DE915982C - Bohrer und Fraesbohrer zum Bohren von Duebelloechern od. dgl. - Google Patents
Bohrer und Fraesbohrer zum Bohren von Duebelloechern od. dgl.Info
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- DE915982C DE915982C DEL11450A DEL0011450A DE915982C DE 915982 C DE915982 C DE 915982C DE L11450 A DEL11450 A DE L11450A DE L0011450 A DEL0011450 A DE L0011450A DE 915982 C DE915982 C DE 915982C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G15/00—Boring or turning tools; Augers
Landscapes
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- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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Description
- Bohrer und Fräsbohrer zum Bohren von Dübellöchern od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Bohrer oder Fräsbohrer zum-Bohren von Dübellöchern od. dgl. in Holz, dessen an der Bohrlochwandung angreifende Kanten mit einer gewindeartigen Feinzahnung ver.-sehen sind und der vorzugsweise eine Zentrierspitze besitzt. Bekannte Bohrer dieser Art, die zum Bohren von Langlochschlitzen und nicht als Dübellochbohrer dienen, haben an den vorderen Schneidkanten eine Feinzahnung, deren Zähne Teile eines Gewindes bilden, dessen Steigungsrichtung im gleichen Sinne wie die Steigungsrichtung der zugehörigen Schneidkante des Bohrers verläuft. Diese Feinzahnung an den vorderen Schneidkanten soll bei diesen Langlochschlitzbohrern zum Brechen der Späne dienen, ohne eine Aufrauhung des Bohrloches zu bewirken. Ferner sind zweigängige Spiralbohrer bekannt, bei denen die eine der längs einer Schraubenlinie verlaufenden Umfangsfläche des Bohrerschaftes glatt und die den anderen Gang bildende Umfangsfläche mit einer Feinzahnung versehen ist, die sich über die ganze Breite der Umfangsfläche erstreckt und senkrecht zur Bohrerachse verläuft. Bei diesen Bohrern wird das endgültige gewünschte Maß des Bohrloches von der vorderen und nicht mit Feinzahnung versehenen Bohrerkante beim Einbohren des Bohrers abschließend hergestellt, wobei das Bohrloch durch diese an ihr angreifende Schneidkante eine glatte Oberfläche erhält. Die Feinzahnung des anderen Ganges des Bohrers dient lediglich dazu, beim Herausziehen des Bohrers die Bohrspäne mitzunehmen und zu entfernen, wobei der Bohrer in umgekehrter Richtung als beim Einbohren gedreht werden soll.
- Im Gegensatz zu den bekannten Bohrern bezweckt die Erfindung, beim Bohren von Dübellöchern od. dgl. eine Aufrauhung der Bohrlochwandung herbeizuführen. Hierdurch soll auch bei Verwendung glatter Holzdübel, insbesondere bei der Herstellung von Möbeln, eine wesentlich verbesserte Leimverbindung zwischen Dübel und Dübelloch hergestellt werden.
- Das Ziel der Erfindung wird, ausgehend von Bohrern der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, daß die Steigungsrichtung der längs Schraubenlinien angeordneten Zähne der Feinzahnung zur Steigungsrichtung der zugehörigen Schneidkante des Bohrers gegenläufig ist. Beim Bohren mit einem erfindungsgemäßen Bohrer erzeugt die Feinzahnung beim Eindringen des Bohrers in das Holz ein feines Innengewinde. Beim Herausziehen des Bohrers soll dieser im gleichen Sinne umlaufen wie beim Einbohren des Loches. Vermöge der zur zugehörigen Schneidkante des Bohrers gegenläufigen Steigungsrichtung der Feinzahnung wird dann beim Herausziehen des Bohrers das vorher erzeugte feine Innengewinde der Bohrlochwandung mehr oder weniger weggefräst, so daß diese Innenwandung aufgerauht bleibt. Das endgültige Maß des Bohrloches wird dabei erst beim Herausziehen des Bohrers genau hergestellt.
- Der erfindungsgernäße Bohrer gestattet also, in Holz Löcher zu bohren, bei denen es wie bei Dübellöchern auf genaue Maßhaltigkeit ankommt und dennoch die gewünschte Rauhigkeit der Lochwandung erreicht wird. Die genaue Maßhaltigkeit ist darauf zurückzuführen, daß der Bohrer bäim Eindringen in das Holz durch die genannte Feinzahnung gewissermaßen in das Holz eingeschraubt wird und hierdurch eine gute Führung beim Bohrvorgang erhält.
