DE396603C - Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln - Google Patents
Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von WerkzeugkegelnInfo
- Publication number
- DE396603C DE396603C DEF52081D DEF0052081D DE396603C DE 396603 C DE396603 C DE 396603C DE F52081 D DEF52081 D DE F52081D DE F0052081 D DEF0052081 D DE F0052081D DE 396603 C DE396603 C DE 396603C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- spindle
- pressing
- tool
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/06—Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/113—Retention by bayonet connection
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
ABl 5. JUNI 1924
ABl 5. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE
(F 52081 I\49cl·)
Alfred Felber in Geislingen-Steige.
Vorrichtung zum Fest- und Losdrücken von Werkzeugkegeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fest- und Losdrücken von Werkzeugkegeln,
bei denen die Verdrehungskräfte durch Mitnehmerflächen auf die Maschinenspindel übertragen
werden. Es sind ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei denen der Werkzeugschaft und
der Spindelkopf verschiedene Gewinde tragen, die beide durch eine Differentialgewindemutter
verbunden sind. Diese Bauart hat den Nachteil, daß das feinere Gewinde am Werkzeugschaft
für den praktischen Gebrauch zu empfindlich ist, weil die Gewindespitzen durch Berührung mit den anderen Maschinenteilen
sehr leicht beschädigt werden. Bei einer
39660S
weiteren Art von Bohrfuttern wird der Werkzeugkegel auch durch eine Mutter in die Spindel
gepreßt, jedoch wird hier der Anpreßdruck durch einen Rundstift übertragen,, der radial
in einer Bohrung des Schaftes lagert. Diese Bauart hat den Nachteil, daß eine Verstärkung
des Stiftes nur auf Kosten des Schaftwerkstoffes geschehen kann und somit dem Werkzeug
eine schwache Stelle gibt,
ίο Die obenerwähnten Nachteile sind nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß eine mittels einer am Spindelkopf angebrachten Mutter bewegte Schraube, die in einer zentralen Aussparung mit radialen Vorsprüngen versehen und durch einen Hemmanschlag während des Fest- oder Losdrückvorganges an der Drehung zeitweilig gehindert ist, den mit entsprechenden radialen Ansätzen ausgebildeten Werkzeugkegel in der. Spindel achsial verschiebt.
ίο Die obenerwähnten Nachteile sind nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß eine mittels einer am Spindelkopf angebrachten Mutter bewegte Schraube, die in einer zentralen Aussparung mit radialen Vorsprüngen versehen und durch einen Hemmanschlag während des Fest- oder Losdrückvorganges an der Drehung zeitweilig gehindert ist, den mit entsprechenden radialen Ansätzen ausgebildeten Werkzeugkegel in der. Spindel achsial verschiebt.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in Abb. ι in Ansicht in der Stellung während
des Einführens des Werkzeugkegels in die Spindel und in Abb. 2 und 3 im Längsschnitt
in der Stellung während des Fest- oder Losdrückens dar. Abb. 4 zeigt eine weitere Ausbildungsmöglichkeit
der Schraube.
Nach Abb. 1 kann der mit radialen Ansätzen α versehene Werkzeugkegel durch die
zentrale Aussparung b der Schraube c in die Spindel eingeführt werden. Wird (Abb. 2) die
Mutter d, welche Differentialgewinde besitzt, spindeleinwärts gedreht, so dreht sich Schraube c
solange mit, bis ein Hemmanschlag e sie am Mitdrehen hindert. Damit haben gleichzeitig
die Drucklappen f der Schraube c die radialen Ansätze α des Werkzeugkegels verriegelt. Jede
weitere Drehung der Differentialgewindemutter d bewirkt infolge genannter Hemmung eine
achsiale Verschiebung der Schraube c spindeleinwärts, bis die Drucklappen f auf die gegenüberstehenden
Ansätze α aufstoßen und somit ein Festdrücken des Werkzeugkegels in die
Spindel bewerkstelligen. Zwecks Losdrückens des Werkzeugkegels aus der Spindel sind die
gleichen Bewegungen der Mutter d und Schraube c zu machen, nur in umgekehrter
Richtung und Reihenfolge, wobei diesmal (Abb. 3) die Vorsprünge g der Schraube c gegen
die radialen Ansätze α des Werkzeugkegels stoßen und ihn aus der Spindel drücken.
Nach Abb. 4 ist die Schraube c der Abb. 1 bis 3 in Ring h und Ring i zerlegt. Ring h
trägt einen Anschlagstift k, der in eine 1/4-Umfang lange Ringnut des Ringes i eingreift,
ähnlich Anschlag c in Abb. 2. Sonst hat Ring h dieselbe Form wie die Stelle f der
Schraube c in Abb. 1 und 2. Dagegen hat Ring i eine zentrale prismatische Aussparung,
in welche ein prismatischer Teil des Werkzeugkegels zwischen dem dickeren Kegelende
und den Ansätzen α hineinpaßt, so daß Ring i sich gegenüber dem Werkzeugkegel nur achsial
verschieben kann. Wird nun die Mutter d spindeleinwärts gedreht, so dreht sich Ring Λ
so lange mit, bis Hemmschlag k ihn am Weiterdrehen hindert. Damit sind die radialen
Ansätze α des Werkzeugkegels verriegelt ähnlich Abb. 2 bei f. Jede weitere Drehung der
Mutter d bewirkt von nun ab eine achsiale Verschiebung des Ringes h spindeleinwärts bis
die Drucklappen f auf die gegenüberstehenden Ansätze α aufstoßen und dadurch ein Festdrücken
des Werkzeugkegels in die Spindel verursachen. Wird nun Mutter d im umgekehrten
Sinne gedreht, so verschiebt sich Ring i achsial spindelauswärts, bis er auf die Anfätze
α aufsitzt und somit ein Herausdrücken des Werkzeugkegels bewerkstelligt.
