DE3428851C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H49/00—Other gearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/42—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first mentioned members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Klemm
scheibengetriebe, das sowohl als Industriegetriebe als auch
zum Antrieb von Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Es sind Seilscheibengetriebe bekannt, z. B. aus der DE-PS
6 70 661, bei denen ein Seil zwischen den zwei Treibschei
ben eines Rades eingezwängt und hierbei durch radial ver
laufende, gegenseitig versetzte Rippen in einer Schlangen
linie gedrückt wird und die Schrägstellung beider je ein
Rad bildender Scheiben mit Hilfe von in Umfangsrichtung
unabhängig verdrehbaren Exzentern festgelegt ist. Die Seil
klemmung erfolgt, je nach Einstellung des Getriebes, irgend
wo am Halbumfang der Seilscheibenpaare. Die jeweilige Ver
formung des Zugseiles im Zusammenwirken mit den verstellbaren
Stegen, bewirkt eine unerwünschte Ungleichförmigkeit in der
Abtriebsdrehzahl. Bei voll zu übertragenden Momenten ist
eine Drehzahlverstellung nicht möglich, wenn hierbei die
Seilklemmung nicht mindestens teilweise gelöst wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein stufen
los verstellbares Klemmscheibengetriebe für einen
höheren Leistungsbereich zu schaffen.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einem stu
fenlos verstellbaren Klemmscheibengetriebe aus, bestehend
aus einer treibenden und/oder getriebenen Welle, mindestens
einem in Drehrichtung drehkraftschlüssig mit der Welle ver
bundenen Klemmscheibenpaar, wobei mindestens eine Klemm
fläche leicht plankegelig ausgeführt und mindestens eine
Klemmscheibe um einen kleinen Winkel gegenüber der Welle
kippbar gelagert ist, einer zwischen dem Klemmscheibenpaar
umlaufenden, momentübertragenden Umlaufeinrichtung und einer
Verspanneinrichtung, die durch Kippen der kippbaren Klemm
scheibe eine Verspannung des Klemmscheibenpaares bewirkt,
das in einem Klemmbereich seinen kleinsten parallelen
Axialspalt aufweist, was eine Verklemmung der Umlaufein
richtung bewirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß minde
stens eine Klemmscheibe auf der Welle mittels einer Bogen
zahnkupplung kardanisch gelagert ist, zwischen den
beiden Klemmscheiben ein Rollenkäfig berührungsfrei
angeordnet ist, der Rollenkäfig auf der Antriebswelle
einseitig gehaltert und zugleich um diese schwenkbar
gelagert ist und der endlose Führungskanal des
Rollenkäfigs im Klemmbereich eine Kanalerweiterung aufweist.
Der Erfindungsgegenstand besitzt eine stufenlose Drehzahl
verstellung, die mittels einer Schwenkeinrichtung sowohl
unter Last als auch im Stillstand mit geringem Kraftauf
wand manuell oder automatisch verstellt werden kann, ferner
eine Einrichtung, die ein stufenloses Anfahren aus dem Still
stand ermöglicht, indem das zu übertragende Drehmoment
vorgewählt und/oder die Kraftübertragung vollständig unter
brochen werden kann, falls die Drehzahl des Antriebsmotors
auf einen Mindestwert absinkt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Kraftüber
tragung über gehärtete Stahlrollen, die lose in einem Rol
lenkäfig geführt sind und in einem endlosen Kanal im Rollen
käfig umlaufen. Die Stahlrollen werden vom Getriebeantrieb
kraftschlüssig in eine gerade Kanalführung geschoben und
in einem schmalen Klemmbereich wiederum kraftschlüssig
zwischen zwei abtriebsseitigen Klemmscheiben geklemmt. Durch
die linear gerade Führung der Stahlrollen im Schub-Last-
Bereich werden keine seitlichen Reibungskräfte auf die
Kanalführung im Rollenkäfig wirksam, ebenso erfolgt im
Klemmbereich zwischen den Klemmscheiben und den Stahlrol
len keine Abwälzung, so daß eine verlustarme Drehzahl-
und Drehmomentwandlung gewährleistet ist.
