DE695248C - Regelgestaenge bei stufenlos regelbaren Gliederkeilriemen-Wechselgetrieben - Google Patents

Regelgestaenge bei stufenlos regelbaren Gliederkeilriemen-Wechselgetrieben

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DE695248C
DE695248C DE1937P0076250 DEP0076250D DE695248C DE 695248 C DE695248 C DE 695248C DE 1937P0076250 DE1937P0076250 DE 1937P0076250 DE P0076250 D DEP0076250 D DE P0076250D DE 695248 C DE695248 C DE 695248C
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DE
Germany
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pressure
pair
belt
disks
curves
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Expired
Application number
DE1937P0076250
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English (en)
Inventor
Wilhelm Besel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIV Antrieb Werner Reimers GmbH and Co KG
Original Assignee
PIV Antrieb Werner Reimers GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
    • F16H9/16Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Bei Gliederkeilriemen - Wechselgetrieben zeigt sich allgemein die Erscheinung, daß dasjenige Scheibenpaar, in das der Gliederkeilriemen gespannt einläuft, stärker auseinandergepreßt wird als das Scheibenpaar, in das der Gliederkeilriemen lose einläuft. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß die Einzelglieder des Güederkeilriemens als Keile zwischen den Scheiben stecken und ihre Stellung während des Umlaufs um die Scheiben nur wenig verändern. Deshalb bleiben die Keilstücke im treibenden Scheibenpaar, in das sie ja unter stärkerer Riemenspannung und dementsprechend mit stärkerem Radialdruck einlaufen, stärker eingekeilt zwischen den Scheiben als die Keilstücke, die vom losen Trum aus mit geringerem radialem Druck einlaufen.
Infolge dieser Erscheinung zeigt sich bei jedem derartigen Regelgetriebe die Neigung, daß sich während des Laufes die treibenden Scheiben voneinander entfernen, wodurch dann die getriebenen Scheiben entsprechend zusammengehen, weil ja durch die stets gleichbleibende Länge des Riemens ein Wechselverhältnis zwischen der Lage der beiden Scheibenpaare besteht.
Die Folge des stärkeren Druckes auf die treibende Scheibe ist, daß ein derartiges Getriebe sich unter Last schwer ins Schnelle regeln läßt, weil dazu die treibenden Scheiben einander genähert werden müssen, und von selbst ins Langsame zurückgeht. Dieser Neigung muß unter gewöhnlichen Umständen · durch eine äußere Kraft über die Regeleinrichtung das Gleichgewicht gehalten werden. Um die treibenden Scheiben am Ausweichen zu verhindern, müssen sie durch ein axiales Drucklager aufgehalten werden, das durch das Regelgestänge abgestützt und verschoben 4" wird. Das Drucklager muß um so größer " bemessen sein, je größer der Unterschied der Keilwirkung zwischen treibendem und getriebenem Scheibenpaar ist. Denn mit diesem
Unterschied wächst das Bestreben der getriebenen Scheiben, unter dem Keildruck auszuweichen, also auch die Beanspruchung des Drucklagers. ·
Durch die Erfindung wird gezeigt, wie ,bei derartigen Getrieben mit selbsttätiger Anpreßvorrichtung für die beiden Scheibenpaare mittels an den axial verschiebbaren Kegelscheiben befindlichen Anpreßkurven, die sich ίο gegen auf der Welle feste Rollen abstützen, eine solche Ausbildung der Anpreßvorrichtung möglich ist, daß durch sie der Rückdruck der Scheiben auf das Regelgestänge infolge der Keilwirkung des Gliederkeilriemens teilweise oder ganz ausgeglichen wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Neigung der Anpreßkurven beim treibenden Sclieibenpaar kleiner als beim getriebenen Scheibenpaar ist. Dadurch kommt eine kleinere Komponente des Rückdruckes der treibenden Scheiben in die Achsrichtung zu liegen, so daß das Regelgestänge an dieser Nabe entlastet wird. Infolgedessen erfordert die bei der Regelung ins Schnelle notwendige Annäherung der beiden treibenden Scheiben keine größeren Kräfte als die Verstellung ins Langsame, und ebenso neigen die treibenden Scheiben nicht mehr dazu, sich von selbst voneinander zu entfernen.