Anschlagstift β in Abb. 1 bis 3 kann leicht
so umgebildet werden, daß er nicht mit der Spindel, sondern mit dem Werkzeugschaft in
Berührung kommt, etwa derart, daß er als Federstift in der Schraube c lagert und in eine
1Z4-Umfang lange Ringnut des Werkzeugschaftes
eingreift.
Die bereits genannten oder ihnen ähnlichen Formen der Schraube c sowie des Anschlages e
sind sehr leicht in zweckdienlicher Weise herzustellen, stets bleibt jedoch das Wesen der
Erfindung darin bestehen, daß eine durch eine Mutter bewegte Schraube mittels radialer Vorsprünge
in ihrer zentralen Aussparung gegen entsprechende Ansätze am Werkzeugkegel drückend diesen damit achsial bewegt und
somit ein Fest- oder Losdrücken bewirkt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fest- und Losdrücken von Werkzeugkegeln, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in der Drehung zeitweilig gehemmte Schraube (c) mittels radialer Vorsprünge (f, g) in ihrer zentralen
Aussparung den mit entsprechend ausgebildeten radialen Ansätzen (a) versehenen
Werkzeugkegel achsial verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (c)
in zwei Schraubenringe {h, i) zerlegt ist, von denen der äußere Ring (h) durch einen
Anschlag (k) gegenüber dem inneren oder gegenüber dem Werkzeugschaft in seiner
Drehung begrenzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF52081D DE396603C (de) | 1922-06-28 | 1922-06-28 | Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF52081D DE396603C (de) | 1922-06-28 | 1922-06-28 | Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396603C true DE396603C (de) | 1924-06-05 |
Family
ID=7105155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF52081D Expired DE396603C (de) | 1922-06-28 | 1922-06-28 | Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396603C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952673C (de) * | 1952-12-24 | 1956-11-22 | Schiess Ag | Einrichtung zum Festziehen und Loesen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft in bzw. aus Werkzeugtraegern, z.B. Bohrspindeln |
DE957092C (de) * | 1952-02-14 | 1957-01-31 | Hans Becker | Spannvorrichtung fuer spanabhebende scheibenfoermige Werkzeuge, insbesondere Rundformstaehle, Bohrstahlkoepfe u. dgl. |
DE1106145B (de) * | 1956-01-13 | 1961-05-04 | Devlieg Microbore Company | Schnellbefestigung von mit einem konischen Schaft versehenen Werkzeugen |
DE1155304B (de) * | 1960-02-09 | 1963-10-03 | Arnold Buechli | Schnellwechselfutter |
DE2525163A1 (de) * | 1974-10-18 | 1976-04-29 | Merz Ag | Reibahle |
-
1922
- 1922-06-28 DE DEF52081D patent/DE396603C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957092C (de) * | 1952-02-14 | 1957-01-31 | Hans Becker | Spannvorrichtung fuer spanabhebende scheibenfoermige Werkzeuge, insbesondere Rundformstaehle, Bohrstahlkoepfe u. dgl. |
DE952673C (de) * | 1952-12-24 | 1956-11-22 | Schiess Ag | Einrichtung zum Festziehen und Loesen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft in bzw. aus Werkzeugtraegern, z.B. Bohrspindeln |
DE1106145B (de) * | 1956-01-13 | 1961-05-04 | Devlieg Microbore Company | Schnellbefestigung von mit einem konischen Schaft versehenen Werkzeugen |
DE1155304B (de) * | 1960-02-09 | 1963-10-03 | Arnold Buechli | Schnellwechselfutter |
DE2525163A1 (de) * | 1974-10-18 | 1976-04-29 | Merz Ag | Reibahle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2101894C3 (de) | Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft an Werkzeugmaschinen mit umlaufender Werkzeugspindel | |
DE2148352A1 (de) | Verbesserungen an Drehmoment Begrert zungskupplungen | |
DE836422C (de) | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1602717B2 (de) | Schnellwechsel-werkzeughalter | |
DE841842C (de) | Futter mit UEberlastungssicherung fuer Gewindeschneidwerkzeuge und andere rotierendeWerkzeuge | |
DE396603C (de) | Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln | |
DE2821861A1 (de) | Spannfutter | |
DE1192908B (de) | Bohrfutter | |
DE813789C (de) | Spannfutter fuer Bohrer, Fraeswerkzeuge u. dgl. | |
DE1400758C3 (de) | Zylindrisches Maschinenteil, wie Bolzen oder Welle, mit Bund, und Werkzeug zu seiner Herstellung | |
DE2116818C3 (de) | Schraubenzieher | |
DE628639C (de) | Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden | |
DE531919C (de) | Einspannfutter fuer Bohrer, insbesondere Gewindebohrer | |
DE102005014578B4 (de) | Spannzange oder -hülse | |
DE876789C (de) | Spannvorrichtung | |
DE355390C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen | |
DE962034C (de) | Schnellwechselfutter | |
DE718380C (de) | Spanndorn | |
DE658464C (de) | Spannfutter | |
DE1216054B (de) | Geraet zum Einschleifen des Sitzes von Ventilen | |
DE733053C (de) | Vorrichtung zum Oberflaechendruecken fuer Zylinderlaufbuchsen | |
DE444450C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer den Werkzeughalter in der Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen | |
DE284369C (de) | ||
AT216301B (de) | Klemmbacken - Mitnehmer für Werkzeugmaschinen | |
CH113006A (de) | Konusverbindung mit Überwurfmutter. |