DE6910036U

DE6910036U - Vorrichtung zur begrenzung des absperr-drehmomentes bei wasserventilen

Info

Publication number: DE6910036U
Application number: DE6910036U
Authority: DE
Original assignee: Ideal Standard GmbH
Current assignee: Ideal Standard GmbH
Priority date: 1969-03-12
Filing date: 1969-03-12
Publication date: 1969-08-28

Description

IDEAL-STANDARD G.m.,b.H.
Bonn/Rhein, Poppeisdorfer Allee 114

Vorrichtung zur Begrenzung des Absperr-Drehmornentes bei Vasserven til en

Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, die mit einer in ihrer oberen Hälfte geschlitzten Spindel versehen sind, in die eine Konusschraube eingeführt ist, welche ihren Anpreßdruck auf eine zylindrische, außen mit
Kerbverzahnung versehene Hülse überträgt. Die Vorrichtung ist dabei in einem knopfartigen Griff untergebracht, der mittels eines in ihm drehbaren Gewinderinges auf das Oberteil aufschraubbar ist. Derartige Konstruktionen haben den Kachteil, daß sie kompliziert und kostspielig sind.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen ur..-¹ eir.e Vorrichtung zur Begrenzui g des Absperr-Drehmomentes bei V'asserventilen zu schaffen, die trotz eines einfachen Aufbaus eine sichere Wirkungsweise Gewährleistet.

Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die Vorrichtung aus einem Federelement gebildet ist, dessen eines Ende an dem Ventilgriff oder dem diesen zugeordneten Spindelteil befestigt ist, während das andere Ende direkt oder indirekt mit dem Spindelteil bzw. dem Ventilgriff in einer Klemmverbindung steht.

Die Vorrichtung kann einstellbar sein und für jede Art von vasserventilen Verwendung finden. Während der Öffnungsbewegung ist die Verbindung zwischen dem Griff und dem Spindelteil vorzugsweise starr, um einen "hängengebliebenen" Ventilkegel lösen zu können.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand anhand eini- ι

ger Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt in vereinfachter Darstellung, der das neuerungsgemäße Prinzip zeigt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform und

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform in vergrößerter Darstellung.

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Die teilweise dargestellten Ventile besitzen einen Griff 1, der um eine mit dem Spindelte.il 3 verbundene Schraube 2 frei drehbar ist. Mit 4 ist der Ventilkegel angedeutet. Zwischen dem Griff 1 und dem Spindelteil 3 ist eine mit einem Federelement ausgerüstete Vorrichtung 5 zur Begrenzung des Absperr-Drehmomentes angeordnet, welche die Bewegung des Griffes 1 überträgt.

Gemäß der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform besteht die Vorichtung aus einer Schraubenfeder 6, die das Spindelteil 3 eng umschließt und deren im rechten Winkel abgebogenes oberes Ende 7 in ein Blindloch 8 der Ausnehmung des Griffes 1 für das Spindelteil 3 ragt.

Wird hierbei der Griff 1 in Absperrichtung ged- ^ht und übersteigt das Drehmoment einen bestimmten Grenzwert, dann dehnt sich die Schraubenfeder 6 in dem zwischen dem Spindelteil 3 und der Wandung der Ausnehmung des Griffes zur Verfügung stehenden Raum etwas aus, wodurch die Drehbewegung des Griffes 1 nicht mehr auf das Spindelteil 3 übertragbar ist.

