DE903162C - Stahlhalter - Google Patents

Stahlhalter

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Publication number
DE903162C
DE903162C DEH7611A DEH0007611A DE903162C DE 903162 C DE903162 C DE 903162C DE H7611 A DEH7611 A DE H7611A DE H0007611 A DEH0007611 A DE H0007611A DE 903162 C DE903162 C DE 903162C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
steel holder
clamping
holder
clamping body
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Expired
Application number
DEH7611A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HERTEL FA
Original Assignee
KARL HERTEL FA
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Publication date
Application filed by KARL HERTEL FA filed Critical KARL HERTEL FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE903162C publication Critical patent/DE903162C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Stahlhalter Die Erfindung bezieht sich auf Stahlhalter für Drehstii!hle, wie sie vorzugsweise zum Ausdrehen von Bohrungen benutzt werden.
  • Solche Stahlhalter müssen, um für lange und enge Bohrungen brauchbar zu sein, entsprechend lang und dünn ausgeführt werden. Sie dürfen vor allem in der Umgebung der Verbindungsstelle mit dem Stahl keine vorspringenden Teile aufweisen. Anderseits soll aber der Stahl möglichst starr im Halter befestigt werden können.
  • Es ist bereits bekannt, .Stahlhalter zu verwenden, die aus einer langen, verhältnismäßig dünnen, runden Hülse bestehen, in welcher ein Spannbolzen in axialer Richtung verschiebbar ist. Stahlhalterkörper und Spannbolzen besitzen an ihrem Kopfende einen senkrecht oder schräg zur Achsrichtung verlaufenden Schlitz, durch welchen der entsprechend profilierte Stahl gesteckt und mittels einer Spannmutter am rückwärtigen Ende des Stahlhalterkörpers schraubstockartig festgeklemmt werden kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei solchen Haltern zwischen dem iStahl und dem Stahlhalterkörper ein Unterlegstück vorzusehen, das mit einem in die Bohrung des !Stahllh.alterkörpers liegenden Ansatz unverschiebbar in dem Schlitz gelagert ist. Das Unterlegstück hat den Zweck, für den Stahl ein die Bohrung überbrückendes Auflager zu bilden. Es soll auch ermöglichen, den Stahl mit kurzer Länge fest in dem Stahlhalter einzuspannen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform weist der in dem StahPhalterkörper axial verschiehbare Spannbolzen einen, Spannkopf auf, dessen Durchmesser gleich oder größer als der Durchmesser des Stahlhalterkörpers ist. Mit diesem :Spannkopf wird der Stahl gegen ein an der Stirnseite des Stahlhalters vorgesehenes Unterlegstück gepreßt.
  • Stahlhalter der beschriebenen, Ausbildung haben verschiedene Nachteile. Um den Stahl in den Stahlhalter einspannen zu können, muß. dieser zum einen an seinem hinteren Ende zugänglich sein, was aber in vielen Fällen nicht möglich ist. Der Stahlhalter muß dann zum andern in eine besondere Vorrichtung eingespannt und der Stahl hierbei mit Hilfe eines Schraubschlüssels festgeschraubt werden. Diese Handhabungen sind verhältnismäbig umständlich und zeitraubend. Hinzu kommt, daß für die bekannten Stahlhalter Drehstähle mit prismatischem, insbesondere quadratischem Querschnitt benutzt werden. Es ist nun aber verhältnismäßig schwierig, in dem ,Stahlhalterkörper und in dem Spannbolzen eine entsprechend prismatische Nut zur Aufnahme des Stahles anzubringen.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß der mit dein Gewinde versehene .Spannkörper in den .Stahlhalterkörper selbst einschraubbar und das Zwischenstück als lose Hülse ausgebildet ist, die mit ihren Endflächen in Spannstellung einerseits am Drehstahl, anderseits an der vorderen Stirnfläche des Stahlhalterkörpers anliegt. Es ist also ein Stahlhalter vorgesehen, bei welchem ein zur Aufnahme des Stahles dienender Spannkörper von der Stirnseite her mit dem vorzugsweise zylindrischen @St-ahPiialterkörper verschraubbar und zwischen Stahlhalterkörper und dem mit dem Stahl versehenen Spannkörper eine allseitig auf oder in dem Stahlhalterkörper drehbare Hülse angeordnet ist.
