CH665437A5 - Antriebs-regelgetriebe fuer umwickeleinrichtungen. - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs-Regelgetriebe der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Bei bekannten Ausführungsformen sind die Drehkörper Bestandteile der Druckringe der Verstellscheiben. Die durch die Anlage der Steuerkurvenscheiben an den Druckringen sich ergebende Radialkomponente der Stellkraft drückt radial auf die Schiebe-Mitnehmerverbindungen der Steuerkonen. Diese Schiebe-Mitnehmerverbindungen sind bei modernen Keilriemen-Regelgetrieben Polygon-Gleitverbindungen mit beschichteter Nabe. Sie sind in ihrer radialen Belastungsfähigkeit auf den maximalen Riemenzug ausgelegt. Zusätzliche Radialkräfte beeinträchtigen die Wartungsfreiheit und die Lebensdauer der Keilriemen-Regelgetriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Beeinträchtigung der Wartungsfreiheit und der Lebensdauer aufzuheben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, dass die radialen Komponenten der Stellkräfte von der im Antriebsgehäuse fest angeordneten Lagerbüchse abgefangen werden und nicht mehr auf die Schiebe-Mitnehmerverbindung des Steuerkonus gelangen.
Diese braucht also nur die Riemenkräfte aufzunehmen, für die sie ausgelegt ist. Es versteht sich, dass die Radiallagerung des Drehkörpers auf der Lagerbüchse den gesamten Verstellhub bewältigen muss, d.h. dass der Drehkörper bei jeder durch die Verstellung der Verstellscheibe bzw. der Federscheibe sich einstellenden axialen Lage auf der Lagerbüchse ordnungsgemäss radial gelagert ist.
Die Steuerhülse kann mit einem Druckring des Steuerkonus bzw. Federkonus in der in Anspruch 3 wiedergegebenen Weise zusammenwirken.
Durch den Eingriff in die zentrierende Ausnehmung des Druckrings gemäss Anspruch 4 erfährt die Steuerhülse eine bessere Führung in ihrer Achse.
Die Bewegung der Steuerhülse auf der Lagerbüchse erfolgt entsprechend den zur Veränderung des Drehzahlverhältnisses notwendigen Steuerbewegungen relativ langsam. Ein hoher Drehzahlunterschied liegt aber zwischen der Verstellscheibe bzw. der Federscheibe und dem Druckring vor.
Aus diesem Grund empfiehlt sich eine Ausbildung der Lagerung nach Anspruch 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Ansicht eines Antriebs-Regel-getriebes für einen Jigger, teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile wiedergegeben.
Der Keilriemen-Regelsatz 10 umfasst eine Antriebswelle 1 mit einer verstellbaren Keilriemenscheibe 10', die aus einem Verstellkonus 2 und einem Festkonus 3 besteht. Auf der Abtriebswelle 4„ die mit einer nicht dargestellten ersten Wik-kelwelle verbunden ist, sind ein Festkonus 7 und ein Federkonus 5 mit Feder 6 angeordnet, die die Federscheibe 10" bilden. Die Keilriemenscheiben 10', 10" sind von dem Keilriemen 8 umschlungen.
Der Keilriemen-Regelsatz 20 umfasst eine Antriebswelle 11 mit einer Verstellscheibe 20' aus einem Steuerkonus 12 und einem Festkonus 13 sowie eine mit einer nicht dargestellten Wickel welle drehverbundene Antriebswelle 14 mit einem Festkonus 17 und einem Federkonus 15 mit einer Feder 16, die die Federscheibe 20" bilden. Die Keilriemenscheiben 20', 20" sind von dem Keilriemen 18 umschlungen.
Die Wellen 1,4,11,14 sind in Lagerbüchsen 1', 4', 11' bzw. 14' gelagert, die in einer Grundplatte 19 des Antriebsgehäuses fest angeordnet sind. Die Lagerbüchsen 1', 4', 11' bzw. 14' sind als Rohrabschnitte ausgebildet, in denen an den Enden Kugellager 9 zur Lagerung der Wellen 1,4,11,14 angeordnet sind. Die Rohrabschnitte besitzen eine gewisse Länge, die mindestens etwa dem Durchmesser der Konusscheiben 2,3 usw. entspricht.
Die Antriebswellen 1,11 sind mit gleicher Drehzahl angetrieben. Die Wickelwellen, die mit den Abtriebswellen 4,14 drehzahlverbunden sind, müssen sich mit einer entsprechend den sich ändernden Wickeldurchmessern stetig gegenläufig ändernden Drehzahl angetrieben werden. Diese Drehzahlen werden durch die beiden Keilriemen-Regelsätze 10,20 erzeugt, die durch eine gemeinsame VerStelleinrichtung 30 gleichzeitig gesteuert werden.
Die VerStelleinrichtung 30 umfasst eine von einem Riemen 26 über eine Riemenscheibe 23 oder ein ähnliches Element von einem nicht dargestellten Stellmotor angetriebene, im Antriebsgehäuse feststehend gelagerte drehbare Steuerwelle 27, die sich in der Ebene der Antriebswellen 1,11 senkrecht zu diesen und zwischen diesen erstreckt und an den Enden zwei um 180° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte exzentrische untereinander spiegelbildlich gleiche Steuerkurvenscheiben 21,22 trägt. Die Steuerkurvenscheiben 21, 22 weisen am Umfang konische Steuerkurvenflächen auf, deren Erzeugende gerade oder leicht gekrümmte Linien sind, die mit der Drehachse einen Winkel einschliessen, der kleiner
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als 90° ist. Die Steuerkurvenscheiben 21,22 sind mit ihrer Scheibenebene senkrecht auf der Steuerwelle 27 angeordnet, so dass die von ihnen ausgeübten radialen Kraftkomponenten parallel zur Achse der Antriebswellen 1,11 verlaufen.
