DE864023C - Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde - Google Patents

Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde

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DE864023C
DE864023C DESCH5387A DESC005387A DE864023C DE 864023 C DE864023 C DE 864023C DE SCH5387 A DESCH5387 A DE SCH5387A DE SC005387 A DESC005387 A DE SC005387A DE 864023 C DE864023 C DE 864023C
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DE
Germany
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tap
thread
recutting
threads
contaminated
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Expired
Application number
DESCH5387A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Gensheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuetze A G
Original Assignee
Schuetze A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Schuetze A G filed Critical Schuetze A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE864023C publication Critical patent/DE864023C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/009Thread cleaning or repairing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde Gegenstand der Erfindung ist ein Gewindebohrer, -der zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde bestimmt ist.
  • Bei der Emaillierung von Guß- oder Schmiedestücken läßt es sich nicht vermeiden, d.aß die Emaille in das vor der Emaillieruiig geschnittene Gewinde eindringt. Der in die Gewindegänge gelangte Emailleüberzug muß nach der Emaillderung wieder entfernt werden, indem das Gewinde mit dem Gewindebohrer nachgeschnitten wird.
  • Die Benutzung eines normalen Gewindebohrers zum @TTachschneiden dieser Gewinde hat sich als unzulänglich erwiesen, weil dieabgeschabte Emailleschicht sich zwischen die einzelnen Gewindegänge klemmt, so daß ein großer Kraftaufwand erforderlich ist, um den Gewindebohrer zu drehen. Durch diese starke Klemmwirkung wird der Gewindebohrer häufig abgebrochen, oder aberer muß wiederholt zurückgedreht bzw. herausgeschraubt werden, was eine langwierige Angelegenheit ist. Zur Beseitigung dieses Mangels wird nach der Erfindung zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde ein Gewindebohrer verwendet, bei welchem in einer Längsnut (oder mehreren Nuten) ein einstellbarer Gewindestahl (oder mehrere Gewindestähle) zum Nachschneiden angeordnet ist und der Gewindebohrer so in seinen Abmessungen gehalten ist, daß die C`yewin@degänge bzw. -z;äjhne des Bohrers nur zur Führung und zum Wegräumen der Späne dienen.
  • Mit einem Gewindebohrer dieser Art läßt sich mühelos und einwandfrei ein durch Emaille od. dgl. verunreinigtes Gewinde nachschneiden, ohne d.aß Bruchgefahr besteht oder ein Klemmen des Gewindebohrers eintritt.
  • Es ist ein Gewindebohrer mit in einer Längsnut angeordnetem, radial verstellbaremEinsatzbekannt, bei welchem jedoch, wie üblich, am Gewindebohrer die Schneiden vorgesehen sind, während der verstellbare Einsatz keine Schneiden, sondern vielmehr nur stumpfe Gewindestücke aufweist. Der Einsatz ist vorgesehen, um bei Abnutzung des Bohrers (Verkleinerung des wirksamen Durchmessers) durch radiales Nachaußenpressen,die dem Einsatz gegenüberliegenden Schnesdk waten des Bohrers zur Wirkung zu bringen.
  • Gegenüber' diesem vorbekannten Gewindebohrer unterscheidet sich oder Gewindebohrer nach der Erfindung sowohl in der anderen Ausführung als euch im Verwendungszweck. Der neue Gewindebohrer dient nur zum Nachschneiden bzw. zum Räumen von verunreinigtem Gewinde und hat im Gegensatz zu dem vorbekannten Gewindebohrer kenne Schneiden, sondern nur stumpfe Gewindegänge, während der Einsatz aus einem Gewindestahl besteht und ,dieser die Schneide trägt.
  • In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ansicht eines Gewindebohrers zum Nachschneiden von Gewinden, Fig. 2 eine Seitenansicht dies-es Gewindebohrers, teilweise im Längsschnitt nach Linie II-II- der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gewindebohrer der Fig. i.
  • In der Zeichnung ist mit i ein Gewindebohrer bezeichnet, der mit -einem Gewinde :2 versehen ist. Dieser Gewindebohrer weist eine Längsnut 3 auf, in welcher ein einstellbarer Gewindestahl q. angeordnet ist, der zum Nachschneiden des, verunreinigten Gewindes dient. Der Gewindeteil des- Bohrers i ist in seinen. Abmessungen etwas schwächer gehalten als das nachzuschneidende Gewinde. So ist der äußere Gewindedurchmesser D1 beispielsweise 1/1o bis 2/l0 mm kleiner als der äußere Gewindedurchmesser des Gewindelochs. Gegebenenfalls kann auch das Gewindeprofil etwas kleiner gehalten werden. Der Gewindebohrer kann also leicht und ohne Klemmen in das Gewindeloch eingeschraubt werden, wobei die Gewindegänge 2 nur zur Führung bzw. die durch die 'Nut 3 bei 5 gebildeten Gewindezähne nur zum Wegräumen der Späne dienen, die durch den Gewindestah1 q_ beim Nachschneiden erzeugt werden.