Gemäß der in Fig. 3 veranschaulichten weiteren Ausführungsform ist das Spindel teil 3 an seinem oberen Ende mit einem Zahnkranz 9 versehen. Dabei ist die eine Seite der Zähne mehr oder weniger in Richtung der Absperr-Drehbewegung geneigt und die während der Öffnungsbewegung

beanspruchten Zahnflanken verlaufen etwa parallel zur Spindelachse. Hierbei ist Jas Federelement als ein·= die den Griff mit dem Spindelteil 3 verbindende Schraube mit Abstand umgebende Schraubendruckfeder 10 ausgebildet, deren oberes Ende ebenfalls in ein Blindloch der Ausnehmung des Griffes für das Spindelteil 3 ragt, während das andere Ende in gleicher Weise mit einer Scheibe 11 verbunden ist, deren Unterseite einen Zahnkranz aufweist, der mit dem entsprechenden Zahnkranz 9 des oberen Spindelendes in Eingriff steht.

vird hierbei der Griff 1 in Absperrichtung gedreht, dann wird der Ventilkegel, solange das Drehmoment unter einem bestimmten Grenzwert bleibt, nach unten bewegt, übersteigt jedoch das Drehmoment den Grenzwert, so tritt zwischen den Zahnkränzen der Scheibe 11 und des Spindelteils 3 ein Schlupf auf.

Bei der Öffnungsbewegung ist ein Schlupf aufgrund der dann beanspruchten Zahnflanken, die parallel zur Spindelachse verlaufen, ausgeschlossen.

Die dritte Ausführungsform nach der Fig. 4 weist Zähne 12 mit gleichen Flanken in der mittigen Ausnehmung des Griffes 1 auf. Die Verzahnung ist für einen direkten Kontakt mit dem freien Ende einer tangential an dem Spindel teil 3 gehaltenen und relativ starren Blattfeder 13 vorgesehen,

deren freies Γ.ηάο. in eine Nut 14 des Spindel teile? 3 gedrückt werden ka.vn .

^T'ährend der Abspcrrbewegui.g (siehe Pfeil F) werden die Spitzen der Zähne 12 mit dem freien Ende der blattfeder 13 i:. eine Klemmverbindung gebracht, wobei die Feder erst bei einem bestimmten Drehmoment nachgibt. Übersteigt das Drehmoment der, vorbestimmten Grenzwert, so rutscht das freie Snde der Blattfeder 13 über die Zähne 12.

*"ie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele zur Verwirklichung der Neuerung und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen des neuerungsgemäßen Grundgedankens insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung der einzelnen Teile auch noch andere Möglichkeiten gegeben.

/6... Ansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Begrenzung des Absperr-Drehmomentes bei vasserventilen, dadurch gek e/n nzeichnet, daß sie aus einem Federelement (6, 10, 13) gebildet ist, dessen eines Ende an dem Ventilgriff (1) oder dem diesen zugeordneten Spindelteil (3) befestigt ist, während das andere Ende direkt oder indirekt mit dem Spindelteil (3) bzw. dem Ventilgriff (1) in einer Klemmverbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic Iryn e t, daß das Federelement als eine das Spindelteil (3) umgebende und mit diesem in einer direkten Klemmverbindung stehende Schraubenfeder (6) ausgebildet ist, deren oberes Ende (7) in ein Blindloch (8) der Ausnehmung des Ventilgriffs (1) für das Spindel teil (3) ragt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als eine die den Ventilgriff mit dem spindelteil (3) verbindende Schraube mit Abstand umgebende Schraubendruckfeder (10) ausgebildet ist, deren oberes Ende in ein Blindloch der Ausnehmung des Ventil-

griffs für das Spindel teil (3) ragt, während das andere Ende in gleicher Veise mit einer Scheibe (11) verbunden ist, deren Unterseite eine Verzahnung aufweist, die mit einer entsprechenden Verzahnung (9) des oberen Spindelendes in Eingriff steht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge k^e η nzeichnet, daß die während der Öffnungsbewegung beanspruchten Zahnflanken etwa parallel zur Spindelachse verlaufen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge ki η η-zeichnet, daß die zur Aufnahme des Spindelteils (3) dienende Ausnehmung im Ventilgriff (1) mit einer Verzahnung (12) für einen direkten Kontakt mit dem freien Ende einer tangential an dem Spindelteil (3) gehaltenen Blattfeder (13) versehen ist.

Bonn, den 12. März 1969

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