DE899267C - Gewindelehrdorn - Google Patents

Gewindelehrdorn

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DE899267C
DE899267C DEK6446D DEK0006446D DE899267C DE 899267 C DE899267 C DE 899267C DE K6446 D DEK6446 D DE K6446D DE K0006446 D DEK0006446 D DE K0006446D DE 899267 C DE899267 C DE 899267C
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DE
Germany
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thread
plug gauge
thread plug
threaded
washers
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Expired
Application number
DEK6446D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Kienzle
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OTTO KIENZLE DR ING
Original Assignee
OTTO KIENZLE DR ING
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Gewindelehrdorn Zur Lehrung von Muttergewinden werden meist Gewindelelirdorne verwendet, die in üblicher Ausführung aus einem zylindrischen Stahlkörper bestehen, in dessen Mantelfläche das Gewinde mit Lehrengenauigkeit eingearbeitet list. Zur Lehrung des Kerndurchmessers sind außer so gestalteten Gut- und Ausschußlehrdornen glatte zylindrische Kaliberzapfen für »Gut« und »ausschu« erforderlich.
  • Die Gut-Gewindelehrdorne erfordern zum Schleifen feine Schleifscheiben, die beim Schleifen mindestens über die ganze Gewindelänge eines Dornes praktisch unverändert bleiben müssen, da sonst der Flanken- und der Kerndurchmesser nicht innerhalb der sehr kleinen Toleranz liegen. Außerdem ist es unwirtschaftlich, die Schleifscheibe jeweils nach kurzen Schleifzeiten abziehen zu müssen (Zeitaufwand, Sc3ileifscheibenverbrauch).
  • Diese Schwierigkeiten vervielfachen sich, wenn man für die Gewindelehrdorne an Stelle gehärteten Stahles andere verschleißfeste Stoffe, z. B.
  • Hartmeballe, verwendet. Solche Stoffe sind aber besonders erwünscht, weil hieraus gefertigte Gewindelehrdorne sich nicht rasdh abnutzen und erst nach längerer Zeit ersetzt werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß ein Teil der Gewindeglinge fortfällt, und zwar so, daß am vorderen Ende des Gewindelehrdornes nur wenige Gänge, am hinteren Ende ein Gang oder mehrere Gänge verbleiben und das Gewinde auf zwei getrennten, gegeneinander unverdrehbar angeordneten, austauschbaren Scheiben aus Hartmetall aufgebracht ist, deren Abstand voneinander der Gewindesteigung angepaßt ist.
  • Die Erfindung verfolgt mehrere Zwecke: I. Ersparnis von Schleifarbeit bei der Herstellung der Gewindelehrdorne und Schonung der Schleifscheiben; 2. Ersparnis von Hartmetall, indem dieses nur für Id:ie noch notwendigen Gewindegänge verwendet wird; 3. Verringerung der Abnutzung der Gewindelehrdorne, weil der Anpreßdruck an den Gewindeflanken, der durch mögliche Steigungsfehler des Muttergewindes verursacht wird, vermindert ist; 4. leichten Ersatz des vorderen Gewindestückes, dessen Gewindeprofil sich wesentlich schneller abnutzt als das des rückwärtigen Gewindestückes.
  • Weitere Vorteile dieser neuartigen Anordnung liegen darin, daß sich der Lehrdorn leichter einschrauben läßt und daß, wenn der letzte Gang nicht hineingeht, damit unmittelbar angezeigt wird, daß das Gewinde Steigungsfehler hat. Ferner ist es möglich, daß m;it der Gewindeprüfung gleichzeitig auch die Prüfung des Kerndurchmesser-Gutmaßes erfolgen kann.
  • Eine allgemeine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 1 dargestellt. Eine solche, die in Betracht kommt, wenn der zu verwendende Lehrenbaustoff in den Bohrungen paßgenau bearbeitbar ist, zeigt Abb. 2. Eine Anordnung nach Abb. 3 wird dann angewendet, wenn die Gewindescheiben b aus einem Werkstoff, z. B.
  • Hartmetall, gefertigt sind, bei dem die Bearbeitung der Scheibenbohrungen auf Paßsitz nicht möglich ist.
