DE2263207C3 - Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe - Google Patents

Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe

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DE2263207C3
DE2263207C3 DE19722263207 DE2263207A DE2263207C3 DE 2263207 C3 DE2263207 C3 DE 2263207C3 DE 19722263207 DE19722263207 DE 19722263207 DE 2263207 A DE2263207 A DE 2263207A DE 2263207 C3 DE2263207 C3 DE 2263207C3
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Description

Im Hauptpatent 16 50 895 ist ein stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgeti'iebe beschrieben, welches mit mindestens einer drehmoment- und übersetzungsabhängigen Anpreßvorrichtung ausgerüstet ist, bei der mehrere an einer Kegelscheibe beweglich gelagerte Stützkörper vorgesehen sind, an denen spielfrei in der Getriebewelle geführte Druckrollen anliegen und über einen Stellmechanismus die Stützkörper derart relativ zur Kegelscheibe beweglich sind, daß bei Abstandsänderungen der Kegelscheibenhälften die Steigung des am Druckrollenstützpunkt wirksamen Keilwinkels zwangsläufig geändert wird. Bei diesem Getriebe sind in der Nabe der Kegelscheibe, welche die Anpreßvorrichtung aufweist, zylindrische Ausnehmungen mit radialer Achse vorgesehen, in denen als Stützkörper je zwei Drucksegmente liegen, die mit den Druckrollen zusammenwirken und bei Abstandsänderung der Kegelscheibenhälften entlang der Laibung der zylindrischen Ausnehmungen verschiebbar sind. Dadurch wird der Keilwinkel der Drucksegmente in Abhängigkeit von der Übersetzungseinstellung des Getriebes geändert.
Bei einer Ausführungsform eines Getriebes nach Patent 16 50 895 werden die Drucksegmente, welche an der Laibung der zylindrischen Ausnehmungen der Kegelscheibennabe anliegen, in Abhängigkeit vom Weg der Kegelscheibenhälfte mittels eines Stellmechanismus verschoben, und zwar durch Stellplatten, welche Schlitze haben, in denen Stifte gleiten, die mit den Drucksegmenten in Verbindung stehen. Bei einer weiteren Ausführungsform sind Führungsschlitze für die Drucksegmente in der Getriebewelie angeordnet, in denen die genannten Stifte geführt sind. Die Führungsschlitze in den Stellplatten oder in der Getriebewelle verschleißen, indem die Stifte der Drucksegmente sich in die Flanken der Schlitze einarbeiten, wodurch die Verschiebung der Drucksegmente behindert wird. Die Ursache für den Verschleiß in den Führungsschlitzen kann z.B. im polygonalen Ein- und Auslauf der Stahlgliederkette zwischen den Kegelscheiben liegen, wodurch Schwingungen in der Kette auftreten, die axiale Verschiebungen der Kegelscheibenhälften im Takt der Kettenschwingungen verursachen. Solche Schwingungserscheinungen treten auch dann auf, wenn an Stelle der Stahlgliederkette ein Keilriemen verwendet wird.
Bei einem anderen bekannten Getriebe, bei dem Kegelscheiben in Abhängigkeit vom übertragenen Drehmoment durch mit Druckrollen zusammenwirkende Drucksegmente an einen zwischen den Kegelscheiben laufenden Keilriemen angepreßt werden, werden die Drucksegmente durch einen Stellmechanismus, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Schubstangen, verstellt. Jc eine Schubstange ist an ihrem einen Ende mit einem Drucksegment gelenkig verbunden, ihr anderes Ende ist mittels eines Gelenkboizens an einem weiteren Hebel angelenkt und dieser steht mit den Hälsen der beiden Kegelscheiben in gelenkiger Verbindung. Die Mehrgliedrigkeit dieses Stellmechanismus bedingt einen entsprechenden Fertigur.gsaufwand und üer in den Gelenken auftretende Verschleiß summiert sich entsprechend der Anzahl der Gelenke.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebene Verstellung der Drucksegmente in Abhängigkeit vom Kegelscheibenweg in den zylindrischen Ausnehmungen der Kegelscheibe nicht durch Stellplatten mit Schlitzen oder durch Führungsschlitze in der Getriebewelie und in den Schlitzen gleitende Stifte zu bewirken, sondern durch einen Stellmechanismus, welcher bei geringem Fertigungsaufwand die Verstellung der Drucksegmente ermöglicht, ohne daß dabei Schlitzführungen für Stifte oder ein mehrgliedriges Hebelsystem der vorbekannten Art Verwendung finden.
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Getriebe der eingangs genannten Gattung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch 2 aufgeführt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Beispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Getriebewelle mit einem Kegelscheibenpaar und einer Anpreßvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie i-I in F i g. 1,
Fig.3 eine Getriebewelie mit einem Kegelscheibenpaar und einer Anpreßvorrichtung wie Fig. 1, jedoch in einer anderen Endstellung,
Fi e. 4 eine Getriebewelle mit einem Kegelscheibenpaar und einer Anpreßvorrichtung, auf welcher beide Kegelscheiben axial verschiebbar und je zwei Schubstangenpaare in einem Bolzen der Welle drehbar gelagert sind.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Kegelscheibenpaar auf der Welle 1 in Lagern 2 drehbar. Die Kegelscheibe 3 mit Scheibenhals 4 ist auf der Welle 1 axial unbeweglich und liegt am Wellenbund 28 an. Die Kegelscheibe 6 steht durch die Verzahnung 5 im Eingriff mit Kegelscheibe 3 und ist in der Verzahnung axial verschiebbar. Zwischen Kegelscheibe 3 und 6 befindet sich der Keilriemen 29 oder ein anderes Triebmittcl z. B. eine Stahlkette. An der Kegelscheibe 6 ist durch Schrauben 8 eine Nabe 7 befestigt, welche eine zylindrische Nabenbohrung 25 sowie radial dazu zylindrische Ausnehmungen 9, 9a aufweist. Die Nabe stützt sich in der Bohrung 25 mit
Spiel auf den Schiebering 20 ab. Der Schiebering ist mii der Welle 1 durch Paßfeder 21 drehlest aber axial verschiebbar verbunden. Die beider. Druckrollenbolzen 22 und 22<i sind im Schiebering gegenüberliegend befestigt und dienen zur Halterung der Druckrollen 23. 23a. Die Druckrollen liegen an je zwei Drücksegr.ienten 10, It an, die in den zylindrischen Ausnehmungen 9, 9a verschiebbar sind. Durch die Scheiben 24, 24a werden die Druckrollen und Drucksegmente gegen Füchkrafteinwirkung abgestützt.
Das gewünschte Anpreßverhällnis: Umfangskraft in Funktion von Axialkraft wird erreicht durch die Stellung der Drucksegmente in Abhängigkeit vom Kegelscheibenweg. Damit ändert sich der Keilwinkel λ, χ', der sich /■vischen der Stützfläche der Druckscgmenie und der Druckrolle ergibl.
Die Verstellung der Dnickseymenie in Abhängigkeit vom Weg der Kegelscheibe 6 wird durch Schubstangen 14, 15 bzw. 14;i, 15;) erreicht, die mit ihren F.nden einerseits in Bolzen 16, 17. 17;!, welche im Kegelscheibenhals 4 befestigt sind, drehbar lagern und anderseits mit je einem Drucksegment, beispielsweise durch Verwendung von Nasen 12, 12;i, 13, gelenkig durch Nieten 18, 19, 19;» verbunden sind.
Das Drehmoment der Welle I wird über die Paßfeder 21 auf den Schiebering 20 übertragen, welcher axial auf der Welle verschiebbar ist und auf seiner Mantelfläche die Kegelscheibennabe 7 in der Nabenbohrung 25 gleitend abstützt. Vom .Schiebering aus wird das Drehmoment über Bolzen 22, 22;) und Dnickrollcti 23, 23;) auf die in der zylindrischen Ausnehmung 9, 9;; der Nabe 7 liegenden Drucksegmenten 10, 11. 10a, 11;) abgestützt. ]e nach Drehrichtung liegen die Druckrollen am Drucksegiiient 10 oder 11 an und entsprechend der Lage des Keilriemens 29 und des Keilwinkels \ ergeben sich die erforderlichen Axialkräfte. Bei Drehrichtungsumkehr tritt kein toter Gang zwischen Druckrolle und Drucksegment auf. Die in der Anpressvorrichtung erzeugten Axialkräfte werden an den Kegelscheibenhälften wirksam am Wellenbund 28 sowie Lager 2 abgestützt. Die Gegenkraft wird vom Schiebering 20 über ein Axiallager 26 auf einem Druckring 27 und beispielsweise über ein Hebelgestänge auf ein zweites Kegelscheibenpaar abgestützt.
In F i g. 4 ist ein Kegelscheibenpaar auf der Welle 31 in Lagern 32 drehbar. Die Kegelscheibe 33 ist auf der Welle 31 axial verschiebbar und durch die Verzahnung 34 mit der Kegelscheibe 35 drehfest verbunden. Die Kegelscheibe 35 ist ebenfalls axial verschiebbar. Zwischen den Kegelseheibenhälften 33, 35 befindet sich der Keilriemen 52. In der Kegelscheibennabe 36 ist eine Nabenbohrung sowie radial dazu zwei zylindrische Ausnehmungen 37 in welchen die Drucksegmente 38,39 anliegen und an der Laibung verschoben werden. Die Verstellung der Drucksegmente erfolgt über Schubstangen 40, 41 in Abhängigkeit vom Weg der Kegelscheibe 35. Je ein Ende der Schubstangenpaare ist drehbar, in einem Bolzen 42 gelagert, der seinerseits mit der Welle 31 fest verbunden ist, die beiden anderen Knden sind gelenkig durch Niete 43, 44 mit den beispielsweise vorstehenden Nasen der Drucksegmente 38, 39 verbunden.
Die in der Anpreßvorrichtung erzeugten Axialkräfte werden an den Kegelseheibenhälften wirksam und über Axiallager 50 und Druckring 51 auf ein nicht dargestelltes Hebelgestänge abgestützt. Die Gegenkraft wird vom Schiebering 45 auf Axiallager 48 und Druckring 49 übertragen und ebenfalls auf ein Hebclgcstänge abgestützt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit mindestens einer d ioment- und übersetzungsabhängigen Anpreß ^richtung, bei der in der Nabe der die Anpreßvorrichtung aufweisenden Kegelscheibe zylindrische Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen je zwei Drucksegmente als Stützkörper anliegen, die mit Drückrollen zusammenwirken, die bei Abstandsänderung der Kegelscheibenhälften entlang der Laibung der zylindrischen Ausnehmungen — zwecks Änderung der Steigung des am Druckrollenstützpunkt wirksamen Keilwinkels tx — verschiebbar sind, und die Stifte aufweisen, an denen der Ste.Umechanismus für die Drucksegmente angreift, nach Patent 16 50 895.5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drucksegment (10, 11 bzw. 38, 39) eine Schubstange (14, 15 bzw. 40, 41) zugeordnet ist, die an ihrem einen Ende mit dem Hals (4) der einen Kegelscheibenhälfte bzw. mit der Getriebewelle (31) und an ihrem anderen Ende mit dem in der anderen Kegelscheibenhälfte abgestützten Drucksegment durch ein Bolzengelenk (16—19 bzw. 42—44) verbunden ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksegmente mit vorstehenden Nasen (12,13; 12.7,13.v) ausgeführt sind.
DE19722263207 1972-12-23 Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe Expired DE2263207C3 (de)

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DE19722263207 DE2263207C3 (de) 1972-12-23 Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe

Applications Claiming Priority (2)

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DE1967V0035141 DE1650895C2 (de) 1967-12-30 1967-12-30 Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe
DE19722263207 DE2263207C3 (de) 1972-12-23 Stufenlos einstellbares Keilriemenumschlingungsgetriebe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263207A1 DE2263207A1 (de) 1974-06-27
DE2263207B2 DE2263207B2 (de) 1977-04-14
DE2263207C3 true DE2263207C3 (de) 1977-12-01

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