DE526136C - Riemscheibenwechselgetriebe - Google Patents
RiemscheibenwechselgetriebeInfo
- Publication number
- DE526136C DE526136C DER79209D DER0079209D DE526136C DE 526136 C DE526136 C DE 526136C DE R79209 D DER79209 D DE R79209D DE R0079209 D DER0079209 D DE R0079209D DE 526136 C DE526136 C DE 526136C
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- belt
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
!deutsches reich
AUSGEGEBEN AIS
2.JUNI1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 526136 KLASSE 47h GRUPPE
Riemscheibenwechselgetriebe Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1929 ab
Die Erfindung betrifft ein Riemscheibenwechselgetriebe,
dessen Riemen, wie bei den bekannten Keilriemenwechselgetrieben, auf jeder der beiden Getriebewellen zwischen
zwei kegeligen Riemscheiben läuft. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß
am Zugorgan (Riemen, Gliederkette) Klemmvorrichtungen angeordnet sind, die, falls infolge
Übertragung größerer Drehmomente der Riemen auf den Scheiben zu schlüpfen beginnt,
sich zwischen den Riemscheiben festklemmen, so daß mit Sicherheit ein anhaltendes
Gleiten des Riemens auf den Riemscheiben verhindert ist. Ein besonderer Vorteil des Getriebes besteht darin, daß das Wirksamwerden
der Klemmvorrichtungen durch die vom Riemen auf die Riemscheibe übertragenen Tangentialkräfte herbeigeführt wird, so
daß die Haftkraft zwischen Riemen und
ao Riemscheibe dem zu übertragenden Drehmoment angenähert verhältnisgleich ist. Ein
Gleiten des Riemens kann deshalb auch bei den größten Belastungen, die der Riemen zu
übertragen vermag, nicht eintreten.
Gegenüber bekannten Keilriemenwechselgetrieben, bei denen ein Gleiten des Zugmittels
auf den Scheiben verhindert wird durch querverschiebbar in das Zugmittel eingebettete,
aus vielen aufeinander geschichteten La-111 eil en bestehende, in Nuten der Riemscheiben
zahnartig eingreifende Keilstücke, hat das Getriebe nach der Erfindung den Vorteil,
daß die Herstellungskosten, die Zahl der Bauteile und der Verschleiß geringer sind, während
das übertragbare Drehmoment größer ist.
Das Getriebe nach der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es
zeigen:
Abb. ι das gesamte Getriebe teils im waagerechten Schnitt, teils in Ansicht, .
Abb. 2 eine erste Ausführungsform des Zugmittels mit Klemmvorrichtung,
Abb. 3, 4, 5 ein zweites Ausführungsbeispiel,
Abb. 6, 7, 8 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Auf jeder der beiden Getriebewellen 1 und 2 ist in bekannter Weise undrehbar, aber
axial verschiebbar je ein Paar kegelförmiger Scheiben α bzw. b gelagert, die in bekannter
Weise und durch bekannte Einstellmittel so beeinflußt werden, daß stets, wenn das eine
Scheibenpaar näher zusammengeschoben wird, das andere auseinanderrückt. Je nachdem,
ob die Scheiben eng zusammen- oder weit auseinandergerückt sind, wird der Riemen
(die Kette) auf einem großen oder einem kleinen Halbmesser zwischen den Scheiben
festgeklemmt, wodurch das Übersetzungsverhältnis geregelt wird.
Das Zugmittel ist in allen drei Ausführungsbeispielen als Gliederkette / ausgebildet,
die Klemmvorrichtungen bestehen aus Kugeln g, die durch Kugelkäfige /;· am Zugmittel
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arthur Gaunit\ in Düsseldorf.
gehalten werden, und die zwischen am Zugmittel angeordneten Schrägflächen Jf1 und den
kegeligen Riemenlaufflächen der Riemscheiben α oder b liegen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die am Zugmittel angeordneten Klemmflächen
J1 hohlkugelförmig ausgebildet und
auf den Stirnflächen der Kettenbolzen angeordnet.
ίο In den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 3 bis 5 und nach den Abb. 6 bis 8 sind
die Klemmflächen auf den Seitenflächen der Kettenglieder angeordnet und als Abschnitte
von kreisringförmigen Kugellaufrinnen ausgebildet. In den Abb. 3 bis 5 liegt die Kugellaufrinne
parallel zur Längsachse der Kette (tangential zur Riemscheibe), in den Abb. 6 bis 8 senkrecht zur Kettenlängsachse (radial
zur Riemscheibe).
Beim ersten Ausführungsbeispiel führen sowohl tangential als radial zur Riemscheibe
wirkende Kettenkräfte ein Festspannen der Klemmvorrichtungen herbei, im zweiten Ausführungsbeispiel
in der Hauptsache tangential wirkende und im dritten Falle radial wirkende.
Bis zu einem gewissen Grade führen bei den letzten Ausführungsbeispielen mit Kugellaufrinnen auch quer zur Laufrinne gerichtete
Kettenkräfte ein Festspannen der Klemmvorrichtungen herbei, weil die Kugeln in den Rinnen etwas seitliches Spiel und
die Rinnen im Querschnitt einen kreisbogenförmig ausgehöhlten Grund haben. Falls
also die Kette quer zur Lauf rinnenlängsachse sich um ein geringes Maß gegenüber den
Kegelscheiben verschiebt, rollt die Kugel vom tiefsten Punkt des Rinnengrundes etwas seitlich
aufwärts, wodurch die Klemmwirkung eintritt.
Die Neigung zwischen den Laufflächen der Riemscheiben und den Schrägflächen /a des
Zugmittels ist in allen Teilen geringer als der Reibungswinkel, so daß die Kugeln selbsthemmend
eingeklemmt werden. Die Kugel käfige sind federnd und so eingerichtet, daß
sie nach dem Loslösen der Kette von den Riemscheiben die Kugeln auf diejenigen Teile
der Schrägflächen fx zurückführen, die, während
die Kette über die Riemscheiben läuft, den größten Abstand von den Kegelscheiben
haben.
Die Vorrichtung zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses wird durch Druckfedern
e entlastet, welche die auf die Riemscheiben wirkenden axial gerichteten Kornponenten
der Klemmkräfte aufnehmen, so daß die Einstellvorrichtung für das Übersetzungsverhältnis
leicht zu bewegen ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Riemscheihenwechselgetriebe mit kegelförmigen Riemscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zugmittel Klemmvorrichtungen angeordnet sind, die sich unter dem Einfluß der Riemenspannung zwischen den auf den Getriebewellen (1 bzw. 2) sitzenden kegelförmigen Riemscheiben (a~a, b-b) festklemmen, so daß die Klemmkraft, die das Haften des Riemens auf den Scheiben bewirkt, annähernd verhältnisgleich mit dem zu übertragenden Drehmoment zunimmt und bei jeder Belastung des Getriebes ein Gleiten des Riemens auf den Scheiben verhindert.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dessen Zugmittel als metallene Gliederkette ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kettengliedern (f) oder den Kettenbolzen Kugeln (g·) gelagert sind, die, während das Zugmittel über die Riemscheiben (a, b) läuft, zwischen den Riemenlaufflächen der Riemscheiben und dazu geneigten Flächen Cf1) der Kettenglieder (/) oder der Kettenbolzenenden rollen und dadurch zwischen beiden festgeklemmt werden.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (g) durch federnde Kugelkäfige (Ji) an den Kettengliedern (f) gehalten werden, die, nach dan Lösen der Kette von den Riemscheiben, die Kugeln auf diejenigen Teile der Schrägflächen (Z1) zurückbringen, die, während die Kette über die Riemscheiben läuft, den größten Abstand von der Riemenlauffläche der Scheiben haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79209D DE526136C (de) | 1929-09-17 | 1929-09-17 | Riemscheibenwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79209D DE526136C (de) | 1929-09-17 | 1929-09-17 | Riemscheibenwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526136C true DE526136C (de) | 1931-06-02 |
Family
ID=7415981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79209D Expired DE526136C (de) | 1929-09-17 | 1929-09-17 | Riemscheibenwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526136C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898106C (de) * | 1940-12-27 | 1953-11-26 | Patentverwertung W Reimers G M | Riemenscheibenwechselgetriebe |
DE1117352B (de) * | 1958-11-26 | 1961-11-16 | Reimers Getriebe K G | Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel |
WO1997034092A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Loehr Edgar | Stufenlos schaltbares variogetriebe |
-
1929
- 1929-09-17 DE DER79209D patent/DE526136C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898106C (de) * | 1940-12-27 | 1953-11-26 | Patentverwertung W Reimers G M | Riemenscheibenwechselgetriebe |
DE1117352B (de) * | 1958-11-26 | 1961-11-16 | Reimers Getriebe K G | Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel |
WO1997034092A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Loehr Edgar | Stufenlos schaltbares variogetriebe |
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