DE3136230C2 - - Google Patents
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- DE3136230C2 DE3136230C2 DE3136230A DE3136230A DE3136230C2 DE 3136230 C2 DE3136230 C2 DE 3136230C2 DE 3136230 A DE3136230 A DE 3136230A DE 3136230 A DE3136230 A DE 3136230A DE 3136230 C2 DE3136230 C2 DE 3136230C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/6646—Friction gearings controlling shifting exclusively as a function of speed
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H15/44—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members of non-uniform effective diameter directly co-operate with one another
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- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradgetriebe
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Bei den aus der DE-OS 17 55 840, der GB-PS 12 62 909
und der GB-PS 7 26 382 bekannten Ausführungsformen von
stufenlos verstellbaren Reibradgetrieben ist jeweils eine
Antriebs- und eine dazu koaxiale Abtriebsscheibe vorge
sehen, die einander zugewandte ringförmige Torusflächen
aufweisen, die von mindestens einem zwischen ihnen ange
ordneten Reibrad berührt werden, welches um eine durch die
Achse der Torusflächen gehende Achse drehbar ist. Das
Reibrad rollt an den beiden Torusflächen ab und bildet die
Antriebsverbindung zwischen den Scheiben. Es ist in einem
nicht umlaufenden Reibradträger angeordnet, der eine Ver
schwenkung der Radachse in einer durch die Achse der Torus
flächen gehenden Ebene ermöglicht, um die Rollradien an den
beiden Torusflächen gegenläufig zu verändern und so das
Übersetzungsverhältnis des Reibradgetriebes zu verändern.
Wesentlich ist bei diesem Stand der Technik das Vor
handensein dreier Teile (Antriebs- und Abtriebsscheibe sowie
Reibrad) in der Antriebsverbindung sowie die Notwendigkeit
eines gesonderten Betätigungsmechanismus für die Änderung
des Standes des Reibrades. Hierdurch ist der konstruktive
Aufwand erheblich.
Dem Oberbegriff des Anspruchs 1 liegt das Reibradge
triebe nach der US-PS 16 55 079 zugrunde. Bei dieser be
kannten Ausführungsform sind unter einem Winkel von etwa
30° Planetenachsen in einem entsprechenden Planetenträger
gelagert, die an einem Ende ein Kegelrad aufweisen, welches
mit einem auf der Hauptwelle gelagerten Sonnenrad in Ein
griff steht. Auf den Planetenachsen sind in deren Achs
richtung verschiebbare Planetenkörper angeordnet, die auf
der voreilenden Seite teilkugelig ausgebildet sind und
unter Federwirkung gegen einen sonnenradartigen, mit einer
entsprechend geformten Reibungsfläche versehenen Ringkörper
anliegen. Der Ringkörper wird durch einen mit Fliehgewich
ten arbeitenden Steuermechanismus axial verschoben, wobei
der Planetenkörper nachfolgt und infolge der Schrägstellung
seiner Achse einmal weiter innen und ein anderes Mal weiter
außen anliegt, wodurch sich das stufenlos einstellbare Über
setzungsverhältnis ergibt.
Die Funktion des Getriebes nach der US-PS 16 55 079
ist von relativ kleinen Verschiebungen abhängig. Um die bezweckte Wirkung
zu erhalten, müssen für eine Anzahl Teile genaue Toleranzen
eingehalten werden, und dies um so mehr, als mehrere solcher
Teile hintereinander montiert werden und daher eine Fehler
anhäufung auftreten kann. Darüber hinaus soll zum Ändern
des Übersetzungsverhältnisses ein den Stand der Planeten
körper und des sonnenradartigen Ringkörpers in Längsrichtung
zueinander bestimmender Teil schraubend bewegt werden, was
ebenfalls eine große Präzision der Ausführung erfordert,
wenn die notwendige Feinfühligkeit nicht verlorengehen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art ein
fach und toleranzunempfindlich auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist einfach und in
herstellungstechnischer Sicht toleranzunempfindlich. Die
Maßnahme, daß die Planetenkörper auf sich radial erstrec
kenden Achsen umlaufen, hat den zusätzlichen Vorteil einer
gegenüber der bekannten Ausführungsform verringerten Bau
länge und eines kompakten Aufbaus des Getriebes, wodurch
es sich für Kraftfahrzeuge besonders eignet. Die äußeren
Abmessungen liegen innerhalb der Abmessungen, die bei hand
geschalteten Zahnradgetrieben gegeben sind.