  • In Abb. 4 ist ein Querschnitt durch eine besondere Ausführung des Geinde'lehrdornes dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen bekannten Gut-Gewindelehrdorn, dessen Länge durch die Länge des zu prüfenden Muttergewindes bestimmt wind. Die ersten Gänge a und b prüfen beim Einschrauben, ob alle Gänge des Muttergewindes weit genug geschnitten sind. Im Mittelteil c fehlen die Gänge (Mittelgänge); griffseitig genügt ein Gang d, der prüft; ob auch die Steigung des Muttergewindes keine unzulässigen Fehler aufweist. Die Zahl der Gänge am Anfang und Ende des Gewindelehrdornes kann auch größer sein; sie ist gleich, wenn der Gewindemeßteil umsteckbar ausgeführt wird. Es ist möglich, dem Durchmesser des Mittelteils das Gutmaß des Gewindekerndurchmessers zu geben, so daß gleichzeitig- die Gutprüfung dieses Durchmessers erfolgen kann.
  • Abb. 2 zeigt eine nach der Erfindung zusammengesetzte Bauart. An Stelle eines über die Einschraublänge vollen Gewindeproflis sind auf dem Dorna' zwei schmale Gewindescheiben b' spielfrei aufgepaßt, die -gegen Drehung mittels der Paßfeder c' gesichert sind und inAchsenrichtung durch die Überwurfmutter d', die Paßscheiben e und die Abstandbuchse f zusammengehalten werden. Die Austauschbarkeit der Gewindescheiben ist dadurch gewährleistet, daß das Gewinde auf jeder Scheibe b' um einen bestimmten, gleichen Winkel gegen die Nut in der Scheibenbohrung versetzt beginnt und die Länge der Abstandbuchse ein ganzes Vielfaches der Gewindesteigung beträgt. Gibt man dem Durchmesser der Abstandbuchse das Gutmaß des Gewindekerndurchmess'ers, so ist wiederum gleichzeitig die Gutprüfung dieses Durchmessers möglich.
  • Abb. 3 zeigt eine Bauart mit Klemmpassung der innen nicht genau bearbeiteten Gewindescheiben.
  • Diese sitzen auf der Federhülse g, die beiderseits eine Anzahl von Spreiznasen h hat. Diese werden einerseits durch den Kegelansatz des Domes a', andererseits durch die mittig geführte Kegelhül-se i zentrisch aufgespreizt. Die Drehsicherung der Gewindescheiben b' erfolgt wiederum durch eine Paßfeder c', die diesmal in seitliche, genau bearbeitbare Nuten der Scheiben b' eingreift. Das Feinschleifen der so aufgesetzten Gewindescheiben kann nach vollendeter Festspannung erfolgen; diesem Zwecke dient der Schutz der Körnerbohrung durch die Kappe d'.
  • Ferner ist eine Anordnung gemäß Abb. 4 möglich, bei der an Stelle einer griffseitigen vollen Gewindescheibe eine zylindrische Scheibe mit angesetzten oder eingesetzten Gewindesegmenten k verwendet wird. Hierdurch wird der von der Schleifscheibe zu bewältigende Schleifweg weiter verkürzt und der Aufwand an Hartmetall weiter verringert.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Gewindelehrdorn, bei dem zwischen den vorderen Gewindegängen und den hinteren Gewindegänge@einglattzylindrisches Zwischenstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde auf zwei getrennten, gegeneinander unverdrehbar angeordneten, austauschbaren Scheiben aus Hartmetall aufgebracht ist, deren Abstand voneinander Ider Gewindesteigung angepaßt ist.
  2. 2. Gewindelehrdorn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindescheiben mittels einer Spannhülse derart gehalten werden, daß sich ein Paßmaß für die Bohrung der Gewindescheiben erübrigt.
  3. 3. Gewindelehrdorn nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der hinteren Gewindescheibe glatte Ringe verwendet werden, auf deren Umfang zwei oder mehr Gewindesegmente angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. I 822 027; deutsche Patentschrift Nr. 559900.
DEK6446D 1940-06-11 1940-06-11 Gewindelehrdorn Expired DE899267C (de)

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