DE440331C

DE440331C - Befestigung von Arbeitsgeraeten an Knet-, Misch-, Ruehr- und Schlagmaschinen an ihrer Antriebswelle

Info

Publication number: DE440331C
Application number: DEH100992D
Authority: DE
Original assignee: Haagen & Rinau
Current assignee: Haagen & Rinau
Priority date: 1925-03-13
Filing date: 1925-03-13
Publication date: 1927-02-05

Description

Befestigung von Arbeitsgeräten an Knet-, Misch-, Rühr und Schlagmaschinen an ihrer Antriebswelle.
Die Verwendung eines Zwischengliedes zur Befestigung des Werkzeuges an Arbeitsmaschinen ist bekannt. Man hat zu diesem Zwecke auch schon eine drehbare Hülse zum Anschrauben der Werkzcugachse verwandt.
Die bekannten Einrichtungen ermöglichen aber nicht eine genügend sichere Befestigung bei leichter Auswechselung.
Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß der in das Zwischenglied mit Konus eingesetzte Zapfen d durch Vorschttbmittel, beispielsweise durch eine überfassende Hülse, die auf konische bzw. schrägliegende Flächen einwirkt, in die Konushülse eingezogen wird, wobei die Hülse durch einen um seinen Bund über den Hülsenbund fassenden Ring gehalten ist, der zugleich die Hülse gegen achsiale Verschiebung festlegt.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung des Halteringes.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine Ansicht der Befestigung teilweise im Schnitt ; Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. I.
Das Arbeitsgerät a ist an dem vorstehenden Antriebszapfen b vermittels eines Zwischengliedes c, das auf den Antriebszapfen aufgeschraubt und in beliebiger Weise gesichert sein kann, befestigt. Das Zwischenglied ist mittels Kanus auf den konischen Antriebszapfen b aufgesetzt, während das Arbeitsgerät a seinerseits vermittels eines Konus d nachziehbar in das Zwischenglied eingesetzt ist. Das Arbeitsgerät wird nun in den Konus des Zwischengliedes c vermittels geeigneter Vorschubmittel eingeschoben.
Diese können in beliebiger Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann das Zwischenglied durch Schrauben nachziehbare Schieber tragen, die unter vorstehende Ansätze des Konus d fassen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Vorschubmittel durch eine iiber Ansätze des Konus fassende Hülse e gebildet, wobei die Ansätzen als konische bzw. schräglaufende Flächen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, als Gewinde dargestellt sein können. Das Gewinde f faßt in die hier als Mutter dienende Befestigungshülse e, so daß bei Drehung der Hülse e der Konus d und damit das Arbeitsgerät a in das Zwischenglied c gezogen wird.
Im Zwischenglied c ist der Bolzen angeordnet, der in eine Ausnehmung h des Konus einfaßt und ein Verdrehen des Werkzeuges verhindert. Die Befestigung der Hülse e, die zweckes Ansetzens eines Schlüssels mit Ansätzen, Löchern oder einem Mehrkant. versehen sein kann, an dem Zwischenglied c erfolgt durch einen init seinem Bund k über den Hülsenbund 1 fassenden Ring m, der zugleich die Hülse gegen achsiale Verschiebung festlegt. Der Ringen kann in beliebiger Weise gehalten werden; beispielsweise ist er in der Zeichnung geteilt ausgeführt und faßt mit seinem oberen Bund k1 in eine entsprechende Ringnut des Zwischengliedes c. Durch einen übergeschobenen, vermittels einer oder mehrerer Stiftschrauben u gehaltenen Ring 0 wird der Haltering m zusammengehalten.
Der Haltering nt kann natürlich auch mehr als zweiteilig ausgeführt sein.
Durch die Ausbildung der Befestigung wird beim Drehen der Hülse e der Konus fest angepreßt und eine absolut starre Verbindung zwischen der Werkzeug.. und Antriebsspindel hergestellt. Bei entgegengesetzter Drehung der Mutterhülse e wird umgekehrt der Konus d aus dem Zwischenglied herausgezogen.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Befestigung von Arbeitsgeräten an Knet-, Misch-, Rühr- und Schlagmaschinen an ihrer Antriebswelle mittels eines auf dieser aufgesetzten Zwischengliedes, dadurch gekennzeichnet, dall der in das Zwischenglied (c) mit Konus eingesetzte Zapfen (d) durch Vorschubmittel, beispielsweise durch eine überfassende Hülse (e), die auf konische bzw. schrägliegende Flächen (t) einwirkt, in die Konushülse eingezogen wird, wobei die Hülse (e) durch einen um seinen Bund (1u) über den Hülsenbund (1) fassenden Ring (m) gehalten ist, der zugleich die Hälse gegen achsiale Verschiebung festlegt.
2. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Hialtering (in durch einen übergeschobenen und mittels Stiftschrauben gehaltenen Ring (o) zusammengehalten wird.
3. Befestigung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenglied dienende Konushülse (c) in einer Konusbohrung einen Bolzen (g) trägt, über den das geschlitzte Ende des Konus (d) faßt, so daß der Konus gegen Drehung in der Konushülse gesichert ist.