Die Einrichtung kann für mit wechselnder Kraftrichtung, aber ' gleichbleibender Drehrichtung laufende Getriebe in der Weise ausgestaltet werden, daß an jeder Nabe zwei Kurvenpaare, ein Paar für jede Kraftrichtung, vorhanden sind. Solche Betriebsverhältnisse liegen z. B. im Fahrzeugbetriebe vor, wenn der Wagen von den Treibrädern her über das Getriebe durch den Motor abgebremst wird, beispielsweise beim Bergabwärtsfahren. Dann bleibt zwar die Drehrichtung gleich, aber die Kraftrichtung kehrt sich um. Dabei wech-. sein die Scheibenpaare ihre Rollen, das treibende Scheibenpaar wird das getriebene, und das ursprünglich getriebene wird das treibende Scheibenpaar.
Es ist schon ein stufenlos regelbares Gliederkeilriemen-Wechselgetriebe bekannt, bei dem die getriebenen Scheiben Anpreßkurven aufweisen. Dabei wird aber im Gegensatz zu der Anordnung gemäß der Erfindung die auf das Regelgestänge wirkende Rückdruckkraft an den treibenden Scheiben größer als an den getriebenen Scheiben. Außerdem dienen die Anpreßkurven bei der bekannten Bauart dazu, eine selbsttätige Spannung des Keilriemens zu erzeugen, indem sie eine axiale Anpressung der getriebenen Kegelscheiben bewirken. Diese Anpressung ändert sich mit dem Lauflireisdurchmesser des Keilriemens, so daß bei Lauf des Riemens im großen Durchmesser eine übermäßig starke Anpressung der Kegelscheiben und demgemäß Überspannung des Riemens und Überbeanspruchung der die Kegelscheiben abstützenden Drucklager entsteht. Durch diese unnötigen inneren Kräfte wird auch der Wirkungsgrad des Getriebes sehr verschlechtert.
Im Gegensatz dazu wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung der Rückdruck der Kegelscheiben ausgeglichen und das Drucklager entlastet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine schematische Seitenansicht und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt eines Getriebes gemäß der Erfindung.
Das Getriebe weist eine mit einem nicht gezeichneten Antrieb gekuppelte treibende Welle ι und eine getriebene Welle 2 auf. Auf der Welle 1 ist drehbar eine Kegelscheibe 3 angeordnet, auf deren Nabe undrehbar, aber in Achsrichtung verschiebbar eine Kegelscheibe 4 sitzt. Entsprechend trägt die Welle 2 eine auf ihr drehbare Kegelscheibe 5 und eine auf der Nabe der Scheibe 5 axial verschiebbare, aber undrehbare Kegelscheibe 6. Zwischen den Kegelscheibenpaaren läuft ein Gliederkeilriemen 20.
Die Scheiben 3 und 5 sind gegen axiale Verschiebungen auf ihren Wellen durch je ein Druckkugellager 7 bzw. 8 gegen je einen Wellenbund 9 bzw. 10 abgestützt.
Die axial verschiebbaren Kegelscheiben 4 und 6 sind ebenfalls gegen die Wellen abgestützt, und zwar in der Weise, daß sich je eine an der Scheibennabe befindliche Anpreßkurve 11 bzw. 12 an eine auf einem Zapfen der Welle befestigte Rolle 13 bzw. 14 anlegt. Gemäß der Erfindung hat die Änpreßkurve ioo 11 an der Nabe der treibenden Scheibe 4 eine kleinere Neigung als die Anpreßkurve 12 an der Nabe der getriebenen Scheibe 6. Die Anpreßkurven 11 und 12 verlaufen entgegengesetzt zueinander. Dreht sich das Getriebe in der durch die Pfeile 15 (in Fig. 1) und 16 (in Fig. 2) angegebenen Richtung bei Antrieb der Welle 1, dann legt sich die Rolle 13 an die Kurven, wodurch die Scheiben^ und 4 samt dem Gliederkeilriemen 20 mitgenommen werden, und die Kurve 12 der Scheibe 6 legt sich'an die Rolle 14 und setzt auf diese Weise die Welle 2 in Bewegung.
