DE514302C - Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE514302C
DE514302C DEM110224D DEM0110224D DE514302C DE 514302 C DE514302 C DE 514302C DE M110224 D DEM110224 D DE M110224D DE M0110224 D DEM0110224 D DE M0110224D DE 514302 C DE514302 C DE 514302C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • F16H61/0295Automatic gear shift control, e.g. initiating shift by centrifugal forces

Description

Selbsttätig schaltbare Umlaufrädergetriebe sind bekannt; auch solche, die insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendbar sind und die mehrere hintereinander angeordnete, durch Fliehkraftkupplungen nacheinander beeinflußbare Einzelgetriebe aufweisen. Diese bekannten Getriebe ermöglichen nur eine Übertragung in~ der Weise, daß für jedes Einzelgetriebe eine Geschwindigkeitsverminderung
ίο um 50 °/o möglich ist. Ein derart festgelegtes Übersetzungsverhältnis ist nicht erwünscht und genügt in vielen Fällen nicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätiges Umlaufrädergetriebe zu schaffen, mit dessen Hilfe man in der Lage ist, jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis zu erzielen.
Es geschieht dies nach der Erfindung in der Weise, daß die verschiedene Durchmesser aufweisenden Umlauf räder eines jeden Einzelgetriebes paarweise auf einem Zapfen an einem Umlaufträger angeordnet werden., während von den je mit einem treibenden und einem getriebenen Wellenstück verbundenen Zentralrädern das eine mit einer Fliehkraftkupplung verbunden ist, bestehend aus Fliehgewichten, die bei vorbestimmter Geschwindigkeit mit dem Umlaufträger zur Anlage kommen und dadurch das Kuppeln der zu diesem Einzelgetriebe gehörenden Wellenstücke ermöglichen.
Abb. ι zeigt das Umlaufgetriebe im Schnitt, teilweise in Ansicht. Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3 und 4-4 der Abb. 1.
Bei der in den Abb. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist die Antriebswelle 1 in Rollenlagern 2 an einem Ende des Gehäuses 3 gelagert, und zwar mit der getriebenen Welle4 gleichgerichtet, die in den Rollenlagern 5 am anderen. Ende des Gehäuses 3 ruht. Auf der Welle 1 sitzt das Zentralrad 6, das mit den Planetenrädern 7 in Eingriff steht, die mit den Planetenrädern 8 zusammenhängen oder mit ihnen aus einem Stück bestehen. Diese Räder 7 und. 8 sitzen drehbar auf den Zapfen 9, welche an der Kupplungstrommel 10 befestigt sind, die zentrisch zu den Wellen 1 und 4 angeordnet ist. Am Umfang der Trommel 10 ist für die Rollen 12 eine Rille 11 vorgesehen, welche ihrerseits von einem feststehenden Rahmen 13 umgeben ist. Letzterer besitzt außen einen zweckmäßig prismatischen Flansch 14, der in entsprechende Vertiefungen· oder Nuten 15 an dem Gehäuse 3 und dem Gehäusedeckel 16 eingreift. Die innere Fläche des Rahmens 13 ist mit einer Anzahl bogenförmiger Vertiefungen 17 versehen, die von den Rollen 12 erfaßt werden und von denen jede an einem Ende in einen teilweise zylindrischen Teil 18 (Abb. 3) endigt. Die Rollen 12 und der Rah-
men 13 bilden zusammen ein Rollensperrwerk, das eine Drehbewegung der Trommel nur in einer Richtung gestattet, nämlich in der Pfeilrichtung^ (Abb. 3). Auf jeder Seite des Rahmens 13 ist ein ringförmiger Flansch 19 angeordnet, welcher die Rollen-12 am Platze hält. Die Planetenräder 8 stehen mit dem Zentralrad 20 in Ein-; griff, das an einem Ende eines Rohres 21 sitzt, welch letzteres drehbar den Wellenteil 22 umgibt, der zwischen den Wellenstücken 1 und 4 eingeschaltet ist. Die Teile 23 und 24 der Zwischenwelle sind in entsprechend ausgesparte Enden 1' und 4' der Wellen 1 und 4 gelagert. An dem mit Buchsen 25 ausgestatteten Rohr 21 ist ein Armkreuz befestigt, dessen Arme 26 schräge Schlitze 27 aufweisen, in die Zapfen 28 an boigenförmigen Fliehgewichten 29 eingreifen. Letztere liegen innerhalb der Trommel 10 und vermögen bei Erreichung einer vorherbestimmbaren Geschwindigkeit gegen ihre innere Fläche zur Anlage zu kommen. Die Auswärtsbewegung der Fliehgewichte 29 wird durch die Zugfedern 30 für gewöhnlich verhindert.