Vorzugsweise laufen die Stahlrollen im Rollenkäfig ölge
schmiert. Zur Vermeidung von Gleitschlupf zwischen den
Klemmscheiben und den Stahlrollen wird der Klemmdruck auf
die Stahlrollen auf ein Vielfaches der jeweiligen Antriebs-
Schubkräfte erhöht. Die Klemmkraft auf die beiden Klemm
scheiben erfolgt über Axiallager, die wiederum einseitig
oder beidseitig mittels eines Servokolbens mit einem
Druckmedium beaufschlagt werden.
Bei Getrieben höherer Drehzahl und Leistung kommen zur
Erzeugung der Klemmkräfte vorzugsweise hydrostatische Seg
mentlager zum Einsatz.
Alternativ kann bei Getrieben ohne Anfahreinrichtung die
Klemmkraft auch durch federbelastete Axial-Rollenlager
erzeugt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein einseitig verstellbares
Klemmscheibengetriebe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Klemmscheibenge
triebeteil und
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Klemmscheiben
getriebes mit beidseitiger Verstellung.
Der Erfindungsgegenstand nach Fig. 1 und Fig. 2, wobei
Fig. 2 einen Teilschnitt "A" aus Fig. 1 darstellt, besteht
aus den Gehäuseteilen 1, 1 a, einer Antriebswelle 2 mit fest
verbundenem Zahnrad 4, einem Rollenkäfig 5 mit einem Füh
rungskanal 6, 6 a, 6 b sowie den Stahlrollen 7, ferner einer
Abtriebswelle 17 mit fest verbundener Klemmscheibe 12, einer
auf der Abtriebswelle 17 kardanisch und drehkraftschlüssig
angeordneten Klemmscheibe 13 sowie zwei Axiallager 22, 29
und einem Servokolben 24.
Der untere Teil der Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch
den Antriebsteil. Die Antriebswelle 2 des Getriebes ist in
Radiallagern 3 drehbeweglich gelagert. Letztere sind in
Achsrichtung beidseitig mit einem Rollenkäfig 5 fest ver
bunden. Zwischen den Lagern 3 ist ein Zahnrad 4 auf der
Antriebswelle 2 befestigt, das wiederum mit seinen Zähnen
radial in den Führungskanal 6 des Rollenkäfigs 5 hineinragt
und in einer radialen Aussparung 5 a frei drehbar ist. Im
Rollenkäfig 5 sind Führungsbahnen 6, 6 a, 6 b eingearbeitet,
die endlos einen Rollenkanal bilden, in welchem Stahlrollen
7, analog wie in einem Rollen-Vollager, lose aneinanderge
fügt und in Rollrichtung frei beweglich, eingesetzt sind.
Die Stahlrollen 7 sind in ihrem Mittelteil zylindrisch
freigedreht, so daß sich ein Zapfen 7 a ergibt, der bei
aneinanderliegenden Rollen 7 eine Zahnlücke bildet zum
Eingriff des Zahnrades 4. So werden bei einer Drehung der
Antriebswelle 2 und damit des Zahnrades 4 in Pfeilrichtung
die Stahlrollen 7 in der Führungsbahn 6, 6 a, 6 b des Rollen
käfigs 5 endlos bewegt. Der Rollenkäfig 5 selbst ist auf
der Antriebswelle 5 schwenkbar gelagert und kann über den
am Massivteil 10 des Rollenkäfigs 5 befestigten Verstell
zapfen 11 in Richtung V- bzw. V+ verstellt werden.
Die Abtriebswelle 17 des Getriebes ist einseitig in einem
Lager 19 radial und über eine mit der Abtriebswelle fest
verbundene Klemmscheibe 12 einseitig axial gelagert.
Fest verbunden mit der Klemmscheibe 12 ist ein Zapfen 14,
dessen Verlängerung eine Bogen-Außenverzahnung 15 aufweist
und in weiterer axialer Verlängerung mit einem im Radial
lager 20 gelagerten Zapfen 21 endet.
Aufgesteckt auf die Bogen-Außenverzahnung 15 ist eine lose
Klemmscheibe 13, die mit ihrer Innenverzahnung 16 einerseits
drehkraftschlüssig mit der Abtriebswelle 14, 17 verbunden
ist, zugleich aber in axialer Richtung frei beweglich und
in gewissem Umfang kardanisch in der Zahnpaarung 15, 16
bewegt werden kann. Die Klemmfläche 28 der Klemmscheibe
13 ist leicht plankegelig ausgeführt, dergestalt, daß am
kleinen Durchmesser an der Verzahnung 16 die Scheibe 13
ihre größte Stärke bzw. Breite aufweist und zum Außendurch
messer hin kontinuierlich schmaler wird.
Zwischen den beiden Klemmscheiben 12, 13 ist der Rollen
käfig 5 berührungsfrei zu den Klemmscheiben 12, 13 ange
ordnet. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Breite des
Rollenkäfigs 5 geringer ist als die Länge der Stahlrollen 7
die in den Führungsbahnen 6, 6 a, 6 b des Rollenkäfigs 5
gelagert sind. Über ein Axiallager 23, 29 wird die Klemm
scheibe 13 axial einseitig derart belastet, daß auf Grund
der kegeligen Klemmfläche 28 nur im Klemmbereich "x" die
Stahlrollen 7 axial gegen die plane Klemmfläche 30 der
Klemmscheibe 12 gedrückt und damit zwischen die beiden
Klemmscheiben 12, 13 verspannt werden. Außerhalb des
Klemmbereiches "x" können sich die Stahlrollen 7 im
Rollenkäfig 5 kräftefrei bewegen, weil sich ein Axial
spalt "s" einstellt, der um 180° versetzt zum Klemmbereich
x seinen größten Wert erreicht.
Mindestens jeweils eine Klemmscheibe 13 des Klemmschei
benpaares 12, 13 ist auf der gemeinsamen Welle 14 karda
nisch und zugleich drehkraftschlüssig gelagert und auf der
Klemmfläche 28 leicht plankegelig ausgebildet. Die Klemm
fläche 28 ist verschleißfest oberflächenvergütet, während
das Grundmaterial der Klemmscheibe 13 eine gewisse Druck
elastizität aufweist. Damit kann durch die Wahl des Kegel
winkels zugleich die wirksame Breite des Klemmbereiches
"x" festgelegt werden.
Die einseitige Belastung des Axiallagers 23, 29 wird mit
tels eines Servokolbens 24 erzeugt, der im Gehäuse 1 a über
die Kanäle 26, 27 und dem Zylinderraum 25 mit einem Druck
medium beaufschlagbar ist.
Bei Drehung der Antriebswelle 2 mit dem Zahnrad 4 werden
die Stahlrollen 7 in die geradlinige Führung 6 des Rollen
käfigs 5 geschoben und über die Kanalerweiterung 9, der
Bogenführung 6 a und der Führung 6 b wieder dem Zahnrad 4
zugeführt. Dadurch erfolgt ein endloser Umlauf der Stahl
rollen 7 im Rollenkäfig 5, wobei sich die Umlaufgeschwin
digkeit genau proportional der Drehzahl der Antriebswelle
2 verhält.
Wird nun der Servokolben 24 über die Anschlußkanäle 26, 27
und dem Zylinderraum 25 mit einem Druckmedium beaufschlagt,
wird hierdurch eine einseitige Druckkraft in axialer Rich
tung über das Axiallager 23, 29 auf die Klemmscheibe 13
ausgeübt, die eine Verspannung der Stahlrollen 7 mit der
Klemmscheibe 12 im Klemmbereich "x" bewirkt. Die Abstützung
der Klemmscheibe 12 gegen das Gehäuse 1 wird vom Axiallager
22 aufgenommen.
Wird durch eine Erhöhung des Servodruckes auf den Kolben
24 der auf die Stahlrollen 7 wirkende Klemmdruck zwischen
den beiden Klemmscheiben 12, 13 so groß, daß der Schlupf
zwischen den Klemmflächen 28, 30 teilweise oder vollstän
dig überwunden wird, dann beginnt die Abtriebswelle 17 sich
zu drehen. Bei schlupffreiem Antrieb betragen die Ver
spannungskräfte auf die Stahlrollen 7 ein Vielfaches des
zu übertragenden Schubmomentes.
Durch die kardanische Aufhängung der Klemmscheibe 13 in
der Bogenzahnkupplung 15, 16 einerseits und bedingt durch
die plankegelige Ausführung der Klemmfläche 28 andererseits
läuft die Klemmscheibe 13 nicht achsparallel bzw. rechtwin
kelig zur Abtriebswelle 17, 14, 21 um, sondern mit einer
Winkelabweichung, die der der kegeligen Planfläche 28
entspricht.
Das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebs
welle 2 und der Abtriebswelle 17 kann bei allen Betriebs
bedingungen vorgewählt bzw. eingestellt werden, indem der
Rollenkäfig 5 schwenkbar um die Antriebswelle 2 in Rich
tung V- oder V+ verstellt wird, wobei V- eine Absenkung
und V+ eine Anhebung der Abtriebsdrehzahl bedeuten. Es
versteht sich, daß die Drehzahlverstellung über den Ver
stellzapfen 11 manuell oder vollautomatisch in Abhängig
keit von Motorkenndaten und Betriebsbedingungen erfolgen
kann, durch den Einsatz von elektrischen, pneumatischen
oder hydraulischen Servoeinheiten.
Im Klemmbereich "x" und in Drehrichtung etwas darüber hin
ausgehend, hat die Führungsbahn im Rollenkäfig 5 zwischen
der geradlinigen Führung 6 und der Bogenführung 6 a eine
Erweiterung 9. Die Erweiterung 9 ist notwendig, damit sich
die Rollen 7 im Klemmbereich "x" dem jeweiligen Kurvenra
dius anpassen können und dadurch zwischen der maximalen
Übersetzung V+ und der minimalen Übersetzung V- keine ra
dialen Verspannungen der Rollen 7 auf die Führungsbahn
und damit auf den Rollenkäfig 5 wirksam werden. Ferner
wird durch die Kanalerweiterung 9 bewirkt, daß bei einer
Drehzahlverstellung "unter Last" die Schwenkkräfte von V-
zu V+ und umgekehrt über den Verstellzapfen 11 klein gehal
ten werden können.
Durch die geradlinige Führung 6 im Schub-Last-Bereich, also
vom Antriebszahnrad 4 bis zum Klemmbereich "x", werden
keine seitlichen Abstützkräfte auf den Rollenkäfig 5 über
tragen. Die übrigen Führungsbahnen 6 a, 6 b dienen lediglich
der kräftefreien Rückführung der Stahlrollen 7 zum Antriebs
rad 4. Dadurch kann die Verlustleistung einmal im Schub-Last-
Bereich klein gehalten werden und zum anderen erfolgt im
Klemmbereich "x" bei der Momentenübertragung von den Stahl
rollen 7 auf die Klemmscheiben 12, 13 keine Abwälzung, so
daß ein sehr guter Gesamtwirkungsgrad des Getriebes erreicht
wird.
Die Stahlrollen 7, die auch eine andere als die zylindrische
Form aufweisen und/oder auch gelenkig miteinander verbun
den sein können, laufen im Führungskanal 6, 6 a, 6 b ölge
schmiert um, so daß auch der Verschleiß, insbesondere der
bei der Zuschaltung der hydraulischen Klemmung während des
Betriebes, vernachlässigt werden kann.
Zur Übertragung größerer Momente und Leistungen wird vor
zugsweise auch die Klemmscheibe 12, analog der Klemmschei
be 13 kardanisch auf die Abtriebswelle 17 aufgesteckt
und der Klemmdruck über bekannte hydrostatische Lager auf
jede Klemmscheibe 12, 13 im Klemmbereich "x" gegeneinander
wirken erzeugt. Zur Erhöhung der spezifischen Druckbe
lastung auf die Stahlrollen 7 wird dann auch analog der
Klemmscheibe 13, die Planfläche 30 der Klemmscheibe 12
plankegelig ausgeführt.
Bei Getrieben kleinerer Leistung, die betriebsbedingt keine
Zu- und Abschalteinrichtungen benötigen, werden anstelle des
Servokolbens 24 Federelemente zur Erzeugung der Klemmkraft
eingesetzt.
Im Bedarfsfall kann die Drehrichtung des Erfindungsgegen
standes nach Fig. 1 auch umgekehrt werden, mit der Folge,
daß der Antrieb über die Welle 17 und den Klemmscheiben
12, 13 erfolgt und der Abtrieb über die Zahnradwelle 4, 2.
Während in Fig. 1 ein Klemmscheibengetriebe mit einer
einseitigen Verstellung wiedergegeben ist, zeigt Fig. 3
ein Klemmscheibengetriebe mit beidseitiger Verstellung.
Hier sind sowohl der Antrieb mit der Klemmscheibenpaarung
104, 104 a als auch der Abtrieb mit der Klemmscheibenpaarung
112, 113 analog der Anordnung gemäß Fig. 2 ausgeführt.
Der zwischen den Klemmscheibenpaaren 104, 104 a und 112, 113
angeordnete Rollenkäfig 105 ist durch eine Halterung 119
schwenkbar um die Achse "R" gelagert; die gewünschte Über
setzung in Richtung V- bzw. V+ kann über den Verstellzap
fen 111 vorgewählt werden. Es versteht sich, daß die Füh
rungsbahn 106 im Rollenkäfig 105 sowohl im Antrieb als
auch im Abtrieb jeweils in den Klemmbereichen "x" eine
Kanalerweiterung 9 analog Fig. 1 aufweisen. Beide Klemm
scheibenpaare 104, 104 a; 112, 113 sind völlig analog dem
vorstehend, an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen ein
seitigen Verstellgetriebe ausgebildet:
Auf der Antriebsseite mit dem Klemmscheibenpaar 104, 104 a
ist auf einem Zapfen 102 a eine Bogenaußenverzahnung 115 a
vorhanden, auf die eine Klemmscheibe 104 a mit einer Innen
verzahnung 116 a aufgesteckt ist. Der Zapfen 102 entspricht
dem Zapfen 21 des Radiallagers 20.
Auf der Abtriebsseite mit dem Klemmscheibenpaar 112, 113
ist auf einem Zapfen 114 eine Bogenaußenverzahnung 115
vorhanden, auf die eine Klemmscheibe 113 mit ihrer Innen
verzahnung 116 aufgesteckt ist. Der Zapfen 121 entspricht
wieder dem Zapfen 21 des Radiallagers 20.
Das Übersetzungsverhältnis kann bei einseitiger Verstel
lung bis ca. 4 : 1, bei beidseitiger Verstellung bis ca.
16 : 1 betragen.
Claims (6)
1. Stufenlos verstellbares Klemmscheibengetriebe, bestehend
aus einer treibenden und/oder einer getriebenen Welle,
mindestens einem in Drehrichtung drehkraftschlüssig mit
der Welle verbundenen Klemmscheibenpaar, wobei minde
stens eine Klemmfläche leicht plankegelig ausgeführt und
mindestens eine Klemmscheibe um einen kleinen Winkel
gegenüber der Welle kippbar gelagert ist, einer zwischen
dem Klemmscheibenpaar umlaufenden, momentübertragenden
Umlaufeinrichtung und einer Verspanneinrichtung, die
durch Kippen der kippbaren Klemmscheibe eine Verspan
nung des Klemmscheibenpaares bewirkt, das in einem
Klemmbereich seinen kleinsten parallelen Axialspalt
aufweist, was eine Verklemmung der Umlaufeinrichtung
bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Klemmscheibe (13) auf der Welle (17, 14) mittels
einer Bogenzahnkupplung (15, 16) kardanisch gelagert
ist, zwischen den beiden Klemmscheiben (12, 13)
ein Rollenkäfig (5) berührungsfrei angeordnet ist,
der Rollenkäfig (5) auf der Antriebswelle (2)
einseitig gehaltert und zugleich um diese schwenkbar
gelagert ist und der endlose Führungskanal (6) des
Rollenkäfigs (5) im Klemmbereich (x) eine
Kanalerweiterung (9) aufweist.
2. Klemmscheibengetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskanal (6) des Rollen
käfigs (5) mit lose aneinandergefügten Stahlrollen
(7) gefüllt ist, die Stahlrollen (7) in ihren Abmes
sungen etwas länger gehalten sind als die Breite des
Rollenkäfigs (5), die Rollen (7) in ihrem Mittelteil
(7 a) zylindrisch freigedreht sind und daß ein auf der
Antriebswelle (2) befestigtes Zahnrad (4) mit den
Stahlrollen (7) kraftschlüssig im Zahneingriff steht.
3. Klemmscheibengetriebe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben (12, 13) nur im
Klemmbereich (x) über Axiallager (23, 24) mittels
mechanischer oder hydraulischer Verspanneinrichtungen
verspannbar sind, indem durch mindestens einen, einseitig
wirkenden Servokolben (24) oder durch beidseitig ange
ordnete hydraulische Axiallager die Verspannungskräfte
stufenlos vorwählbar sind.
4. Klemmscheibengetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (6) des
Rollenkäfigs (5) im Schub-Last-Bereich zwischen dem
Antriebsteil und dem Klemmbereich (x) geradlinig aus
geführt ist.
5. Klemmscheibengetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehzahl- und Drehmoment
einstellung des Abtriebes durch Schwenken des Rollen
käfigs (5) erfolgt und die Verstellung kräftearm so
wohl unter Last als auch im Stillstand durch geeignete
elektrische, hydraulische oder pneumatische Verstell
motoren manuell oder vollautomatisch erfolgt.
6. Klemmscheibengetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem mit beiderseitiger
Verstellung ausgeführten Verstellgetriebe, Antrieb und
Abtrieb mit je einem Klemmscheibenpaar (104, 104 a;
112, 113) ausgerüstet sind und daß der Rollenkäfig
(105) zwischen Antriebswelle (102) und Abtriebswel
le (121) derart schwenkbar gelagert ist, daß bei einer
Verstellung jeweils ein gegensinniger Klemmradius an den
Klemmscheibenpaaren (104, 104 a; 112, 113) wirksam wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428851 DE3428851A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Stufenlos verstellbares klemmscheibengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428851 DE3428851A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Stufenlos verstellbares klemmscheibengetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428851A1 DE3428851A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3428851C2 true DE3428851C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6242394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843428851 Granted DE3428851A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Stufenlos verstellbares klemmscheibengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3428851A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9300464A (nl) * | 1993-03-16 | 1994-10-17 | Doornes Transmissie Bv | Poelie. |
Family Cites Families (7)
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-
1984
- 1984-08-04 DE DE19843428851 patent/DE3428851A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3428851A1 (de) | 1986-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |