DE1979429U - Einstrangige gliederkette fuer reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren kegelscheibenumschlingungs-getrieben. - Google Patents
Einstrangige gliederkette fuer reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren kegelscheibenumschlingungs-getrieben.Info
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Description
RA. 726 968*21.1267
DIPL.-ING. H, SCHIFFER 20. Dez. 196? V
Patentanwalt .Ue/ me
Karlsruhe/Baden (9226a)
G-ebrauchsmusterhilfsanmeldung_R 3O_O79_/47d_Grbm
P.I.Y. Antrieb Werner Reimers Kommanditgesellschaft
Bad Homburg v.d.H.
Einstrangige G-liederkette für Reibkraftübertragung in
stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungs-Getrieben
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstrangige G-liederkette
für Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungs-Getrieben, deren Glieder aus
gestanzten Laschen bestehen, die mit den Nachbargliedern durch G-elenkbolzen verbunden sind, und die um eine in
der Kettenlängsrichtung liegende Achse rollfähige ringförmige Druckkörper aufweisen.
Es hat sich gezeigt, daß Gliederketten,, die je einen
derartigen ringförmigen Druckkörper pro Kettenglied
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aufweisen, wesentliche Vorteile bieten; Die beim Einkeilen
des Kettenglieds zwischen die Kegelscheiben auftretenden Hormalkräfte schneiden sich immer im Mittelpunkt
des Druckrings und können somit keine Verwindungskräfte
auf den Kettenzugstrang ausüben. 'Weiter rollen sich die Druckringe auf den G-liedern der Kette während
des Einkeilvorganges zwischen den Kegelscheiben so ab,
daß der unvermeidliche Verschleiß auf die gesamte Oberfläche des Druckringes verteilt wird. Das Anpressen der
Druckringe an die Kegelscheiben wird immer - abgesehen von der elastischen Verformung des Materials - punktförmig geschehen,
womit die Gewähr dafür gegeben ist, daß der auf den Reibscheiben immer vorhandene Ölfilm durchstoßen
und der Reibbeiwert dadurch so groß ist, daß ein Durchrutschen der -Kette verhindert wird.
Bei einer derartigen mit Druckringen aufgebauten aus Laschen zusammengesetzten bekannten Kette ist jeweils pro
Kettenglied ein dickwandiger Ring so angeordnet, daß er auf den ihn führenden Laschenteilen gleiten und sich damit
verdrehen kann. Die in der Kettenzugrichtung wirkenden
über den Druckring eingeleiteten Kräfte werden hierbei von an einigen Laschen vorgesehenen Nasen, gegen
die sich der Druckring abstützen kann, übernommen. Diese
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bekannte Kette hat den Nachteil, daß die gesamte quer zur Kettenzugrichtung wirkende Einkeilkraft, die sehr
hohe Werte annehmen kann, ausschließlich von dem Druckring übernommen werden muß. Der Druckring muß also dickwandig
ausgeführt sein, was nicht nur den Einzelring sehr schwer macht und dadurch seine Verdrehung beeinträchtigt,
sondern auch das Gewicht der Kette und damit die entsprechenden Fliehkräfte wesentlich erhöht. Es wird dadurch
ein Teil der zulässigen Kettenzugkraft nutzlos verzehrt,
bzw. es ermäßigt sich die nutzbare Kettenzugkraft. Ausserdem
wird durch den schweren und großen Druckring der Mindestlaufradius einer derartigen Kette unerwünscht
groß.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde auch bereits vorgesehlagen,
die die Druckringe tragenden Kettenglieder als einstückige Kettengliedkörper mit geschlossener
zylindrischer, sich über die ganze Breite der Druckringe erstreckender lagerfläche für die Druckringe auszubilden.
Die Druckringe einer solchen Kette brauchen nicht mehr selbsttragend ausgebildet zu sein, sondern sie können
sich gegen die Kettengliedkörper abstützen, die in der Lage sind, die von der Einkeilung des Druekringes zwischen
die Kegelscheiben herrührende Axialpressung aufzunehmen.
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Durch, die Verminderung der fandstärke der Druckringe
erhält die Kette ein geringeres Gewicht und eine große Krümmbarkeit, was auch eine gedrängte Bauweise des ganzen
Getriebes ermöglicht. Gegen Axialverschiebung wird der Druckring bei dieser bekannten Konstruktion durch Spreizringe
gehalten, die in Nuten innerhalb der zylindrischen Innen- und Außenfläche des Druckringes bzw. des Kettengliedkörpers
angeordnet sind. Nachteilig wirkt sich jedoch bei dieser Kette aus, daß sie sehr teuer ist, da
die einstückigen Kettenglieder nur unter hohem Pertigungsaufwand auf Öpezialmaschinen hergestellt wurden können.
Aufgabe der Erfindung mußte es daher sein, den einfachen und billigen Aufbau einer aus gestanzten laschen bestehenden
Kette mit dem Vorteil zu kombinieren, den ein als Druckstück verwendeter Druckring bietet, ohne jedoch
die lachteile dieser beiden Konstraktionen mitzuübernehmen. In erfindungsgemäßer Tüeise wird dies dadurch
erreicht, daß der Kettenstrang innere und äußere Laschen aufweist, von denen die inneren den ringförmigen Druckkörper
durchdringen, während die äußeren ihn umgreifen und daß ein Druckstück vorgesehen ist, auf das der
Druckring die aul" ihn ausgeübten Kräfte abstützt.
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Durch das Einfügen des Druokstückes in das Laschenpaket
ist es möglioh, einen dünnwandigen und daher leichten
Druckring zu verwenden, der sich auf das Druckstück abstützen und so die axialen Anpreßkräfte übernehmen kann.
Die in Kettenzugrichtung wirkenden Kräfte werden hierbei
von den Außen- und Innenlaschen übernommen, wobei die Außenlaschen Ausnehmungen aufweisen, in die die Druckringe
satt hineinpassen und die inneren laschen Ausnehmungen, in welchen die Druckstücke mit Paßmaß anliegen.
Eine derart aufgebaute Kette ist einfach und billig herzustellen, da sie im wesentlichen nur aus den laschen,
dem Druckstück und dem Druckring besteht und durch Gelenkbolzen zusammengehalten wird. Weitere Sicherungen sind
nicht notwendig, da der Druckring gegen seitliches Verschieben durch die Außenlaschen gehalten wird. Eine solche
einstrangige Gliederkette ist befähigt, hohe spezifische Leistungen über einen langen Zeitraum zu übertragen,
da die Anlage des Druckringes an die Kegelscheiben unabhängig von einem etwaigen Verschleiß immer
gleichartig bleibt. Andererseits kann die Abstützfläche zwischen der Innenwandung des Druckringes und den Stirnflächen
des Druckstückes so groß gewählt werden, daß an dieser Stelle die spezifische I'lächeiipressung sehr niedrig
ist,
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also dauernd.ein Ölfilm, der einem eventuellen Verschleiß
entgegenwirkt, bestehen bleibt. Um immer eine satte Anlage der Innenseite des Druckrings mit den Stirnseiten
des Druckstücks zu gewährleisten, hat es sich bewährt, daß das JDruckstück unverdrehbar in dem Laschenpaket geführt
ist. Dies ist bei den aus gestanzten Teilen bestehenden Grliedern ohne Schwierigkeiten möglich, da die
das Druckstock umgebenden Laschen mit einem beispielsweise rechteckigen Durchbruch versehen werden können.
Um den spezifischen Druck zwischen der Innenwandung des Druckringes und den Stirnflächen des Druckstückes noch
weiter zu erniedrigen, können die Anlagestellen des Druckstückes an den Druckring hammerkopfartig vergrössert
sein, wobei es jedoch notwendig ist, das Druckstück zu teilen.
Es ist aber auch möglich, das Druckstück mit einem runden
Querschnitt zu fertigen und es an den Stirnflächen kugelkappenförmig
auszubilden, wobei die Innenwandung des Druckringes mit einer der Kugelkappenform des Druckstückes
entsprechenden Laufrille zu versehen ist.
Um das Verdrehen des Druckringes in einer einwandfreien
Weise zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise zwischen den
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otirnflachen des Druckstückes una der Innenfläche des
Druckringes ein geringfügiges Spiel vorzusehen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigens
Pig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kette in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Pig. 2 die Kette im Querschnitt nach II-II der Pig. 1 und
Pig. 3 die Kette in einem Längsschnitt nach III-III der
Pig. 1,
Pig. 4 eine weitere Ausführungsform mit hammerkopfartig
Pig. 4 eine weitere Ausführungsform mit hammerkopfartig
ausgebildeten Druckstücken im Querschnitt, Pig. 5 die Kette nach Y-? der Pig. 4 im Längsschnitt und
Pig. 6
und 7 ein rundes Druckstück mit Kugelkappenförmigen Stirnflächen.
und 7 ein rundes Druckstück mit Kugelkappenförmigen Stirnflächen.
Die Innenlaschen 2 eines Kettengliedes sind zu einem Laschenpaket zusammengefaßt, das mittig, und parallel
zu zwei, Gelenkbolzen 5 aufnehmenden Bohrungen einen rechteckigen Durchbruch 6 trägt. In diesem Durchbruch
durchdringt ein Druckstück 4 das Laschenpaket so, daß über das Druckstück 4 ein Druckring 3 übergeschoben werden
kann. Zu diesem Zweck sind die Stirnflächen 7 des
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Druckstückes 4 so bearbeitet, daß sie sich der Innenwandung
des Druckringes 3 ansolimiegen. Über die Druckringe
3 greifen Außenlaschen 1 mit Ausschnitten 8, so daß der Druckring von den Außenlaschen 1 vollkommen umfaßt
wird. Die Kettenglieder werden sodann durch die Gelenkbolzen
5 zusammengenietet, wodurch sich eine quer- und längssteife einstrangige Gliederkette ergibt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen
Kette gezeigt, bei der die Stirnflächen von Druckstücken 14, Hi hammerkopfartig (15) vergrößert sind,
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Druckstück
stirnseitig kugelkappenförmig ausgebildet und greift in eine Laufrille des Druckringes 13 ein.
Beim Einlauf zwischen die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaares greifen die Einkeilfcräfte so an den Druckring
3, 13 an, daß er sich unter elastischer Verformung auf dem Druckstück 4, H» 24 abstützen kann. Die am
Druckring tangential wirkenden Reibkräfte werden auf zwei Wegen an den Zugstrang weitergeleitet: Einmal formschlüssig
an den Seitenflächen der Ausschnitte 8 an die Außenlaschen 1 und zum anderen kraftschlüssig an der
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Innenbohrung des Druckrings auf die Stirnseiten der Druckstüeke 4>
14-» 24 und von diesen - wiederum formschlüssig
- an den Seitenflächen der Ausschnitte 6 auf die Innenlaschen 2. Auch im gestreckten x-Iettentrum sind
alle Laschen an der Kraftübertragung beteiligt. Am anderen Kege1seheibenpaar findet der umgekehrte Kraftfluß
statt.
Claims (5)
1. Einstrangige Gliederkette für Reibkraftübertragung
in stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetrieben, deren Glieder aus gestanzten Laschen bestehen,
die mit den Uachbargliedern durch Gelenkbolzen verbunden sind, und die um eine in der Kettenlängsrichtung liegende
Achse rollfähige, ringförmige Druckkörper relativ geringer Wandstärke aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kettenstrang innere (2) und äußere (1) Laschen aufweist, von denen die inneren den ringförmigen Druckkörper
(3 j 13) durchdringen, während die äußeren ihn umgreifen
und daß ein Druckstück (4,14,24) vorgesehen ist, auf das der Druckring (3,13) die auf ihn ausgeübten
Kräfte abstützt.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlaschen (1) Ausnehmungen (8) aufweisen, in die die
Druckringe (3,13) satt hineinpassen und die inneren Laschen (2) Ausnehmungen (6), in welchen die Druckstücke
(4,14,24) mit Paßmaß anliegen.
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3. Gliederkette nach. Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstiick (4,14) unv er drehbar in
dem Laschenpaket (2) geführt ist.
4. Gliederkette nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstiick (14,14·) geteilt und an
den Anlagestellen an den Druckring (3) hammerkopfartig
vergrößert ist.
5. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (24) einen runden Querschnitt
aufweist und an den Stirnflächen (15) kugelkappenförmig
ausgebildet ist, und daß die Innenwandung des Druckringes (13) mit einer der Kugelkappenform entsprechenden
laufrillen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER30079U DE1979429U (de) | 1965-02-13 | 1965-02-13 | Einstrangige gliederkette fuer reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren kegelscheibenumschlingungs-getrieben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER30079U DE1979429U (de) | 1965-02-13 | 1965-02-13 | Einstrangige gliederkette fuer reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren kegelscheibenumschlingungs-getrieben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1979429U true DE1979429U (de) | 1968-02-22 |
Family
ID=33369213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER30079U Expired DE1979429U (de) | 1965-02-13 | 1965-02-13 | Einstrangige gliederkette fuer reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren kegelscheibenumschlingungs-getrieben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1979429U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276041A (en) * | 1978-11-07 | 1981-06-30 | P.I.V. Antrieb Werner Reimers Kommanditgesellschaft | Chain for friction pulley transmission |
-
1965
- 1965-02-13 DE DER30079U patent/DE1979429U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276041A (en) * | 1978-11-07 | 1981-06-30 | P.I.V. Antrieb Werner Reimers Kommanditgesellschaft | Chain for friction pulley transmission |
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