DE612804C - Kettenbaumantrieb fuer Baeummaschinen - Google Patents

Kettenbaumantrieb fuer Baeummaschinen

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DE612804C
DE612804C DES108841D DES0108841D DE612804C DE 612804 C DE612804 C DE 612804C DE S108841 D DES108841 D DE S108841D DE S0108841 D DES0108841 D DE S0108841D DE 612804 C DE612804 C DE 612804C
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Germany
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Sucker Geb GmbH
Gebr Sucker GmbH
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Sucker Geb GmbH
Gebr Sucker GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kettenbaumantrieb für Bäummaschinen Es ist bekannt, beim Antrieb von Aufbäummaschinen und anderen Einrichtungen eine Lamellen- oder Reibscheibenkupplung zu verwenden und die Lamellen oder Reibscheiben in einem mit dem treibenden oder getriebenen Teil verbundenen Gehäuse anzuordnen und von außen zusammendrückbar zu machen.
  • Zum Anpressen der Reibscheiben bedient man sich bisher entweder eines Gewichtshebels mit Schiebegewicht, der gegen eine Druckstange gelegt wird, oder man preßt mittels Gewindehandrad Stahlfedern gegen die Andruckreibscheibe. Um mit zunehmendem Kettenbaumdurchmesser auch den Anpreßdruck zu vergrößern, war man gezwungen, die Belastung des Preßhebels durch Gewichtsverschiebung zu vergrößern oder aber das Gewindehandrad fester anzudrehen. Zur Vermeidung dieser Nachstellung von Hand hat man seit einer Reihe von Jahren Einrichtungen getroffen, bei welchen die Anpreßvorrichtung in Verbindung mit der gegen den Kettenbaum drückenden Preßvorrichtung steht. Dadurch wurde eine wesentliche Verbesserung des Kettenbaumantriebes erzielt, insofern, als die Vergrößerung des Anpreßdrukkes für das Reibgetriebe mit zunehmendem Kettenbaumdurchmesser selbsttätig und vor allem nicht ruckweise erfolgt.
  • Bei einer dieser vorbekannten Einrichtungen erfolgt das Zusammenpressen der in ein Gehäuse eingebauten Lamellen der Reibscheibenkupplung durch einen Druckhebel, der an seinem unteren Ende um einen Punkt schwingbar gelagert ist, während er an seinem oberen Ende bei der Bewicklung des Baumes von der an der Baumoberfläche anliegenden Fühlwalze aus eine Bewegung in Richtung des Kettenbaumes erhält. Zur feinfühligen Regelung des Anpreßdruckes erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung die Übersetzung ins Kleine über ein mehrfaches Hebelgestänge.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist von der bekannten Vorrichtung unterschiedlich der Festpunkt des Preßhebels nach oben verlegt, während das untere Ende dieses Hebels in Richtung gegen den Kettenbaum verschoben werden soll.
  • Bei einer solchen Anordnung ergab sich aber zunächst die Schwierigkeit der Umsetzung der Radialbewegung der Fühlwalze in eine Axialbewegung des verschiebbaren Druckhebelteiles, und weiterhin war gleichzeitig die Aufgabe zu lösen, ohne das stö-. rende mehrfache Übersetzungshebelgetriebe die Übersetzung ins Kleine zur feinfühligen Regelung des Anpreßdruckes durch solche Getriebemittel auszubilden, daß bei leichter Zugänglichkeit des Getriebes weniger Raum für den Antrieb beansprucht wird und daß dabei gleichzeitig das obere Ende des Druckhebels der leichten Bedienbarkeit wegen als Antriebspunkt für die Handvoreinstellung belassen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung am unteren Ende des Druckhebels abgewinkelt ein Schraubenbolzen angeordnet und- auf dessen Gewinde mutterartig ein Ritzel geführt, das über ein Zahnradgetriebe von der Fühlwalze aus verdreht wird, während das obere Ende des Preßhebels nach wie vor den Angriffspunkt für die Handvoreinstellung bildet.
  • Die Fig. i und 2 zeigen die beispielsweise Anordnung des Kettenbaumantriebes in der Ansicht, Fig. 3 und 4 je einen Schnitt durch die an sich bekannte Kupplung. In Fig. 5 ist ein Teil der Kupplung in größerem Querschnitt dargestellt.
