DE741626C - Lagerung fuer die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer die Stoffdruckerei - Google Patents

Lagerung fuer die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer die Stoffdruckerei

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Publication number
DE741626C
DE741626C DEH165437D DEH0165437D DE741626C DE 741626 C DE741626 C DE 741626C DE H165437 D DEH165437 D DE H165437D DE H0165437 D DEH0165437 D DE H0165437D DE 741626 C DE741626 C DE 741626C
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DE
Germany
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printing
bearing
roller
rollers
storage
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Expired
Application number
DEH165437D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kleibrink
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HEINRICH HABIG AG
Original Assignee
HEINRICH HABIG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/20Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders

Description

  • Lagerung für die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für die Stoffdruckerei Die Lagerung für die Druckwalzen von Stoffdruckmaschinen mit Hilfe von Wälzlagern, wobei das Wälzlager in dem im Lagerbock herausnehmbar angeordneten Lagerkopf unter Zwischenschaltung eines Gleitstückes eingesetzt ist, ist bekannt. Das Gleitstück dieser bekannten Vorrichtung hat als einzige Führung an seiner von der Mitte nach beiden Enden zu abgeschrägten Unterseite einen in eine Nut des Lagerkopfes eingreifenden Zapfen, gegen den über ein Druckstück eine Stellschraube zum Verschieben des Lagers in der Richtung seiner Längsachse anliegt.
  • Diese Vorrichtung hat gewisse Nachteile beim Einbau in bereits vorhandene Maschinen. So beansprucht sie infolge der Ausbildung des Gleitstückes viel Platz für sich, erfordert deshalb größereÄnderungen an den Maschinen bzw. deren Einzelteilen. Z. B. nimmt die Herstellung des Lagergehäuses mit angegossener Platte und Gleitstück längere Zeit in Anspruch. Diese Teile müssen außerdem aus Stahlguß hergestellt werden. Die Umarbeitung einer Maschine für die bekannte Rollenlagerung verursacht deshalb einen empfindlichen Ausfall und erhebliche Unkosten. Gegen seitliches Verschieben werden die Rollenkörbe durch einen Stellring gesichert, der auf dem Lagerzapfen durch eine Schraube gehalten wird. Letztere löst sich leicht, .da der Lagerzapfen gehärtet ist. Ein seitliches Verschieben der Druckwalzen in den Lagern,. wie es Verschiebevorrichtungen erfordern, ist hierbei nicht möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lagerung für die Druckwalzen von Stoffdruckmaschinen mit Wälzlageranordnung in einem herausnehmbaren von der Längsmitte nach den Enden zu kegeligen Gleitstück, das in der Mitte unten als Führung einen in eine Nut eingreifenden Zapfen trägt und an diesem mittels Druckschraube axial verstellbar ist, wobei das Gleitstück erfindungsgemäß als Lagerschale ausgebildet ist, deren äußere Wölbung zur inneren exzentrisch angeordnet ist. An den Stirnseiten der Lagerschale sind zweckmäßig . zur axialen Begrenzung der Wälzlager plattenförmige Anschläge angebracht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Seitenanischt des Lagers, Abb.2 einen Ouerschnitt nach der LinieA-B der Abb. i, Abb. 3 eine Stirnansicht des Lagers, Abb. q. einen Grundriß des Lagers und Abb. 5 eine Darstellung von zwei verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten.
  • Die Lagerschale i hat von der Stirnseite gesehen eine exzentrische Form, und zwar ist der äußere Radius b (Abb. 5) der Lagerschale zurLagerzapfenmitte exzentrisch angeordnet. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Durchmesser jeweils nach dem inneren Durchmesser a des zu seiner Aufnahme bestimmten Lagergehäuses 3 bzw. der vorhandenen Mulde zu bestimmen, unabhängig von dem jeweiligen Durchmesser des Lagerzapfens :2. Die dickste Stelle der Lagerschale, .der sogenannte Boden e und f in Abb. 5, kann in jedem Fall gleich stark bleiben und nimmt so die auftretenden Belastungen einwandfrei auf.
  • Eine solche L agerschalenausbildung ist vorteilhaft für Umbauten, da sie dann bei Beibehaltung ihrer ursprünglichen Stärke an der Hauptdruckstelle auf das für den Rollenkorb erforderliche Maß ausgedreht «erden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lagerschalenausbildung hat aber auch für Neubauten Bedeutung insofern, als in das Lagergehäuse drei Lagerschalen passen mit verschiedenem innerem Durchmesser. Wesentlich ist lediglich, daß der äußere Durchmesser gleichbleibt.