Die Einrichtungen zur Drehrichtungsumkehr nach
Anspruch 2 können räumlich innerhalb der vorhandenen
Konstruktion untergebracht werden und erfordern keinen
oder keinen wesentlichen zusätzlichen Einbauraum.
Die bevorzugte Ausführungsform der mit dem sonnenrad
artigen Ringkörper zusammenwirkenden Planetenkörper ist
in Anspruch 3 wiedergegeben.
In Anspruch 4 ist eine zweckmäßige Übertragung der
Drehung des Antriebs auf die Planentenkörper angegeben.
Die bevorzugte Ausführungsform der Fliehgewichte als
Rollen ist Gegenstand des Anspruchs 5.
Die Merkmale des Anspruchs 6 dienen der Herbeiführung
einer starren Verbindung zwischen Antriebsseite und Abtriebs
welle nach Erreichen eines Übersetzungsverhältnisses von
1 : 1.
Die Merkmale des Anspruchs 7 dienen der Erhöhung des
Drehmoments auf die Abtriebswelle beim Anfahren, um eine
stärkere Beschleunigung zu erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Längsschnitt nach der Achse der Hauptwelle
dargestellt.
Das dargestellte Reibradgetriebe weist ein Gehäuse 1
auf, in dem sich zentral eine drehbare Hauptwelle 2 er
streckt, auf der ein primäres Antriebsorgan 3 drehbar
angeordnet ist. Dieses primäre Antriebsorgan 3 umfaßt
eine Buchse 4, die einen ersten radialen Endflansch 5
aufweist, der mit einem Zahnkranz 6 versehen ist. Zu
dem primären Antriebsorgan 3 gehört ferner ein am anderen
Ende der Buchse 4 vorgesehener, mit ihr drehfest verbun
dener zweiter Endflansch 7. Der Zahnkranz 6 ist z. B. an
treibbar durch das Schwungrad eines nicht dargestellten
vorgekuppelten Motors. Der Außenumfangsbereich des End
flansches 7 ist als Kupplungsgehäuse 8 ausgebildet,
welches eine Anzahl, z. B. sechs, als Rollen ausgebildete
Fliehgewichte 9 aufnimmt, die beim Rotieren des primären
Antriebsorgans 3 infolge der Fliehkraft radial nach außen
hin gedrängt werden, wobei das Kupplungsgehäuse 8 jedoch
so ausgebildet ist, daß diese Verschiebung nicht nur in
radialer, sondern auch in axialer Richtung stattfindet.
Bei dieser Verschiebung werden die Fliehgewichte 9 in
Kontakt mit einer Kupplungsscheibe 10 kommen, die in
nicht näher dargestellter Weise mit dem primären Antriebs
organ 3 derart verbunden ist, daß sie ausschließlich in
nicht näher dargestellter Weise mit dem primären Antriebs
organ 3 derart verbunden ist, daß sie ausschließlich in
axialer Richtung verschiebbar ist. Bei einer solchen Ver
schiebung wird die Kupplungsscheibe 10 in Kontakt mit
einem Druckring 11 kommen, der einen Steuerring 12 trägt,
der gegenüber dem Druckring 11 auf Kugeln 13 um die zen
trale Achse der Hauptwelle 2 drehbar ist. Der Druckring 11
wird mittels in Führungsbahnen laufender Kugeln 14 drehfest,
jedoch in axialer Richtung verschiebbar, von dem sekundären
Antriebsorgan 15 getragen, das aus einer Buchse 16 mit einem
radialen Flansch 17 und einem radialen Flansch 18 zusammen
gesetzt ist. Der radiale Flansch 17 endet in einem axialen
Flansch 19, der die Stützfläche für den Druckring 11 bil
det. Der radiale Flansch 18 ist mit einem Zahnkranz 20 ver
sehen und bildet ein Sonnenrad, welches nach Art eines
Planetengetriebes mit einem ein Planetenrad bildenden Zahn
rad 21 zusammenwirkt, das einen Teil einer Zwischenwelle 22
bildet. An dieser Welle ist mittels einer Anzahl in Führun
gen aufgenommener Kugeln 23 ein kegelförmiger Planetenkörper
24 montiert, der nahe seinem in der Zeichnung oberen Ende
mit einem radialen Flansch 25 versehen ist, dessen Umfangs
rand derart abgeschrägt ist, daß er mit der ihm zuge
wandten schrägen Steuerfläche des Steuerrings 12 zusammen
wirken kann. Die Zwischenwelle 22 ist hohl ausgebildet
und auf einer radialen Hilfswelle 26 gelagert, die einer
seits in einer an der Hauptwelle 2 befestigten Nabe 27
und andererseits über ein Endteil 28 mit größerem Durch
messer in einer Trommel 29 befestigt ist.
Der kegelförmige Planetenkörper 24 ist mit einer im
Längsschnitt konkav begrenzten, im Querschnitt kreisrunden
Außenfläche 30 versehen, die mit einer ähnlich ausgebil
deten Innenumfangsfläche 31 eines sonnenradartigen Ringkör
pers 32 zusammenwirken kann, der mittels einer Anzahl
Tellerfedern 33, die einerseits an einem axialen Flansch 34
des Ringkörpers 32 und andererseits an einem axialen
Flansch 35 eines Nebenteiles 36 angreifen, gegen den kegel
förmigen Planetenkörper 24 angedrückt wird.
Der Nabenteil 36 besteht aus einer Buchse 37, einem
sich radial erstreckenden Endflansch 38, der in einem
Zahnkranz 39 endet, einem dem Endflansch 38 gegenüber
liegenden radialen Endflansch 40, an den sich ein axialer
Flansch 41 anschließt, der sich in einem radialen
Flansch 42 fortsetzt, an dessen äußeres Ende
sich der axiale
Stützflansch 35 für die Tellerfedern 33 anschließt.
Der Ringkörper 32 ist mit einem zweiten axialen Flansch
43 versehen, der Führungsbahnen für Kugeln 44 aufweist,
die außerdem in Führungsbahnen eingreifen, die in der Außen
seite des axialen Flansches 41 angeordnet sind, wodurch der
Ringkörper 32 gegen Rotation gesichert ist, jedoch in
axialer Richtung relativ zum Nabenteil 36 verschiebbar
ist.
Die Trommel 29 ist einerseits an der Buchse 4 und ande
rerseits an dem Nabelteil 36 gelagert. An beiden Enden ist
die Trommel 29 mit axialen Flanschen versehen, auf denen
der Innenring eines Kugellagers 45 bzw. 46 angeordnet ist.
Die Außenringe der Kugellager 45 und 46 befinden sich in
Nabenteilen des Gehäuses an dessen beiden Enden. In dem
Gehäuse 1 ist ferner eine
Freilaufkupplung 47 gelagert, d. h. eine Kupplung, die nur
eine Drehung in einer Richtung gestattet. An der radialen
Innenseite der Kupplung 47 ist ein Zahnkranz 48 angeordnet,
der mit einem äußeren Zahnkranz 49 auf einem Schiebeteil 50,
das über in Führungen laufende Kugeln 51 auf der die
Abtriebswelle des automatischen Getriebes bildenden Welle 52
axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist, zusammenwirken
kann. Die Abtriebswelle 52 ist auf der mit ihr fluchtenden
Hauptwelle 2 mittels eines Lagers 53 gelagert, so daß die
Hauptwelle 2 sich relativ zur Abtriebswelle 52 frei drehen
kann.
Das Schiebeteil 50 besteht aus zwei konzentrischen
Teilen 57 und 58, die durch Kugeln 59 in Führungen drehbar,
jedoch nicht verschiebbar miteinander verbunden sind. Das
Schiebeteil 50 ist mit zwei weiteren, inneren Zahnkränzen
54 und 55 versehen. Der Zahnkranz 54 an dem Teil 57 soll
mit dem Zahnkranz 39 des Nabenteiles 36 zusammenwirken. Der
Zahnkranz 55 an dem Teil 58 kann mit einem Zahnkranz 56,
der drehfest an der Hauptwelle 2 angeordnet ist, zusammen
wirken. Das Schiebeteil 50 ist auf der Abtriebswelle 52
derart verschiebbar angeordnet, daß die Zahnkränze 49, 54
und 55 mit Zahnkränzen 60, 61 und 62 bzw. dem Gehäuse 1
der Trommel 29 und dem Nabenteil 36 zusammenwirken können.