Die Steuerkurvenflächen der Steuerkurvenscheiben 21,22 wirken gegen die zur Achse der Antriebswellen 1,11 koaxialen Konusflächen 24' bzw. 25' von Steuerhülsen 24,25, die an ihren den Konusflächen 24', 25' benachbarten Enden auf dem Aussenumfang der Lagerbüchsen 1', 11' gleitend gelagert sind, so dass sie eine radiale Führung erfahren und sich drehen und axial verlagern können. Die Steuerhülsen weisen eine mindestens dem Hub bei der Verstellung der Steuerkonen 2,12 entsprechende Länge auf, so dass sie sich auf dem in der Zeichnung unteren Ende der Lagerbüchsen 1', 11' um diese Strecke unter Beibehaltung der radialen Lagerung verschieben können.
Mit ihrem den Konusflächen 24', 25' abgewandten zylindrischen Ende greifen die Steuerhülsen 24,25 in zentrierende Ausnehmungen 28 von Druckringen 2', 12' ein, die über ein Kugellager axial und radial an den Steuerkonen 2', 12' gelagert sind. Hierdurch werden die Steuerhülsen 24,25 an den den Konusflächen 24', 25' abgewandten Enden radial geführt, so dass sie exakt koaxial zu den Lagerbüchsen 1', 11' verbleiben und kein Klemmen an der den Konusflächen 24', 25' benachbarten ringförmigen Gleitflächen eintritt. 5 Bei einer Drehung der Steuerwelle 27 werden die Steuerhülsen 24,25 durch die in Umfangsrichtung versetzte Anordnung der Steuerscheiben 21,22 gegenläufig verlagert, so dass die Drehzahl der einen Abtriebswelle zu-, die der anderen abnimmt. Die Verlagerung wird von der Steuerhülse 24, 25 io auf den jeweils zugehörigen Druckring 2', 12' und von dort über das Kugellager 29 auf die Verstellkonen 2,12 der Keilriemen-Regelsätze 10,20 übertragen.
Die Neigungen der Konusflächen sind einander ange-passt, so dass eine im wesentlichen linienförmige Anlage der 15 Teile 21,24' bzw. 22,25' stattfindet. Die durch die Kraftübertragung auf Konusflächen entstehende, bezüglich der Antriebswellen 1,11 radiale Komponente der Stellkraft wird von der Steuerhülse 24,25 unmittelbar auf den Aussenumfang der gehäusefesten Lagerbüchsen 1', 11' abgeleitet. Die 20 Mitnahme-Gleitverbindung der Steuerkonen 2,12 ist dadurch frei von jeder Zusatzlast zum Zug der Riemen 8,18.
G
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antriebs-Regelgetriebe für Einrichtungen zum Umwik-keln eines strangförmigen, insbesondere bandförmigen Guts von einem Wickel auf einen anderen Wickel, insbesondere in einem Jigger,
mit zwei in gehäusefesten Lagerbüchsen drehbaren Antriebswellen und zwei mit den Wickelwellen drehverbundenen Antriebswellen,
mit zwei je eine Wickelwelle antreibenden Keilriemen-Regelsätzen, von denen jeder eine Verstellscheibe mit Steuerkonus und Festkonus und je eine Federscheibe mit Federkonus und Festkonus sowie je einen die Verstellscheibe und die Federscheibe umschlingenden Keilriemen umfasst,
mit zwei Steuerkurvenscheiben, die zueinander spiegel-bildlich-symmetrisch auf einer feststehend gelagerten drehbaren Steuerwelle angeordnet sind und mit ihrer konischen Steuerkurvenfläche gegen einen auf der jeweiligen Antriebswelle axial verlagerbaren Drehkörper wirken, der gegen den jeweiligen Steuerkonus drückt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper (24, 2' ; 25, 12') auf der Lagerbüchse (1'; 11') radial gelagert sind.
2. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper eine auf dem Aussen-umfang der Lagerbüchse (1', 11') radial gelagerte, an einem Ende axial sich gegen den Steuerkonus (2,12) abstützende Steuerhülse (24, 25) umfassen, die an dem anderen Ende eine zur Steuerhülsenachse koaxiale, mit der Steuerkurvenfläche der Steuerkurvenscheiben (21,22) zusammenwirkende Konusfläche (24', 25') aufweist.
3. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper einen an dem Steuerkonus (2,12) drehbar gelagerten Druckring (2', 12') umfassen, gegen den sich die Steuerhülse (24,25) abstützt.
4. Antriebs-Regelgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (24,25) in eine zentrierende Ausnehmung (28) des Druckrings (2', 12') eingreift.
5. Antriebs-Regelgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (24,25) auf der Aussenseite der Lagerbüchse (1', 11') gleitend, der Druckring (2', 12') an dem Steuerkonus (2,12) wälzgelagert ist.
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