Zur Regelung trägt die Nabe der Kegelscheibe 4 ein Drucklager 19, das durch das nicht gezeichnete Regelgestänge abgestützt und verschoben wird. Soll beispielsweise die Drehzahl der getriebenen Welle 2 erhöht werden, dann wird das Drucklager 19 nach innen gedrückt und dadurch die Kegelscheibe 4 der Kegelscheibe 3 genähert, wobei die Welle 1 gegenüber den Kegelscheiben 3 und 4 so weit
voreilt, daß die .Rolle 13 ständig an der Anpreßkurve 11 anliegt. Infolge der Annähe-■ rung der Kegelscheiben 3 und 4 wird der Riemen 20 im treibenden Scheibenpaar nach außen gedrängt. Da er sich nicht verlängern kann, muß er im getriebenen Scheibenpaar 5 und 6 nach innen wandern, wobei die Kegelscheibe 6 von der Kegelscheibe 5 weg nach außen gedruckt wird. Dabei bleibt die Berührung zwischen der Rolle 14 und der Anpreßkurve 12 erhalten, und die Welle 2 erfährt gegenüber den Kegelscheiben S und 6 eine Voreilung.
Damit das Getriebe in gleicher Weise bei Änderung der Kraftrichtung wirkt, weisen die Naben der verschiebbaren Kegelscheiben 4 und 6 noch je eine Anpreßkurve 17 bzw. 18 auf, die zu den Kurven 11 und 12 entgegengesetzt verlaufen. Kurve 17 ist steiler als Kurve 18.
■ Bei Umkehr der Kraftrichtung, wobei das Scheibenpaar 5 und 6 zum treibenden und das Scheibenpaar 3 und 4 zum getriebenen wird, hebt sich die Rolle 14 von der steilen Kurve 12 ab und legt sich an" die flache Kurve 18 an, während die Rolle 13 von der flachen Kurve 11 zur steilen Kurve 17 wechselt. Wieder wirkt also im getriebenen Scheibenpaar eine steilere Anpreßkurve als im treibenden Scheibenpaar. Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig von der Kraftrichtung bei jedem Betriebszustande die axiale Keilwirkung des Riemens und die Anpreßwirkung der ■ Anpreßkurven und -rollen sich stets das Gleichgewicht halten.
Um einen gleichmäßigeren Kraftangriff zu erhalten, empfiehlt es sich, zu jeder der Anpreßrollen "und Anpreßkurven in bekannter Weise je eine diametral gegenüberliegende anzuordnen. Diese sind zwecks Vereinfachung nicht dargestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ausgleich des Rückdruckes auf das Regelgestänge bei stufenlos regelbaren Gliederkeilriemen-Wechselgetrieben mit an den axial verschiebbaren Kegelscheiben befindlichen Anpreßkurven, die sich gegen auf der Welle feste Rollen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Anpreßkurven (11) beim treibenden Scheibenpaar (3, 4) kleiner als die der Anpreßkurven (12) beim getriebenen Scheibenpaar (5, 6) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für mit wechselnder Kraftrichtung, aber gleichbleibender Drehrichtung laufende Getriebe, z. B. im Fahrzeugbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an· jeder Nabe zwei f>« Kurvenpaare (11, 17 und 12, 18), ein Paar für jede Kraftrichtung, vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937P0076250 1937-11-17 1937-11-17 Regelgestaenge bei stufenlos regelbaren Gliederkeilriemen-Wechselgetrieben Expired DE695248C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2891410A (en) * 1956-10-01 1959-06-23 Papageorges Demetre Speed varying device
DE1175957B (de) * 1961-01-16 1964-08-13 Reimers Getriebe K G Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel
DE1178662B (de) * 1958-12-12 1964-09-24 Reimers Getriebe K G Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit wenigstens einer auf eine der axial verschiebbaren Kegelscheiben einwirkenden mechanischen An-presseinrichtung zur Erzeugung von drehmoment- und uebersetzungsabhaengigen Anpresskraeften
DE1178664B (de) * 1962-07-31 1964-09-24 Reimers Getriebe K G Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE1204039B (de) * 1962-12-03 1965-10-28 Lohmann Geb Stufenlos einstellbares Keilriemengetriebe mit asymmetrischem Keilriemen
US3365967A (en) * 1965-06-07 1968-01-30 Moogk Friedrich Stepless variable v-belt driving gear with asymmetric v-belt
EP0097986A1 (de) * 1982-06-24 1984-01-11 Sperry N.V. Drehmomentfühlender Antrieb

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