DE1262614B - Gewindelehre - Google Patents
GewindelehreInfo
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- DE1262614B DE1262614B DE1965K0057176 DEK0057176A DE1262614B DE 1262614 B DE1262614 B DE 1262614B DE 1965K0057176 DE1965K0057176 DE 1965K0057176 DE K0057176 A DEK0057176 A DE K0057176A DE 1262614 B DE1262614 B DE 1262614B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/46—Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
- G01B3/48—Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
- G01B3/40—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads
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Description
- Gewindelehre Die Erfindung betrifft eine Gewindelehre mit wenigstens einem Prüfgewinde, bei welchem dem Prüfgewinde ein Führungsstück mit einem solchen Durchmesser vorgeschaltet ist, daß es von den zu prüfenden Gewinden sicher passiert wird.
- Bei den bekannten Gewinde-Grenzlehrzapfen dieser Art wird das Führungsstück von einem glatten zylindrischen Abschnitt gebildet, dessen Durchmesser kleiner ist als das Minimum des Mutter-Kerndurchmessers und der länger ist als die größte zu erwartende Mutterhöhe. Auf diese Weise können die zu prüfenden Muttern das Führungsstück mit Sicherheit passieren, und es ist außerdem gewährleistet, daß die Mutter außer Eingriff mit dem Gut-Prüfgewinde gelangt, bevor es in Eingriff mit dem Ausschuß-Prüfgewinde kommt. Es ist nun bei der Prüfung erforderlich, daß die zu prüfende Mutter an der Gut-Prüfstelle verkantungsfrei angesetzt wird. Nach Durchlaufen der Gut-Prüfstelle muß sie an der Ausschuß-Prüfstelle ebenfalls verkantungsfrei angesetzt werden. Beim Rücklauf ist ein erneutes verkantungsfreies Ansetzen an der Gut-Prüfstelle von hinten notwendig. Demzufolge ist bei der Lehrung von Muttern mit Hilfe der bekannten Gewinde-Grenzlehrzapfen eine gewisse Geschicklichkeit, Übung und besondere Aufmerksamkeit erforderlich, da durch den zylindrischen Abschnitt keine ausreichende Zentrierung der Mutter zum Grenzlehrzapfen erfolgt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gewindegrenzlehre der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die zu prüfende Mutter an der Prüfstelle stets verkantungsfrei angesetzt wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Führungsstück als Zentriergewinde ausgebildet ist, dessen Flankendurchmesser ein geringeres Maß hat als der des Prüfgewindes.
- Auf diese Weise wird sichergestellt, daß einerseits die Mutter od. dgl. das Führungsstück mit Sicherheit passieren kann, daß sie aber andererseits auch noch sicher geführt und zentriert und richtig an die Prüfstellen angesetzt wird. Gewindesteigungsfehler kommen bei der Lehrung nicht zur Wirkung.
- Bei einer Gewindegrenzlehre, bei welcher ein Gut-Prüfgewinde und ein Ausschuß-Prüfgewinde hintereinander angeordnet und durch ein dazwischenliegendes Führungsstück verbunden sind, wird das Zentriergewinde so bemessen, daß der Flankendurchmesser des als Führungsstück dienenden Zentriergewindes kleiner ist als der des Gut-Prüfgewindes und der Außendurchmesser des Zentriergewindes, dem des Ausschuß-Prüfgewindes entspricht.
- Um ein sicheres Aufsetzen des zu prüfenden Gewindes an die Gut-Prüfstelle zu gewährleisten, kann dem Gut-Prüfgewinde ein zweites Zentriergewinde vorgeschaltet sein. Ferner kann das zweite Zentriergewinde konisch angeschliffen sein.
- Hierdurch kann eine schnelle und sichere Gut-Lehrung erfolgen. Bei einer spielfrei zur Gut-Prüfstelle passenden Mutter od. dgl. ist das verkantungsfreie Ansetzen schwierig, und es kann u. U. durch Verkantung ein Nichtpassen vorgetäuscht werden.
- Auf das Zentriergewinde kann jedoch infolge des Untermaßes jede Mutter der zu prüfenden Art aufgeschraubt werden, und es wird somit jede Mutter zentrisch an das Gut-Prüfgewinde angesetzt.
- Manche Muttern werden bei der Gut-Prüfung als zu eng befunden, weil sie zwar einen ausreichenden Flankendurchmesser, aber einen zu kleinen Außendurchmesser haben. Um eine Überprüfung der Muttern in bezug auf ihren Außendurchmesser unabhängig von der Flankendurchmesserprüfung zu ermöglichen, kann die Anordnung so getroffen werden, daß dem Gut-Prüfgewinde ein Gewinde vorgeschaltet ist, dessen Außendurchmesser dem des Gut-Prüfgewindes entspricht, dessen Flankendurchmesser aber kleiner als der des Gut-Prüfgewindes ist.
- Die erfindungsgemäße Maßnahme ist nicht nur für die Prüfung von Muttern an Gewinde-Grenzlehrzapfen geeignet, sondern sie ist sinngemäß auch bei der Prüfung von Schrauben mit Hilfe von Gewindelehrringen anwendbar. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Gewinde-Prüfgeräten mit motorisch angetriebenen Gewindelehren anwendbar.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 ein Gut-Prüfgewinde und ein Ausschuß-Prüfgewinde mit dazwischenliegendem Zentriergewinde, Fig.2 eine Abwandlung der Anordnung gemäß F i g. 1 mit einem zweiten Zentriergewinde, F i g. 3 die erfindungsgemäße Anordnung mit einem dem Gut-Prüfgewinde vorgeschalteten Gewinde für die Prüfung der Außendurchmesser, F i g. 4 die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme bei einem Gewindelehrring.
- Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist mit 10 das Gut-Prüfgewinde und mit 11 das Ausschuß-Prüfgewinde bezeichnet. Dazwischen befindet sich das als Zentriergewinde 12 von der Länge L ausgebildete Führungsstück. Der Flankendurchmesser des Zentriergewindes 12 ist kleiner als der des Gut-Prüfgewindes 10. Der Außendurchmesser entspricht dem des Ausschuß-Prüfgewindes. Der Gewinde-Grenzlehrzapfen kann motorisch angetrieben werden. Eine zu prüfende Mutter wird von rechts auf das Gut-Prüfgewinde aufgesetzt und muß sich auf dieses aufschrauben lassen. Es wird dann durch das Zentriergewinde 12 verkantungsfrei am Ausschuß-Prüfgewinde 11 angesetzt. Auf dieses Ausschuß-Prüfgewinde 11 darf sich die Mutter nicht aufschrauben lassen, während die Mutter das Zentriergewinde auf jeden Fall sicher passiert.
- Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist auch dem Gut-Prüfgewinde 10 ein beispielsweise konisch angeschliffenes Zentriergewinde 13 vorgeschaltet.
- Bei dem Gewinde-Grenzlehrzapfen nach F i g. 3 ist dem Gut-Prüfgewinde 10 zusätzlich ein Prüfgewinde 14 vorgeschaltet, dessen Außendurchmesser dem des Gut-Prüfgewindes 10 entspricht, dessen Flankendurchmesser aber kleiner ist als der des Gut-Prüfgewindes 10, also etwa so wie der des Zentriergewindes 12. Auf dieses vorgeschaltete Gewinde 14 lassen sich - unabhängig von ihrem Flankendurchmesser - alle Muttern aufschrauben, deren Außendurchmesser groß genug ist. Wenn also eine Mutter zwar auf das Gewinde 14, aber nicht auf das Gewinde 10 aufgeschraubt werden kann, dann ist sein Flankendurchmesser zu klein. Geht das Gewinde der Mutter aber schon nicht auf das Gewinde 14, dann ist der Außendurchmesser zu klein.
- F i g. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme bei einem Gewindelehrring 15 mit einem Prüfgewinde 16, dem ein Zentriergewinde 17 vorgeschaltet ist, dessen Flankendurchmesser ein größeres Maß hat als der des Prüfgewindes 16.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Gewindelehre mit wenigstens einem Prüfgewinde, bei welchem dem Prüfgewinde ein Führungsstück mit einem solchen Durchmesser vorgeschaltet ist, daß es von den zu prüfenden Gewinden sicher passiert wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Führungsstück als Zentriergewinde (12, 13, 17) ausgebildet ist, dessen Flankendurchmesser ein geringeres Maß hat als der des Prüfgewindes (10, 11, 16).
- 2. Gewindegrenzlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Zentriergewindes (12) dem des Ausschuß-Prüfgewindes (11) entspricht.
- 3. Gewindegrenzlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gut-Prüfgewinde (10) ein zweites Zentriergewinde (13) vorgeschaltet ist.
- 4. Gewindegrenzlehre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zentriergewinde (13) konisch angeschliffen ist.
- 5. Gewindegrenzlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gut-Prüfgewinde (10) ein Gewinde (14) vorgeschaltet ist, dessen Außendurchmesser dem des Gut-Prüfgewindes entspricht, und dessen Flankendurchmesser kleiner als der des Gut-Prüfgewindes (10) ist. ~~~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634075, 899 266, 899 267; britische Patentschrift Nr. 275 875; USA.-Patentschrift Nr. 2 331 882.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965K0057176 DE1262614B (de) | 1965-09-20 | 1965-09-20 | Gewindelehre |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1965K0057176 DE1262614B (de) | 1965-09-20 | 1965-09-20 | Gewindelehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1262614B true DE1262614B (de) | 1968-03-07 |
Family
ID=7228155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965K0057176 Withdrawn DE1262614B (de) | 1965-09-20 | 1965-09-20 | Gewindelehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1262614B (de) |
Cited By (1)
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DE102019113215A1 (de) * | 2019-05-20 | 2020-11-26 | Man Energy Solutions Se | Werkzeug und Verfahren zur Innengewindeprüfung |
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1965
- 1965-09-20 DE DE1965K0057176 patent/DE1262614B/de not_active Withdrawn
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