DE867505C - Scherenartiges Werkzeug - Google Patents
Scherenartiges WerkzeugInfo
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- DE867505C DE867505C DEC4184A DEC0004184A DE867505C DE 867505 C DE867505 C DE 867505C DE C4184 A DEC4184 A DE C4184A DE C0004184 A DEC0004184 A DE C0004184A DE 867505 C DE867505 C DE 867505C
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- DE
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- lever
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/02—Secateurs; Flower or fruit shears
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/06—Joints
- B25B7/08—Joints with fixed fulcrum
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf scherenartige Werkzeuge, z. B. Baumscheren, Blechscheren, Zangen
aller Art, Hebelzwingen usw., die aus zwei drehbar aneinandergelagerten Hebeln gebildet sind.
Bei derartigen Werkzeugen ist es bekannt, einen der beiden Hebel drehbar an einer zylindrischen
Lagerfläche des die beiden Hebel zusammenhaltenden Bolzens zu lagern, den anderen Hebel dagegen
auf einen Vierkant oder in sonstiger Weise profilierten Teil des Bolzens aufzusetzen, so daß er nur mit dem
Bolzen zusammen gedreht werden kann. Hierdurch beschränkt sich die einer Abnutzung beim Drehen
der Hebel unterliegende Lagerfläche des Bolzens auf die Breite eines der beiden Hebel. Um die Lagerabnutzung
zu vermindern, hat man auch bereits vorgeschlagen, den an dem Lagerbolzen drehbar
gelagerten Hebel in seiner Lageröffnung mit einer Lagerbüchse auszukleiden, die aus vergütetem Stoff
bestehen kann. Die Lagerreibung zwischen dem Lagerbolzen und dem drehbaren Hebel und demzufolge
auch die Lagerabnutzung wird hierdurch aber nicht beseitigt. Nutzen sich die Lagerflächen
ab, so müssen entweder der Lagerbolzen oder die Einsatzbüchse oder beide Teile ausgewechselt werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Abnutzung im Bolzenlager derartiger Scheren zu verringern und
eine erhöhte Haltbarkeit selbst bei sehr starken Lagerbeanspruchungen zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß zwischen dem Lagerbolzen und dem daran drehbar gelagerten Hebel ein
Rollen- oder Nadellager angeordnet ist, dessen Lagerrollen oder -nadeln gleichlaufend zur Achse des Lagerbolzens
liegen und über die Breite des am Bolzen drehbar gelagerten Hebels reichen. Der an dem
Lagerbolzen drehbar gelagerte Hebel kann hierbei, wie an sich bekannt, mit einer Einsatzbüchse ausgekleidet sein, die dann die äußere Lauffläche des
Rollen- oder Nadellagers bildet und aus vergütetem Werkstoff bestehen kann, so daß eine Vergütung
oder Härtung des Hebels selbst im Bereiche seiner Lagerstelle entbehrlich ist.
Sind beide Hebel an dem Lagerbolzen drehbar, so kann jedem Hebel ein besonderes Rollen- oder Nadellager
zugeordnet sein, das zwischen den Lagerflächen des jeweiligen Hebels und des Lagerbolzens liegt.
Zur weiteren Verringerung der Abnutzung zwischen den Teilen kann der drehbare Hebel sowohl am Kopf
des Lagerbolzens als auch an der Stirnfläche des anderen Hebels mit Wälzlagern, vorzugsweise Kugellagern,
abgestützt sein. Das zwischen den beiden Hebeln befindliche Kugellager kann dabei einen Laufring
aufweisen,, der in einer Stirnflächennut des am Bolzen gegen Drehen gesicherten Hebels untergebracht
und mittels den Hebelkopf durchragender Stellschrauben einstellbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung von Werkzeugen nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Baum- oder Heckenschere in der Seitenansicht, .
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lagerstelle nach Linie H-II von Fig. ι und
Fig. 3 zum Teil einen Querschnitt durch das Lager nach Linie IH-III von Fig. 2 und zum Teil eine Außenansicht
der Lagerstelle vom Ende des Lagerbolzens her. Die Schere besteht aus zwei Hebeln ι und 2, die
durch einen Bolzen 3 zusammengehalten sind. Der Bolzen 3 ist gemäß Fig. 2 an einem Ende mit einem
Kopf versehen, an den sich hintereinander ein zylindrischer Teil, dann ein Vierkant und ein mit Gewinde
versehener Zapfen anschließen. Der Hebel 1 sitzt auf dem Vierkant des Bolzens, während der Hebel 2
zwischen dem Hebel 1 und dem Bolzenkopf an dem zylindrischen Teil des Bolzens drehbar gelagert ist.
