DE355390C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen

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DE355390C
DE355390C DES57919D DES0057919D DE355390C DE 355390 C DE355390 C DE 355390C DE S57919 D DES57919 D DE S57919D DE S0057919 D DES0057919 D DE S0057919D DE 355390 C DE355390 C DE 355390C
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DE
Germany
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screw
nut
brakes
threads
adjustment device
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DES57919D
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Veuve Bernier & Cie
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Veuve Bernier & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0028Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Man kennt selbsttätige Nachstellvorrichtungen, an denen das Nachstellglied aus einer umkehrbaren Schraubenspindel von starker Steigung und mehreren Gewindegängen gleicher Richtung besteht, die mit einer Schraubenmutter zusammenarbeiten. Die Schraubenmutter kann sich in einer Drehungsrichtung verschieben, indem man sie zentrisch oder an einem sehr schwachen Radius angreift, kann sich aber nicht im entgegengesetzten Sinn versteEen, weil die Reibungskraft an ihrem großen Radius angreift, wie wenn es sich um ein Kammlager handelte.
Da die gebräuchliche Schraube unter den wie für ein Kammlager gegebenen Umständen in der Mutter umkehrbar ist, wird diese Schraube zum Zwecke des Verhinderns der Umkehrbarkeit im Sinne des Festhaltens der Vorrichtung einer um so erheblicheren Torsionswirkung ausgesetzt, je größer die auf die Steuerungsvorrichtung ausgeübte Kraft ist. Gegenstand der Erfindung sind nun Vervollkommnungen an solchen Nachstellvorrichtungen, die den Zweck haben, die genannte Torsionsspannung abzuschwächen oder gar gänzlich aufzuheben. Diese Vervollkommnungen kennzeichnen sich im wesentlichen dadurch, daß die Nachstellvorrichtung aus einer Schraube besteht, die zwei Abschnitte von verschiedenem Durchmesser aber von gleicher Steigung besitzt. Auf dieser Schraube kann sich die Mutter drehen und verschieben, die in einer Drehungsrichtung durch den schwächeren Schraubenabschnitt be-
wegt wird, dessen Gewinde umkehrbar ist und durch die Schraube von stärkerem Durchmesser und von nicht umkehrbarem Gewinde im entgegengesetzten Drehungssinn festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι als Ausführungsbeispiel eine Nachstellvorrichtung · im Längsschnitt dargestellt, die aus einer Schraube i, aus einer Mutter 2.. und aus einer Kapsel 3 besteht. Die Schraube 1 besitzt an ihrem Ende ein Geknkbolzenauge 4, welches an einen Hebel angeschlossen ist, der zu einem Bremsgestänge gehört. Die Schraube 1 hat zwei Gewinde von verschiedenen Durchmessern aber von gleicher Steigung, von welchen Gewinden .das. eine A nicht umkehrbar ist, während das andere B umkehrbar ist. Der Unterschied im Neigungswinkel der beiden Gewinde ergibt sich aus ao dem Unterschied ihrer Durchmesser. Die Mutter 2 enthält zweierlei Gewindegänge, die denen der Schraube 1 entsprechen, und einen konischen Kopf 6, welcher im Innern der Kapsel 3 steckt. Letztere hat eine konische Aushöhlung, eine Zentrierspitze 5 und ein Lagerbolzenauge 7. Dieses schließt sich an einen Hebel an, der zum Bremsgestänge gehört. j