An dem Rohr 21 ist außer dem Zentralrad 20, und zwar am anderen Ende ein Zentralrad 31 befestigt, welches mit einem weiteren Einzelgetriebe in Eingriff steht, entsprechend dem Getriebe7 bis 30, jedoch mit Ausschluß der Einstellbarkeit der Federn 30'. Die gleichen Teile der einen Vorrichtung entsprechen ähnlichen Teilen der anderen Vorrichtung und sind nachstehend mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch unter Hinzufügung des In>dexes, besprochen. Das Zentralrad 20' sowie das die Arme 26' tragende Armkreuz sitzen auf einem prismatischen Teil 32 der Zwischenwelle. Auf dem gleichen Teil 32 befin- det sich das Rad 33, welches ständig mit dem auf der Welle 45 sitzenden Rade 44 in Eingriff steht. Die letztgenannte Welle sitzt in einem ausgebuchsten Bock 46, der an dem Gehäuse 3 angebracht ist, und des weiteren ist diese Welle in einer Nabe 47 an einer Stirnwandung des Gehäuses 3 gelagert (Abb. i). Auf der Welle 45 sitzt noch ein zweites Rad
48 (Abb. 4), welches mit dem Zwischenrad
49 in Eingriff steht, welches auf der in dem Bock 46 gelagerten Welle 50 sitzt.
Auf dem Ende 4' der Welle 4 sitzt verschiebbar, aber gegen die Welle nicht drehbar ein innen und außen gezahntes Rad 51, dessen innere Zähne 52 in der einen Stellung mit dem Rad 33 und dessen äußere Zähne 53 in der anderen Stellung mit dem Zwischenrad 49 in Eingriff stehen, wodurch eine Drehung in entgegengesetztem Sinne erzielt wird. In der Zwischenlage des Rades 51 ist
1Jo das Getriebe auf Leerlauf eingestellt.
An dem Rade 51 ist eine ringförmige Nut [ 54 vorgesehen, in die ein Mitnehmer 55 eingreift, welcher auf einer Stange 56 verschiebbar sitzt, die an dem Gehäuse 3 befestigt ist. Der Mitnehmer 55 wird von dem unteren Ende 57 eines Handhebels 58 erfaßt, der mit Hilfe des Zapfens 59 an dem Deckel 16 drehbar ist und außen vorragt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Welle ι in der durch Pfeile A angedeuteten Richtung gedreht, so wird diese Drehung auf die Welle 4 durch das Getriebe 1, 6, 7, 8, 20, 21, 31, 7', 8', 2o', 32, 33, 52/51, 4' und 4 übertragen, wobei eine Umdrehung der Trommeln 10 und 10' in entgegengesetzter Riehtung zu der Drehrichtung der Welle r durch das Rollensperrwerk verhindert wird, deren Rollen 12 und 12' unbeweglich durch die gekrümmten Vertiefungen 17 und 17' festgeklemmt werden. Verringert sich die Last der Welle 4, so erhöht sich die Geschwindigkeit der Wellen, bis die Fliehkraft der Gewichte 29 diese veranlaßt, entgegen der Spannung der Federn 30 sich auswärts zu bewegen und mit der Trommel 10 zur Anlage kommen, 8g diese also mit dem Rohr 21 in ihrer Drehung behindert wird. Bei der Auswärtsbewegung der Fliehgewichte gleiten die Zapfen 28 in den Schlitzen 27 der Arme 26, bis beim Anliegen der Gewichte an der Trommel die Treibkraft der schrägen Schlitze gegen die Zapfen 28 ein Klemmen der Backen gegen die innere Fläche der Trommel bewirkt. Die Planetenräder 7, 8 sind somit an dem Zentralrad 20 verriegelt, demzufolge das Rohr 21 9S sich mit gleicher Geschwindigkeit dreht wie die Welle 1. Tritt eine weitere Entlastung auf und wieder eine Vergrößerung, der Geschwindigkeit der Welle 4, so tritt die Fliehkraftkupplung 10' bis 30' in Tätigkeit, um auch das zweite Umlaufgetriebe 7', 8' und 20' auszuschalten, demzufolge der Antrieb unmittelbar auf die Welle 4 übertragen wird.
Um eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung zu bewirken, wird der Hebei 58 zum Ausschwingen gebracht, demzufolge die Innenverzahnung 52 des verschiebbaren Rades 51 außer Eingriff mit dem Zahnrad 33 gelangt und die Außenzähne 53 mit dem Zahnrad 49 in Eingriff gelangen. Der n« Antrieb erfolgt nunmehr durch die Getriebeglieder 33, 44. 45, 48, 49, 53, Si. 4' und 4.
Erhöht sich die Belastung1 und verringert sich dementsprechend die Geschwindigkeit der Wellen, so wird die Kupplung 10' bis 30' gelöst, d. h. die Gewichte 29' geben die Trommel 10' frei, und die Planetenräder 7', 8' kommen in Tätigkeit, um das Übersetzungsverhältnis zu vergrößern. Vergrößert sich die Belastung und verringert sich dementsprechend die Geschwindigkeit noch weiter, so wird die Kupplung 10 bis 30 untätig, so daß das Über-
Setzungsverhältnis sich weiter vergrößert. Es leuchtet ein, daß die Wirkungsweise der Getriebe vollkommen selbsttätig ist, da die Kupplungen entsprechend der Belastung und infolge der Einstellung und Spannung der Federn 30 und 30' in Tätigkeit treten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätig schaltbares Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren hintereinander angeordneten, durch Fliehkraftkupplungen nacheinander beeinflußbaren Einzelgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Durchmesser aufweisenden Umlaufräder (7, 8; 7', 8') eines jeden Einzelgetriebes paarweise auf einem Zapfen (9; 9') an einem Uml.au fr ader träger angeordnet sind, der als von einer einseitig wirkenden Sperrvorrichtung (12, 13; 12', 13') umgebene Kupplungstrommel (10; 10') ausgebildet ist, und von den je mit einem treibenden und getriebenen Wellenstück verbundenen Zentralrädern (6, 20; 31, 20') in jedem Einzelgetriebe das eine mit einer Fliehkraftkupplung derart verbunden ist, daß die Fliehgewichte (29; 29') mit dem als Kupplungstrommel (10; 10') ausgebildeten Umlaufräderträger bei vorbestimmter Umlaufgeschwindigkeit zur Anlage kommen und somit eine unmittelbare Kupplung der durch das Einzelgetriebe verbundenen Wellenstücke ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110224D 1928-05-29 1929-05-22 Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE514302C (de)

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GB514302X 1928-05-29

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DE514302C true DE514302C (de) 1930-12-11

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DEM110224D Expired DE514302C (de) 1928-05-29 1929-05-22 Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE514302C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747653C (de) * 1934-10-08 1944-10-16 Gen Motors Corp Schalteinrichtung fuer ein aus zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben bestehendes Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE914343C (de) * 1936-03-12 1954-07-01 Freda Arthur Barnes Geb Arthur Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1012190B (de) * 1952-07-28 1957-07-11 Jehan Troucelier Getriebe mit aufeinanderfolgenden Umlaufraedergetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747653C (de) * 1934-10-08 1944-10-16 Gen Motors Corp Schalteinrichtung fuer ein aus zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben bestehendes Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE914343C (de) * 1936-03-12 1954-07-01 Freda Arthur Barnes Geb Arthur Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1012190B (de) * 1952-07-28 1957-07-11 Jehan Troucelier Getriebe mit aufeinanderfolgenden Umlaufraedergetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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