  • Wie Abb. a erkennen läßt, ist der äußere Radius der Lagerschale i, wie schon gesagt, zur Mitte des Lagerzapfens z exzentrisch ausgebildet. Dazu zeigt Abb. 5 I den inneren , Radius a gleich groß wie der Radius in Abb. -2, dagegen ist der äußere Radius b zu dem der Abb. 2 verkleinert. In Abb. 5 1I ist i der Radius c größer und der Radius d gleich groß wie in Abb. 2. Durch e und f ist kenntlich gemacht, daß der Boden der Lagerschale in jedem Fall gleich dick bleiben kann.
  • Die bisher in Anwendung befindlichen Rotgußlager können nunmehr ohne weiteres gegen Lagerschalen gemäß der Erfindung ausgetauscht werden. Ihr Einbau erfordert keine zeitraubende und kostspielige Änderung an den vorhandenen Druckmaschinen, verhütet daher einen Ausfall derselben und beeinträchtigt in keiner Weise die Konstruktion neuer Druckmaschinen sowie deren Herstellungskosten.
  • Damit die Rollenkörbe gegen seitliches Verschieben gesichert sind, sind an den Stirnseiten der Lagerschale Anschläge, z. B. in Form von angeschraubten Platten 7 und 8, vorgesehen, die zweckmäßig gehärtet sind. Dadurch erübrigt sich das Anschrauben von Stellringen. Die Lage und Form der angeschraubten Platten gestattet bei nur geringem Anheben der Druckspindel das Abstreifen der Rollenkörbe 5 und 6, erspart .dadurch Zeit und schützt die Rollenkörbe beim Aus- und Einlegen der Druckwalze vor Beschädigungen. Die Anschläge ermöglichen außerdem, Vorrichtungen zu benutzen, die das axiale Verschieben der Druckspindel in den Lagerschalen gestätten; Druckschrauben sind dann nicht mehr erforderlich.
  • In der Zeichnung (Abb. i und 4) bedeutet ferner 13 ein Führungs- und Druckstück mit kegeligen Seitenflächen und einer geraden Seitenfläche i4., über die das seitliche Verstellen der Lagerschale mittels der Druckschraube 15, die in dem Mutterstück 16 geführt wird, erfolgen kann. Das Drucklager 17 nimmt bei Inanspruchnahme der Druckschraube 15 den seitlichen Druck auf. Die als Stützpunkt geltende Mitte der Lagerschale ist in einem zylindrischen Wulst q. ausgeprägt, der schließend der jeweiligen Mulde angepaßt ist und den Zweck hat, daß beim Drucken mehrfarbiger Muster unter allen Umständen konstante Abstände der einzelnen Druckwalzen zueinander erhalten bleiben, um das genaue Übereinstimmen der Muster in dieser Richtung dauernd zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für die Stoffdruckerei, mit Wälzlageranordnung in einem herausnehmbaren von der Längsmitte nach den Enden zu kegeligen Gleitstück, das in der Mitte unten als Führung einen in eine Nut eingreifenden Zapfen trägt und an diesem mittels Druckschraube axial versteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück als Lager-.-schale ausgebildet ist, deren äußere Wölbung zur inneren exzentrisch angeordnet ist. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Lagerschale plattenförmige Anschläge zur axialen Begrenzung der Wälzlager angebracht sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 693 3q.5.
DEH165437D 1941-05-23 1941-05-23 Lagerung fuer die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer die Stoffdruckerei Expired DE741626C (de)

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DEH165437D DE741626C (de) 1941-05-23 1941-05-23 Lagerung fuer die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer die Stoffdruckerei

Publications (1)

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DE741626C true DE741626C (de) 1943-11-13

Family

ID=7184113

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DEH165437D Expired DE741626C (de) 1941-05-23 1941-05-23 Lagerung fuer die Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer die Stoffdruckerei

Country Status (1)

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DE (1) DE741626C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899785C (de) * 1950-11-10 1953-12-17 Neue Augsburger Kattunfabrik Waelzlagerung fuer Walzendruckmaschinen
US3276362A (en) * 1963-06-28 1966-10-04 Winkler Fallert & Co Maschf Adjustment lock for printing press rollers
US4149461A (en) * 1976-10-28 1979-04-17 Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag. Device for eliminating effect of bearing play in printing press cylinders

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693345C (de) * 1937-08-26 1940-08-29 Gustav Mark Lagerung fuer die Druckwalzen von Stofftiefdruckmaschinen

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