DE1192908B - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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Publication number
DE1192908B
DE1192908B DEB67246A DEB0067246A DE1192908B DE 1192908 B DE1192908 B DE 1192908B DE B67246 A DEB67246 A DE B67246A DE B0067246 A DEB0067246 A DE B0067246A DE 1192908 B DE1192908 B DE 1192908B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill chuck
chuck body
drill
friction element
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB67246A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Paule
Carl Hagemann
Manfred Kirn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL292737D priority Critical patent/NL292737A/xx
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB67246A priority patent/DE1192908B/de
Priority to FR930968A priority patent/FR1352697A/fr
Priority to CH548063A priority patent/CH399876A/de
Priority to GB1898863A priority patent/GB959175A/en
Publication of DE1192908B publication Critical patent/DE1192908B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1238Jaws movement actuated by a nut with conical screw-thread
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/123Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis with locking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. α.:
B23b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 49 a-64/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1192908
B67246Ib/49a
15. Mai 1962
13. Mai 1965
Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit einem auf die Bohrspindel aufsetzbaren Bohrfutterkörper und einer hierauf drehbar angeordneten Einstellhülse, deren Relatiwerdrehung gegenüber dem Bohrfutterkörper durch ein elastisch verformbares Reibungselement gehemmt ist.
Normalerweise wird das Werkzeug zwischen Klemmbacken gehalten, die mittels einer drehbaren Einstellhülse zugestellt werden können. Wenn während des Betriebes, beispielsweise bei einer Schlagbohrmaschine, starke Vibrationen auf das Bohrfutter übertragen werden, so kann sich die Klemmung der Backen lösen, da dann auf die Einstellhülse und den mit ihr verbundenen Zahnkranz tangentiale, die Hülse in der Löserichtung verstellende Beschleuni- ts gungskräfte wirken.
Bei dem bekannten Bohrfutter der eingangs genannten Art mit Hemmung der Relatiwerdrehung zwischen Einstellhülse und Bohrfutterkörper erfolgt die Zustellung der Spannbacken mit Hilfe von spiralförmig zur Längsachse des Bohrfutterkörpers verlaufenden Nuten, die in einer gemeinsamen, auf der Bohrfutterachse senkrechtstehenden Ebene verlaufen und einen Steigungswinkel haben, bei welchem eine Selbstklemmung der mit Zapfen in die Nuten eingreifenden Spannbacken mit Hilfe von radial angeordneten, unter Federdruck stehenden Zylindern erreichbar ist, die an ihrer gegen die Bohrungswand der Einstellhülse gerichteten Stirnseite Lederscheiben tragen. Bei diesem Bohrfutter wird der Anpreßdruck durch zusätzliche Schraubenfedern erzeugt, wobei die mit Ledereinsätzen versehenen Zylinder in ihren zugehörigen Bohrungen genau eingepaßt sein müssen, damit sie zwar in diesen Bohrungen längsverschiebbar sind, aber nur ein sehr geringes radiales Spiel haben. Dieses Spiel läßt nämlich vor allem bei Verwendung des Bohrfutters an einer Schlagbohrmaschine eine Verdrehbewegung zwischen Einstellhülse und Bohrfutterkörper zu, welche in Verbindung mit den beim Schlagbohren auftretenden Massenkräften dazu führt, daß die Haftreibung beim Anschlagen der Zylinder an ihrer Bohrungswand überwunden wird, so daß dann nur noch die wesentlich geringere gleitende Reibung an der lederbesetzten Stirnseite der Zylinder wirksam ist, die zu einer raschen Lockerung des Einspanndruckes führt.
Ein Bohrfutter, bei dem diese Nachteile vermieden werden und das in der Herstellung einfacher und billiger ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch so aus, daß das Reibungselement aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff besteht und in eine Bohrfutter
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Kurt Paule, Stuttgart-Obertürkheim;
Carl Hagemann, Stuttgart-Hedelfingen;
Manfred Kirn, Stuttgart-Möhringen
von der Einstellhülse überdeckte Nut am Bohrfutterkörper eingesetzt ist.
Das in der Nut und außerdem gegen die Bohrungswand der Einstellhülse verspannte Reibungselement ergibt eine hohe Haftreibung und läßt auch bei rauhem Schlagbetrieb keine zur Lockerung des Werkzeugs im Bohrfutter führende Verdrehbewegung zwischen der Einstellhülse und dem Bohrfutter zu, zumal derjenige Teil des Reibungselements, welcher über die die Nut enthaltende Umfangsfläche vorsteht und durch elastische Querverformung eine Verdrehbewegung zulassen könnte, durch eine enge Passung der Einstellhülse auf dem Bohrfutterkörper sehr kurz gehalten werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Zahnkranzbohrfutter mit einem in eine Ringnut eingelegten Reibungselement,
