DE397178C - Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck - Google Patents
Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem EinsatzstueckInfo
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- DE397178C DE397178C DEP46541D DEP0046541D DE397178C DE 397178 C DE397178 C DE 397178C DE P46541 D DEP46541 D DE P46541D DE P0046541 D DEP0046541 D DE P0046541D DE 397178 C DE397178 C DE 397178C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/14—Tapping-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gewindebohrer, Ahlen oder ähnliche Werkzeuge,
bei welchen der wirksame Durchmesser einstellbar ist. Zu diesem Zweck hat man bisher
die Schneidkante des Werkzeuges selbst gegenüber dem Werkzeugkörper verstellt, doch hat
sich diese Anordnung nicht bewährt.
Gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung der vorerwähnten Werkzeuge mit verstellbaren
Einsatzstücken dadurch erzielt, daß die Schneidkanten des Werkzeuges an dem
Werkzeugkörper selbst vorgesehen werden, während die Einsatzstücke nur dazu dienen,
den wirksamen Durchmesser des Werkzeuges zu verändern, wobei ein oder mehrere Einsatzstücke
einstellbar an dem Werkzeugkörper vorgesehen sein können. Bei dieser Ausbildung des Werkzeuges kann, solange das Werkzeug
neu ist, das Einsatzstück (oder die Ein-
ao satzstücke) unwirksam sein: wenn aber die
Schneidkanten des Werkzeuges sich abnutzen und demgemäß der wirksame Durchmesser des
Werkzeuges sich ändert, dann können dadurch, daß das Einsatzstück in Wirkung gesetzt wird,
as die Schneidkanten auf der Fläche de? Werkzeuges,
die dem Einsatzstück gegenüberliegt, durch passende Einstellung fies Einsatzstückes
in Wirksamkeit gehalten werden. Dadurch, daß man die Schneidkanten an dem Körper
des Werkzeuges anbringt, werden bessere Arbeitsergebnisse erzielt, als wenn die Schneidkanten
sich auf einem beweglichen Teil befinden, welcher gegenüber dem Körper des Werkzeuges
eingestellt werden muß und der demgemäß nicht völlig fest ist. Außerdem fällt
die Notwendigkeit fort, das einstellbare Einsatzstück
so auszubilden, daß es der Bean-. spruchung bei der Schneidarbeit widersteht.
Das Werkzeug ist mit einer Anzahl von Schneidkanten auf seinem Umfange versehen,
und es wird eine Mehrzahl von Aussparungen für die einstellbaren Einsatzstücke in Zwi-[
schenräumen zwischen benachl garten Schncidkanten
vorgesehen. Auf diese Weise kann, ! wenn die Grenze der Verstellungsmöglichkeit j eines Einsatzstückes in einer Aussparung erreicht
ist, dieses Einsatzstück herausgenommen oder sonstwie unwirksam gemacht wer-'den,
und es kann eine andere Aussparung mit den dieser zugeordneten Schneidkanten in
Wirksamkeit gesetzt werden. Die Lebensdauer des Werkzeuges wird hierdurch beträchtlich
verlängert.
Nachstehend sollen einige Ausführungen von Werkzeugen nach der Erfindung beispielsweise
beschrieben werden.
Abb. ι der Zeichnung stellt eine Seilenansicht
einer Ahle gemäß der Erfindung dar:
Abb. 2 ist ein Achsialschnitt durch die Ahle nach der Linie 2-2 der Abb. ι;
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 eier Abb. 1;
Abb. 4 ist ein der Abb. 3 entsprechender Querschnitt, jedoch durch eine etwas abgeänderte
Form des Werkzeuges;
Abb. 5 ist ein der Abb. 2 entsprechender Achsialschnitt durch eine Ahle etwas abgeäiiter
Bauart:
Abb. 6 ist ein der Abb. 2 entsprechender Schnitt durch eine weitere Abänderung des
Werkzeuges;
Abb. 7 ist eine Seitenansicht eines Gewinde-Irtihrers
gemäß der Erfindung und
Abb. 8 ein Grundriß eines Gewindeschneidiisens
geniäli der Erfindung.
In Abb. t liis 3 ist der Körper der Ahle mit
IO bezeichnet und mit sechs Schneidkanten ii
verschen. Iu dem Werkzeugkörper sind auf dessen Umfangfläche drei radiale Aussparungen
12 vorgesehen, in welche Einsatzstücke 13
eingesetzt werden können. Jede Aussparung 12 hat 'eine schräg zur Werkzeugachse verlaufende
Sohle 14, und das Einsatzstück 13 ist auf seiner Innenseite entsprechend der Neigung
der Sohle der Aussparung ebenfalls schräg zur Schneidkante ausgebildet. Auf diese
Weise kann durch Verschiebung des Einsatzstückes auf der Fläche 14 die Lage der äußeren
Fläche 15 des Einsatzstückes gegenüber dem Körper des Werkzeuges verstellt werden. Das
Einsatzstück ist mit einem Zapfen, 16 versehen,
welcher sich in einer Bohrung 17 in dem Werkzeug führt. Die Verstellung des Einsatzstückes
erfolgt durch eine Schraube 18, welche durch einen Sperrzapf en 19 gegen
Längsverstrebung gesichert ist, und die mit einem Kopf 20 versehen ist, welcher von der
Außenseite der Ahle zugänglich ist.
