08-23 2004-09-07 Wolfgang Kober Rake receiver for spread spectrum signal demodulation

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US6380879B2 (en) 1997-08-21 2002-04-30 Data Fusion Corporation Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms
US6549151B1 (en) 1997-08-21 2003-04-15 Data Fusion Corporation Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms

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