  • Ein solcher Halter weist den Vorteil auf, daß das Festspannen des Stahles von vorn her, mithin von der jederzeit zugänglichen Vorderseite her erfolgen kann. Es kann mit Hilfe jeder geeigneten Zange durchgeführt werden, wenngleich mit besonderem Vorteil ein nachstehend noch zu erläuternder besonderer Spannschlüssel Verwendung findet. Durch die Erfindung ist es auch möglich, sehr kleine Stähle von beispielsweise nur 2 bis 3 mm Stärke festzulegen, denn die Spannteile des Stahlhalters besitzen selbst bei den. in diesem Fall gegebenen geringen Abmessungen noch die nötige Festigkeit. Die Zwischenhülse ragt über den Stahlhalterkörper nicht vor und erfährt an deren vorderen Stirnfläche eine gute gleichmäßige und konzentrische Anlage.
  • Nach der Erfindung kann der Drehstahl aus einem .Stück Rundstahl bestehen, der an seinem vorderen Ende in bekannter Weise die zum günstigen Schneiden angeschliffenen Flächen erhalten kann. Die in dem Spannkörper vorgesehene Bohrung zur Aufnahme des Stahles kann entweder rechtwinklig oder schräg zur Achse des iStahlhalterkörpers sein. Bei schräger Lage dieser Bohrung, mithin der Achse des Stahles, ergibt sich der Vorteil, daß die Schneidkanten des Stahles über das vordere !Ende des Spannkörpers vorstehen, so daß die Bohrarbeit erleichtert wird und z. B4 bei einer Sackbohrung deren Grund wenigstens zu einem Teil plangedreht werden kann. In diesem Fall muß die vordere Stirnfläche der Zwischenhülse.abgeschrägt sein. Selbstverständlich muß: der Stahl so in dem Spannkörper liegen, daß, dieser sich durch den Schneiddruck in dem Stahlhalterkörper festschraubt. Um den Stahl vor allem an seiner Oberseite bequem nachschleifen zu können, kann der Spannkörper an der der Schnittseite des Stahles zugekehrten .Seite mit einer ,zur Achsrichtung des ;Stahles ungefähr senkrechten Abschrägung versehen sein. Damit durch das rückwärtige Ende des Stahles keine vorspringenden Kanten entstehen, mag er entsprechend dem runden Umriß des Staflhalterkörpers abgeschliffen sein.
  • Das Festspannen des Stahles in dem Stallhalter kann an sich, wie schon .erwähnt, durch ein beliebiges Werkzeug erfolgen. Gemäß der Erfindung wird jedoch zum Lösen und Spannen des mit dem Stahl versehenen Spannkörpers ein .Spannschlüssel benutzt, dessen vorderes Ende entsprechend der Schräglage des Stahles abgeschrägt ist und der einen entsprechend dem Durchmesser des Stahles gewählten Axialschlitz aufweist. Der Durchmesser des Spannschlüssels ist zweckvoll gleich dem ;Durchmesser des Stahlhalters.
  • Die Erfindung hat verschiedene Vorteile zur Folge. Der Stahlhalter läßt sich billig herstellen, da er nur aus Drehteilen besteht und keine teuren Fräsarbeiten erfordert. Er kann leicht mit dünnem Durchmesser für enge Bohrungen ausgeführt werden und läßt sich bequem in ein Spannfutter einspannen. Durch den auf den Stahl einwirkenden Schneiddruck wird der den Stall aufnehmende Spannkörper fest in das Gewinde des Stahlhalterkörpers -eingeschraubt, so daß, sich der Stahl niemals beim Arbeiten lösen kann. Das Festspannen und Lösen des Stahles ist durch den Spannschlüssel vereinfacht und erleichtert.
  • Ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. r teilweise im Schnitt einen Stahlhalter mit Spannschlüssel im auseinandergenommenen Zustand, Fig.2 den gleichen Stahlhalter in einer dazu senkrechten Ansicht, Fig. 3 den Stahlhalter mit Schlüssel im zusammengeschraubten hzw. zusammengefügten Zustand, Fig. q. eine Ansicht des Stahlhalters bzw. Schlüssels in Achsrichtung.
  • Der massive zylindrische Stahlhalterkörper z ist hinten abgebrochen gezeichnet. Sein vorderes Ende weist eine zylindrische Bohrung 2 .auf, an die sich hinten eine Gewindebohrung 3 anschließt. In diese rBohrungen greift ein zylindrischer Spannkörper q. mit dem Gewindebolzen 5 ein. Dieser Spannkörper weist am vorderen Ende eine Schrägbohrung 6 auf, in welche ein zylindrischer iSchneidstahl 7 eingesteckt ist. Das hintere Ende ä des Schneidstahles 7 kann entsprechend dem Umriß des Stahlhalters abgerundet sein. Der der Schneidkante des Stahles zugekehrte Teil des Spann- i körpers ist bei 9 abgeschrägt. Auf den Spannkörper q. ist ferner noch eine Hülse io aufgeschoben, deren dem Stahlhalter-, körper i zugewandte Stirnseite senkrecht zur Achsrichtung und deren dem Stahl 7 zugekehrte Stirnseite entsprechend .dessen Schräglage abgeschrägt ist.
