DE1292449B - Blechbohrtreibschraube - Google Patents

Claims (2)

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Die Erfindung betrifft eine Blechbohrtreibschraube, sein Durchmesser D. An den Teil c schließt sich ein die einen Gewindeteil konstanter Gewindehöhe, einen Teil d an, der ein Gewinde besitzt, das die gleiche daran anschließenden Gewindeteil abnehmender Ge- Steigung wie das Gewinde des Teiles c, aber eine zur windehöhe, einen daran anschließenden gewinde- Schraubenspitze hin abnehmende Gewindehöhe auflosen Schaft, dessen Länge mindestens gleich dem 5 weist. Das Gewinde des Teiles d kann die gleiche halben Durchmesser des Gewindekernes ist, und Querschnittsform haben wie der Teil c; die Quereine daran anschließende Spitze aufweist, die mit schnittsform kann aber davon auch abweichen, insmindestens einer Spannut versehen ist. besondere derart, daß bei abnehmender Gewinde-Bei diesen bekannten Blechbohrtreibschrauben ist höhe die Gewindebreite im wesentlichen konstant die Spannut spanabhebend durch die Bohrspitze und io bleibt. An den Teil d schließt sich ein glatter Schaftdurch den Gewindeteil abnehmender Gewindehöhe teil e an, dessen Länge mindestens gleich der doppelgeschnitten (USA.-Patentschrift 2 479 730). Solche ten Dicke des Bleches ist, für dessen Durchbohrung Schrauben sind teuer, weil die Herstellung der Span- die Schraube vorgesehen ist. Danach ist die Länge nuten verhältnismäßig kostspielig ist. Es sind ferner des Teiles e mindestens gleich dem halben Durch-Blechtreibschrauben bekannt, die in Löchern, die 15 messer D des Gewindeteiles c. An den Teil e schließt vorher hergestellt sind, Gewindegänge erzeugen, bzw. sich eine mit einer Längsnut η versehene Spitze / an. sind solche Blechtreibschrauben bekannt, die mit Die Spitze kann konisch ausgebildet sein oder auch einer kegeligen Spitze versehen sind, die in das Blech noch einen zylindrischen Teil umfassen, wie es geschlagen wird (deutsche Patentschrift 480449). F i g. 1 zeigt. Der Spitzenwinkel ist als spitzer Winkel Diese Schrauben sind nur für sehr dünne Bleche 20 dargestellt, er kann aber z. B. auch als stumpfer Winbrauchbar. Ferner sind Blechtreibschrauben bekannt, kel ausgebildet sein, beispielsweise in einer bei Spiralderen Gewindeteil abnehmender Gewindehöhe un- bohrern üblichen Größe. Statt einer Nut η können mittelbar in eine kleine pyramidenförmige Spitze auch zwei gleichartige gegenüberliegende Nuten vorübergeht (Machine Design, 9. 6. 1960, S. 212). Die gesehen werden; sie können auch achsparallel, ein Herstellung dieser Schrauben ist verhältnismäßig 25 wenig schräg zur Achse oder spiralförmig angeordnet kostspielig; sie sind nicht geeignet, ein Loch durch sein. Die Nuten werden durch Kaltverformung, z. B. Schneiden zu erzeugen und führen bei der Verbin- durch Kaltschlagen des Schraubenbolzens, erzeugt, dung von zwei Blechen leicht zu einem Auseinander- Da sich beim Kaltschlagen der Nuten η radial vortreiben der Bleche. springende Nasen ν ergeben, empfiehlt es sich, den Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer 30 Durchmesser des größten Querschnittes der Spitze / Blechbohrtreibschraube, die ein dichtes Aneinander- um so viel kleiner zu halten, als den Durchmesser D liegen der zu verbindenden Bleche gewährleistet und des Gewindeteiles c, daß die Nasen ν nicht über den preiswert herstellbar ist. Durchmesser D hinausragen. Daher kann man den Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei Schaftteil d und/oder den Schaftteil e entsprechend einer Blechbohrtreibschraube der eingangs erwähnten 35 im Durchmesser abnehmen lassen. F i g. 6 zeigt den Art dadurch gelöst, daß die Spannut auf den Bereich unteren Teil einer solchen Schraube. Hier schließt der Spitze beschränkt und durch Kaltschlagen her- an den Teile, der gleich dem Teile der Fig. 1 ist, gestellt ist. Vorzugsweise weist der Schaft in seinem ein sich verjüngender Schaftteil d! an, dessen Gegewindelosen Teil einen kleineren Durchmesser als windehöhe K konstant ist, wobei aber der Gewindein seinem Gewindeteil auf. 4° Spitzendurchmesser infolge des sich verjüngenden Bei solchen Schrauben wirkt die Kante der ge- Schaftes abnimmt. An den Schaftteil d' schließt sich schlagenen, der Abfuhr der Späne dienenden Span- ein glatter, im wesentlichen zylindrischer Schaftnut als Schneidekante, während der gewindefreie teil e' und an diesen eine Spitze f an, die mit ihren Schaftteil dafür sorgt, daß die Schraube zwei mitein- Nuten n' durch Kaltschlagen des Schaftes erzeugt ander zu verbindende Bleche nicht auseinandertreibt. 45 worden ist, und die Nasen ν aufweist. Der Gewindeteil abnehmender Gewindehöhe drückt Die Fig. 2 bis 5 zeigen, wie die Schraube zwecks das Gewinde in die Wandung des von der Schneid- Befestigen des mit einer ausreichend großen Bohkante erzeugten Loches. Die Erzeugung der Spannut rung g versehenen Blechstückes k in ein ungelochtes und der Schneidkante durch Schlagen ist viel ein- Blech m zunächst mit ihrer Spitze ein Loch ο bohrt fächer und preiswerter als das Erzeugen durch 50 (F i g. 2), worauf der glatte Schaftteil e dieses Loch ο Fräsen. durchsetzt und es somit in genauer Achsrichtung hält Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der (Fig. 3), dann der Gewindeteild allmählich ein GeErfindung, winde in die Wandung des Loches ο drückt (F i g. 4) Fig. 1 zeigt im stark vergrößerten Maßstab eine und dann das Blechstückr mittels des Kopfesa und Schraube gemäß der Erfindung; 55 des Gewindes des Teiles c gegen das Blech m ge-