  • Bei dem gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist .der Gewindestahl ¢ (Einsatzstahl mit eingeschliffenem Gewindeprofil) an dem einen Ende 6 eines doppelarmigen abgekröpften Hubels 7 angeordnet, der in der L;äingsnut 3 schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende 8 dieses: Hebels durch eine Verschraubung einstellbar mit dem Gewindebohrer i verbunden ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, -feist der Hebelarm 6 eine Ausdrehung 9 auf und stützt sich mit dieser auf dem abgerundeten Kopf eines verstellbaren Schraubbolzens io ab, der in der Nut angeordnet bzw. - in den Gewindebohrer eingeschraubt ist. Damit ist eine einfache schwenkbare Lagerung zur genauen Einstellung des Gewindestahls q. ,geschaffen. j Aus Fig. 2 geht weiter hervor, daß der Windestahl federnd angeordnet ist, damit, wenn der Gewindestahl auf einen größeren Widerstand stößt, er nicht beschädigt wird.
  • Nach F ig. 2 ist im Bohrer i eine Flügelschraube li i vorgesehen. Diese ist frei durch den Hebelarm 8 hindurchgeführt, und es sind auf dem Schraubbolzen ii zwei Schraubenfedern i2 und 13 angeordnet, die, wie ersichtlich, den gekröpften Hebel 7 und damit den Gewindestahl q. federnd in seiner eingestellten Lage halten.
  • Da bei dem dargestellten neuen Gewindebohrer nur der Gewindestahl q. jeweils einen Gewi:nde:gang bearbeitet, so .ist der Drehwiderstand gering, und es ist demgemäß nur ein kleines Drehmoment zum Nachschneiden des Gewindes erforderlich.
  • Gegebenenfalls können an Stelle nur eines Gewindestahles ¢ auch mehrere Gewindestähle und gegebenenfalls auch mehrere Nuten 3 bei einem Gewindebohrer vorgesehen sein.
  • Der neue Gewindebohrer dient nicht nur zum Gewindenachschneiden von emaillierten Teilen, sondern kann auch zum Nachschneiden sonstiger verunreinigterGewinde, beispielsweisestarkverrosteter oder durch chemische Einflüsse verkrusteter Gewinde, benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß im einer Längsnut (oder mehreren Nuten) ein einstellbarer Gewindestahl (oder mehrere Gewindestähle) zum Nachschneiden angeordnet ist und der Gewindebohrer so in seinen Abmessungen gehalten ist, daß die Gewindegänge bzw. -zähne des Bohrers nur zur Führung und zum Wegräumen der Späne dienen.
  2. 2. Gewindebohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestahl federnd angeordnet ist.
  3. 3. Gewindebohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Gewindestahl an dem einen Ende eines doppelarmigen abgekröpften Hebels angeordnet ist, während das andere Ende dieses Hebels durch eine Verschraubung einstellbar mit dem Gewindebohrer verbunden ist.
  4. 4.. Gewindebohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsnut angeordnete 'Hebelarm eine Ausdrehung aufweist und mit 'dieser sich auf dem Kopf eines in der Nut verstellbar angeordneten Schraubbolzens schwenkbar abstützt.
  5. 5. Gewindebohrer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daßdurch das Ende des außenliegenden Hebelarmes ein Schraubbolzen frei hindurchgeführt und im Gewindebohrer verschraubbar ist, auf welchem zwei Schraubenfedern angeordnet sind, die den Hebel federnd in seiner eingestellten Lage halten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 397 i78.
DESCH5387A 1950-12-06 1950-12-06 Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde Expired DE864023C (de)

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DE864023C true DE864023C (de) 1953-01-22

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DESCH5387A Expired DE864023C (de) 1950-12-06 1950-12-06 Gewindebohrer zum Nachschneiden von verunreinigtem Gewinde

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DE (1) DE864023C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE397178C (de) * 1924-06-19 Francis Windsor Graham Snook Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE397178C (de) * 1924-06-19 Francis Windsor Graham Snook Gewindebohrer, Ahle oder aehnliches Werkzeug mit verstellbarem Einsatzstueck

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