  • Der zum Festschrauben des Spannkörpers, mithin zum Einklemmen des Stahles dienende Schlüssel besteht .aus einem zylindrischen Teil i i mit gleichem Durchmesser wie der Stallhalter und aus einem ebenfalls aus Rundstahl bestehenden Griffstück 12. 'Der iSchlüssel ist vorn entsprechend der Schräglage des Stahles 7 abgeschrägt und mit einer Bohrung 13 versehen, deren Durchmesser demjenigen des Spannbolzens q. entspricht. Er weist ferner eine über den Stahl? steckbare Nut 1q. auf.
  • Außer den bereits geschilderten Vorteilen hat die Erfindung den Vorzug, daß der Halter sich zur Aufnahme eines aus Hartmetall bestehenden Drehstahles eignet. Dabei ist besonders wichtig, daß der Drehstahl in sehr kleinen Abmessungen gehalten werden kann, was schon im Hinblick auf die verhältnismäßig hohen Preise von Hartmetall bedeutsam ist.
  • Es entfällt daher in vielen Fällen die Notwendigkeit, Hartmetallteilchen auf ,Drehstähle aufzubringen. Es sind für die Herstellung solcher Hartmetal,ldrehlin:ge unter Umständen Abfallsplitter verwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlhalter für Drehstähle, insbesondere zum Ausdrehen von Bohrungen, bestehend aus einem stab förmigen Stahlhalterkörper und einem in diesen von der vorderen iStirnseite her einführbaren und durch Gewinde in Längsrichtung festspannbaren Spannkörper, der in einer Querbohrung den Drehstahl aufnimmt und ihn über ein Zwischenstück beim Anziehen des Gewindes gegen den Stahlhalterkörper drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gewinde (5) versehene Spannkörper (q.) in den Stahlhalterkörper (i) selbst rinschraubbar und das Zwischenstück als lose Hülse (io) ausgebildet ist, die mit ihren Endflächen in Spannstellung einerseits am Drehstahl (7), anderseits an der vorderen Stirnfläche des Stahlhalterkörpers anliegt.
  2. 2. Stahlhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Hülse (io), deren Innendurchmesser gleich dem Durchmesser des Spannkörpers (q.) und deren Außendurchmesser gleich dem .Durchmesser des Stahlhalterkörpers (i) ist, vorn entsprechend der Schräglage des Stahles abgeschrägt ist.
  3. 3. Stahlhalter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß. der Spannkörper (q.) an der der 'Schnittseite des .Stahles (7) zugekehrten Seite mit einer wenigstens angenähert quer zur Achsrichtung des Stahles (7) verlaufenden Abschrägung (9) versehen ist. q.. Stahlhalter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. zum Festziehen und Lösen des mit dem Stahl (7) versehenen Spannkörpers (q.) ein mit der .Bohrung für :den Spannkörper (q.) und einer ,Aussparung für den Stahl (7) versehener Spannschlüssel (ii) dient, der eine entsprechend der Schräglage des Stahles (7) verlaufende, mit der Stirnseite des Zwischenstückes (ifl) korrespondierende vordere Begrenzung aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 39$.
DEH7611A 1951-02-20 1951-02-20 Stahlhalter Expired DE903162C (de)

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DE903162C true DE903162C (de) 1954-02-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036010B (de) * 1954-10-21 1958-08-07 Johann Eduard Heid Werkzeughalter fuer Bohr- und Ausdrehmesser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595398C (de) * 1931-07-05 1934-04-13 Anton Nothelfer Stahlhalter

Patent Citations (1)

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DE595398C (de) * 1931-07-05 1934-04-13 Anton Nothelfer Stahlhalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036010B (de) * 1954-10-21 1958-08-07 Johann Eduard Heid Werkzeughalter fuer Bohr- und Ausdrehmesser

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