DE493860C - Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Schneidentraegern aus Hartmetall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Schneidentraegern aus Hartmetall

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DE493860C
DE493860C DES82027D DES0082027D DE493860C DE 493860 C DE493860 C DE 493860C DE S82027 D DES82027 D DE S82027D DE S0082027 D DES0082027 D DE S0082027D DE 493860 C DE493860 C DE 493860C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
    • E21B10/445Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Schneidenträgern aus Hartmetall Die zum Bohren von Löchern in hartem Gestein, Mauerwerk, Beton o. dgl. mittels einer Drehbohrmaschine dienenden Bohrer müssen vielfach eine große Länge haben, um auch zum Durchbohren stärkerer Mauern geeignet zu sein. Ferner müssen sie eine ausgiebige Möglichkeit zum Entweichen der Bohrprodukte auch aus dem Innern von Bohrlöchern großer Länge bieten und in einfacher Weise bei genügender Haltbarkeit hergestellt werden können. Die bisher bekannten, aus Profilstahl bestehenden Spiralbohrer vermögen diesen Anforderungen nicht zu entsprechen, da ihre Staubabführungsnuten eine viel zu geringe Steigung haben, so daß das Bohrprodukt nicht genügend abgeführt werden kann und sich im Bohrloch festsetzt. Infolge der hierdurch verursachten größeren Reibung erhitzt sich der Spiralbohrer so stark, daß er zu Bruch geht; auch sind Spiralbohrer für größere Längen teuer, so daß ein wirtschaftliches Bohren von Löchern großer Länge nicht möglich ist.
  • Um ein schnelles Stumpfwerden von Spiralbohrern zu verhindern, hat man bereits an dem Schaftende einen Diagonalschlitz eingefräst, in den eine beide Schneiden tragende Hartmetallplatte eingefügt ist. Derartige Bohrer sind jedoch nur zur Metallbearbeitung geeignet. Auch ist es bekannt, einen Bohrer durch Verdrallen eines Flacheisenstabes herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, durch das in einfacher Weise ein vorzugsweise zum Bohren von Löchern in Gestein, Mauerwerk u. dgl. dienender Bohrer hergestellt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß ein Flaeheisenstab verdrallt und an seiner Spitze mit einem Diagonalschlitz zur Einfügung des Hartmetallschneidenträgers versehen wird. Die Erfindung besteht daher in der Vereinigung der beiden an sich in der Bohrerherstellungstechnik bereits bekannten Verfahrensstufen, da sowohl die Verdrallung eines Flacheisenstabes als auch die Einfügung des Hartmetallschneidenträgers in den Diagonalschlitz des Bohrerschaftes an sich bekannt ist. Der gemäß- der Erfindung hergestellte Bohrer hat den Vorzug einer großen Einfachheit und Billigkeit und gestattet, auch Löcher von großer Länge mittels einer Handbohrmaschine in Mauerwerk o. dgl. herzustellen, was mit den bisher bekannten Spiralbohrern nicht in befriedigender Weise möglich war. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt ist von besonderer Bedeutung für die Verlegung von Rohrleitungen o. dgl. in Gebäuden, da der gemäß der Erfindung hergestellte Bohrer es ermöglicht, die mühsame und kostspielige Handarbeit durch maschinelles Bohren zu ersetzen.
  • Ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellter Bohrer ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht des Bohrers und Abb. 2 die Draufsicht auf die Bohr erschneide. Der Bohrer schaft i besteht aus einem verdrallten Flachstab von rechteckigem Querschnitt aus weichem Eisen. An dem Ende des Schaftes ist ein der Dicke des Schneidenträgers 2 entsprechender Diagonalschlitz 3 ausgefräst, in den der aus Hartmetall, wie Stellit, Akrit o. dgl. bestehende Schneidenträger 2 eingelegt und durch Hartlöten mit diesem fest verbunden ist. Der Diagonalschlitz 3 wird zweckmäßig so tief ausgefräst, daß der verbleibende Unterstützungslappen des Bohrerschaftes das volle, auf jede Schneide wirkende Drehmoment aufnehmen kann, wodurch ein Ausbrechen des Schneidenträgers mit Sicherheit verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Schneidenträgern aus Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flacheisenstab verdrallt und an seiner Spitze mit einem Diagonalschlitz zur Einfügung des Hartmetallschneidenträgers versehen wird.
DES82027D Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Schneidentraegern aus Hartmetall Expired DE493860C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865426C (de) * 1947-05-12 1953-02-02 Sonapar Steinbohrer und Vorrichtung zu seiner Anwendung
DE887631C (de) * 1951-05-23 1953-08-24 Alfred Kunkel Steinbohrer
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EP0361189A1 (de) * 1988-09-12 1990-04-04 Narex Praha, Statni Podnik Bohrwerkzeug mit schraubenförmigem Schaft

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