DE1117352B - Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel - Google Patents

Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel

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DE1117352B
DE1117352B DER24459A DER0024459A DE1117352B DE 1117352 B DE1117352 B DE 1117352B DE R24459 A DER24459 A DE R24459A DE R0024459 A DER0024459 A DE R0024459A DE 1117352 B DE1117352 B DE 1117352B
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DE
Germany
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conical
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rotatable
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DER24459A
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Dipl-Ing Erwin Mueller
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Reimers Getriebe KG
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Reimers Getriebe KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
    • F16H9/16Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts

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Description

  • Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel Es besteht ganz allgemein beim Bau von stufenlos verstellbaren Getrieben das Bedürfnis, die spezifische Raumleistung zu steigern. Bei als Kegelscheiben-Umschlingungstriebe mit metallischen Gliederketten ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben ist es im Hinblick hierauf erforderlich, die zur Erzeugung der notwendigen Reibkräfte aufzubringenden axialen Anpreßkräfte sowohl von dem zu übertragenden Drehmoment als auch von der eingestellten Übersetzung in bestimmter Weise abhängig zu machen. Dies wird bei einer bekannten Bauart solcher Kegelscheiben-Umschlingungstriebe dadurch erreicht, daß das an jeder Welle wirkende Drehmoment mittels an der Nabe der Kegelscheibe und einer fest mit der Welle verbundenen Muffe vorgesehener, einander gegenüberliegender Schraubenflächenpaare veränderlicher Steigung unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern in eine mit dem Drehmoment und der Übersetzung veränderliche axiale Anpreßkraft umgewandelt wird. Der Nachteil dieser Bauart liegt jedoch darin, daß die Wälzkörper, die beim Lauf in einer Drehrichtung ständig an den gleichen Schraubenflächenpaaren anliegen, sich beim Wechsel der Kraftrichtung an andere Schraubenflächenpaare mit entgegengesetzter Steigung anlegen müssen. Dieses Anlegen geht aber stoßartig vor sich, da zwischen den Schraubenflächenpaaren für die beiden Drehrichtungen je nach der eingestellten Übersetzung des Getriebes ein ziemlich großer Totwinkel liegt.
  • Dieser Nachteil wird bei einer anderen Bauart zwar dadurch vermieden, daß die Schraubenflächen jeweils konstante Steigung aufweisen und die Muffe gemeinsam mit der zugehörigen Kegelscheibe zwecks Änderung der Übersetzung des Getriebes auf der Welle verschoben wird. Doch muß wegen dieser Anordnung die erzeugte Axialkraft auch in voller Höhe gegen das Getriebegehäuse abgestützt werden. Außerdem ist die Anpreßkraft immer nur dem Drehmoment direkt proportional und kann sich nicht in Abhängigkeit von der eingestellten Übersetzung des Getriebes ändern, so daß bei bestimmten Übersetzungen viel zu große Anpreßkräfte und damit unnötig hohe Belastungen der Getriebeteile und insbesondere der Axiallager in Kauf genommen werden müssen. Es ist bereits bekannt, die an den axial verschiebbaren Muffen auftretenden Reaktionskräfte über scherenartig angeordnete Hebel jeweils auch auf das Kegelscheibenpaar auf der anderen Welle als Anpreßkräfte zu übertragen und damit eine gewisse Abhängigkeit der Anpreßkräfte von der Übersetzung des Getriebes herzustellen. Aber auch bei dieser Anordnung werden in bestimmten Übersetzungen des Getriebes Anpreßkräfte erzeugt, welche die zur einwandfreien Kraftübertragung erforderlichen Anpreßkräfte übersteigen und die Getriebebauteile übermäßig belasten.
  • Um die Belastung der Längslager, welche die Steuerkräfte übertragen müssen, herabzusetzen, ist es bekannt, bei den zuletzt genannten Bauarten die Steuerwege größer zu machen als die Verstellwege der Kegelscheiben. Wegen der Konstanz der Steuerarbeit werden dann die über die Längslager von den Steuerhebeln auf die rotierenden Teile des Getriebes zu übertragenden Steuerkräfte zwar kleiner, jedoch noch nicht in ausreichendem Maße. Nach wie vor sind sie bei bestimmten Übersetzungen des Getriebes größer als erforderlich.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Vorteile der bisher bekannten Getriebebauarten miteinander zu kombinieren, ohne die bei den- einzelnen Bauarten auftretenden Mängel mit übernhmen zu müssen. Das Ziel ist, durch weitestmögliche Verminderung der Blindkräfte eine möglichst hohe Raumleistung bei hoher Betriebssicherheit und langer Lebensdauer zu erreichen und darüber hinaus das Getriebe in beliebiger Drehrichtung und an jeder seiner Wellen antreiben als auch plötzliche Umkehrungen der Drehmomentenrichtung unbedenklich zulassen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Getriebeanordnung ausgegangen, bei der die mit ihren Naben ineinander gelagerten Kegelscheiben eines jeden Paares durch Rollenpaare, die in je einer auf der Getriebewelle drehbar aber axial unverschiebbar angeordneten Zwischenhülse geführt sind und mit in die Naben der Kegelscheiben eingearbeiteten Schrägflächen zusammenarbeiten, symmetrisch zueinander bewegt und mit drehmomentabhängiger Kraft dadurch gegen das Zugmittel gepreßt werden, daß auf die Zwischenhülsen über Schrägführungen Drehmomente von die Zwischenhülsen umgebenden, axial verschiebbaren Hülsen ausgeübt werden, auf die den Drehmomenten an den zugehörigen Wellen proportionale Axialkräfte wirken, welche von mit den Getriebewellen drehfest verbundenen Anpreßringen erzeugt werden. Erfindungsgemäß sind zur Erzeugung einer sowohl vom Drehmoment an der zugehörigen Welle als auch von der jeweiligen übersetzung des Getriebes abhängigen Anpreßkraft zwischen den Scheiben und der Kette die in die Naben der Kegelscheiben eingearbeiteten Schraubenflächenpaare mit veränderlicher Steigung ausgebildet und die auf den Wellen axial verschiebbaren Anpreßringe über Längslager gegen an einer Drehung gehinderte Einstellringe abgestützt, welche gleichzeitig und in gegenseitiger nichtlinearer Abhängigkeit durch von einem gemeinsamen Einstellorgan verdrehbare Kurvenflächen mit nichtlinearer Steigung um solche Beträge axial verstellbar sind, daß die veränderliche Steigung der Schraubenflächenpaare in den Naben der Kegelscheiben ausgeglichen wird, so daß sich die Abstände zwischen den Kegelscheiben der beiden Paare entgegengesetzt, aber um jeweils gleich große Beträge ändern.
  • Nur durch die Kombination der genannten Merkmale gelingt die Lösung der gestellten Aufgabe. Die Anpreßringe wirken als Drehmomentgleichrichter, die Schraubenflächenpaare zur Erzeugung willkürlich vorbestimmter Anpreßkräfte und die Kurvenflächen zur Kompensation der durch die Schraubenflächen erzeugten Nichtlinearitäten.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Kurvenflächen als konzentrisch zu den Getriebewellen drehbare, aber axial unverschiebbare Kurvenmuffen mit Schraubenflächen veränderlicher Steigung ausgebildet sind, gegen die sich die Einstellringe mit um radial gerichtete Achsen drehbaren Stützrollen abstützen. Bei dieser Ausbildung können zweckmäßig die Kurvenmuffen je einen Zahnkranz tragen, die mit einem gemeinsamen Ritzel kämmen, das zwecks Einstellung der Übersetzung des Getriebes mittels eines Handrades od. dgl. von außen drehbar ist. Diese Anordnung der Kurvenmuffe bringt weiterhin noch den Vorteil einer sehr starren Ausführung der Steuerorgane durch ihre zu den Getriebewellen konzentrische Anordnung und die dadurch ermöglichten sehr kurzen Kraftwege im Vergleich zu den wesentlich elastischeren Steuerhebeln oder Scherenhebeln der bekannten Getriebebauarten. Weiterhin werden die von den Kurvenmuffen aufzunehmenden Axialkräfte zweckmäßig über Längskugellager in axialer Richtung gegen die Getriebewellen abgestützt. Durch diese Maßnahme können die Läger der Getriebewellen in dem Getriebegehäuse von Axialkräften entlastet werden, weil alle in axialer Richtung auftretenden Kräfte innerhalb der Getriebewelle abgefangen werden. Außerdem wird dadurch die Starrheit der Steuerorgane noch weiter erhöht, weil die von ihnen aufzunehmenden Axialkräfte auf dem kürzestmöglichen Wege gegen die sich drehenden Teile des Getriebes abgestützt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens an Hand eines schematischen Längsschnittes dargestellt. Das Getriebe weist zwei in einem Gehäuse 1 gelagerte Wellen 2 und 3 auf, die jede ein Paar lose auf den Wellen sitzende Kegelscheiben tragen. Die Kegelscheiben auf der Welle 2 sind mit 4 und 5, die auf der Welle 3 mit 6 und 7 bezeichnet. Zwischen den Kegelscheibenpaaren 4/5 und 6/7 läuft eine Metallgliederkette B.
  • Die auf den Wellen 2 und 3 angeordneten Scheibensätze mit ihren Anpreß- und Steuereinrichtungen sind untereinander gleich. Die Kegelscheiben 4 und 6 sind mit ihren Naben 9 frei drehbar auf den zugehörigen Getriebewellen 2 bzw. 3 gelagert. Die Kegelscheiben 5 und 7 sind mit ihren Naben 10 auf den Naben 9 der Kegelscheiben 4 und 6 gelagert und durch eine Keilverbindung 11 an einer Drehung gegenüber den Kegelscheiben 4 und 6 gehindert. Sie können aber zwecks Änderung der Getriebeübersetzung auf den Naben 9 der Kegelscheiben 4 und 6 axial bewegt werden. In die Naben 9 und 10 der Kegelscheibenpaare 4/5 und 6/7 sind Schraubenflächen 12 und 13 veränderlicher Steigung eingearbeitet. Die Schraubenflächen 12 und 13 liegen spiegelbildlich einander gegenüber, so daß zwischen ihnen ein sich in Umfangsrichtung erstreckender und sich symmetrisch verjüngender Spalt gebildet wird. Auf dem Umfange der Kegelscheibennaben 9 und 10 sind wenigstens zwei solcher Schraubenflächenpaare 12/13 vorgesehen. Zwischen jedem Schraubenflächenpaar 12/13 ist ein Rollenpaar 14/15 angeordnet. Mit der Schraubenfläche 12 arbeitet die Rolle 14 und mit der Schraubenfläche 13 die Rolle 15 zusammen. Beide Rollen stützen sich gegeneinander ab und .sind in einer Zwischenhülse 16 geführt, die drehbar auf der zugehörigen Getriebewelle 2 bzw. 3 angeordnet ist. Wenigstens ein Anschlag 17 verhindert ihre axiale Verschiebung. Die Führung der Rollenpaare 14/15 durch die Zwischenhülse 16 ist in der Weise ausgebildet, daß die Rollen 14 und 15 um radial gerichtete Lagerzapfen 18 und 19 in der Zwischenhülse 16 drehbar gelagert sind.
  • Wird die Zwischenhülse 16 im Sinne des an dem aus dem Getriebegehäuse 1 herausragenden Wellenstummel der Getriebewelle 2 eingezeichneten Pfeiles 20 gegenüber dem Kegelscheibenpaar 4/5 bzw. 6/7 gedreht, dann suchen die in Umfangsrichtung sich bewegenden Rollenpaare 14/15 den sich verjüngenden Spalt zwischen den Schraubenflächenpaaren 12/ 13 zu vergrößern. Die Kegelscheiben werden dadurch symmetrisch zueinander im Sinne der Pfeile 21 und 22 bewegt. Dementsprechend verkleinert sich der Abstand zwischen den Kegelscheiben des betrachteten Kegelscheibenpaares, so daß die Metallgliederkette 8 gezwungen wird, auf einen größeren Laufkreis nach außen zu wandern.
  • Die Zwischenhülse 16 ist von einer weiteren Hülse 23 umgeben,, die mittels einer Keilverbindung 24 mit dem Kegelscheibenpaar 415 bzw. 6/7 drehfest, ihm gegenüber aber axial verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse 23 weist auf ihrem Umfang wenigstens einen schraubenförmigen Schlitz 25 auf, der als Schrägführung für wenigstens eine in der Zwischenhülse 16 angeordnete, um eine radiale Achse 26 drehbar gelagerte Führungsrolle 27 dient. Gegenüber der Nabe 28 der Hülse 23 ist auf der Welle mittels einer Keilverbindung 29 ein Anpreßring 30 drehfest, aber axial verschiebbar auf der Getriebewelle 2 bzw. 3 gelagert. In die Stirnflächen der Nabe 28 der Hülse 23 und ebenso des Anpreßringes 30 sind; gleichmäßig auf dem Umfang verteilt, eine Reihe von paarweise angeordneten Schraubenflächen gleicher und gleichmäßiger Steigung eingearbeitet, zwischen denen Kugeln 31 angeordnet sind. Mit jeder Schraubenfläche 32 an der Nabe 28 der Hülse 23 arbeitet über die Kugel 31 jede der Schraubenflächen 33 des Anpreßringes 30 für die eine Drehrichtung zusammen, während für die entgegengesetzte Drehrichtung die Schraubenflächen 34 an der Hülse 23 mit den Schraubenflächen 35 am Anpreßring 30 zusammenarbeiten. . -Wird die Getriebewelle 2 bzw. 3 gegenüber dem auf ihr drehbar angeordneten Scheibensatz 4/5 bzw. 6/7 einschließlich der Zwischenhülse 16 und der Hülse 23 gedreht, dann wird das Drehmoment der Getriebewelle über den mit der Welle drehfest verbundenen Anpreßring 30, die Schraubenflächen 33 oder 35, die Kugeln 31 und die Schraubenflächen 32 oder 34 auf die Hülse 23 und von dieser über die Keilverbindung 24 auf die Kegelscheibenpaare 4/5 bzw. 6/7 übertragen. Gleichzeitig wird das an der Welle wirksame Drehmoment durch die Schraubenflächen 32 bis 35 in eine dem Drehmoment an der Welle proportionale Axialkraft umgewandelt, die unabhängig von der Drehmomentenrichtung die Hülse 23 in Richtung des Pfeiles 36 zu verschieben sucht. Da sich die Hülse 23 wegen der Keilverbindung 24 gegenüber dem Scheibensatz nicht drehen kann, wird auf die Zwischenhülse 16 über die Schrägführung 25 und die Führungsrolle 27 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles 20 ausgeübt, durch das in der oben beschriebenen Weise die Kegelscheiben 4 und 5 bzw. 6 und 7 in Richtung der Pfeile 21 und 22 gegen die Metallgliederkette 8 gepreßt werden. Die Kraft, mit der dies geschieht, ist abhängig von dem Drehmoment an der Welle und dem konstanten Neigungswinkel der Schraubenflächen 32 bis 35 und ist außerdem abhängig von dem örtlichen Neigungswinkel der Teilstücke der Schraubenflächen 12 und 13, mit denen bei der gegebenen Übersetzung des Getriebes die Rollen 14 und 15 gerade zusammenarbeiten. Bei einer Änderung des Kettenlaufradius an dem betrachteten Scheibenpaar kommen andere Bahnstücke der Schraubenflächen 12 und 13 mit den Rollen 14 und 15 in Berührung. Da diese anderen Bahnstücke der Schraubenflächen 12 und 13 andere örtliche Steigungswinkel aufweisen, ändert sich die Anpreßkraft nicht nur mit der Drehmomentbeiastung des Getriebes, sondern auch mit der Übersetzung des Getriebes. Durch entsprechende Wahl der Steigungswinkel der Schraubenflächen 12 und 13 und 32 bis 35 kann man die erzeugten Anpreßkräfte den in den verschiedenen Betriebszuständen des Getriebes zur einwandfreien Kraftübertragung erforderlichen Anpreßkräften genauestens anpassen.
  • Die auf den Wellen 2 bzw. 3 uridrehbar, aber axial verschiebbar angeordneten Anpreßringe 30 sind über Längskugellager 37 gegen Einstellringe 38 in axialer Richtung abgestützt. Diese Einstellringe 38 sind dadurch gegen Drehung gesichert, daß ein radial gerichteter Zapfen 39 mit einem im Getriebegehäuse angeordneten Bolzen 40 derart zusammenarbeitet, daß der Einstellring nur in axialer Richtung verschiebbar ist. Die Einstellringe 38 tragen auf ihrem Umfang wenigstens je eine um eine radial gerichtete Achse drehbare Stützrolle 41, die sich gegen eine Schraubenfläche 42 einer Kurvenmuffe 43 abstützt. Die Kurvenmuffen 43 sind mit Längslagern 44 gegen die Getriebewellen 2 bzw. 3 in axialer Richtung abgestützt und somit um diese Getriebewellen drehbar, aber axial uriverschiebbar gelagert. An ihrem äußeren Umfangsrand tragen die Kurvenmuffen 43 Zahnkränze 45, die mit einem Ritzel 46 kämmen, das über eine Welle 47 mittels eines Handrades 48 von außen gedreht werden kann. Als Reibungsbremse ist gegen unbeabsichtigte Drehung des Ritzels 46 eine Schraubenfeder 49 vorgesehen.
  • Wird das Handrad 48 und damit das Ritzel 46 gedreht, so drehen sich gleichzeitig auch die Kurvenmuffen 43. Durch die in die Kurvenmuffen 43 eingearbeiteten Schraubenflächen 42 werden die Einstellringe 38 gegensinnig in axialer Richtung verstellt, über die Längskugellager 37, die Anpreßringe 30 und die Kugeln 31 teilt sich diese Bewegung der Einstellringe 38 auch den Hülsen 23 mit, durch deren Axialverschiebung über die Schrägführung 25 die Zwischenhülsen 16 so gedreht werden, daß sich der Abstand der Scheiben des einen Scheibensatzes vergrößert und der Abstand der Scheiben des anderen Scheibensatzes um den gleichen Betrag verkleinert. Dadurch wird die Metallgliederkette 8 gezwungen, andere Laufkreisdurchmesser zwischen den Scheiben der beiden Scheibensätze einzunehmen, wodurch sich die übersetzung des Getriebes ändert. Da gleiche Axialverschiebungen der Hülsen 23 wegen der veränderlichen Steigungswinkel der Schraubenflächen 12 und 13 unterschiedlich große Axialverschiebungen der Kegelscheiben eines jeden Paares zur Folge hätten, müssen die Steigungswinkel der Schraubenflächen 42 der Kurvenmuffen 43 veränderlich sein. Die Steigungswinkel der Schraubenflächen 12 und 13 einerseits und 42 andererseits sind so aufeinander abgestimmt, daß bei gleichem Drehwinkel der Kurvenmuffen 43 gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Abstandsänderungen der Kegelscheiben eines jeden Paares eintreten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel, bei dem die mit ihren Naben ineinander gelagerten Kegelscheiben jedes Paares durch Rollenpaare, die in je einer auf der Getriebewelle drehbar, aber axial urverschiebbar angeordneten Zwischenhülse geführt sind und mit in die Naben der Kegelscheiben eingearbeiteten Schraubenflächen zusammenarbeiten, symmetrisch zueinander bewegt und mit drehmomentabhängiger Kraft dadurch an das Zugmittel gepreßt werden, daß auf die Zwischenhülsen über Schrägführungen Drehmomente von die Zwischenhülsen umgebenden, axial verschiebbaren Hülsen ausgeübt werden, auf die den Drehmomenten an den zugehörigen Wellen proportionale Axialkräfte wirken, welche von mit den Getriebewellen drehfest verbundenen Anpreßringen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Naben (9, 10) der Kegelscheiben eingearbeiteten Schraubenflächenpaare (12, 13) mit veränderlicher Steigung ausgebildet sind und daß die auf den Wellen (2, 3) axial verschiebbaren Anpreßringe (30) über Längskugellager (37) gegen an einer Drehung gehinderte Einstellringe (38) abgestützt sind, welche gleichzeitig und in gegenseitiger nichtlinearer Abhängigkeit durch von einem gemeinsamen Einstellorgan (48) verdrehbare Kurvenflächen (42) mit nichtlinearer Steigung um solche Beträge axial verstellbar sind, daß die veränderliche Steigung der Schraubenflächenpaare in den Naben der Kegelscheiben ausgeglichen wird, so daß sich die Abstände zwischen den Kegelscheiben (4, 5 und 6, 7) der beiden Paare (4, 5 und 6, 7) entgegengesetzt, aber um jeweils gleich große Beträge ändern.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenflächen (42) als konzentrisch zu den Getriebewellen (2, 3) drehbare, aber axial unverschiebbare Kurvenmuffen (43) mit Schraubenflächen veränderlicher Steigung ausgebildet sind, gegen die sich die Einstellringe (38) mit um radial gerichtete Achsen drehbaren Stützrollen (41) abstützen.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenmuffen (43) je einen Zahnkranz (45) tragen, die mit einem gemeinsamen Ritzel (46) kämmen, das zwecks Einstellung der Übersetzung des Getriebes mittels eines Handrades (48) od. dgl. von außen drehbar ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenmuffen (43) über Längskugellager (44) in axialer Richtung gegen die Getriebewellen (2, 3) abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357 985, 526136, 898106, 906 397, 1032 633.
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