DE1165372B - Schwenkkugelgetriebe - Google Patents

Schwenkkugelgetriebe

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DE1165372B
DE1165372B DEC17598A DEC0017598A DE1165372B DE 1165372 B DE1165372 B DE 1165372B DE C17598 A DEC17598 A DE C17598A DE C0017598 A DEC0017598 A DE C0017598A DE 1165372 B DE1165372 B DE 1165372B
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Germany
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housing
shaft
swivel
hollow shaft
balls
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DEC17598A
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Albert John Hayward
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GEORGE COHEN 600 GROUP Ltd
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GEORGE COHEN 600 GROUP Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/26Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a spherical friction surface centered on its axis of revolution
    • F16H15/28Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a spherical friction surface centered on its axis of revolution with external friction surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schwenkkugelgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwenkkugelgetriebe mit je einem Laufring auf der treibenden und der getriebenen Welle, die innerhalb eines aus zwei Hälften bestehenden Gehäuses koaxial gelagert sind und mit um verschwenkbare Achsen umlaufenden, durch einen Ring gegen die Laufringflächen gehaltenen Schwenkkugeln zusammenwirken, bei dem die in im wesentlichen radial verlaufenden Vertiefungen des Getriebegehäuses geführten Achsen der Schwenkkugeln zur Veränderung des Neigungswinkels zusätzlich in Schrägschlitzen einer drehverstellbaren Irisführung geführt sind.
  • Bei bekannten Schwenkkugelgetrieben dieser Art sind die treibende und die getriebene Welle an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses nach außen geführt. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß zum genauen Zentrieren der mit hohen Anpreßdrücken beaufschlagten Laufringe die Lager für die Wellen in den beiden getrennten Gehäusehälften in sehr genauer gegenseitiger Fluchtung hergestellt werden müssen, was praktisch nur im zusammengebauten Zustand der beiden Gehäusehälften möglich ist. Diese Anordnung der Wellen hat außerdem den Nachteil zur Folge, daß die gesamten durch das Getriebe zu übertragenden Kräfte über das Gehäuse geführt werden müssen und dieses daher sehr massiv ausgebildet werden muß.
  • Außerdem ist bei diesen bekannten Schwenkkugelgetrieben die als Scheibe ausgebildete drehverstellbare Irisführung nur über einen seitlich am Gehäuseumfang nach außen geführten Stellhebel einstellbar. Dadurch ist es einerseits schwierig, das Gehäuse am Umfang völlig öldicht zu halten, und es besteht andererseits die Gefahr, daß durch die relativ hohen Kräfte, die durch einen derartigen langen Hebelarm auf die Irisführung aufgebracht werden können, die Schwenkkugeln bei stillstehendem Getriebe gewaltsam verdreht und dadurch infolge der sehr hohen statischen Drücke an den Berührungsstellen zwischen den Schwenkkugeln und den Laufringen die Irisführung bzw. andere Getriebeteile beschädigt werden können.
  • A11 diese Nachteile bei einem Schwenkkugelgetriebe der oben bezeichneten Art werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die eine der Wellen der beiden Laufringe in an sich bekannter Weise als Hohlwelle ausgebildet und in der einen Gehäusehälfte gelagert ist und die andere als Innenwelle ausgebildet und innerhalb der Hohlwelle durch eine Lageranordnung zentrisch gelagert und axial abgestützt ist und daß die drehverstellbare Irisführung auf einer nach außen geführten zur Hauptachse des Getriebes gleichachsig drehbaren Betätigungswelle befestigt und in der anderen Gehäusehälfte gelagert ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenkkugelgetriebe wird. durch die konzentrische Ineinanderlagerung der treibenden und getriebenen Welle das Gehäuse vollständig von den zu übertragenden Kräften entlastet, und die Kraftübertragung konzentriert sich allein auf die zwischen der Hohlwelle und der Innenwelle angeordnete Lageranordnung. Dabei ist nur ein einziges derartiges Lager erforderlich, da die Schwenkkugeln als Kugellager für die Laufringe wirken und diese damit selbsttätig zentriert werden. Durch diese erfindungsgemäße Wellenanordnung wird es außerdem möglich, die Betätigungswelle der Irisführung koaxial zu der Getriebehauptachse nach außen zu führen, wodurch das Gehäuse völlig öldicht ausgebildet und die Drehzahleinstellung über die Irisführung wesentlich empfindlicher ausgeführt werden kann, so daß eine Zerstörung dieser Irisführung bzw. des Getriebes durch unsachgemäße Betätigung nahezu ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g.1 ist ein im wesentlichen längs der Linie A -A in F i g. 2 verlaufender Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reibungsgetriebes; F i g. 2 ist eine Stirnansicht des Deckplattenendes des Gehäuses; F i g. 3 zeigt als Teildarstellung die angenäherte Kurvenform der Schlitze in der Irisführung, die im vorliegenden Falle dazu dienen, eine Änderung der Drehzahl in geometrischer Progression in bezug auf die Winkelbewegung der Irisführung zu erzielen; F i g. 4 zeigt als Teildarstellung die angenäherte Kurvenform der Schlitze in der Irisführung, die im vorliegenden Falle dazu dienen, eine Änderung der Drehzahl in hyperbolischer Progression in bezug auf die Winkelbewegung der Irisführung zu erzielen.
  • Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reibungsgetriebes umfaßt in bekannter Weise gleichachsig angeordnete Laufringe 1 und 2 mit den Reibflächen 3 und 4, von denen der eine das treibende Element und der andere das getriebene Element bildet. Die Laufringe sind in einem axialen Abstand voneinander angeordnet und greifen an die Schwenkkugeln 5 an, von denen mindestens drei und vorzugsweise fünf vorgesehen sind; die Schwenkkugeln 5 sind längs des Umfangs der Reibflächen 3 und 4 in gleichmäßigen Abständen verteilt und werden durch einen frei drehbaren Außenring 6 in Anlage an den Reibflächen 3 und 4 gehalten; die Innenfläche 7 des Außenringes 6 besitzt die gleiche Krümmung wie die Kugeln 5. Jede Kugel 5 ist auf einer Achse 8 drehbar, die in Lagern 9 innerhalb der Kugel gelagert ist; jede Achse 8 trägt an ihrem einen vorspringenden Ende einen Kopf 10 mit ebener Stirnfläche und am entgegengesetzten vorspringenden Ende einen Bund 11 mit ebener Stirnfläche, und der Kopf 10 und der Bund 11 greifen jeweils in gebogene, im wesentlichen radial angeordnete Führungsnuten 12 bzw. 13 in den einander zugewandten Wänden eines Gehäuses ein. Eine mit einer kugelförmigen Oberfläche versehene Verdickung 14 in Form eines auf einen vorspringenden Abschnitt der Achse 8 aufgeschobenen Bundes greift in einen Schlitz 15 einer Irisführung 16 ein, und der Schlitz 15 ist so geformt, daß sämtliche Achsen 8 bei einer Winkelbewegung der Irisführung um die Achse des Aggregats gleichsinnig in radialen Ebenen gegenüber den Laufringen 1 und 2 um die Achsen der betreffenden Kugeln 5 gekippt werden, um das übersetzungsverhältnis zwischen den Laufringen 1 und 2 zu ändern. Der geschlitzte Teil der Irisführung 16, die auf einer Seite der Kugel 5 angeordnet ist, paßt sich deren Krümmung im wesentlichen an. Das Gehäuse umfaßt einen Hauptendabschnitt 17 und einen diesem gegenüberliegenden als Deckplatte ausgebildeten Endabschnitt 18, wobei der Hauptendabschnitt 17 das gesamte Getriebe trägt. Der Laufring 1 besteht mit einer äußeren rohrförmigen Hohlwelle 19 aus einem Stück oder ist auf geeignete Weise an ihr befestigt; die Hohlwelle 19 läuft in in einem axialen Abstand voneinander angeordneten Lagern, vorzugsweise in Rollenlagern 20, die in den Hauptendabschnitt 17 des Gehäuses eingebaut sind, so daß die Hohlwelle 19 ausschließlich durch diesen Endabschnitt unterstützt wird. Der andere Laufring 2 ist an einem Abschnitt 22 einer Innenwelle 21 befestigt, die sich durch die rohrförmige Hohlwelle 19 hindurch erstreckt, und diese Innenwelle 21 ist konzentrisch mit der Hohlwelle 19 unabhängig von dem gegenüberliegenden Gehäuseabschnitt 18 drehbar gelagert.
