CH380475A - Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegelscheibenpaare laufenden Umschlingungsmittel - Google Patents
Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegelscheibenpaare laufenden UmschlingungsmittelInfo
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- F16H9/12—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
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Description
Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegelscheibenpaare laufenden Umschlingungsmittel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegel- scheibenpaare laufenden, z. B. als Keilriemen oder als Metallgliederkette ausgebildeten Umschlingungs- mittel, bei dem<B>je</B> zwei ein Kegelscheibenpaar bil dende Kegelscheiben mittels einer Kerbhülse mit einander drehfest aber axial gegeneinander verschieb bar verbunden und auf einer Welle gelagert sind und das Umschlingungsmittel durch Axialverschiebung einer Kegelscheibe jedes Kegelscheibenpaares durch eine Anpressvorrichtung mit einer vom übertragenen Drehmoment abhängigen Axialkraft selbsttätig an die Reibflächen der Kegelscheiben <RTI ID="0001.0017"> angepresst wird, wobei die von der axial verschiebbaren Kegelscheibe über das Umschlingungsmittel auf die andere Kegelscheibe übertragene Anpresskraft von der Welle aufgenom men wird. Die bekannten Umschlingungstriebe dieser Art weisen einen wesentlichen Nachteil auf. Ihre Kegel scheiben müssen. nämlich zur Vermeidung eines Kippens bzw. eines Verkantens mit relativ langen, rohrartigen Naben versehen sein, so dass die<B>Ab-</B> messungen und das Gewicht derartiger Umschlin- gungstriebe verhältnismässig gross sind. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf gabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Um- schlingungstriebe zu vermeiden und einen Um- schlingungstrieb derart auszubilden und zu gestalten, dass gegenüber dem Bekannten eine wesentliche Raum- und Gewichtsersparnis möglich ist. Erfindungsgemäss ist dies dadurch erreicht, dass auf der Welle eine mit dieser fest verbundene Stütz scheibe vorgesehen ist, gegen welche sich die die Anpresskraft aufnehmende Kegelscheibe in axialer Richtung in der Nähe ihres Umfangsrandes abstützt, und dass diese Kegelscheibe an der Stützscheibe auch in radialer Richtung abgestützt und drehbeweglich geführt ist, so dass eine Führung der Kegelscheibe durch die Welle selbst mittels der Nabenbohrung vermieden ist. Zweckmässig ist die Kegelscheibe unter Zwischen schaltung von Wälzkörpern an der Stützscheibe drehbeweglich geführt. Dabei kann zur übertragungo der Axialkräfte und zur übertragung der Radial- kräfte <B>je</B> ein Wälzlager vorgesehen sein. Ebensogut ist es aber auch möglich, dass zur übertragung sowohl der Axial- als auch der Radialkräfte ein Schräg kugellager dient. Vorzugsweise sind die Stützscheibe und die Welle aus einem Stück gefertigt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass auf dem Umfang der an der Stützscheibe ge führten Kegelscheibe ein Sicherungsring vorgesehen ist, dessen die Stützscheibe überragender Teil nach innen umgebördelt ist. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. <B>1,</B> 2 und<B>3</B> einander entsprechende Schnitte durch drei verschiedene Ausführungsformen<B>je</B> eines Scheibensatzes eines Kegelscheiben-Umschlingungs- triebes. Fig. <B>1</B> zeigt ein Kegelscheibenpaar <B>1,</B> 2 für einen Umschlingungstrieb mit einer aus einzelnen me tallischen Druckkörpern zusammengesetzten Keil- rollenkette <B>3</B> als Kraftübertragungsmittel. Die mit einer nicht gezeichneten Anpressvorrichtung ver sehene Kegelscheibe<B>1</B> ist drehbeweglich und axial verschiebbar auf der Welle 44 angeordnet. Eine eben falls lose auf der Welle 4 sitzende Kerbhülse <B>5</B> greift einerseits in Keilnuten<B>6</B> in der Wellenbohrung der Kegelscheibe<B>1</B> und anderseits in Keilnuten<B>7</B> in der Wellenbohrung der Gegenscheibe 2, so dass beide Kegelscheiben<B>1,</B> 2 unter sich drehfest verbunden, aber axial gegeneinander verschiebbar sind. Auf der Welle 4 ist erfindungsgemäss eine mit dieser fest ver bundene Stützscheibe<B>8</B> vorgesehen, gegen welche