  • Die aufzubäurnende Garnkette i wird von der Dreirollenfördervorrichtung 2, 3, 4 gefaßt und auf den Kettenbaum 5 aufgewickelt. Auf der Förderwalze 3 sitzt das Stirnrad 6, das in bekannter Weise angetrieben wird und seinerseits das Stirnrad 7 am Reibscheibengehäuse 8 antreibt. Letzteres sitzt lose drehbar auf der Laufbüchse 9, die in den beiden Lagern io und ii ruht und als Führung für die Baummitnehmerwelle 12- dient. Das Gehäuse 8 ist mit Innenverzahnung 13 ausgerüstet, während die Laufbüchse 9 innerhalb des Gehäuses 8 mit Außenverzahnung 14 ver-,sehen ist. An Stelle der Verzahnungen können auch irgendwelche sonstigen Mitnehmereinrichtungen vorgesehen werden. Nach der Fig. 3 erfolgt die Bewegungsübertragung vom Gehäuse 8 nach der Laufbüchse 9 durch fünf mit dem Gehäuse in Eingriff stehende Übertragungsscheiben 15, elastische Reibscheiben 16 und die mit der Laufbüchse in Eingriff stehendenÜbertragungsscheibeni7. DieLaufbüchse g treibt ihrerseits durch den Einlegkeil 18 die Baummitnehmerwelle 12 und damit den Kettenbaum 5 an. ig ist die Druckscheibe, die mit Innenverzahnung auf dem Zahnkranz i4 der Laufbüchse 8 gleitend geführt ist: Die Anpressung der Druckscheibe ig erfolgt durch den im Drehpunkt 2o gelagerten Druckhebel 21 mit Hilfe der auf der Laufbüchse 9 gleitenden Glocke 22, die in den Druckpunkten 23 vom Druckhebel 2i gefaßt ist. Zur Vermeidung übermäßiger Reibung ist zwischen Druckscheibe ig und Glocke 22 ein Kugellager 24 eingesetzt. Die Ausschlag-Bewegung des Druckhebels 21 zum Ein- und Ausrücken des Reibscheibengetriebes erfolgt durch die Zugstange 25, deren Drehpunkt 26 exzentrisch gelagert ist und durch Kugelhebel 27 in Arbeitsstellung (stark ausgezogen) und Ruhestellung (gestrichelt) gebracht wird. Die Voreinstellung des Druckhebels 21 durch die Gewindestange 25 erfolgt mit Hilfe des als Mutter ausgebildeten Handrades 28. Zur Er- -zielung einer weichen Einschaltung ist eine Druckfeder 29 zwischen Druckhebel und Handschraube vorgesehen.
  • Wie schon zu Anfang in der Beschreibung erwähnt, muß mit zunehmendem Kettenbaumdurchmesser der Anpreßdruck auf das Reibgetriebe vergrößert werden. Zu diesem Zweck ist nach gegenwärtigem Ausführungsbeispiel auf der die Fühlwalze 30 tragenden Preßwelle 3 i ein Zahnsektor 32 angeordnet, der in ein Zahnrad 33 eingreift. -Dieses Zahnrad sitzt mit Innengewinde auf dem Bolzen 34, der in die Gestellwand geführt ist und gleichzeitig als Drehpunkt 2o für den Druckhebel 21 dient. Beim Niedergehen der Fühlwalze 30, infolge voller werdendem Kettenbaum, dreht der Sektor 32 das Zahnrad 33 und schraubt damit gleichzeitig den Bolzen 34 mit seinem Drehpunkt 2o nach dem Reibscheibengehäuse, also in der Druckrichtung, so daß mit voller werdendem Kettenbaum der Anpreßdruck zunimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenbaumantrieb für Bäummaschinen, bei welchem gegen den Kettenbaum eine Fühlwalze anliegt, durch deren Bewegung ein gegen eine keibscheibenkupplung drückender Hebel verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (2 i) am unteren Ende abgewinkelt einen Schraubenbolzen (34) trägt, auf dessen Gewinde mutterartig ein Ritzel (33) geführt ist, das über ein Zahnradgetriebe von der Fühlwalze aus verdrehbar ist, während das obere Ende des Preßhebels den Angriffspunkt für die Handvoreinstellung bildet.
DES108841D 1933-03-29 1933-03-29 Kettenbaumantrieb fuer Baeummaschinen Expired DE612804C (de)

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DE612804C true DE612804C (de) 1935-05-06

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DE (1) DE612804C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1102660B (de) * 1954-03-13 1961-03-16 Sucker G M B H Moenchengladbac Baumlager- und Antriebsvorrichtung an Baeummaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
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