Das Schiebeteil 50 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten
Bedienungshebels axial verschiebbar und arretierbar.
An der Trommel 29 ist in dem Bereich, in dem sich
der Endteil 28 der Hilfswelle 26 befindet, ein Stützteil
63 befestigt, in dem ein Stift 64 verschiebbar aufgenommen
ist. Das eine Ende des Stiftes 64 kann mit einem Drucklager
65 zusammenwirken, während am anderen Ende des Stiftes 64
ein Segment 66 befestigt ist, dessen Umfangsfläche dieselbe
abgeschrägte, im wesentlichen radiale Form wie die gegen
überliegende Steuerfläche des Steuerringes 12 aufweist.
Obgleich in der Zeichnung nur ein kegelförmiger Pla
netenkörper 24 dargestellt ist, empfiehlt es sich, daß
tatsächlich drei derartige kegelförmige Planetenkörper
vorhanden sind, die dann regelmäßig verteilt über den Umfang
angeordnet sind. Die Stützteile 63, die Stifte 64 und die
Segmente 66 befinden sich dann in den dazwischenliegenden
Umfangsabschnitten.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
ist wie folgt:
Beim Antrieb der primären Antriebsorgans 3 werden in
folge der erzeugten Fliehkräfte die als Rollen ausgebildeten
Fliehgewichte 9 mit den Kupplungsscheiben 10 in Kontakt
kommen und diese gegen den Druckring 11 andrücken. Dieser
wird dadurch in Drehung versetzt und wird dabei das sekun
däre Antriebsorgan 15 mitnehmen. Über den Zahnkranz 20
werden das Zahnrad 21 und der mit diesem drehfest verbun
dene kegelförmige Planetenkörper 24 in Rotation versetzt.
Der kegelförmige Planetenkörper 24 wird seinerseits ver
suchen, den Ringkörper 32 in Rotation zu versetzen. Durch
die Tellerfedern 33 ist der Ringkörper 32 jedoch feder
belastet drehfest mit dem Nabenteil 36 verbunden, das
über seinen Zahnkranz 39 und die Zahnkränze 54 und 49 des
Teils 57 des Schiebeteils 50 sowie den Zahnkranz 48 mit
der die Drehung des Nabenteiles 36 verhütenden Freilauf
kupplung 47 verbunden ist. Der Ringkörper 32 wird daher
stillstehen bleiben, was dazu führt, daß der kegelförmige
Planetenkörper 24 sich auf dem Ringkörper 32 abwälzen
wird, wodurch die ganze Trommel 29 und über deren auf der
Hauptwelle 2 feste Nabe auch letztere in Rotation versetzt
werden, wobei die Drehrichtung dieselbe ist wie die des
Antriebsmotors. Die Hauptwelle 2 wird ihrerseits über das
darauf montierte Zahnrad 56 und den Zahnkranz 55 den Teil 58
des Schiebeteils 50 und damit die Abtriebswelle 52 in
Rotation versetzen.
Wird nun die Eingangsdrehzahl des primären Antriebs
organs 3 erhöht, so werden die als Rollen ausgebildeten Fliehgewichte 9 die
Kupplungsscheibe 10 und den Druckring 11 in axialer Rich
tung zu dem kegelförmigen Planetenkörper 24 hin verschieben.
Der dadurch gemäß der Zeichnung nach rechts verschobene
Steuerring 12 wird folglich den kegelförmigen Planeten
körper 24 radial nach außen drücken.
Durch die radiale Verschiebung des kegelförmigen
Planetenkörpers 24 wird dem Ringkörper 32 eine axiale Ver
schiebung gemäß der Zeichnung nach rechts erteilt, wodurch
die Durchmesser, über welche die beiden Körper 24 und 32
miteinander zusammenwirken und folglich das Übersetzungs
verhältnis geändert werden. Dieser Prozeß setzt sich bei
weiterer Erhöhung der Eingangsdrehzahl des primären An
triebsorgans 3 fort, bis ein Übersetzungsverhältnis von
annähernd 1 : 1 erzielt worden ist. Dabei befindet der
kegelförmige Planetenkörper 24 sich in seiner radial äußer
sten Stellung und tritt der Steuerring 12 in Kontakt mit
den Segmenten 66, wodurch eine direkte Verbindung zwischen
dem primären Antriebsorgan und der Abtriebswelle 52 her
beigeführt ist.
In dieser Stellung wird der kegelförmige Planeten
körper 24 allmählich zum Stillstand gegenüber der Trommel 29 kommen und die ganze
Trommel 29 mit Inhalt mit derselben Drehzahl drehen wie
der Motor, wobei nur die Kugellager 45 und 46 Übertragungs
verluste zeigen werden.
Wenn ein schnelles Anfahren verlangt wird, empfiehlt
es sich, die genannte direkte Verbindung zwischen primärem Antriebsorgan 3 und
Abtriebswelle, also das Übersetzungsverhältnis 1 : 1, zu
unterbrechen. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion dadurch herbeiführen, daß man über das
Drucklager 65 die Stifte 64 und die damit
verbundenen Segmente 66 in Richtung auf das primäre Antriebs
organ drückt. Die dadurch bewirkte axiale Verschiebung des
Steuerringes 12 wird zur Folge haben, daß der kegelförmige
Planetenkörper 24 durch die axiale Druckkraft der Teller
federn 33 radial nach innen verschoben wird, so daß eine
Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses und folglich
eine Erhöhung des Drehmoments der Abtriebswelle 52 bewirkt
werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in der Stellung
dargestellt, in der die Rotationsrichtung der Abtriebswelle
52 gleich der des Antriebsmotors ist. Soll die Rotations
richtung der Abtriebswelle 52 der des Antriebsmotors ent
gegengesetzt sein, so muß das Schiebeteil 50 auf der Ab
triebswelle 52 verschoben werden, bis die Zahnkränze 49, 54
bzw. 55 mit den Zahnkränzen 60, 61 bzw. 62 zusammenwirken.
Wenn jetzt das primäre Antriebsorgan 3 in der gleichen
Richtung angetrieben wird, wird in erster Linie dasselbe
geschehen, wie oben schon beschrieben worden ist, jedoch
mit dem Unterschied, daß jetzt der Ringkörper 32 nicht
mehr gegen Drehung gesperrt ist, während dies wohl für
die Trommel 29 gilt, die jetzt mittels Zahnkränzen 61, 54,
49 und 60 mit dem Gehäuse 1 gekuppelt ist. Der Ringkörper
32 wird daher durch die sich um die Hilfswellen 26 drehenden
und auf dem Ringkörper abwälzenden Planetenkörper 24 in
Rotation versetzt und dabei das Nabenteil 36 mitnehmen.
Über die Zahnkränze 62 und 55 ist das Nabenteil 36 mit
dem Schiebeteilabschnitt 58 gekuppelt und folglich mit der
Abtriebswelle 52, deren Rotationsrichtung jetzt entgegen
gesetzt der des Antriebsmotors ist.
Da die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse auch
jetzt wieder völlig stufenlos durchlaufen werden können,
ist die Abtriebswelle 52 in beiden Richtungen über einen
großen Steuerbereich antreibbar.
Claims (7)
1. Reibradgetriebe mit stufenlos einstellbarem
Übersetzungsverhältnis nach Art eines Planetengetriebes,
bei dem unter einem Winkel zur Hauptwelle (2) angeordne
te Planetenachsen (26) von einem Planetenträger (29) ge
tragen werden und die Planetenachsen (26) mit Planeten
rädern versehen sind, von denen pro Planetenachse ein
Planetenrad als um diese Planetenachse (26) drehbares
Zahnrad (21) ausgebildet ist, das mit einem um die Haupt
welle (2) drehbaren, als Zahnrad ausgebildeten Sonnenrad
(18, 20) in Eingriff steht, und ein weiterer mit dem
Zahnrad (21) drehfest, jedoch längs der Planetenachse
(26) verschiebbar verbundener Planetenkörper (24) eine
gekrümmte Reibungslauffläche (30) aufweist, die durch
Verschiebung in Planetenachsrichtung mit kontinuierlich
variierendem Arbeitsdurchmesser federbelastet mit einem
eine gekrümmte Reibungslauffläche (31) mit kontinuierlich
variierendem Arbeitsdurchmesser aufweisenden sonnenrad
artigen Ringkörper (32) zusammenwirkt, und bei dem dieser
Ringkörper (32) und der verschiebbare Planetenkörper (24)
mittels eines mit Fliehgewichten arbeitenden Steuerme
chanismus (8, 9, 10) selbsttätig zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Zahnrad ausgebildete
Sonnenrad (18, 20) über einen Druckring (11) einer selbst
tätig drehzahlabhängig wirkenden Kupplung antreibbar
ist, welche eine Kupplungsscheibe (10) aufweist, die
durch Einwirkung der Fliehgewichte (9) ab einer unteren
Antriebsdrehzahl axial verschiebend an dem Druckring (11)
angreifen kann, der gleichfalls axial verschiebbar ist und
einen an ihm drehbar gelagerten Steuerring (12) trägt,
dessen axiale Position die Einstellung der auf sich radial
zur Hauptwelle (2) erstreckenden Planetenachsen (26) ange
brachten verschiebbaren Planetenkörper (24) und des mit
diesen zusammenarbeitenden Ringkörpers (32) bestimmt,
wodurch sich ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis des
Reibradgetriebes ergibt, und daß der Planetenträger (29)
mit dem Steuerring (12) zur Erzielung des direkten Durch
triebs in Kontakt tritt.
2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Wechsel der Abtriebsrichtung,
bei der der als Reibrad ausgebildete Ringkörper (32)
bei der einen Drehrichtung gegen Drehung blockiert ist
und der Planetenträger (29) mit der Abtriebswelle (52)
verbunden ist, während bei der anderen Drehrichtung der
Planetenträger (29) gegen Drehung blockiert ist und der
Ringkörper (32) mit der Abtriebswelle (32) verbunden
ist.
3. Reibradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Planetenkörper (24)
kegelförmig ausgebildet sind und eine in Achsrichtung
konkav gekrümmte Außenumfangsfläche (30) haben und der
sonnenradartige Ringkörper (32) eine kegelförmige, in
Achsrichtung konvex gekrümmte Innenumfangsfläche aufweist.
4. Reibradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder kegelförmige Planetenkörper (24) an
seinem schmalen Ende mit einem radialen Flansch mit abge
schrägtem Umfangsrand (25) versehen ist, der mit einem
entsprechend abgeschrägten Stirnrand des Steuerringes (12)
zusammenwirkt.
5. Reibradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (9) aus
Rollen bestehen, die in Steuerkäfige aufgenommen sind,
welche in einer Umfangsbahn um die Hauptwelle (2) in
Rotation versetzbar sind.
6. Reibradgetriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planetenträger (29) mit einem ab
geschrägten Rand versehen ist, der dem des Steuerringes
(12) entspricht und in gleichem radialen Abstand von der
Hauptwelle (2) liegt, so daß der Steuerring (12) und der
abgeschrägte Rand des Planetenträgers (29) sich gegensei
tig berühren, wenn der Steuerring (12) die kegelförmigen
Planetenkörper (24) in ihre nahezu äußerste Stellung ge
drückt hat, um unter Ausschaltung der Übersetzungseinstell
vorrichtung ein primäres Antriebsorgan (3) und die Abtriebswelle (52)
direkt miteinander zu kuppeln.
7. Reibradgetriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfangsrand des Pla
netenträgers (29) verteilt Stifte (64) angeordnet sind,
deren Achsen sich parallel zu der Hauptwelle (2) erstrecken
und die in Längsrichtung in dem Planetenträger (29) ver
schiebbar gelagert sind, um den Steuerring (12) über ein
Segment (66) axial entgegen der Wirkung der Fliehgewichte
(9) zu verschieben.
Applications Claiming Priority (1)
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NLAANVRAGE8001480,A NL180246C (nl) | 1980-03-12 | 1980-03-12 | Zich automatisch regelend continu variabel drijfwerk. |
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DE3136230C2 true DE3136230C2 (de) | 1989-02-02 |
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