F i g. 2 ein Zahnkranzbohrfutter mit einem in eine Ausfräsung am Bohrfutterkörper eingelegten Reibungselement.
Der Bohrfutterkörper 10 weist drei unter einem spitzen Winkel zur Bohrfutterachse verlaufende, um jeweils 120° versetzte Bohrungenil auf. In diesen Bohrungen sind Klemmbacken 12 geführt, die an einem Teil ihrer Außenseite mit Zähnen 13 versehen sind. Diese als Abschnitte von Gewindegängen ausgebildeten Zähne greifen in einen mit einer Einstellhülse 14 verbundenen Zahnkranz 15. Durch Drehen der auf dem Bohrfutterkörper 10 gleitenden Einstellhülse 14 können die Klemmbacken 12 gemeinsam zugestellt werden. Der Bohrfutterkörper 10 hat an der von der Einstellhülse 14 und dem Zahnkranz 15 umschlossenen Kante eine Eindrehung 16, in die ein Gummiring 17 eingelegt ist.
509 569/93
Mit 18 ist ein Schlagbohrwerkzeug angedeutet, das zwischen den Klemmbacken 12 eingespannt ist. Eine radiale Bohrung 19 im Bohrfutterkörper 10 dient als Führung für den Einsteckzapfen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Spannschlüssels, der mit einem angeformten Kegelzahnrad zwischen die an der vorderen Stirnfläche des Zahnkranzes 15 vorgesehenen Zähne 20 eingreift. Um das Werkzeug 18 in dem mit seiner konischen zentralen Bohrung 21 auf dem kegeligen Wellenstumpf einer Werkzeugmaschine befestigbaren Spannfutter festzuspannen, wird die Einstellhülse 14 mit dem Spannschlüssel um ihre Längsachse so weit gedreht, bis das Werkzeug zwischen den sich dabei nach außen schiebenden Klemmbacken 12 festsitzt. Dabei preßt der Zahnkranz 15 mit seiner rückwärtigen, zur Drehachse des Bohrfutters senkrechten Stirnfläche den in der Eindrehung 16 am Ausweichen verhinderten Gummiring 17 zusammen, der sich hierbei elastisch verformt.
Die vom Gummiring 17 ausgeübten starken Reibungskräfte verhindern, daß sich die Einstellhülse 14 beim Schlagbohrbetrieb selbsttätig aus ihrer Spannstellung löst.
Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Bohrfutter besitzt das Futter nach F i g. 2, in der gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bezeichnet sind, in dem von der Einstellhülse 14 überdeckten Teil des Bohrfütterkörpers 10 eine Halbrundausfräsung 22, in die eine Halbkreisscheibe 23 aus etwa 8 mm starkem Gummi eingelegt ist. Die Gummischeibe 23 preßt sich gegen die Einstellhülse 14. Sie erhöht damit die Reibung zwischen dem Bohrfutterkörper 10' und der Einstellhülse 14. Das Moment der Selbsthemmung wird insbesondere auch dadurch vergrößert, daß die Gummischeibe 23 beim Drehen der Einstellhülse 14 in Drehrichtung kippt und die beim Betrieb der Schlagbohrmaschine auftretenden tangentialen Beschleunigungskräfte gegen diese Kippstellung wirken müssen. Auch in diesem Falle reichen die Beschleunigungskräfte nicht aus, um die Klemmung der Backen 12 zu lösen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bohrfutter mit einem auf die Bohrspindel aufsetzbaren Bohrfutterkörper und einer hierauf drehbar angeordneten Einstellhülse, deren Relativverdrehung gegenüber dem Bohrfutterkörper durch ein elastisch verformbares Reibungselement gehemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement (17,23) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff besteht und in eine von der Einstellhülse (14) überdeckte Nut (16, 22) am Bohrfutterkörper (10,10') eingesetzt ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement aus einem Gummiring (17) besteht, der in einer am Bohrfutterkörper (10) vorgesehenen Ringnut (16) angeordnet ist.
3. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement aus einer Gummischeibe (23) besteht, die in einer am Bohrfutterkörper (10') vorgesehenen Ausfräsung (22) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 960 274.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/93 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB67246A 1962-05-15 1962-05-15 Bohrfutter Pending DE1192908B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL292737D NL292737A (de) 1962-05-15
DEB67246A DE1192908B (de) 1962-05-15 1962-05-15 Bohrfutter
FR930968A FR1352697A (fr) 1962-05-15 1963-04-09 Mandrin de perçage à couronne dentée
CH548063A CH399876A (de) 1962-05-15 1963-05-01 Zahnkranzbohrfutter
GB1898863A GB959175A (en) 1962-05-15 1963-05-14 Improvements in or relating to chucks

Applications Claiming Priority (1)

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DEB67246A DE1192908B (de) 1962-05-15 1962-05-15 Bohrfutter

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NL (1) NL292737A (de)

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Also Published As

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CH399876A (de) 1965-09-30
GB959175A (en) 1964-05-27
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