sich die die Anpresskraft aufnehmende Kegelscheibe 2 in axialer Richtung in der Nähe des Umfangsrandes abstützt. Auch in radialer Richtung ist diese Kegel scheibe 2 an der Stützscheibe<B>8</B> abgestützt und ge führt. Mit Rücksicht auf die beim Einkeilen der Kette<B>3</B> auftretenden hohen Kräfte erfolgt die<B>Ab-</B> stützung der Kegelscheibe 2 an der Stützscheibe<B>8</B> vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Wälz körpern. In der gezeichneten Darstellung werden die Axialkräfte über in einem Käfig geführte Kugeln<B>9</B> und die Radialkräfte über Rollen<B>10</B> auf die Stütz scheibe<B>8</B> übertragen. Die Stätzscheibe <B>8</B> kann mit der Welle 4 aus einem Stück hergestellt sein oder aber auch durch Aufschrumpfen oder auf andere geeignete Weise mit der Welle verbunden werden. Durch die feste Verbindung der Stützscheibe mit der Welle lässt sich der Querschnitt der Stütz scheibe so gestalten, dass gegenüber der bisher übli chen Ausführung der Kegelscheibe mit Nabenansatz eine erhebliche Verkürzung der Gesamtlänge des Umschlingungstriebes und eine dementsprechende Gewichtsminderun- erreicht wird. Da auch durch den Fortfall der langen Nabe als der die elastische Ver formung der Welle wesentlich bestimmende Bauteil der Angriffspunkt der Resultierenden aus den Kipp kräften näher zu der Mittellinie zwischen den Kegel scheiben gerückt ist, ergibt sich weiterhin bei gleicher Dimensionierung eine erhöhte Steifigkeit des Systems Welle-Kegelscheiben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Kegelscheibe 12 unter Zwischenschaltung eines so wohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmenden Schrägkugellagers<B>19</B> an der Stützscheibe<B>18</B> dreh beweglich geführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch die mit einer vom Drehmoment abhängigen Axialkraft durch Axialverschiebung der Kegelscheibe <B>11</B> das Umschlingungsmittel an die Reibflächen der Kegelscheiben<B>11,</B> 12 anpressende Anpressvorrich- tung dargestellt. Den in die Stirnfläche der Nabe der Kegelscheibe<B>11</B> eingearbeiteten Anpresskurven 20 stehen gleichartige Anpresskurven 21 auf der Stim- fläche einer fest mit der Welle 14 verbundenen Kur venmuffe 22 gegenüber. Die Einleitung eines Dreh moments in die Welle 14 bewirkt, dass in an sich bekannter Weise die Kegelscheibe<B>11</B> mit einer der Grösse des Drehwinkels entsprechenden Kraft an den als Umschlingungsmittel vorgesehenen Keilriemen<B>13</B> gepresst wird und diesen an die Kegelscheibe 12 an- presst. Die Kraftübertragung von den Anpresskurven 21 auf die Anpresskurven 20 erfolgt dabei mittels Wälzkörper<B>23.</B> Die axiale Verkürzung der Bauteile durch die Stützscheibe geht aus einem Vergleich der Baulängen 44 und 45 der Kegelscheiben<B>18</B> und<B>11</B> in Fig. 2 hervor. Fig. <B>3</B> zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei geschieht die Abstützung der Kegelscheibe<B>32</B> an der Stützscheibe<B>38</B> in axialer Richtung entsprechend der Ausführung nach Fig. <B>1</B> ebenfalls unter Zwischenschaltung von in einem Käfig geführten Kugeln<B>39.</B> Die Abstützung in radialer Richtung erfolgt dagegen nicht durch Rollen, son- dem in diesem Fall durch Kugeln 40. Die Kugeln 40 sind gleichzeitig auch zur übertragung von Axial- kräften geeignet, so dass die Kegelscheibe<B>32</B> auf zwei konzentrischen Laufkreisen axial abgestützt wird und dadurch im Vergleich zu Fig. <B>1</B> eine höhere Steifig- keit gegen elastische Verformung erhält. Umgekehrt könnte auf diese Weise die Kegelscheibe<B>32</B> bei gleichbleibender Steifigkeit in der Baulänge gegen über Fig. <B>1</B> noch weiter reduziert werden. Im Gegen satz zu dieser Ausführung, bei der nur zwei Kugel lager<B>39,</B> 40 vorgesehen sind, können auch<B>je</B> nach den konstruktiven Gegebenheiten drei und mehr Lager vorgesehen sein. Um einen Abfallen der Kegelscheibe <B>32</B> von der Stützscheibe<B>38</B> zu vermeiden, wenn das Umschlin- ,u a ngsmittel zwecks gelegentlicher Unterhaltungs- oder Reparaturarbeiten ausgebaut ist, können Mittel zur Verbindung der beiden Scheiben vorgesehen sein. In Fig. <B>3</B> ist beispielsweise ein