Auf der Zeichnung ist nur ein einziges Einsatzstück
in einer der Aussparungen dargestellt, aber es können natürlich auch mehrere Einsatzstücke vorgesehen sein, welche gewünschtenfalls
gleichzeitig in Wirkung treten können. In den meisten Fällen wird es sich empfehlen, nur ein Einsatzstück zu benutzen,
welches nacheinander in die verschiedenen Aussparungen eingesetzt wird, indem es jedesmal,
wenn die Grenze der Einstellbewegung in einer' Aussparung 'erreicht ist, aus ihr
. herausgenommen und in eine andere Ausspa-'35 rung eingesetzt wird.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausfüh-■ rungsform sind drei Aussparungen 21, 22, 23
von verschiedener Tiefe dargestellt, welche die soeben angedeutete Verwendung eines einzigen
Einsatzstückes gestatten, so daß mit einem solchen Werkzeug vermittels eines einzigen
Einsatzstückes eine viel größere Einstellbewegung ausführbar ist, als es sonst möglich wäre.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Form des Werkzeuges besitzt das Einsatzstück 24 eine
wirksame Fläche in Gestalt einer Walze 25 zur Verminderung der Reibung.
Bei der Ausführungsfonm nach Abb. 6 wird
die 'Einstellung des Einsatzstückes 26 durch eine Schraube 27 bewirkt, welche den Werkzeugkörper
10 in der Querrichtung durchsetzt. Diese Schraube ist gegen das Einsatzstück
durch einen Zapfen 28 festgelegt, und die Führungsflächen 29 und 30 an den Enden der
Lagerhöhle sind hinreichend lang gemacht, um für dais Einsatzstück bei dieser Verstellung
eine hinreichend sichere Führung abzugelx Anstatt einer einzigen in der Mitte angreife
den Einstellschraube 27 können beispielswe auch zwei solcher Schrauben 36 Anwendu
finden, welche nahe den Enden des Einsai Stückes in Kettenlinien (Abb. 6) angeordi
sind.
Wenn die Erfindung auf Werkzeuge zi Gewindeschneiden angewendet wird, da
muß das Einsatzstück natürlich eine Verzi nung erhalten, um sich dem zu schneidend
Gewinde einzufügen. Ein solches Einsai stück ist in Abb. 7 bei 31 dargestellt. I
Einstellung dieses Einsatzstückes 31 erfol
durch eine Schraube 32 in ähnlicher We: wie die Einstellung des in Abb. 1 bis 3" d;
gestellten Einsatzstückes; es muß aber nati lieh in diesem Falle darauf geachtet werde
daß bei der Einstellung des Einsatzstück die Verzahnung desselben in Übereinstis
mung mit der Verzahnung des eigentlichen G windebohrers gebracht wird.
Im Falle des in Abb. 8 dargestellten G windeschneideisens wird das gezahnte Ei
satzstück 33 in seiner "Aussparung durch ei Schraube 34 verstellt, welche mit dem Einsai
stück bei 35 verstiftet ist.
Gewünschtenfalls können auswechselba Einsatzstücke verschiedener Abmessung
vorgesehen sein, um einen größeren Einste weg zu beherrschen.
Ausdrücklich mag betont werden, daß c Erfindung nicht auf die baulichen Einzelheit
beschränkt ist, welche vorstehend bei der E läuterung der Abbildungen erwähnt sind.
Claims (2)
1. Gewindebohrer, Ahle oder ähnlich Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstüc
dadurch gekennzeichnet, daß der Wer zeugkörper selbst mit Schneidkanten ve
sehen ist, während, das gegen ihn einste bare Einsatzstück (oder mehrere Einsat
stücke, z. B. 13 oder 24, 25 oder 26 od 31 oder 33) den wirksamen Durchmess
des Werkzeuges zu ändern gestattet.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 mit ein Mehrzahl von Schneidkanten, dadurch g
kennzeichnet, daß auf dem Werkzeu umfang eine Mehrzahl von Aussparung« (12) je zwischen benachbarten Schnei
kanten (11 j zur Aufnahme der einste barenEinsatzstücke (13) vorgesehen ist,
daß durch Wechsel der Aussparung für e Einsatzstück verschiedene Schneidkante
in Wirksamkeit gesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46541D DE397178C (de) | Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46541D DE397178C (de) | Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397178C true DE397178C (de) | 1924-06-19 |
Family
ID=7381781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46541D Expired DE397178C (de) | Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864023C (de) * | 1950-12-06 | 1953-01-22 | Schuetze A G | Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde |
-
0
- DE DEP46541D patent/DE397178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864023C (de) * | 1950-12-06 | 1953-01-22 | Schuetze A G | Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde |
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