DE1300774B - Werkzeughalter - Google Patents

Werkzeughalter

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Publication number
DE1300774B
DE1300774B DE1967B0094383 DEB0094383A DE1300774B DE 1300774 B DE1300774 B DE 1300774B DE 1967B0094383 DE1967B0094383 DE 1967B0094383 DE B0094383 A DEB0094383 A DE B0094383A DE 1300774 B DE1300774 B DE 1300774B
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DE
Germany
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tool
screw
fastening screw
tool holder
holder according
Prior art date
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Pending
Application number
DE1967B0094383
Other languages
English (en)
Inventor
Wozar Tiberius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BILZ HERMANN WERKZEUG
Original Assignee
BILZ HERMANN WERKZEUG
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Publication date
Application filed by BILZ HERMANN WERKZEUG filed Critical BILZ HERMANN WERKZEUG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/26Securing milling cutters to the driving spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit an der Stirnseite des Halters mittels einer Befestigungsschraube zentrisch befestigtem Schneidwerkzeug, insbesondere einem Bohr-, Senk-, Fräs- oder Reibwerkzeug.
  • Bei bekannten Ausführungen mit an ihren Halterungen befestigten Schneidwerkzeugen werden die Schneidflächen der Schneidwerkzeuge in ihrer Mitte unterbrochen. Ferner ist es bekannt, auch mehrere außermittige Schrauben vorzusehen oder eine zentrale Befestigung von der Rückseite her mittels Schrauben oder Zugstangen mit Querkeilen vorzunehmen. Die letztere Befestigungsart ist jedoch umständlich in ihrem Aufbau und nicht für jede Ausführungsart von Schneidwerkzeugen geeignet. Außerdem muß zum Auswechseln in den meisten Fällen die Halterung des Schneidwerkzeuges aus der Maschine entfernt werden.
  • Des weiteren ist es bei Fräsern u. dgl. bekannt, an deren Umfang radial einsetzbare Schneidkörper zu befestigen, die zu diesem Zweck hohl ausgebildet sind. Die Befestigung erfolgt durch Außengewinde in einem fest in die Stange oder die Halterung radial eingelassenen Zapfen, während die Einschraubtiefe durch eine zentrisch liegende Stellschraube begrenzt wird, die radial von außen durch den hohlen Schneidkörper hindurch einstellbar ist.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist nun die in die Stirnseite des Halters einschraubbare Befestigungsschraube mit einem Zahnkopf versehen und in den rückwärtigen Teil des Werkzeugkörpers zentrisch in Achsrichtung des Werkzeuges und des Halters eingesetzt. Von außen ist sie durch einen Zahnschlüssel verdrehbar.
  • Außerdem ist die Befestigungsschraube in dem Körper frei verdrehbar gehalten, was vorzugsweise durch eine in den letzteren eingeschraubte Hohlschraube erfolgt. An Stelle einer Hohlschraube können auch andere Haltemittel beliebiger Art, wie z. B. ein auf der Rückseite des Körpers befestigter Ab- , deckring, verwendet werden. Damit sich die Hohlschraube nicht von selbst löst, besitzt sie eine gegenüber der Befestigungsschraube entgegengesetzte Steigung der Gewindegänge.
  • Des weiteren ist der Körper des Schneidwerkzeuges mit einer Schlüsselbohrung versehen, in die der Zahnschlüssel bis zum Eingriff in den Zahnkopf der Befestigungsschraube einsteckbar ist. Die Schlüsselbohrung kann achsparallel zu der Längsachse des Schneidwerkzeuges verlaufen. Sie kann aber auch eine Querbohrung oder Schrägbohrung sein, wobei im ersteren Fall der Zahnschlüssel und der Zahnkopf einfache Stirnverzahnungen aufweisen und im letzteren Fall als Kegelräder oder als Schnecke und Schneckenrad ausgebildet sind.
  • Es ist zweckmäßig, die Schlüsselbohrung bei Nichtgebrauch durch eine Verschlußschraube zu verschließen. Das Eindringen von Spänen oder Schmutz wird dadurch verhindert. Im Bedarfsfalle ist es außerdem ohne weiteres möglich, die Verschlußschraube und die Befestigungsschraube längs zu durchbohren, um eine unmittelbare Kühlmittelzufuhr zu den Schneidflächen des Schneidwerkzeuges zu erhalten.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Schneidwerkzeug auf einfache Art und Weise fest mit seiner Halterung zuverlässig zu verbinden, ohne die Schneidflächen des Schneidwerkzeuges in ihrer Mitte zu unterbrechen, was bei über Mitte schneidenden Werkzeugen besonders wichtig ist. Die Halterung kann in handelsüblicher Ausführung sein und muß lediglich mit einer Gewindebohrung für die Befestigungsschraube versehen werden. Wenn außerdem das Schneidwerkzeug in Umfangsrichtung versetzbar an der Halterung zu befestigen ist, beispielsweise auf an sich bekannte Weise durch einen Zahn-oder Lochkranz mit Haltestiften, ist es ohne weiteres möglich, die richtige Einstellung zwischen den Spanflächen des Schneidwerkzeuges und der Halterung auch nach einem Nachschleifen der Schneidflächen wieder zu erhalten. Das Nachstellen durch Verdrehen des Schneidwerkzeuges auf der Halterung läßt sich mittels der Vorrichtung nach der Erfindung besonders schnell und einfach jederzeit durchführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt F i g. 1 die Stirnansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeughalters, F i g. 2 die Stirnansicht der Halterung ohne Schneidwerkzeug, F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Schneidwerkzeug, F i g. 4 eine Draufsicht auf den Zahnschlüssel. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugkörper 1 am Halter 2 befestigt, wobei in an sich bekannter Weise diese beiden Teile mit einem Lochkranz 15 mit eingesetzten Stiften 16 versehen sind. Dadurch ist es möglich, den Körper 1 in verschiedenen Stellungen an dem Halter 2 zu befestigen, so daß nach einem Nachschleifen der Schneidflächen 12 bzw. der Spanflächen 18 deren Lage gegenüber dem Spangrund 17 des Halters 2 einstellbar ist. Das Schneidwerkzeug kann somit mehrfach nachgeschliffen werden (bis zum endgültigen Verbrauch).
  • Der Halter 2 ist mit einer zentralen Gewindebohrung 19 versehen, in die eine Befestigungsschraube 3 in Achsrichtung eingeschraubt ist. Die Befestigungsschraube 3 weist -einen Zahnkopf 4 mit Stirnverzahnung auf. Der Werkzeugkörper 1 weist an seiner Rückseite eine Aussparung 20 zur Aufnahme des Zahnkopfes 4 auf. Die Befestigungsschraube 3 liegt somit verdeckt in der Aussparung 20 und ist darin frei verdrehbar.
  • Die Aussparung 20 ist ferner mit einem Gewinde versehen, in das eine Hohlschraube 6 eingeschraubt ist, die von der Befestigungsschraube 3 durchsetzt wird. In der Aussparung 20 wird sie durch ihren Zahnkopf 4 gehalten. Um ein Selbstlösen der Hohlschraube 6 zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Steigung ihrer Gewindegänge entgegengesetzt zu der Steigung der Gewindegänge der Befestigungsschraube 3 zu wählen. So ist z. B. die Hohlschraube 6 mit einem Linksgewinde, die Befestigungsschraube 3 mit einem Rechtsgewinde- versehen.