F i g. 2 bis 5 zeigen drei Stellungen, die die Schraube zogen wird, nacheinander beim Einschrauben einnimmt;

Fig. 6 zeigt den unteren Teil einer Schraube mit Patentansprüche: vorstehendem Nasenteil.

Die dargestellte Schraube besitzt einen Kopf a, der 60 1. Blechbohrtreibschraube, die einen Gewindekantig oder mit einem Längs- oder Kreuzschlitz ver- teil konstanter Gewindehöhe, einen daran ansehen sein kann, und einen zylindrischen Schaft b. schließenden Gewindeteil abnehmender Gewinde-Der an den Kopf α anschließende Teil c des Schaf- höhe, einen daran anschließenden gewindelosen tes b ist mit einem Gewinde konstanter Gewinde- Schaft, dessen Länge mindestens gleich dem haihöhe h versehen; die Länge des Teiles c ist minde- 65 ben Durchmesser des Gewindekernes ist, und stens etwas größer als die Dicke der durch die eine daran anschließende Spitze aufweist, die mit Schraube miteinander zu verbindenden Teile und mindestens einer Spannut versehen ist, dawird in der Praxis meist mindestens so groß sein wie durch gekennzeichnet, daß die Spannut

auf den Bereich der Spitze beschränkt und durch Kaltschlagen hergestellt ist.

2. Blechbohrtreibschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in seinem gewindelosen Teil (e') einen kleineren Durchmesser aufweist als in seinem Gewindeteil (c).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen