DE520560C

DE520560C - Aus einem Stueck bestehender Langlochbohrer

Info

Publication number: DE520560C
Application number: DEM112256D
Authority: DE
Original assignee: PETER FRIEDR MUEHLHOFF FA
Current assignee: PETER FRIEDR MUEHLHOFF FA
Publication date: 1931-03-12

Description

Aus einem Stück bestehender Langlochbohrer Gegenstand der Erfindung ist ein zweischneidiger Langlochbohrer der in dem Patent 509449 gekennzeichneten Art, und besteht die Neuerung hauptsächlich darin, daß an Stelle der in der Achsenrichtung geradlinigen Anordnung der Schneidkanten diese in an sich z. B. bei Spiralbohrern bekannten Art schraubengängig gewunden sind. Dies hat im wesentlichen den Vorteil, daß die als Vorschneider aufzufassende gezahnteSchneidkante sich beim Bohren und namentlich beim Erbreitern des Bohrloches und die hierbei erforderliche Seitenbewegung nur allmählich in das Holz einschneidet, indem die einzelnen Zähne der Zahnreihe von unten nach oben einander voreilen. Gleicherweise kommt auch die Schlichtschneide zufolge ihrer Windung zu ähnlicher Wirkung.
Dies hat zur Folge, daß nicht nur die Schnittigkeit des Bohrers wesentlich erhöht und die Arbeit des Bohrens wesentlich erleichtert wird, sondern daß auch der Seitendruck verringert und wegen der verminderten Reibung an den Bohrflächen der Kraftverbrauch herabgesetzt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des Langlochbohrers nach der Erfindung in zwei verschiedenen Drauf sichten und in Abb. 3 in einer Stirnansicht dargestellt. Abb.4 zeigt einen Schnitt des Langlochbohrers nach der Linie A-A der Abb. 2.
Aus dem Stabzylinder a sind die gewundenen Schneiden b und c herausgearbeitet, von denen die erstere an der Schneidkante Zähne irgendwelcher beliebigen Form besitzt. Dagegen ist die gewundene Schneidkante c als glatte ungezahnte Schlichtschneide ausgebildet. Zufolge der gewundenen Form beider Schneiden b und c werden vorstehend aufgeführte Vorteile erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Aus einem Stück bestehender Langlochbohrer, Zusatz zum Patent 509 449, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stabzylinder herausgearbeiteten sägezahnartig bzw. als Schlichtmesser ausgebildeten Schneiden (b, c) so schraubengangartig gewunden sind, daß sie von unten nach oben voreilend wirken, um die Schnittigkeit des Bohrers zu erhöhen und die entstehenden Späne aus dem Bohrloche zu entfernen.