DE805273C

DE805273C - Halteschraube fuer Kettenschraemmeissel

Info

Publication number: DE805273C
Application number: DEP7942A
Authority: DE
Inventors: Peter Ewald Zapp
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1948-02-19
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-05-15

Description

Halteschraube für Kettenschrämmeißel Die bei Kettenschrämmaschinen in die @eißelhalter eingesetzten Schrämmeißel «erden durch Druckschrauben festgehalten, welche in parallel zur Kettenrichtung im Meißelhalter angeordnete Gewindelöcher eingeschraubt werden und mit der Spitze in die Brustfläche des Meißelschaftes eindringen. Hierfür sind die Spitzen gehärtet. Um eine größere Angriffsfläche zu schaffen, hat man vorgeschlagen, an Stelle der körnerartigen Spitze eine kalottenartige Aushöhlung mit gehärteter Ringwulst an dem Stirnende des Gewindebolzens anzuordnen. Wenn auch diese Ausbildung das Eindringen des Schraubenkerns in den Schaftwerkstoff begünstigt, so ist damit noch nicht eine Sicherung erreicht, welche den schlagartigen Beanspruchungen durch den Schrämvorgang dauernd standhält.
Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung eine Halteschraube für Schrätnmeißel, deren Sitz im Meißelhaltergewinde beim Eindringen des Schraubenendes in den Schaft selbsttätig verspannt wird.
Zu diesem Zweck ist in der axial durchbohrten Halteschraube ein Stahlstift mit verdickten Enden unverlierbar längs beweglich angeordnet, dessen dem Meißelschaft zugekehrtes Ende wie ein Ventilteller verdickt ist und in üblicher Weise an der Stirnfläche eine gehärtete Spitze oder Schneiden trägt, während der Übergang zum Stahlschaft als Kegelsitz ausgebildet ist, welcher in eine entsprechend kegelig ausgedrehte Vertiefung des mit radialen Schlitzen versehenen Gewindebolzens paßt. Beim Einschrauben der Halteschraube in das Muttergewinde des Meißelhalters wird der Kopf des Stahlstiftes mit seiner Spitze oder Schneide in den Lleißelschaft, mit seinem Kegelsitz in das geschlitzte Ende des Gewindebolzens gepreßt, so daß zugleich mit dem Festhalten des Meißels auch die Sicherung des Gewindebolzens gegen lockeren Gewindesitz eintritt, weil die durch die Radialschlitze gebildeten Zungen des Gewindeträgers durch den Kegel des Stahlstiftes in das Muttergewinde gedrückt werden.
Es sind bereits Halteschrauben für Schrämmeißel mit einem besonderen in die Stirnfläche des Gewindeteils eingelassenen Druckkörper in Gestalt einer Stahlkugel bekannt, welche in der zentralen Vertiefung durch klauenartig über ihren Größtkre.is greifende Nietwulste festgehalten ist. Bei dieser Bauart besteht nur die verhältnismäßig kleine Druckkugel aus hochwertigem, härtbarem Werkstoff, während die Halteschraube selbst aus zähem Werkstoff gefertigt ist. Eine Sicherung des Gewindesitzes im Muttergewinde ist dadurch nicht erreicht.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen Längsschnitt der einen Ausführungsform, Abb. 2 einen Längsschnitt der zweiten Ausführungsform dar, während Abb.3 ein Querschnitt durch den geschlitzten Teil des Gewindebolzens a-a von Abb. 2 ist.
Die Halteschraube i ist mit der Längsbohrung 2 und an dem äußeren Ende des Gewindeteils mit einer kegelförmigen Ausdrehung 3 sowie mit mehreren Radialschlitzen 4 versehen. In der Bohrung 2 ist ein Stahlstift 5 mit den verdickten Enden6und7 beschränkt längs beweglich gelagert.
Das mit dem Meißelschaft zusammenwirkende Ende 7 ist bei der Ausführung nach Abb. 2 und 3 ventiltellerartig verdickt und an der Stirnfläche mit einer gehärteten Spitze 8 und an dem Übergang zum zylindrischen Schaft 9 mit einer Kegelsitzfläche io versehen, welche in die kegelige Ausdrehung 3 des Gewindebolzens paßt. Bei der Ausführung nach Abb. i ist zwischen dem Stiftende 7 und der kegeligen Eindrehung 3 ein durchbohrter und gehärteter Stahlkegel i r mit ringförmiger Schneide 12 und einem Kegelsitz 13 angeordnet, welcher vor dem Eingriff in den Meißelschaft um den Stahlstift 5 lose drehbar und auch längs verschiebbar ist. Bei dieser Ausführung braucht der Stahlstift selbst nicht gehärtet zu sein.
Die Handhabung der Halteschraube unterscheidet sich nichtvon der einergewöhnlichenDruckschraube. Da sich die Härtung lediglich auf den Kopf des Stahlstiftes oder auf den Stahlkegel i i erstreckt, kann für die Druckschraube selbst üblicher Schraubenwerkstoff gewählt werden. Durch die Sicherung ist die Halteschraube und damit auch der Meißel vor Verlust geschützt; nach Abnutzung der Ringschneide kann sie durch Einziehen eines neuen Stahlstiftes mit Stahlkegel wieder voll gebrauchsfähig gemacht werden.

Claims

PATENTANSPRUCIIE: i. Halteschraube für Kettenschrämmeißel mit einem besonderen, an der Stirnfläche ihres Gewindeteiles angeordneten Druckkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (7, 11) dem Meißelschaft eine Schneidenkante (i2) oder Spitze (8) zukehrt und mit einem kegelförmigen Abschnitt in einer entsprechend kegelförmigen Vertiefung (3) des an dieser Stelle mit mehreren radialen Schlitzen (4) versehenen Gewindeteilen unverlierbar gehalten ist.
2. Halteschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper mit einem zylindrischen Stift versehen und in einer axialen Bohrung der Halteschraube beschränkt längs beweglich geführt ist.
3. Halteschraube nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper auf dem Stift (5) lose drehbar angeordnet ist.