  • Der Laufring 2 kann sich drehen und sich auf dem Wellenabschnitt 22 axial verschieben; die Antriebskraft wird zwischen der Innenwelle 21 und dem Laufring 2 durch eine selbsttätige Druckeinstelleinrichtung übertragen, die mit Kurvenflächen und Rollen arbeitet und z. B. mehrere radial angeordnete tonnenförmige Rollen 23 umfaßt, welche in einem mit öffnungen versehenen Ring 24 angeordnet sind und an einander zugewandten Nockenflächen 25 und 26 angreifen, die an der Außenfläche des Laufringes 2 und an der Innenfläche eines Widerlagers 27 ausgebildet sind; das Widerlager 27 besitzt die Form eines mit dem Ende der Innenwelle 21 verkeilten Bundteils, das sich an einem Kopfabschnitt 28 der Welle 21 abstützt. Diese selbsttätige Druckeinstelleinrichtung wirkt in bekannter Weise derart, daß bei einer relativen Drehbewegung zwischen dem Laufring 2 und der Innenwelle 21 durch das Angreifen der Rollen 23 an den Nockenflächen 25 und 26 eine Torsionsbeanspruchung in eine axiale Schubkraft verwandelt wird, die auf den Laufring 2 in Richtung auf den Laufring 1 aufgebracht wird, wobei die Schubkraft im Verhältnis zur Last variiert. Abgesehen von der kombinierten drehenden und axialen Bewegung des Laufringes 2 gegenüber der Innenwelle 21, die bei dem Wirksamwerden der Druckeinstelleinrichtung stattfindet, hat es sich in der Praxis gezeigt, daß der Haltering 6 bei starker Belastung des Getriebes gegenüber seiner genauen Kreisform in bemerkbarem Ausmaß elastisch verformt werden kann, was zu einer weiteren axialen Verschiebung des Laufringes 2 längs des Wellenabschnitts 22 führt, wenn die axiale Schubkraft durch die Druckeinstelleinrichtung aufrechterhalten wird. Demnach steht der Laufring 2 gegenüber der Welle 21 nicht fest, sondern er ist innerhalb der durch die Arbeitsweise der Druckeinstelleinrichtung gegebenen Grenzen frei beweglich, wobei die Grenzen des Bewegungsspielraums außerdem durch die Nachgiebigkeit des Halteringes 6 bestimmt werden; der Laufring 2 ändert somit seine Stellung gegenüber der Innenwelle 21 in Abhängigkeit von jeder Änderung der Last.
  • Zwischen der Hohlwelle 19 und der Welle 21 ist ein Drucklager 29 vorgesehen, so daß bei jeder gegebenen, an dem Laufring 2 in Richtung auf den Laufring 1 angreifenden axialen Schubkraft eine gleich große entgegengesetzte Reaktionsschubkraft auf das Widerlager 27 über die Innenwelle 21, das Drucklager 29 und die Hohlwelle 19 von dem Laufring 1 aus übertragen wird. Auf diese Weise bewirkt die Druckeinstelleinrichtung, daß gleich große, entgegengesetzt gerichtete axiale Schubkräfte auf die Laufringe 1 und 2 in einander zugewandten Richtungen aufgebracht werden, so daß die Reibflächen 3 und 4 veranlaßt werden, reibungsschlüssig an den Kugeln 5 mit einander das Gleichgewicht haltenden Drücken anzugreifen, wobei diesen Drücken durch den frei drehbaren Haltering 6 entgegengewirkt wird, so daß eine einwandfreie Kraftübertragung bei sämtlichen durch die Winkelstellung der Irisführung 16 bestimmten Übersetzungsverhältnissen stattfindet.
  • Das Drucklager 29 ist vorzugsweise als Kegelrollenlager ausgebildet, bei dem die Rollen rohrförmig sind, um ein Pumpen von Öl zu vermeiden; das Drucklager ist nahe dem äußeren Ende der Welle 19 so angeordnet, daß es auch als Lagerung für das äußere Ende der konzentrisch innerhalb der Hohlwelle 19 angeordneten Innenwelle 21 dienen kann. Alternativ könnte man in ähnlicher Weise ein Lager verwenden, das ein Zapfenlager und ein Drucklager umfaßt. Die Innenwelle 21 kann ferner in dem inneren Ende der Hohlwelle 19 mittels eines Rollenlagers 30 gelagert sein, doch braucht man dieses Lager nicht unbedingt vorzusehen. Angesichts der symmetrischen Verteilung der auf die Kugeln 5 wirkenden Druckkräfte üben die Kugeln, die sich unter Vermittlung durch den Haltering 6 an den Reibflächen 3 und 4 abstützen, eine Selbstzentrierungswirkung auf den Laufring 2 aus, wodurch das innere Ende der Innenwelle 21 in konzentrischer Lage zu der Hohlwelle 19 gehalten wird.
  • Da die konzentrischen Wellen 19 und 21 nur durch den Hauptendabschnitt 17 des Gehäuses unterstützt werden, kann sich die Irisführung 16 von einem hohlen zentralen Abschnitt 31 aus erstrecken, der auf einer Achse 32 gleichachsig mit der Innenwelle 21 angeordnet und in einer Lagerbuchse 33 in einem Fortsatz 34 des Deckels 18 gelagert ist und sich durch die Lagerbuchse hindurch nach außen erstreckt, so daß man sie mit beliebigen geeigneten Steuereinrichtungen verbinden kann.
  • Die Innenwelle 21 kann an ihrem äußeren Ende mit einer Keilriemenscheibe 35 od. dgl. versehen sein, und in ähnlicher Weise kann auf der Hohlwelle 19 eine Riemenscheibe 36 angeordnet sein; die Riemenscheiben 35 und 36 sind mit den zugehörigen Wellen 21 bzw. 19 in bekannter Weise verkeilt und fest verbunden. Die Riemenscheibe 36 kann mit Gebläseflügeln 37 besetzt sein, die bewirken, daß der Hauptendabschnitt 17 des Gehäuses von Kühlluftströmen bestrichen wird.
  • Die beiden Teile des Gehäuses können als Preßteile aus Blech oder, wie in F i g. 1 gezeigt, als Spritzgußteile aus Leichtmetall, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ausgebildet sein. Ferner kann man einen als Spritzgußteil ausgeführten Hauptgehäuseabschnitt mit einem als Preßteil hergestellten Deckel kombinieren. Zum Aufnehmen der Lager 20 für die Hohlwelle 19 kann man eine zylindrische Einsatzhülse 38 in eine axiale Bohrung innerhalb eines Fortsatzes 39 des Hauptendabschnitts 17 des Gehäuses anordnen; diese Einsatzhülse trägt an ihrem äußeren Ende einen Flansch 40, der dazu dient, die Hülse in dem Fortsatz 39 mittels Schrauben 41 od. dgl. zu befestigen. Die äußeren Laufringe 42 der Rollenlager 20 können zusammen mit einer dazwischenliegenden Abstandshülse 43 zwischen einem Widerlager 44 am inneren Ende der Einsatzhülse 38 und einem Ring 45 angeordnet sein und durch einen äußeren Ring 46 in ihrer Lage gehalten werden; de.r Ring 46 liegt an dem Flansch 40 der Einsatzhülse 38 an und ist mittels Schrauben 47 an dem Fortsatz 39 befestigt.
  • Der Hauptendabschnitt 17 des Gehäuses kann mit Rippen 48 und einer Außenwand 49 versehen sein, durch welche im wesentlichen radial oder spiralförmig verlaufende Luftkanäle 50 gebildet werden, die dazu dienen, die von dem Gebläse 37 gelieferte Kühlluft über den Hauptendabschnitt des Gehäuses zu leiten.
  • Die gebogenen, radial verlaufenden Führungen 12 und 13 können auch als Einsätze in den Spritzgußteilen vorgesehen sein, und diese Einsätze können aus einem beliebigen geeigneten Metall oder einem sonstigen Material bestehen, das die erforderliche Festigkeit und die notwendige Verschleißfestigkeit besitzt. An Stelle der Verwendung solcher Einsatzstücke kann man die Führung 12 und 13 jedoch auch in Form von Schlitzen in den Spritzgußteilen vorsehen, wobei die arbeitenden Flächen der Schlitze auf geeignete Weise gehärtet sind.
  • An der Oberseite des Gehäuses kann ein Auge 51 vorgesehen sein, das es ermöglicht, das Aggregat so einzubauen, daß sich seine Winkelstellung zum Zwecke des Spannens der Treibriemen verändern läßt; außerdem ist ein zweites Auge 52 (F i g. 2) vorgesehen, an das man eine Verstellstange od. dgl. ananschließen kann. Damit man den ölstand in dem Gehäuse ohne Rücksicht auf die jeweilige Winkelstellung des Aggregats gegenüber der Achse des Auges 51 genau feststellen kann, ist der untere Teil des Deckels 18 mit einem gebogenen Fenster 53 (F i g. 2) versehen, das sich konzentrisch mit der Achse des Getriebes erstreckt.
  • Beim Zusammenbauen der Teile wird die Mutter 54 auf dem äußeren Ende der Innenwelle 21 so eingestellt, daß eine derartige Verschiebung der Riemenscheibe 35 und des inneren Laufringes des Drucklagers 29 auf der Innenwelle 21 erfolgt, daß die Reibflächen 3 und 4 der Laufringe 1 und 2 an den Kugeln 5 mit einer ausreichenden Vorspannung angreifen, damit das einwandfreie Arbeiten der selbsttätigen Druckeinstelleinrichtung gewährleistet ist. Durch Lockern der Mutter 54 ist es möglich, den Laufring 2 axial von dem Laufring 1 weg zu verschieben, wodurch das Ausbauen bzw. Austauschen des Halteringes 6 und der Kugeln 5 erleichtert wird.
  • Es ist ersichtlich, daß sich das erfindungsgemäße Getriebe nicht nur wirtschaftlich herstellen läßt, sondern daß es auch weitere wichtige Vorteile bietet. Beispielsweise sieht die Erfindung ein öldichtes Gehäuse in Kombination mit einer Lagerung der Irisführung vor, die insbesondere ein gutes Ansprechen während des Betriebs gewährleistet. Angesichts der begrenzten Winkelbewegbarkeit der Irisführung um ihre Achse während des Betriebs macht es keine Schwierigkeiten, das Gehäuse gegen COldurchtritt längs der Achse 32 abzudichten, z. B. mit Hilfe einer Dichtung mit einer biegsamen Membran, bei der es sich um einen Faltenbalg bzw. eine Rohrmembran handeln kann. Bei der Verwendung einer derartigen Abdichtung könnte man das Getriebe in senkrechter Stellung benutzen, wobei die Riemenscheiben 35 und 36 am oberen Ende angeordnet sind. Weiterhin kann der gesamte drehbare Getriebeteil durch Abnehmen des Deckels 18 zusammen mit der Irisführung zugänglich gemacht werden, so daß man das Getriebe untersuchen und Bauteile, z. B. .den Haltering 6 oder die Kugeln 5, austauschen kann, ohne daß der drehbare Getriebeteil zu dem Hauptendabschnitt 17 des Gehäuses ausgebaut zu werden braucht. Infolgedessen kann man alle Nachprüfungen und Instandsetzungsarbeiten, die unter normalen Betriebsbedingungen erforderlich werden können, ohne weiteres an Ort und Stelle durchführen.
  • Der Laufring 2 kann auch auf der Innenwelle 21 befestigt sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen und dafür der Laufring 1 drehbax und axial verschiebbar auf der Hohlwelle 19 angeordnet sein; in diesem Falle ist die Druckeinstelleinrichtung zwischen dem Laufring 1 und einem an der Hohlwelle 19 vorgesehenen Widerlager angeordnet. Alternativ kann die Druckeinstelleinrichtung auch an einer geeigneten anderen Stelle angeordnet sein, z. B. zwischen den Riemenscheiben 35 und 36, so daß sie zwischen den beiden Wellen zur Wirkung kommt; im letzteren Fall müßten die beiden Laufringe 1 und 2 mit den zugehörigen Wellen fest verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schwenkkugelgetriebe mit je einem Laufring auf der treibenden und der getriebenen Welle, die innerhalb eines aus zwei Hälften bestehenden Gehäuses koaxial gelagert sind und mit um verschwenkbare Achsen umlaufenden, durch einen Ring gegen die Laufringflächen gehaltenen Schwenkkugeln zusammenwirken, bei dem die in im wesentlichen radial verlaufenden Vertiefungen des Getriebegehäuses geführten Achsen der Schwenkkugeln zur Veränderung des Neigungswinkels zusätzlich in Schrägschlitzen einer drehverstellbaren Irisführung geführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die eine der Wellen der beiden Laufringe (1, 2) in an sich bekannter Weise als Hohlwelle (19) ausgebildet und in der einen Gehäusehälfte (17) gelagert ist und die andere als Innenwelle (21) ausgebildet und innerhalb der Hohlwelle durch eine Lageranordnung (29) zentrisch gelagert und axial abgestützt ist und daß die drehverstellbare Irisführung (16) auf einer nach außen geführten zur Hauptachse des Getriebes gleichachsig drehbaren Betätigungswelle (32) befestigt und in der anderen Gehäusehälfte (18) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 960, 460 384, 765 767, 817 984, 866 748; USA.-Patentschrift Nr. 1813 957.
DEC17598A 1957-11-12 1958-10-02 Schwenkkugelgetriebe Pending DE1165372B (de)

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