DE3400366C2 - Antriebs-Regelgetriebe für Umwickeleinrichtungen - Google Patents
Antriebs-Regelgetriebe für UmwickeleinrichtungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/10—Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle
- B65H18/103—Reel-to-reel type web winding and unwinding mechanisms
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- Friction Gearing (AREA)
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Abstract
Bei der Auslegung von Steuereinrichtungen für Umwickeleinrichtungen mit Keilriemen-Regelgetrieben und mit Kurvenscheiben-Verstellung ihrer Stellkonen über die Kurvenscheiben kontaktierende konische Drehkörper treten bei den vorgeschlagenen Ausführungen zusätzliche Radialdrücke auf die Gleitnaben der Stellkonen der Regelsätze auf. Erfindungsgemäß sind diese zusätzlichen Radialkräfte dadurch eliminiert, daß die Verstellung der Regelsatz-Stellkonen vermittels von Steuerhülsen auf den Lagerbüchsen der Regelsätze getätigt wird, wobei der Kontakt "Stellkurvenscheibe-Steuer-Hülse" immer im Bereich der Lagerbüchse verbleibt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs-Regelgetriebe der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden
Art
Bei bekannten Ausführungsformen (DE-OS 24 771) sind die Drehkörper Bestandteile der Druckringe
der Verstellscheiben. Die durch die Anlage der Steuerkurvenscheiben an den Druckringen sich ergebende
Radialkomponente der Stellkraft drückt radial auf die Schiebe-Mitnehmerverbindungen der Steuerkonen.
Diese Schiebe-Mitnehmerverbindungen sind bei modernen Keilriemen-Regelgetrieben Polygon-Gleitverbindungen
mit beschichteter Nabe. Sie sind in ihrer radialen Belastungsfähigkeit auf den maximalen Riemenzug
ausgelegt. Zusätzliche Radialkräfte beeinträchtigen die Wartungsfreiheit und die Lebensdauer der
Keilriemen-Regelgetriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Beeinträchtigung der Wartungsfreiheit und der Lebensdauer
aufzuheben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst
Es ist hierdurch erreicht, daß die radialen Komponenten
der Stellkräfte von der im Antriebsgehäi se fest angeordneten Lagerbüchse abgefangen werden und nicht
ίο mehr auf die Schiebe-Mitnehmerverbindung des Steuerkonus
gelangen. Diese braucht also nur die Riemenkräfte aufzunehmen, für die sie ausgelegt ist Es versteht
sich, daß die Radialla^erung des Drehkörpers auf der
Lagerbüchse den gesamten Verstellhub bewältigen muß, d. h. daß der Drehkörper bei jeder durch die Verstellung
der Verstellscheibe bzw. der Federscheibe sich einstellenden axialen Lage auf der Lagerbüchse ordnungsgemäß
radial gelagert ist
Die Steuerhülse kann mit einem Druckring des Steuerkonus bzw. Federkonus in der in Anspruch 3 wiedergegebenen Weise zusammenwirken.
Die Steuerhülse kann mit einem Druckring des Steuerkonus bzw. Federkonus in der in Anspruch 3 wiedergegebenen Weise zusammenwirken.
Durch den Eingriff in die zentrierende Ausnehmung des Druckrings gemäß Anspruch 4 erfährt die Steuerhülse
eine bessere Führung in ihrer Achse.
Die Bewegung der Steuerhülse auf der Lagerbüchse erfolgt entsprechcad den zur Veränderung des Drehzahlverhältnisses
notwendigen Steuerbewegungen relativ langsam. Ein hoher Drehzahlunterschied liegt aber
zwischen der Verstellscheibe bzw. der Federscheibe und dem Druckring vor.
Aus diesem Grund empfiehlt sich eine Ausbildung der Lagerung nach Anspruch 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Sie zeigt eine Ansicht eines Antriebs-Regelgetriebes
für einen Jigger, teilweise im Schnitt
In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile wiedergegeben.
Der Keilriemen-Regelsatz 10 umfaßt eine Antriebswelle 1 mit einer verstellbaren Keilriemenscheibe 10', die aus einem Verstellkonus 2 und einem Festkonus 3 besteht Auf der Abtriebswelle 4, die mit einer nicht dargestellten ersten Wickelwelle verbunden ist, sind ein Festkonus 7 und ein Federkonus 5 mit Feder 6 angeordnet, die die Federscheibe 10" bilden. Die Keilriemenscheiben 10', 10" sind von dem Keilriemen 8 umschlungen.
Der Keilriemen-Regelsatz 10 umfaßt eine Antriebswelle 1 mit einer verstellbaren Keilriemenscheibe 10', die aus einem Verstellkonus 2 und einem Festkonus 3 besteht Auf der Abtriebswelle 4, die mit einer nicht dargestellten ersten Wickelwelle verbunden ist, sind ein Festkonus 7 und ein Federkonus 5 mit Feder 6 angeordnet, die die Federscheibe 10" bilden. Die Keilriemenscheiben 10', 10" sind von dem Keilriemen 8 umschlungen.
Der KeilriemeiT-Regelsatz 20 umfaßt eine Antriebswelle
11 mit einer Verstellscheibe 20' aus einem Steuerkonus
12 und einem Festkonus 13 sowie eine mit einer nicht dargestellten Wickelwelle drehverbundene Antriebswelle
14 mit einem Festkonus 17 und einem Federkonus 15 mit einer Feder 16, die die Federscheibe 20"
bilden. Die Keilriemenscheiben 20', 20" sind von dem Keilriemen 18 umschlungen.
Die Wellen 1,4,11,14 sind in Lagerbüchsen l',4', 11'
bzw. 14' gelagert, die in einer Grundplatte 19 des Antriebsgehäuses fest angeordnet sind. Die Lagerbüchsen
l',4', 1Γ bzw. 14' sind als Rohrabschnitte ausgebildet, in denen an den Enden Kugellager 9 zur Lagerung der
Wellen 1,4,11,14 angeordnet sind. Die Rohrabschnitte
besitzen eine gewisse Länge, die mindestens etwa dem Durchmesser der Konusscheiben 2,3 usw. entspricht.
Die Antriebswellen 1, 11 sind mit gleicher Drehzahl angetrieben. Die Wickelwellen, die mit den Abtriebswellen 4, 14 drehzahlverbunden sind, müssen sich mit
einer entsprechend den sich ändernden Wickeldurchmessern stetig gegenläufig ändernden Drehzahl ange-
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trieben werden. Diese Drehzahlen werden durch die beiden Keilriemen-Regelsätze 10,20 erzeugt, die durch
eine gemeinsame Verstelleinrichtung 30 gleichzeitig gesteuert werden.
Die Verstelleinrichtung 30 umfaßt eine von einem Riemen 26 über eine Riemenscheibe 23 oder ein ähnliches
Element von einem nicht dargestellten Stellmotor angetriebene, im Antriebögehäuse feststehend gelagerte
drehbare Steuerwelle 27, die sich in der Ebene der Antriebswellen 1,11 senkrecht zu diesen und zwischen
diesen erstreckt und an den Enden zwei um 180° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte exzentrische
untereinander spiegelbildlich gleiche Steuerkurvenscheiben 21, 22 trägt D>e Steuerkurvenscheiben 21, 22
weisen am Umfang konische Steuerkurvetiflächen auf, deren Erzeugende gerade oder leicht gekrümmte Linien
sind, die mit der Drehachse einen Winkel einschließen, der kleiner als 90° ist. Die Steuerkurvenscheiben 21,22
sind mit ihrer Scheibenebene senkrecht auf der Steuerwelle 27 angeordnet, so daß die von ihnen ausgeübten
radialen Kraftkomponenten parallel zur Achse der Antriebswellen 1,11 verlaufen.
Die Steuerkurvenflächen der Steuerkurvenscheiben 21,22 wirken gegen die zur Achse der Antriebswellen 1,
11 koaxialen Konusflächen 24' bzw. 25' von Steuerhülsen
24, 25, die an ihren den Konusflächen 24', 25' benachbarten Enden auf dem Außenumfang der Lagerbüchsen
Γ, 11' gleitend gelagert sind, so daß sie eine
radiale Führung erfahren und sich drehen und axial verlagern können. Die Steuerhülsen weisen eine mindestens
dem Hub bei der Verstellung der Steuerkonen 2,
12 entsprechende Länge auf, so daß sie sich auf dem in der Zeichnung unteren Ende der Lagerbüchsen Γ, W
um diese Strecke unter Beibehaltung der radialen Lagerung verschieben können.
Mit ihrem den Konusflächen 24', 25' abgewandten zylindrischen Ende greifen die Steuerhülsen 24, 25 in
zentrierende Ausnehmungen 28 von Druckringen 2', 12' ein, die über ein Kugellager axial und radial an den
Steuerkonrn 2', 12' gelagert sind. Hierdurch werden die Steuerhülsen 24, 25 an den den Konusflächen 24', 25'
abgewandten Enden radial geführt, so daß sie exakt koaxial zu den Lagerbüchsen 1', 11' verbleiben und kein
Klemmen an der den Konusflächen 24', 25' benachbarten ringförmigen Gleitflächen eintritt.
Bei einer Drehung der Steuerv.elle 27 werden die
Steuerhülsen 24, 25 durch die in Umfangsrichtung versetzte Anordnung der Steuerscheiben 21,22 gegenläufig
verlagert, so daß die Drehzahl der einen Abtriebswelle zu, die der anderen abnienmt. Die Verlagerung wird von
der Stcuerhülse 24, 25 auf den jeweils zugehörigen Druckring 2', 12' und vor. dort über das Kugellager 29
auf die Verstellkonen 2, 12 der Keilriemen-Regelsätze 10,20 übertragen.
Die Neigungen der Konusflächen sind einander angepaßt, so daß eine im wesentlichen linienförmige Anlage
der Teile 2t, 24' bzw. 22, 25' stattfindet Die durch die Kraftübertragung auf Konusflächen entstehende, bezüglich
den Antriebswellen 1, 11 radiale Komponente der Stellkraft wird von der Steuerhülse 24,25 unmittelbar
auf den Aüßenüfnfäng der gehäusefesten Lagerbüchsen Γ, 11' abgeleitet. Die Mitnahme-Gleitverbindung
der Steuerkonen 2, 12 ist dadurch frei von jeder Zusatzlast zum Zug der Riemen 8,18.
65
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antriebs-Regelgetriebe für Einrichtungen zum Umwickeln eines strangförmigen, insbesondere
bandförmigen, Guts von einem Wickel auf einen anderen Wickel, insbesondere in einem Jigger,
mit zwei in gehäusefesten Lagerbüchsen drehbaren Antriebswellen und zwei mit den Wickelwellen
drehverbundenen Abtriebswellen,
mit zwei je eine Wickelwelle antreibenden Keilriemen-Regelsätzen,
von denen jeder eine Verstellscheibe mit Steuerkonus und Festkonus und je eine Federscheibe mit Federkonus und Festkonus sowie
je einen die Verstellscheibe und die Federscheibe umschlingenden Keilriemen umfaßt,
mit zwei Steuerkurvenscheiben, die zueinander spiegelbildlich-symmetrisch auf einer feststehend
gelagerter« drehbaren Steuerwelle angeordnet sind und mit ihrer konischen Steuerkurvenfläche gegen
einen auf der jeweiligen Antriebswelle axial verlagerbaren Drehkörper wirken, der gegen den jeweiligen
Steuerkonus drückt, dadurch gekennzeichne t, daß die Drehkörper (24,2'; 25,12') auf
der Lagerbuchse (Γ; 11') radial gelagert sind.
2. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper eine auf
dem Außenumfang der Lagerbüchse (1', 11') radial gelagerte, an einem Ende axial sich gegen den Steuerkonus
(2,12) abstützende Steuerhülse (24,25) umfassen, die an dem anderen Ende eine zur Steuerhülsenachse
Jioaxiale, mit der jteuerkurvenfläche der
Steuerkurvenscheiben (21, 22) zusammenwirkende Konusfläche (24', 25') aufweist
3. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper einen an
dem Steuerkonus (2,12) drehbar gelagerten Druckring (2', 12') umfassen, gegen den sich die Steuerhülse
(24,25) abstützt
4. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (24,25} in
eine zentrierende Ausnehmung (28) des Druckrings (2', 12') eingreift
5. Antriebs-Regelgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerhülse (24, 25) auf der Außenseite der Lagerbüchse (1', 11.) gleitend, der Druckring (2', 12') an
dem Steuerkonus (2,12) wälzgelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3400366A DE3400366C2 (de) | 1984-01-07 | 1984-01-07 | Antriebs-Regelgetriebe für Umwickeleinrichtungen |
CH6222/84A CH665437A5 (de) | 1984-01-07 | 1984-12-31 | Antriebs-regelgetriebe fuer umwickeleinrichtungen. |
DK005585A DK154550C (da) | 1984-01-07 | 1985-01-04 | Variator til drev af vikler, navnlig i en jigger |
IT19032/85A IT1183080B (it) | 1984-01-07 | 1985-01-07 | Variatore continuo per l'azionamento di dispositivo di avvolgimento |
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DE3400366C2 true DE3400366C2 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=6224465
Family Applications (1)
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DE3400366A Expired DE3400366C2 (de) | 1984-01-07 | 1984-01-07 | Antriebs-Regelgetriebe für Umwickeleinrichtungen |
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DE (1) | DE3400366C2 (de) |
DK (1) | DK154550C (de) |
IT (1) | IT1183080B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2022000754A1 (zh) * | 2020-07-02 | 2022-01-06 | 立信染整机械(广东)有限公司 | 一种水洗设备的同轴转子机构 |
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DE3224771C2 (de) * | 1982-07-02 | 1986-11-13 | Eduard Küsters Maschinenfabrik, 4150 Krefeld | Steuereinrichtung für den Antrieb der Wickelwalzen in Einrichtungen zum Umwickeln von Bahnen |
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- 1984-01-07 DE DE3400366A patent/DE3400366C2/de not_active Expired
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DK5585A (da) | 1985-07-08 |
DK5585D0 (da) | 1985-01-04 |
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