Sicherungsring 41 vorgesehen, der an der Kegelscheibe <B>32</B> befestigt ist und mit einem nach innen umgebördelten Rand die Stützscheibe<B>38</B> übergreift. Als Umschlingungs- mittel ist bei dieser Ausführung eine Doppelrollen- kette <B>33</B> vorgesehen. Zur Vereinfachung der Ferti gung können die Kegelscheiben<B>31</B> und<B>32</B> auch als annähernd gleiche Teile hergestellt werden, wobei die verschiebbare Kegelscheibe<B>31</B> erst nachträglich einen rohrförmigen Nabenansatz 42 erhält, der bei spielsweise durch Schrauben 43 an der Kegelscheibe befestigt werden kann. Um eine Kippmöglichkeit der die Anpresskraft aufnehmenden Kegelscheiben mit Sicherheit bei jedem übersetzungsverhältnis auszuschalten, wird der grösste Laufkreisdurchmesser des Axiallagers zweck mässig mindestens so gross gewählt wie der Durch messer des Kreises, auf dem die Resultierende aller von dem Umschlingungsmittel auf die Kegelscheibe übertragenen Axialkräfte angreift. Da dieser Kreis im allgemeinen kleiner ist als der grösste Laufkreis- durchmesser des Umschlingungsmittels, kann die Stützscheibe einen wesentlich kleineren Aussendurch messer erhalten als die Kegelscheiben, wie dies auch in der Zeichnung dargestellt ist. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind noch an dere Anordnungen und Kombinationen von Wälz- körpern denkbar. Ebensogut ist es aber auch möglich, auf eine Zwischenschaltung von Wälzkörpem ganz zu verzichten, so dass sich die Kegelscheiben 2, 12,<B>32</B> direkt gegen die Stützscheiben<B>8, 18, 38</B> abstützen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Umschlingungstrieb mit einem über zwei Kegel- scheibenpaare laufenden Umschlingungsmittel, bei dem<B>je</B> zwei ein Kegelscheibenpaar bildende Kegel- scheiben mittels einer Kerbhülse miteinander dreh fest,aber axial gegeneinander verschiebbar verbunden und auf einer Welle gelagert sind und das Umschlin- gungsmittel durch Axialverschiebung einer Kegel scheibe jedes Kegelscheibenpaares durch eine An- pressvorrichtung mit einer vom übertragenen Dreh moment abhängigen Axialkraft selbsttätig an die Reibflächen der Kegelscheiben angepresst wird, wobei die von der axial verschiebbaren Kegelscheibe über das Umschlingungsmittel auf die andere Kegelscheibe übertragene Anpresskraft von der Welle aufgenom men wird,dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (4, 14, 34) eine mit dieser fest verbundene Stütz scheibe<B>(8, 18, 38)</B> vorgesehen ist, gegen welche sich die die Anpresskraft aufnehmende Kegelscheibe (2, 12,<B>32)</B> in axialer Richtung in der Nähe des Um fangsrandes abstützt, und dass diese Kegelscheibe an der Stützscheibe auch in radialer Richtung abgestützt und drehbeweglich geführt ist, so dass eine Führung, der Kegelscheibe durch die Welle selbst mittels der Nabenbohrung vermieden ist.<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Umschlingungstrieb nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kegelscheibe (2, 12, <B>32)</B> unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern<B>(9, 10;</B> <B>19; 39,</B> 40) an der Stützscheibe<B>(8, 18, 38)</B> drehbeweg lich geführt ist. 2. Umschlingungstrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zur übertragung der Axialkräfte und zur übertragung der Radialkräfte <B>je</B> ein Wälzlager<B>(9, 39</B> bzw. <B>10,</B> 40) vorgesehen ist.<B>3.</B> Umschlingungstrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zur übertragung sowohl der Axial- als auch der Ra- dialkräfte ein Schrägkugellager<B>(19)</B> dient. 4. Umschlingungstrieb nach Patentanspruch und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeich net, dass die Stützscheibe und die Welle aus einem Stück gefertigt sind.<B>5.</B> Umschlingungstrieb nach Patentanspruch und den Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeich net, dass auf dem Umfang der an der Stätzscheibe ge führten Kegelscheibe<B>(32)</B> ein Sicherungsring (41) vorgesehen ist, dessen die Stützscheibe<B>(38)</B> über ragender Teil nach innen umgebördelt ist.
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Also Published As
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