Angenommen, die Schraube 1 ur.d die j Kapsel 3 können sich achsial verschieben, ι jedoch nicht dabei umdrehen, so kann nur ; die Mutter 2 eine Drehungsbewegung aus- j führen. Wenn man nun auf die beiden äußeren Enden der Vorrichtung 4 und 7 einen Druck ausübt, wird sich der konische Hohlraum der Kapsel 3 von dem Kopf 6 der Mutter 2 ablösen, und die Spitze 5 wird gegen die Mutter 2 treffen und sie drücken. Die Gewindegänge des großen Durchmessers A der Mutter 2 trennen sich alsdann von derjenigen der Schraube 1 und so sind es die Gewindegänge des kleineren Durchmessers der Schraube 2, die zum Anliegen kommen und durch ihre Umkehrbarkeit die Mutter 2 zwingen, sich zu drehen und auf der Schraube 1 vorzugehen, die infolgedessen die Länge der Vorrichtung verkürzt.
Wenn man.dagegen auf die beiden äußeren Enden der Nachstellvorrichtung einen Zug ausübt, tritt die Schraube 1 mit der Mutter 2 innerhalb des Gewindes A von großem Durchmesser in Berührung und die Mutter 2 legt sich mit dem konischen Kopf 6 in die entsprechende Aussparung der Kapsel 3. Da nun einerseits das Gewinde vom großen Durchmesser A nicht umkehrbar ist und andererseits der konische Kopf 6 in seinem Lager festgehalten wird, kann die Mutter 2 sich nicht drehen, und die Vorrichtung behält eine konstante Länge.
AbK 2 zeigt die entsprechenden Spielräume [ in den beiden Gewinden der Schraube gegenüber den Gewinden der Mutter und läßt die ι zeitweilig in Berührung befindlichen Teile er- : kennen, welche die gewünschte Wirkung hervorbringen.
! Abb. 3 veranschaulicht eine hinsichtlich ihrer Wirkungsweise gleichartige Nachstellvorrichtung wie diejenige in Abb. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die Mutter festgehalten wird, während sich die Schraubenspindel allein drehen kann.
Die. Abb.. 4. und 5 veranschaulichen abweichende Ausführungsbeispiele von Nachstellvorrichtungen, die nach demselben Grundsatz arbeiten wie diejenigen der Abb. 1 und 3. Bei diesen Nachstellvorrichtungen befindet sich jedoch die umkehrbare Schraube anstatt in der Verlängerung der nicht umkehrbaren Schraube in einem Hohlraum eines büchsenartigen Körpers, welcher die Schraubenmutter bildet und mit der sie aus einem Stück besteht.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 4 dreht sich in dem einen Sinn die Schraube 8 und verschiebt sich im Innern der Büchse 9, da die Schraube 10 umkehrbar ist. Im entgegengesetzten Sinn verhindert das nicht umkehrbare Gewinde großen Durchmessers eine achsiale Verstellung.
Abb. 5 stellt eine analoge Vorrichtung da-, bei welcher aber die Büchse 11 sich dreht und sich auf der Schraube 12 verschiebt, was mit Hilfe der umkehrbaren Haube 13 ermöglicht .wird. Im entgegengesetzten Sinn verhindert das nicht umkehrbare Gewinde großen Durchmessers eine achsiale Nachstellbewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Nachstellvorrichtung, insbesondere für Bremsen, mit' einer Schraube ohne Ende und darauf verschiebbarer. Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß. " Mutter (2) und -Schraube (i) je zwei Gewinde von verschiedenen Durchmessern, aber von gleicher Ganghöhe besitzen, von denen dasjenige mit dem größeren Durchmesser eine Nachstellbewegung in der einen Dfuckrichtung verhindert, während! dasjenige kleineren Durchmessers in dieser Druckrichtung die. Schraube (2) zur Drehung veranlaßt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES57919D 1921-01-12 1921-10-27 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen Expired DE355390C (de)

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DE (1) DE355390C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949173A (en) * 1957-06-04 1960-08-16 Renault Automatic devices for adjusting disk brakes
FR2117579A5 (de) * 1970-12-10 1972-07-21 Intong Ab
FR2119759A5 (de) * 1971-01-12 1972-08-04 Bromsregulator Svenska Ab
US4753124A (en) * 1986-04-30 1988-06-28 Rockwell-Cim Screw and nut device for taking up clearance

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