An seiner Lagerstelle weist der Hebel 2 eine Öffnung auf, die im Durchmesser wesentlich größer als der
zylindrische Teil des Bolzens bemessen und mit einer fest eingepreßten Hülse 4 aus Stahl ausgekleidet ist.
Die Hülse 4 bildet die äußere Lauffläche eines durch zylindrische Rollen oder Nadeln 5 gebildeten Wälzlagers,
dessen Rollen oder Nadeln gleichlaufend zur Achse des Bolzens 3 hegen und sich über die Breite
der Lagerstelle des Hebels 2 und des zylindrischen Bolzenteiles erstrecken. Dieses Rollen- oder Nadellager
beseitigt die Abnutzung an den Lagerflächen des Bolzens und des daran drehbar gelagerten Hebels und
ermöglicht überdies eine wirksame und bleibende Schmierung durch Einbringen von Schmiermittel in
die zwischen den Rollen und ihren Laufflächen verbleibenden Hohlräume.
Der drehbare Hebel 2 ist überdies mit einem Kugellager
6 am Bolzenkopf und mit einem Kugellager 6' an der Stirnfläche des Hebels 1 abgestützt. Das
Kugellager 6' ist mit einem Laufring 7 versehen, der in eine Stirnflächennut des Hebels 1 eingesetzt und
sich in seiner- Lage mit sechs Stellschrauben 8 einstellen läßt, die in gleichmäßig auf den Umfang verteilte
Gewindelöcher des Hebels 1 eingezogen und durch Gegenschrauben 9 in ihrer Lage gesichert sind.
Die Teile werden durch eine Mutter 10 zusammengehalten, die auf den Gewindezapfen des Bolzens 3
geschraubt ist. Federn 11 drücken die Hebel in der geöffneten Stellung der Schere auseinander.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung
der Hebel und ihres Verwendungszweckes beschränkt. So können z. B. beide Hebel an dem
Bolzen drehbar gelagert und je mit einem besonderen Rollen- oder Nadellager ausgerüstet sein, um die
Reibung und Abnutzung an den durch Drehen beanspruchten Lagerflächen zu vermindern.
Claims (4)
1. Scherenartiges Werkzeug aus zwei an ihrer Lagerstelle durch einen Bolzen zusammengehaltenen
Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzenschaft und der ihn umschließenden
Lagerfläche des am Lagerbolzen drehbar gelagerten Hebels ein Rollen- öder Nadellager mit
gleichlaufend zur Achse des Lagerbolzens liegenden Lagerrollen oder -nadeln (5) angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Rollen- oder Nadellager gelagerte Hebel mit einer die äußere Lauffläche
dieses Lagers bildenden harten Einsatzbüchse (4) ausgekleidet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Hebel (2) mittels eines Rollen- oder Nadellagers (5) an dem Lägerbolzen
drehbar gelagert, der andere dagegen auf einen Vierkant oder in sonstiger Weise gegen
Drehen gesichert auf den Lagerbolzen so aufgesetzt ist, daß er mit seiner Stirnfläche das Rollen- oder
Nadellager (5) abdeckt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Lagerbolzen drehbar gelagerte
Hebel (2) sowohl am Kopf des Lagerbolzens als auch an der Stirnfläche des anderen Hebels (1)
mit Wälzlagern, vorzugsweise Kugellagern (6, 6'), abgestützt ist und das zwischen den beiden Hebeln
befindliche Wälzlager (6') einen in einer Stirnflächennut untergebrachten Laufring (7) aufweist,
der mittels den Hebel durchragender Stellschrauben (8, 9) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5712 2.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH867505X | 1944-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867505C true DE867505C (de) | 1953-02-19 |
Family
ID=4543770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4184A Expired DE867505C (de) | 1944-01-03 | 1951-05-12 | Scherenartiges Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093748B (de) * | 1958-11-27 | 1960-11-24 | C Gustav Putsch Fa | In ihrem Gewerbespiel einstellbare Zange |
-
1951
- 1951-05-12 DE DEC4184A patent/DE867505C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093748B (de) * | 1958-11-27 | 1960-11-24 | C Gustav Putsch Fa | In ihrem Gewerbespiel einstellbare Zange |
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