DE531919C - Einspannfutter fuer Bohrer, insbesondere Gewindebohrer - Google Patents

Einspannfutter fuer Bohrer, insbesondere Gewindebohrer

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DE531919C
DE531919C DEL70626D DEL0070626D DE531919C DE 531919 C DE531919 C DE 531919C DE L70626 D DEL70626 D DE L70626D DE L0070626 D DEL0070626 D DE L0070626D DE 531919 C DE531919 C DE 531919C
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Germany
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jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1253Jaws movement actuated by an axially movable member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Einspannfutter für Bohrer, insbesondere Gewindebohrer, bei dem das Zentrieren des zylindrischen Bohrerschaftes und das Festklemmen des Mitnehmerlappens durch Backen erfolgt, deren Keil- oder Kegelflächen mit in dem Einepannfutter vorgesehenen Keil- oder Kegelflächen zusammenwirken. Es ist bereits bekannt, die Backen in einen Zentrierbackensatz und einen Mitnehmerbackensatz zu unterteilen, welche in der Weise aufeinander einwirken, daß unabhängig· vom Verhältnis der Abmessungen des Bohrerschaftes und des Mitnehmerlappens der richtige Angriff beider Backensätze erzielt wird. Die bekannten Konstruktionen haben jedoch dadurch, daß bei ihnen die Backensätze unmittelbar aufeinander wirken, eine vollständig symmetrische Lage des Mitnehmerlappens zur Voraus-Setzung. Da diese Bedingung erfahrungsgemäß häufig nicht erfüllt ist, ergeben sich mancherlei Mißstände, die ein genaues Arbeiten erschweren und sogar Bohrerbrüche veranlassen können.
Die bisherigen Einspannfutter berücksichtigen ferner nicht, daß mit dem Durchmesser eines Bohrers sich auch seine Länge ändert und somit die Länge des Mitnehmerlappens und des zylindrischen Schaftes ebenfalls veränderlich ist. Da bei derartigen Futtern die gegenseitige Entfernung der Angriffstellen von Zentrierbacken und Mitnehmerbacken unveränderlich ist, muß beispielsweise ein großer Bohrer auf eine ebenso geringe Länge eingespannt werden wie ein kleiner Bohrer.
Die angegebenen Nachteile werden im Sinne der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zentrierbacken und die Mitnehmerbacken nicht, wie üblich, unmittelbar aufeinander wirken, sondern daß ein oder mehrere Zwischenstücke zwischen beide Backensätze geschaltet sind. Die gegenseitigen Anlageflächen der Backen und der Zwischenstücke sind hierbei derart angeordnet, daß eine freie radiale Einstellung der Mitnehmerbacken ermöglicht ist und daß bei gegenseitiger Näherung der Backen je eines Satzes gleichzeitig eine gegenseitige Näherung der Backensätze gegeneinander eintritt. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei unsymmetrischen Mitnehmerlappen eine genaue Zentrierung des Bohrers und ein beiderseitiger Angriff der Mitnehmerbacken gewährleistet ist. Ferner entspricht einer wechselnden radialen Einstellung der Backen auch eine veränderliche Entfernung der Angriffstellen beider Backensätze, so daß das Futter sich nicht nur den veränderlichen Bohrerstärken, sondern auch den verschiedenen Bohrerlängen selbständig anpaßt. Es kann somit das Futter für einen verhältnismäßig großen Spannbereich eingerichtet sein, wobei für alle Bohrergrößen eine einwandfreie Einspannung erreicht ist.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Erfindung.
Abb. i, 2 und 3 stellen ein Futter im Längsschnitt, Querschnitt und Gründriß dar. Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten hierzu. Abb. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie j-y der ίο Abb. 6, und
Abb. 8 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform eines Futters. Die rechten Hälften der Abbildungen zeigen .die Einspannung kleiner, die linken Hälften die Einspannung großer Bohrer.
Die linke Hälfte der Abb. 2 zeigt einen großen Gewindebohrer at eingespannt, die rechte einen kleinen ά2. Der vierkantige Mitnehmerlappen des Bohrers (Abb. 1 bis 5) wird durch die beiden Mitnehmerbacken b festgehalten, die in der Ausfräsung c des ~ Mitnehmers d geführt sind. Dieser Mitnehmer hat entweder einen Kegelschaft, oder er ist, z. B. wie in Abb. 5 angedeutet," für die Veras wendung in einem Schnellwechselfutter ausgebildet. Der. Bohrer wird von den drei Zentrierbacken e zentrisch umfaßt, hingegen von den zwei Mitnehmerbacken b festgehalten und bei der Drehung mitgenommen. Alle Backen sind mit Bohrungen für Federn / versehen, welche die Backen ständig auseinanderdrängen, und weisen kegelige Rückenflächen auf.
Um den Bohrer einzuspannen, dreht man mit der Hand die Hülse h, welche mit ihrem kegeligen Ende zunächst die Backen e so lange hebt, bis sie auf den Zwischenring g· auftreffen. Dieser umfaßt mit seiner kegeligen Innenfläche die Backen b und preßt sie einwärts an den vierkantigen Mitnehmer läpp en des Bohrers. Unterdessen haben die Backen' e dessen Schaft umfaßt und ihn in die richtige zentrische. Lage gebracht. Wenn der Mitnehmerlappen nicht genau zentrisch liegen sollte, so wird die Genauigkeit der Einspannung dadurch nicht behindert, weil der Ring g sich senkrecht zur Achse etwas verschieben kann, so daß der Mitnehmerlappen auf jeden Fall von beiden Backen b gefaßt wird, ohne go daß die Zentrierung dadurch aufgehoben wird.
In der Ausführungsform nach Abb. 6 werden die Zentrierbacken nicht durch eine kegelige Fläche der Hülse h, sondern durch den Zwischenring g1 bewegt, während die Mitnehmerbacken b an Keilflächen des Zwischenstückes? anliegen, welches in einer Ausfräsung des Schaftes d radial verschiebbar gelagert ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind zwischen die Zentrier- und Mitnehmerbacken zwei Zwischenringe g2 und g3 geschaltet. Auch hier können sich die Mitnehmerbacken b gemeinsam mit dem Zwischenring g3 in radialer Richtung einstellen.
In Abb. 6 und 7 ist eine besondere Ausbildung des Gewindes der Hülse h und des Schaftes d ersichtlich, durch welche das zeitraubende Aufschrauben der Hülse auf den Schaft um das erforderliche axiale Maß vermieden wird. Die Gänge des in der Hülse h befindlichen Muttergewindes sind an zwei Stellen weggenommen, während das Gewinde des Schaftes d sich nur auf Gewindezähne k an diesen Stellen beschränkt. Es wird hierdurch ermöglicht, bei richtiger gegenseitiger Lage die Hülse mit dem Futter ohne Verdrehung auf den Schaft zu schieben, da die Gewindezähne des Schaftes in den Gewindeaussparungen der Hülse gleiten können. Erst zum Festziehen wird die Hülse um einen geringen Betrag gegen den Schaft verdreht.
Zur einwandfreien Zentrierung ist es erforderlich, daß alle Zentrierbacken untereinander stets in gleicher Höhe liegen. Dies wird derart erzielt, daß die Zentrierbacken auf einer zur Achse senkrecht stehenden ringförmigen Fläche aufliegen, und zwar bei den Ausführungen gemäß Abb. 6 und 8 auf dem Boden der Hülse h, bei der Ausführung gemäß Abb. ι auf dem Zwischenring g, dec immer senkrecht zur Achse des Futters stehen muß, da er von den Rückenflächen der Mitnehmerbacken b eine bestimmte Richtung erhält.
Die Neigungen der Kegelflächen an den Zentrierbacken und Mitnehmerbacken können gleich oder verschieden sein, jedenfalls ist es vorteilhaft, diese Neigungen so zu wählen, daß die axiale Entfernung der Mitnehmerbacken von den Zentrierbacken sich den jeweiligen Längen der Mitnehmerlappen und zylindrischen Schäfte der einzuspannenden Bohrer anpaßt. Es soll auch darauf hingewiesen werden, daß das Wesen der Erfindung nicht davon berührt wird, wenn man an 105· Stelle der kegeligen keilförmige Rückenflächen verwendet; auch ist die Anzahl der Backen unwesentlich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einspannfutter für Bohrer, insbesondere Gewindebohrer, bei dem das Zentrie-. ren des zylindrischen Schaftes und das Festklemmen des Mitnehmerlappens des Bohrers durch Backen erfolgt, deren Keiloder Kegelflächen mit in dem Einspannfutter vorgesehenen Keil- oder Kegelflächen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen in einen Zentrierbackensatz (e) und einen Mitnehmerbackensatz (&) unterteilt und die
    Backensätze durch ein oder mehrere mit entsprechenden Keil- oder Kegelflächen ausgestattete Zwischenstücke (g, Sv S2' Sa) derart voneinander getrennt sind, daß eine freie radiale Einstellung der Mitnehmerbacken (b) ermöglicht ist und bei gegenseitiger Näherung der Bakken jedes Satzes gleichzeitig eine Näherung der Backensätze (e, b) gegeneinander stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL70626D 1928-01-04 1928-01-04 Einspannfutter fuer Bohrer, insbesondere Gewindebohrer Expired DE531919C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834803C (de) * 1950-08-07 1952-04-21 Otto Bilz Spannbackenfutter mit zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzten Spannstellen
DE924913C (de) * 1950-09-28 1955-03-10 Allan Stevenson Thomson Werkzeughalter mit Gleitkupplung fuer Werkzeugmaschinen
US3767217A (en) * 1971-04-16 1973-10-23 Ritmar Corp Variable chuck
FR2581327A1 (fr) * 1985-05-03 1986-11-07 Maskin Ab S L Porte-taraud

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DE834803C (de) * 1950-08-07 1952-04-21 Otto Bilz Spannbackenfutter mit zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzten Spannstellen
DE924913C (de) * 1950-09-28 1955-03-10 Allan Stevenson Thomson Werkzeughalter mit Gleitkupplung fuer Werkzeugmaschinen
US3767217A (en) * 1971-04-16 1973-10-23 Ritmar Corp Variable chuck
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