- Durch die Aufrauhung der Dübellochwandung kann man in vielen Fällen ersparen, Dübel bekannter Art zu verwenden, in deren Oherfläche nachträglich Rillen eingefräst oder eingepreßt worden sind, und trotzdem wird bei derVerleimung eine Verbindung zwischen Dübel und Dübelloch erreicht, die die bekannten Verbindungen an Festigkeit übertrifft.
- In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt ' Fig. i in Seitenansicht einen Bohrer gemäß der Erfindung mit großer Steigung, Fig. 2 in Seitenansicht und in kleinerem Maßstab bzw. in natürlicher Größe einen Bohrer mit geringerer Steigung, Fig. 2a einen Teilausschnitt aus Fig..2 zur Darstellung der Zahnung, in größerem Maßstab, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
- Der Bohrerschaft a, der zum Einspannen dient, besitzt eine Verjüngung d, die mit Abrundungen in den eigentlichen Spiralbohrerteil übergeht. Die Schneidkanten der sogenannten Bohrerspirale b, d. h. die bei seiner Drehung vorderen und im Bohrloch schneidenden Kanten, sind bei c in ihrer gesamten Länge mit einer Feinzahnung versehen. Die Zahnrichtung ist gegenläufig zur Steigungsrichtung der zugehörigen Schneidkante c der zweigängigen Bohrerspirale b. Die Zähne bilden mit einer zur Bohrerachse senkrechten Ebene einen spitzen Winkel von etwa 7'. Am Vorderende besitzt der Bohrer eine Zentrierspitze e.
- In Fig.:2 ist die Steigung der Schneidkanten c der sogenannten Bohrerspirale b mit f bezeichnet, während in Fig. 2 a die gegenläufige Steigung der Feinzahnung mit h bezeichnet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII-Bohrer und Fräsbohrer zum Bohren von Dübellöchern od. dgl. in Holz, dessen an der Bohrlochwandung angreifende Kanten mit einer gewindeartigen Feinzahnung versehen sind, deren Zähne längs Schraubenlinien angeordnet sind, und der vorzugsweise eine Zentrierspitze besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrauhung der Bohrlochwandung die Steigungsrichtung der Zähne der Feinzahnung zur Steigungsrichtung der zugehörigen Schneidkante des Bohrers gegenläufig ist. Angezogene Druckschriften - Deutsche Patentschrift Nr. 52o 56o; französische Patentschrift Nr. 670 718; Industrie-Rundschau, 195 1, Heft 8, S. 36; Werkzeughandbuch von Fritz Putz, Carl Hanter Verlag, München, S. 33, Abb. 17; USA.-Patentschrift Nr. :2 570 945.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH915982X | 1951-11-21 | ||
GB3566353A GB736490A (en) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Improved drill for boring dowel holes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915982C true DE915982C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=25738807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11450A Expired DE915982C (de) | 1951-11-21 | 1952-01-31 | Bohrer und Fraesbohrer zum Bohren von Duebelloechern od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH298217A (de) |
DE (1) | DE915982C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921958C (de) * | 1950-12-29 | 1955-01-07 | Borg Warner | Freilaufkupplung mit zwischen gegenueberliegenden Zylinderflaechen durch Kippen verklemmbaren Koerpern |
DE1123799B (de) * | 1961-01-10 | 1962-02-15 | Hopf Ringleb & Co | Werkzeuge zum Bohren, Schleifen, Fraesen und Polieren fuer zahnaerztliche Zwecke, insbesondere fuer Hand- und Winkelstuecke mit hochtourigem Antrieb, vorzugsweise Druckluft- bzw. Fluessigkeitsturbinen, oder geeigneten UEbersetzungen fuer hohe Drehzahlen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR670718A (fr) * | 1928-09-20 | 1929-12-04 | Peter Friedr Muhlhoff | Tarière à mortaiser |
DE520560C (de) * | 1931-03-12 | Peter Friedr Muehlhoff Fa | Aus einem Stueck bestehender Langlochbohrer | |
US2570945A (en) * | 1946-02-27 | 1951-10-09 | Hawkins General Arthur | Drill bit having file teeth |
-
1951
- 1951-11-21 CH CH298217D patent/CH298217A/de unknown
-
1952
- 1952-01-31 DE DEL11450A patent/DE915982C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH298217A (de) | 1954-04-30 |
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