  • Der Werkzeugkörper 1 ist mit einer achsparallelen Schlüsselbohrung 7 versehen, die bis in Höhe des Zahnkopfes 4 reicht. In die Schlüsselbohrung 7 ist ein Zahnschlüssel 5 einsteckbar, der an seinem freien Ende mit Zähnen 14 versehen ist, die in die Verzahnung des Zahnkopfes 4 eingreifen. Wenn nun der Zahnschlüssel 5, der zweckmäßigerweise an seinem anderen Ende mit einem beliebig gestalteten Handrad 13 versehen ist, verdreht wird, so wird auch die Befestigungsschraube 3 über ihren Zahnkopf 4 verdreht, so daß mittels des Zahnschlüssels 5 der Werkzeugkörper 1 durch die Befestigungsschraube 3 fest mit dem Halter 2 zusammenschraubbar ist. In umgekehrter Drehrichtung läßt sich mittels des Zahnschlüssels 5 die Befestigungsschraube 3 jederzeit wieder lösen.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Schlüsselbohrung 7 achsparallel zu dem Halter 2 bzw. dem Werkzeugkörper 1 verläuft. Sie kann ebensogut auch quer oder schräg liegen, wobei die Zahnverbindung zwischen dem Zahnschlüssel und dem Zahnkopf der Befestigungsschraube durch Kegelräder oder durch Schnecke und Schneckenrad erfolgen kann. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Schneidflächen 12 des Schneidwerkzeuges stirnseitig durch keine Bohrung unterbrochen werden sollen.
  • Damit bei Nichtgebrauch Schmutz und Späne nicht in die Schlüsselbohrung 7 eindringen können, ist es zweckmäßig, diese durch eine kleine Verschlußschraube 8 zu verschließen. Im Bedarfsfalle ist es ferner vorteilhaft, die Verschlußschraube 8 mit einer Längsbohrung 9 und die Befestigungsschraube 3 mit einer Längsbohrung 10 zu versehen, wodurch eine unmittelbare Kühlmittelzufuhr zu den Schneidflächen möglich ist. Zusätzlich können je nach Bedarf Schrägbohrungen 11 zu diesem Zweck im Werkzeugkörper 1 vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Werkzeughalter mit an der Stirnseite des Halters mittels einer Befestigungsschraube zentrisch befestigtem Schneidwerkzeug, insbesondere einem Bohr-, Senk-, Fräs- oder Reibwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Stirnseite des Halters (2) einschraubbare Befestigungsschraube (3) mit einem Zahnkopf (4) versehen und in den rückwärtigen Teil des Werkzeugkörpers(1) zentrisch in Achsrichtung des Werkzeuges und des Halters (2) eingesetzt sowie von außen durch einen Zahnschlüssel (5) verdrehbar ist.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (3) im Werkeugkörper (1) vorzugsweise durch eine in ihm eingeschraubte Hohlschraube (6) frei verdrehbar gehalten ist.
  3. 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (6) eine gegenüber der Befestigungsschraube (3) entgegengesetzte Steigung der Gewindegänge aufweist.
  4. 4. Werkzeughalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) mit einer Schlüsselbohrung (7) versehen ist, in die der Zahnschlüssel (5) bis zum Eingriff in den Zahnkopf (4) der Befestigungsschraube (3) einsteckbar ist.
  5. 5. Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichlüsselbohrung (7) achsparallel zu der Längsachse des Schneidwerkzeuges verläuft.
  6. 6. Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbohrung (7) schräg oder quer zur Längsachse des Schneidwerkzeuges verläuft und der Zahnkopf (4) sowie der Zahnschlüssel (5) mit einer entsprechenden Kegel- oder Schneckenradverzahnung versehen sind.
  7. 7. Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbohrung (7) durch eine Verschlußschraube (8) verschließbar ist. B. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschraube (8) und die Befestigungsschraube (3) längs durchbohrt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015248B1 (de) * 1979-02-07 1983-07-27 Sandvik Aktiebolag Vorrichtung zum Befestigen drehender Schneidwerkzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011370A (en) * 1959-03-02 1961-12-05 O K Tool Co Inc Cutting tools

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