DE524050C

DE524050C - Gewindebohrkopf mit auswechselbaren Schneidbacken

Info

Publication number: DE524050C
Application number: DEST46519D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG STEINMETZ WERKZEUG und
Current assignee: LUDWIG STEINMETZ WERKZEUG und
Publication date: 1931-05-01

Description

Gewindeschneiden ausgenutzt

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewindebohrkopf mit auswechselbaren Schneidbacken, welche mittels an Befestigungsringen vorgesehener Schraubengänge eingespannt werden, welche die gleiche Steigung wie das zu schneidende Gewinde aufweisen. Bei den bekannten Werkzeugen dieser Art sind die zum Halten der Schneidbacken dienenden Befestigungsringe als Ringmuttern ausgebildet, deren Innengewinde zwischen die Zähne der Schneidbacken eingreift. Der wesentlichste Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß nur ein Teil der Länge der Schneidbacken, nämlich bis zu der Ringmutter, zum
werden kann.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß sämtliche unter sich die gleiche Form und Anordnung der Schneidzähne aufweisenden Schneidbacken in der Längsrichtung zwischen den als Schraubenflächen ausgebildeten Stirnseiten zweier Spannringe eingeklemmt sind. Da die Spannringe einen kleineren Durchmesser besitzen können als das zu schneidende Gewinde, kann die gesamte Schneidbackenlänge ausgenutzt werden. Durch die neuartige Einspannung der Schneidbacken an beiden Stirnenden ergibt sich außerdem eine zuverlässigere Lagensicherung" der Schneidbacken an dem Bohrkopf als bisher.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen den Bohrkopf in Seitenansicht bzw. in Draufsicht auf das untere Stirnende.

Abb. 3 zeigt in Seitenansicht einzeln die beiden Spannscheiben und den zur Aufnahme der Schneidbacken dienenden Teil des Bohrkopfes, wobei an dem letzteren die zum Einsetzen der Schneidbacken dienenden Nuten der Übersicht halber fortgelassen sind.

Abb. 4 zeigt den Bohrkopf im axialen Längsschnitt.

Der Bohrkopf besteht aus einem Halter α und mehreren in Längsnuten dieses Halters eingesetzten Schneidbacken c, welche die zum Schneiden der Gewindegänge dienenden Zähne d tragen. Axial durch den Halter a ist ein Bolzen e hindurchgeführt, welcher an dem einen über den zylindrischen Teil hinausragenden Ende mit einem Schaft/ versehen ist. Die Schneidbacken c werden mittels auf dem Bolzen β aufgesetzter Spannringe g und h in Lage gehalten, von denen der eine, g, sich auf einem Bund i des Bolzens e abstützt, während der andere mittels einer auf dem Ende des Bolzens e aufgeschraubten Mutter k und einer Unterlagsscheibe / gegen die Stirnenden der Schneidbacken angepreßt wird. Wie Abb. 3 zeigt, sind die einander zugekehrten Stirnseiten des zur Aufnahme der Schneidbacken c dienenden Halters α und der beiden Spannringe g und h als Schraubenflächen ausgebildet, die um die Drehachse des Schneidkopfes ansteigen. Diese Schraubenflächen besitzen die gleiche Steigung wie das zu schneidende Gewinde. Dadurch wird erreicht, daß beim Auswechseln der Schneidbacken c die Schneidzähne d in bezug auf den Verlauf der schneidenden Gewindegänge stets die richtige Anordnung erhalten.

Wie Abb. 4 zeigt, werden die beiden Spannringe g und h und der Halter α auf dem Bolzen e dadurch gegen Verdrehung gesichert, daß ein in dem Bolzen eingesetzter Federkeil m in Nuten n¹ _J n², n" dieser Teile eingreift.

Claims

Patentanspruch:

Gewindebohrkopf mit auswechselbaren Schneidbacken, welche mittels an Befestigungsringen vorgesehener Schraubengänge eingespannt werden, welche die gleiche Steigung wie das zu schneidende Gewinde aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche unter sich die gleiche Form und Anordnung der Schneidzähne aufweisenden Schneidbacken (c) in der Längsrichtung zwischen den als Schraubenflächen ausgebildeten Stirnseiten zweier Spannringe (g, h) eingeklemmt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen