CH405039A - Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben - Google Patents
Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren KegelscheibenInfo
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Description
Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos ver stellbares Kegelscheibengetriebe mit zur Änderung der Übersetzung auf den Getriebewellen axial ver schiebbaren Kegelscheiben, bei dem die zur Reib kraftübertragung erforderlichen Anpresskräfte auf der Antriebs- und/oder Abtriebswelle durch Anpress- einrichtungen erzeugt werden, die durch schräge Druckflächen mit unveränderlichen Winkeln und da zwischen angeordneten Wälzkörpern der Drehmo- mentbelastung an der jeweiligen Welle proportionale Umfangs- und Axialkräfte liefern. Stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe die ser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, beispielsweise als Kegelscheibenumschlingungstriebe mit zwischen je zwei Kegelscheiben auf An- und Ab triebswelle laufendem Zugmittel, oder als Getriebe, bei denen zwei glatte Kegelscheiben auf sich schnei denden Achsen angeordnet sind und sich unmittelbar aufeinander abwälzen. Das für die Kegelscheiben- umschlingungstriebe verwendete Zugmittel kann als glatter Keilriemen oder als Gliederkette mit Reibkör pern ausgebildet sein, kann aber auch durch einen glatten, beide Kegelscheibenpaare verbindenden Ring dargestellt werden. Weiter kann das Zugmittel als sogenannte Zahnkette ausgebildet sein, die zwischen Kegelscheiben mit verzahnten Oberflächen läuft. Ins besondere bei den Getrieben, bei denen sich zwei glatte Kegelscheiben unmittelbar aufeinander abwäl zen, ist eine axiale Anpressung der einen Kegelschei be gegen die andere zur Reibkraftübertragung uner- lässlich. Aber auch bei den Kegelscheibenumschlin- gungstrieben, bei denen also ein Zugmittel zwischen zwei Kegelscheibenpaaren läuft, hat es sich bewährt, die erforderliche Zugmittelspannung ebenfalls durch axiale Anpressung der Kegelscheiben gegen das Zug mittel zu erzeugen. Um bei den verschiedenen Last- zuständen einen günstigen Wirkungsgrad zu erhalten und um auch bei überlast ein Durchrutschen des Zugmittels zu vermeiden, soll die Höhe dieser An- presskraft dem in der Getriebewelle herrschenden Drehmoment proportional und ausserdem von der jeweiligen Übersetzung des Getriebes abhängig sein. So gestaltete Getriebe stellen einen beträchtlichen Fortschritt gegenüber bekannten Ausführungsformen dar, bei denen die erforderliche Anpressung durch eine konstante Federkraft, die auf die Kegelscheiben oder das Zugmittel einwirken kann, erzeugt wird. Bei einer einfachen bekannten Einrichtung dieser Art wird das an der Getriebewelle herrschende Dreh moment durch eine zwischen zwei schrägen Druck flächen mit unveränderlichen Winkeln angeordnete Kugel übertragen. Bei diesen Anpresseinrichtungen stützen sich die erzeugten axialen Anpresskräfte über Längskugellager gegen ruhende Teile des Getriebes ab, und es wird eine lediglich dem Drehmoment pro portionale Axialkraft erzeugt. Die Anpresskraft ist also hierbei von der Übersetzung des Getriebes un abhängig. Dadurch ist es nicht möglich, die Anpress- kraft genau in der notwendigen Grösse für alle Über setzungsstellungen zix bemessen. Bei einer anderen bekannten Konstruktion werden die Druckflächen, zwischen denen die Kugel zur Übertragung des Drehmomentes angeordnet ist, als Kurvenbahnen mit stetig veränderlicher Steigung ausgeführt, so dass die erzeugte Axialkraft sowohl vom Drehmoment als auch der Übersetzung abhängig ist. Diese Konstruk tion weist jedoch den Nachteil auf, dass bei Dreh- richtungs- oder Kraftrichtungswechsel zwischen dem Kegelscheibenpaar und der zugehörigen Welle ein toter Gang vorhanden ist, da bei einem solchen Wechsel die das Drehmoment übertragenden Roll- körper jeweils an den gegensinnig ansteigenden Kur- venbahnen zur Anlage gebracht werden müssen. Der tote Gang führt zu harten Stössen, die das Getriebe beschädigen können. Eine weitere bekannte Anpress- einrichtung leitet die Anpresskräfte aus den an der An- und Abtriebswelle auftretenden Drehmomenten ab und lässt ihre Summe auf die Kegelscheiben ein wirken. Um den gewünschten drehmoment- und übersetzungsabhängigen Effekt zu erreichen ist Je doch bei dieser Anpresseinrichtung ein grösserer baulicher Aufwand notwendig. Bei einem weiter be kannten Anpressystem werden die Winkel der Druckflächen in Abhängigkeit von der Getriebeüber setzung geändert. Auch hier ist der bauliche Aufwand (sehr) hoch. Ausserdem sind die umlaufenden Massen verhältnismässig gross. Die Erfindung vermeidet die angeführten Nach teile und ermöglicht es, mit einfachen Mitteln eine drehmoment- und übersetzungsabhängige Anpress- kraft zu erzeugen. Ausgehend von einem stufenlos verstellbaren Kegelscheibengetriebe mit zur Ände rung der Übersetzung auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben, bei dem die zur Reib kraftübertragung erforderlichen Anpresskräfte auf der Antriebs- und/oder Abtriebswelle durch Anpress- einrichtungen erzeugt werden, die durch schräg: . Druckflächen mit unveränderlichen Winkeln und da zwischen angeordneten Wälzkörpern der Drehmo- mentbelastung an der jeweiligen Welle proportionale Umfangs- und Axialkräfte liefern, wird dies dadurch erreicht, dass zwecks Änderung der drehmomentab- hängigen Axialkräfte mit der Getriebeübersetzung die durch das in die Getriebewelle eingeleitete Drehmo ment erzeugte Umfangskraft durch wenigstens einen pendelnd zwischen zwei Auflagern angeordneten Pendelstab und wenigstens einen in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung einer Kegelscheibe in unterschiedlicher Entfernung von den Auflagern des Pendelstabes an diesem angreifenden Druckstab in zwei Umfangskraftkomponenten aufgeteilt ist, von denen die eine unmittelbar auf die axial verschiebba re Kegelscheibe, die andere auf die Anpresseinrich- tung einwirkt. Durch eine solche erfindungsgemässe Ausführung der Anpresseinrichtung wird demgemäss das durch die Welle oder die Kegelscheiben eingeleitete Dreh moment in zwei Komponenten zerlegt, die einmal das Drehmoment direkt und zum anderen über eine der bekannten Anpresseinrichtungen übertragen. Hierbei kann die Anordnung so gewählt werden, dass die grösste axiale Anpresskraft dann erzielt wird, wenn sich das zwischen den Kegelscheiben befindliche Zugmittel auf dem kleinsten Laufkreis befindet, bzw. dann, wenn bei sich unmittelbar aufeinander abwäl zenden Kegelscheiben die eine auf dem kleinstmögli chen Radius läuft. Damit ist die Bedingung erfüllt, dass mit einfachsten Mitteln eine betriebssichere, ge- wichtsparende und mit geringem Aufwand herzustel lende Anpresseinrichtung geschaffen wurde, die so wohl drehmoment- als auch übersetzungsabhängig ist. Sie besteht nur aus wenigen Teilen, lässt sich ro- bust und kompakt bauen, ist umschlagsicher und kann sowohl auf der Antriebs- oder Abtriebswelle oder auf beiden Wellen für axial verschiebbare Ke gelscheiben verwendet werden. Als vorteilhaft erweist sich, dass die Auflager des Pendelstabes einerseits in einem mit der Anpressein- richtung fest verbundenen Teil und andererseits in einem mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe fest verbundenen Teil angeordnet sind, während der Druckstab mit der Welle fest verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung der erfindungsge- mässen Anpresseinrichtung wird das beispielsweise über die Welle eingeleitete Drehmoment über den fest mit der Welle verbundenen Druckstab auf den Pendelstab übertragen. Diese übertragene Umfangs kraft teilt sich nun je nach der Übersetzung des Ge triebes, bzw. je nach der axialen Verschiebung der Kegelscheibe in zwei Komponenten auf, einmal di rekt auf die Reibscheibe und zum anderen über die Anpresseinrichtung, deren Verhältnis zueinander von dem Angriffspunkt des Druckstabes auf dem Pendel stab abhängig ist. Greift derDruckstab - bei kleinstem Laufradius des zwischen den Kegelscheibenpaaren laufenden Zugmittels - in der Nähe der Anpressein- richtung an dem Pendelstab an, wird sich die grösste Axial- bzw. Anpresskraft ergeben. Im gegenteiligen Falle, wenn also der Druckstab in der Nähe des mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe fest verbunde nen Teiles an dem Pendelstab angreift, stellt sich die kleinste Anpresskraft ein. Die Maximal- bzw. Mini malwerte des Axialdruckes können hierbei konstruk tiv durch mehr oder weniger geneigte Winkel der Druckflächen und auch dadurch erzielt werden, dass die Auflager des Pendelstabes unterschiedliche Ab stände von der Wellenachse haben und gegebenen falls in ihrer Radialebene gekrümmt sind. Dann wird das eingeleitete Drehmoment in eine Umfangskraft umgesetzt, die sich mit dem radialen Abstand des Angriffspunktes des Druckstabes am Pendelstab än dert. Weiterhin ist es auch möglich, dass die Auflager des Pendelstabes einerseits in einem mit der Getrie bewelle fest verbundenen Teil und andererseits in einem mit der mit der axial unverschiebbaren Kegel scheibe zusammenwirkenden Anpresseinrichtung fest verbundenen Teil angeordnet sind, während der Druckstab mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe fest verbunden ist. Auch bei einer solchen Anordnung wird der glei che Effekt erzielt, dass also die erforderliche An- presskraft sowohl drehmoment- als auch überset zungsabhängig ist. Als zweckmässig hat es sich erwiesen, dass wenig stens ein Pendelstabpaar achsparallel angeordnet ist und ein radial gerichteter Druckstab mit seinem freien Ende zwischen den Pendelstäben eines Paares liegt. Hierbei kann der Druckstab zwischen den Auf lagern der Pendelstabpaare an diesen zur Anlage kommen oder sich ausserhalb der Auflager der Pen- delstabpaare an je einer das eine Auflager überragen- den Verlängerung der Pendelstäbe anlegen. Da sich die Pendelstäbe beiderseits an den Druckstab anle gen, werden Schläge auf das Getriebe bei Kraftrich- tungs- oder Drehrichtungswechsel mit Sicherheit ver mieden. Um eine leichte Verstellbarkeit zu gewährleisten und ausserdem eine grosse Auflagefläche zwischen Druckstab und Pendelstab zu schaffen, erweist es sieh als zweckdienlich, an den Druckstabenden zur Ab stützung gegen die Pendelstäbe Rollen anzuordnen, deren Aussenumfang ein sich der Querschnittsform der Pendelstäbe anschmiegendes Rillenprofil aufwei sen kann. Weiter besteht eine mögliche Ausführungsform darin, dass mehrere über den Umfang gleichmässig verteilte Pendelstäbe irr radialer Richtung angeordnet sind und dass gegen die Achse der Getriebewelle ge neigte Druckstabpaare vorgesehen sind, die je einen Pendelstab zwischen sich einschliessen. Bei einer sol chen Anordnung ergibt sich ausserdem noch der Vorteil einer äusserst einfachen Beeinflussung der Anpresskraft mit der Übersetzung dadurch, dass die Druckstabpaare in den durch die Achse der Getriebe welle hindurchgehenden Radialebenen gekrümmt sind. Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform nach der Er findung mit einem mit der Welle fest verbundenen Druckstab im Längsschnitt, Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise eine Ausfüh rungsform mit gegen die Getriebewelle geneigten Druckstabpaaren, Fig. 3 eine Ausführung, bei der der Druckstab ausserhalb der Auflager der Pendelstäbe angreift, Fig. 4 die Ausführung bei einem Kegelscheiben- umschlingungstrieb mit nur einer verstellbaren Ke gelscheibe mit radial zur Getriebewelle stehenden Druckstäben und Fig. 5 eine gleiche Ausführungsform wie Fig. 4, jedoch mit zur Getriebewelle geneigten Druckstab- paaren. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Getrie bewelle, daneben einen Querschnitt nach der Linie 1-I. In die Getriebewelle 1 ist ein Druckstab 2 einge fügt, der sich mit an seinen Enden befindlichen Rol len 3 auf Pendelstabpaaren 4 abstützt. Die achsparal lel und diametral einander gegenüberliegenden Peii- ddlstabpaare 4 sind einerseits in einer Druckhülse 5 und andrerseits in einer Anpresskurve 6 gelagert. Die Anpresskurve 6 weist schräge Druckflächen mit un veränderlichen Winkeln auf und wirkt mit einer Kugel 7 und entsprechenden schrägen Druckflächen auf einer Kegelscheibe 8 zusammen. Zwischen dieser Kegelscheibe 8 und der ihr gegenüberliegenden Ke gelscheibe 10 läuft das Zugmittel 9. Die Druckhülse 5 überträgt die über die Pendelstäbe 4 eingeleitete Umfangskraft auf die Kegelscheibe 8 mittels einer axial verschiebbaren drehfesten Verbindung 14. Die Druckhülse 5 stützt sich über ein Kugellager 11 auf einem Druckring 12 ab, der durch einen Steuerhebel 13 axial verschoben werden kann. Analog erfolgt die Abstützung der Kegelscheibe 10 über ein Kugellager 16 auf einen Drückring 17, der ebenfalls durch Steu erhebel 18 axial verschoben werden kann. Eine Pass- feder 15 stellt die drehfeste Verbindung zwischen den Kegelscheiben 8 und 10 her und ermöglicht eine ge genseitige axiale Verschiebung. Das in die Welle 1 eingeleitete Drehmoment er zeugt über den mit der Welle 1 fest verbundenen Druckstab 2 und den auf diesem drehbar gelagerten Rollen 3 auf den Pendelstäben 4 Umfangskräfte, die an den Enden der Pendelstäbe 4 durch die Anpress- kurve 6 mit Schrägflächen konstanter, unveränderli cher Steigung und durch die Druckhülse 5 abgestützt werden. Die Pendelstäbe 4 sind an ihren Enden in der Druckhülse 5 und der Anpresskurve 6 schwenk bar gelagert: Somit wird das in die Welle 1 eingeleite te Drehmoment in zwei Pfade aufgeteilt. Die von den Pendelstäben 4 in die Druckhülse 5 eingeleitete Kraft erzeugt in dieser ein Teildrehmoment, das über die axial verschiebbare drehfeste Verbindung 14 in die Kegelscheibe 8 und über die Passfeder 15 in die Ke gelscheibe 10 eingeleitet wird. An der Anpresskurve 6 entsteht ebenfalls durch die Auflagekraft der Pen delstäbe 4 ein Teildrehmoment, das über die Schräg flächen der Anpresskurve 6, sowie der Scheibe 8 und über die Kugeln 7 wirkt und gleichzeitig eine Axial- kraft auslöst, welche über die auf der Welle 1 frei drehbar gelagerte Kegelscheibe 8 die notwendige Spannung für die Kette 9 erzeugt. Während die da durch an der Scheibe 10 auftretende Axialkraft in bekannter Weise über Kugellager 16, Druckring 17 und Steuerhebel 18 abgestützt wird, erfolgt die Auf nahme der in der Anpresskurve 6 erzeugten Reak tionskraft über Pendelstäbe 4, Druckhülse 5, Kugel lager 11, Druckring 12 und Steuerhebel 13. Bei Übersetzungsänderung durch axiales Verschieben der Kegelscheibe 8 wird die Lage des Druckstabes 2 mit den Rollen 3 relativ zu den Pendelstäben 4 verän dert, so dass eine andere Aufteilung des von der Welle 1 eingeleiteten Drehmomentes stattfindet. Damit wird auch die in der Anpressrichtung 6, 7 erzeugte Axialkraft übersetzungsabhängig verändert. Fig. 2 zeigt wiederum im Längsschnitt durch die Welle 1 eine weitere Ausführungsform der Erfin- dung. Auch hier ist ein Querschnitt nach der Linie U-11 neben diesem Längsschnitt angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Pendelstäbe 4 wie derum zwischen der Kegelscheibe 8 und der Druck hülse 5, jedoch radial nach aussen stehend angeord net. Die Druckhülse 5 trägt an der entgegengesetzten Seite die Anpresskurve 6. Die auf die Pendelstäbe 4 einwirkenden Druckstäbe 2 sind paarweise zusam- mengefasst und gegen die Achse der Getriebewelle geneigt, in einen fest auf der Welle angeordneten Bund 22 eingefügt. Bei übersetzungsänderungen berühren die Druckstabpaare 2 die Pendelstäbe 1. in mehr oder weniger grossem Abstand von der Welle, womit eine veränderte Drehmomentaufteilung stattfindet und somit über die Anpresseinrichtung 6, 7 eine mehr oder weniger starke axiale Anpresskraft erzeugt wird. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einem aus- serhalb der Auflager der Pendelstäbe 4 angreifenden Druckstab 2, wobei die Anpresseinrichtung 6, 7 wie derum in der Druckhülse 5 untergebracht ist. Auch hier wird durch eine übersetzungsänderung ein Ver schieben des Druckstabes 2 auf den Pendelstäben 4 und damit eine Änderung der durch die Anpressein- richtung 6, 7 hervorgerufenen Axialkraft bewirkt. Die dieser entsprechende Reaktionskraft wirkt über Bunde an den Pendelstäben 4 als Anpresskraft auf die Kegelscheibe B. Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellungsweise den Einbau der erfindungsgemässen Vorrichtung bei einem Kegelscheibenumschlingungstrieb, bei dem nur eine Kegelscheibe eines Kegelscheibenpaares zur übersetzungsänderung axial verschoben wird. Ein die Pendelstäbe 4 führender Bund 21 ist fest auf der Welle 1 angebracht. Die Pendelstäbe 4 stützen sich andrerseits gegen die Anpresskurve 6 ab, die zusam men mit den Wälzkörpern 7 und den Schrägflächen an der Kegelscheibe 20 die Anpresseinrichtung dar stellt. Die Druckstäbe 2 sind bei dieser Ausführungs form fest mit der beweglichen Kegelscheibe 8 ver bunden und greifen daher auch bei einer überset- zungsänderung und damit einer axialen Verschiebung der Kegelscheibe 8 mehr oder weniger weit von der festen Kegelscheibe 20 an den Pendelstäben 4 an und erzeugen somit einen mehr oder weniger starken Axialdruck. Ebenfalls für nur einseitig verstellbare Kegel- scheibenumschlingungstriebe ist die Anordnung der Erfindung nach Fig. 5 vorgesehen. Bei dieser Aus führungsform sind die Druckstäbe 2 zu Druckstab paaren zusammengefasst und auf einem fest mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe 8 befestigten Bund 24 eingefügt. Die Druckstabpaare 2, 2 wirken auf Pendelstäbe 4 ein, die zwischen der Welle 1 und der Druckhülse 5 radial nach aussen stehend angeordnet sind. Die durch die Anpresseinrichtung 6, 7 auf diese Weise erzeugte Axialkraft wird einerseits über ein Kugellager von einem drehfest mit der Welle 1 ver bundenen Bund 23 aufgefangen und bewirkt andrer seits durch axiale Verschiebung der Kegelscheibe 20 die Zugmittelspannung. In Fig. 5 sind die Druckstab paare in der durch die Achse der Getriebewelle hin durchgehenden Radialebene gekrümmt, um einen für besondere Zwecke gewünschten Verlauf der überset zungsabhängig veränderten Axialkraft herbeizufüh ren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit zur Änderung der Übersetzung auf den Getriebewel len axial verschiebbaren Kegelscheiben, bei dem die zur Reibkraftübertragang erforderlichen Anpress- kräfte auf mindestens eine der Getriebewellen durch Anpresseinrichtungen erzeugt werden,die durch schräge Druckflächen mit unveränderlichen Winkeln und dazwischen angeordneten Wälzkörpern der Drehmomenthelastung an der jeweiligen Welle pro- portionale Umfangs und Axialkräfte liefern, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Änderung der drehmomentabhängigen Axialkräfte mit der Getrie beübersetzung die durch das in die Getriebewelle (1) eingeleitete Drehmoment erzeugte Umfangskraft durch wenigstens einen pendelnd zwischen zwei Auf lagern angeordneten Pendelstab (4)und wenigstens einen in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung einer Kegelscheibe (8) in unterschiedlicher Entfer nung von den Auflagern des Pendelstabes (4) an die sem angreifenden Druckstab (2) in zwei Umfangs kraftkomponenten aufgeteilt ist, von denen die eine unmittelbar auf die axial verschiebbare Kegelscheibe (8), die andere auf die Anpresseinrichtung (6, 7) ein- wirkt. UNTERANSPRÜCHE 1.Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Pendel stabpaar (4) achsparallel angeordnet ist und ein radial gerichteter Druckstab (2) mit seinem freien Ende zwischen den Pendelstäben (4) eines Paares liegt (Fig. 1, 3 und 4).2. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager des Pendelstabes (4) einerseits in einem mit der Anpresseinrichtung (6, 7) drehfest verbunde nen Teil (6) und andererseits in einem mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe (8) drehfest verbunde nen Teil (5) angeordnet sind, während der Druckstab (2) mit der Welle (1) fest verbunden ist (Fig. 1-3).3. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager des Pendelstabes (4) einerseits in einem mit einem mit der Getriebewelle (1) fest verbundenen Teil (21) und andererseits in einem mit der überset- zungsänderung axial festliegenden Kegelscheibe (20) zusammenwirkenden Anpresseinrichtung (6, 7) dreh fest verbundenen Teil (6) angeordnet sind, während der Druckstab (2) mit der axial verschiebbaren Ke gelscheibe (8) fest verbunden ist (Fig. 4-5).4. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Druckstab (2) zwischen den Aufla gern der Pendelstabpaare (4, 4) an diesen zur Anlage kommt (Fig. 1). 5. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Druckstab (2) zwischen den Aufla gern der Pendelstabpaare (4, 4) an diesen zur Anlage kommt (Fig. 4).6. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Druckstab (2) ausserhalb der Auf lager der Pendelstabpaare (4, 4) an je einer das eine Auflager überragenden Verlängerung der Pendelstä be (4) zur Anlage kommt (Fig. 3).7. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Druckstabenden (2) zur Abstützung gegen die Pendelstäbe (4) Rollen (3) an geordnet sind, deren Aussenumfang ein sich der Querschnittsform der Pendelstäbe (4) anschmiegen des Rillenprofil aufweist.B. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Druckstabenden (2) zur Abstützung gegen die Pendelstäbe (4) Rollen (3) an geordnet sind, deren Aussenumfang ein sich der Querschnittsform der Pendelstäbe (4) anschmiegen des Rillenprofil aufweist. 9.Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Druckstabenden (2) zur Abstützung gegen die Pendelstäbe (4) Rollen (3) an geordnet sind, deren Aussenumfang ein sich der Querschnittsform der Pendelstäbe (4) anschmiegen des Rillenprofil aufweist.10. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere über den Umfang gleichmäs- sig verteilte Pendelstäbe (4) in radialer Richtung an- geordnet sind und dass gegen die Achse der Getrie bewelle (1) geneigte Druckstabpaare (2, 2) vorgese hen sind, die je einen Pendelstab (4) zwischen sich einschliessen (Fig. 2).11. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere über den Umfang gleichmäs- sig verteilte Pendelstäbe (4) in radialer Richtung an geordnet sind und dass gegen die Achse der Getrie bewelle (1) geneigte Druckstabpaare (2, 2) vorgese hen sind, die je einen Pendelstab (4) zwischen sich einschliessen (Fig. 5).12. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Druckstabpaare (2, 2) in den durch die Achse der Getriebewelle (1) hindurchge henden Radialebenen gekrümmt sind. 13. Kegelscheibengetriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Druckstabpaare (2, 2) in den durch die Achse der Getriebewelle (1) hindurchge henden Radialebenen gekrümmt sind.
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Also Published As
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