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Reibrädergetriebe mit umlaufenden Doppelkegelrollen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Reibrädergetriebe mit umlaufenden Doppelkegelrollen, die axialverschieblich
gelagert sind, sieh mit ihren Spitzkegeln gegen einen mit der Abtriebswelle verbundenen
Reibring abstützen und an ihren Kegelstümpfen einen nach dem Spitzkegel hin gerichteten
Verkeilungsdruck erfahren, der von einem mit der Antriebswelle verbundenen Reibkonus
mit unterteilter Reibfläche und einem kraftschlüssig angepreßten Stützring ausgeübt
wird.
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Zweck der Erfindung ist es, ein Reibrädergetriebe zur stufenlosen
Regelung von Drehzahlen und Drehmomenten mit umlaufenden Kegelrollen zu schaffen,
das durch eine neuartige Konstruktion billig, in der Herstellung ist, vorhandene
Fertigungsungenauigkeiten der Einzelteile während des Betriebes automatisch ausgleicht,
geringen Schlupf, hohen Wirkungsgrad und Betriebssicherheit bei langer Lebensdauer
besitzt.
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Reibrädergetriebe mit stufenlos veränderlicher übersetzung in der
einen oder anderen Drehrichtung mittels planetenartig umlaufender Doppelkegelrollen
sind bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung sind die Doppelkegelrollen axialverschieblich
gelagert und stützen sich mit ihren Spitzkegeln gegen den mit der Abtriebswelle
verbundenen Reibring ab. An ihren Kegelstümpfen entsteht ein nach den Spitzkegeln
hin gerichteter Verkeilungsdruck, der von dem mit der Antriebswelle verbundenen
Treibkonus und dem lastabhängig angepreßten Stützring ausgeübt wird.
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Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung ist es, daß eine sehr genaue
Fertigung notwendig ist-, damit der Treibkonus und der Stützring möglichst an der
ganzen Mantelfläche der Doppelkegelrollen anliegen, um den spezifischen Flüchendruck
herabzusetzen und damit die Lebensdauer bzw. Betriebssicherheit des Reibrädergetriebes
zu erhöhen.
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Wenn durch eine zu hohe spezifische Flächenbelastun- an den Doppelkegelrollen
starke Erwärmung und bei niedrigen Drehzahlen Schlupf auftritt, dann ist eine größere
Abnutzung unvermeidlich, und der Wirkungsgrad des Getriebes wird erheblich herabgesetzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Verkeilungsdruck so auf die Mantelflächen
der Doppelkegelrollen zu übertragen, daß mit geringen Herstellungs-und Justierungskosten
und leichter Verstellmöglichkeit eine möglichst geringe spezifische Flächenbelastung
entsteht.
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Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der einteilige
Stützring als Teil eines Kugeldrucklagers ausgebildet ist, dessen gegenüberliegende
Kugeldruckscheibe unverdrehbar und axial verschiebbar im Gehäuse geführt und über
Druckfedern an einer einstellbaren Ringmutter abgestützt ist, während die Verbindung
zwischen dem in dem durch Gewinde verstellbaren Verstellring drehbar gelagerten
Reibring und dem auf der Abtriebswelle befestigten Kupplungsteller durch eine axial
einstellbare Klauenkupplung erfolgt.
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Durch die unterteilte Reibfläche des Treibkonus, auf dem die Kegelstümpfe
abrollen, und dadurch, daß der Stützring als Teil eines Kugeldrucklagers einteilig
ausgebildet ist, wird der spezifische Flächendruck erheblich herabgesetzt, weil
eine selbsttätige Einstellung, auf die günstigsten Druckverhältnisse erfolgt. Es
wird auch dabei erreicht, daß die Mantellinien sich auf ihrer ganzen Länge berühren.
Ferner erfolgt die Verbindung mit dem Reibring und dem auf der Abtriebswelle angebrachten
Kupplun,-,steller durch eine an sich bekannte Klauenkupplung.
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Der Stätzring kann sich auch selbst einstellen, weil er einen Teil
des Kugeldrucklagers bildet. Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad, eine größere
Lebensdauer bei arößerer Betriebssicherheit und eine einfachere Justierbarkeit sowie
eine leichtere Herstellbarkeit gewährleistet.
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Gleichzeitig wird im Gehäuse der Regelverstellring mit einer Kegelverzahnung
untergebracht, wobei der Regelverstellring mittels einer Paßfeder axialverschieblich
angeordnet ist.
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Um das Reibrollengetriebe gedrungen bauen zu können, wird der Laufring
mit Aussparungen versehen, in die ein Kupplungsteller mit entsprechenden Aussparungen
eingreift. Dadurch entsteht eine axial verschiebbare Klauenkupplung, die wenig Platz
benötigt.
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Bei der Anordnung der Keggelrollen zwischen dem Treibkonus und dem
Stützring unter veränderlichem Kraftschluß ergeben sich für die Leistungsübertragung
völlig
neue Möglichkeiten. Der Stützring wird als Teil eines Kugeldrucklagers ausgebildet
und durch eine bewegliche Kugeldruckscheibe mit Druckfedern fest gegen die Kegelrollen
gepreßt. Der Federdruck kann durch eine auf dem Flanschlager angeordnete Ringmutter
den Betriebsverhältnissen entsprechend eingestellt werden.
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Der Treibkonus erhält eine unterteilte Reibfläche, die das Verkanten
der Kegelrollen vermeidet und ein Anliegen der Kegehnantellinien an zwei Punkten
der Reibfläche ermöglicht.
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Die Kegelrollen sind auf Rollenachsen aufgesteckt, die in einem Rollenkorb
drehbar sind, der auf dem zylindrischen Schaft des Treibkonus gelagert ist. Die
Rollenachsen sind mit quadratischen Zapfen und Führungsleisten versehen, die in
Aussparungen des Rollenkorbes eingesteckt sind. Die Rollenachsen sind im Rollenkorb
unverlierbar durch die eingepreßte Laufbüchse gehalten. Durch diese Anordnung sind
die Rollenachsen in der Mittelebene radial schwenkbar. Diese Ausführung gestattet
es, im Betrieb Fertigungsungenauigkeiten der Kegelrollen auszugleichen.
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An Stelle quadratischer Zapfen an den Rollenachsen können auch zylindrische
Zapfen mit Kugelstücken vorgesehen werden, wobei aber die Aussparungen des Rollenkorbes
noch kuglige Ausfräsungen haben müssen. Dadurch ist es möglich, den Rollenachsen
Bewegungsfreiheit nach allen Seiten zu geben, um den Kegelrollen das Einstellen
während des Betriebes zu erleichtern.
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Diese Konstruktionsmerkmale sind für die Kegelrollenfertigung sehr
wichtig, da bei der Herstellung der Bohrungen für die Rollenachsen fast immer Ungenauigkeiten
zur gedachten Mittelachse auftreten und dadurch die Kegelrollen unrund laufen, was
während des Betriebes bei starren Rollenachsen zur sofortigen Verkellung führen
würde.
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Es ist zweckmäßig, Getrieberaum und Lagerstellen schmiertechnisch
voneinander zu trennen. Im Getrieberaum wird das Öl durch die auftretenden
Reibdrücke schnell in seiner Schmierfähigkeit beeinträchtigt. Daher ist es richtig,
die Lagerstellen für Ein-und Abtrieb mit Fett zu schmieren.
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Aus betriebstechnischen Gründen ist es wichtig, die Abtriebswelle
mit dem Kupplungsteller doppelt zu lagern, um eine Verkantung und damit eine Verklemmung
des Kupplungstellers mit dem Laufring zu vermeiden.
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Aus fertigungstechnischen und Montagegründen sind alle Bauelemente
zur Leistungsübertragung außer dem Reibring des Laufringes und den getriebenen Teilen
im Flanschlager angeordnet.
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Die Vorteile der Erfindung sind folgende: Man erzielt vor allem einen
hohen Wirkungsgrad durch Anordnung der Kegelrollen zwischen Treibkonus und Stützscheibe
unter Kraftschluß; durch die unterteilte Reibfläche des Treibkonus wird stets eine
Zweipunktauflage der Kegelrolle erreicht. Bei der Anordnung mehrerer Kegelrollen
ist immer gute Anpressung gegeben.
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Da Fertigungsungenauigkeiten der Kegelrollen und Rollenachsen während
des Betriebes vom Getriebe selbsttätig ausgeglichen werden könne, ist die wirtschaftliche
Fertigung besonders hervorzuheben.
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Dank der Ausbildung des drehbeweglichen Laufringes und des Kupplungstellers
der Abtriebswelle zu einer während des Betriebes axial verschiebbaren Klauenkupplung
wird die Baulänge des Getriebes klein gehalten. Ein- und Ausbau der Abtriebswelle
mit Kupplungsteller ist dadurch sehr einfach und ohne große Kosten durchführbar.
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Die Führung des Verstellringes im Gewindering des Gehäuses gestattet
eine gute axiale Verschiebbarkeit; Verklemmungen, wie sie an den üblichen Führungen
mit Schlitzen und Stiften auftreten, fallen weg.
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Es ist ferner eine leichte und sichere Einstellung der gewünschten
Drehzahl durch den mit Kegelverzahnung ausgestatteten Spindelantrieb des Regelverstellringes
möglich.
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Durch die Anordnung aller Bauelemente zur Leistungsübertragung am
Flanschlager ist einfacher und billiger Ein- und Ausbau gegeben.
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Infolge der Unterteilung des Gehäuses in den Getrieberaum mit ölfüllung
und in die mit Fettschmierung versehenen Lagerräume wird die Betriebssicherheit
wesentlich erhöht, weil die Lager nicht durch entstehende Ölkohle zerstört werden
können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnungen dargestellt.
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F i g. 1 zeigt den teilweisen Längsschnitt durch dw; Reibrädergetriebe;
F i g. 2 zeigt die perspektivische Ansicht des Verstellringes mit verschiebbarem
Regelverstellring und dem drehbeweglichen Laufring; F i g. 3 zeigt den Treibkonus;
F i g. 4 zeigt den Schnitt durch den Rollenkort mit Rollenachsen und Laufbüchse;
F i g. 5 zeigt den Grundriß des Rollenkorbes mil Rollenachsen und Laufbüchse;
F i g. 6 zeigt einen teilweisen Schnitt durch der Rollenkorb; F i
g. 7 zeigt einen teilweisen Grundriß des Rollenkorbes; F i g. 8 zeigt
die Kegelrolle; F i g. 9 zeigt die Ansicht der Rollenachse; F i
g. 10 zeigt den Grundriß der Rollenachse; F i g. 11 zeigt einen teilweisen
Schnitt durch der Rollenkorb mit Rollenachsen, Kugelstücken unc Laufbüchse; F i
g. 12 zeigt die Ansicht der Rollenachse mf Kugelstück; F i g. 13 zeigt
den Grundriß der Rollenachse mi Kugelstück; F ig. 14 zeigt die perspektivische Ansicht
de# Kupplungstellers mit Abtriebswelle und Gehäuse, schild.
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In den F i g. 1 bis 14 ist der Aufbau des Getriebe: gezeigt.
Es besteht aus folgenden Einzelheiten: den Gehäuse 1 mit Gewindering 24,
mit Anschlag 50, mi Sicherungsringen 51 und mit Bohrung
52, dem Lager schild 2, dem Kugellager 3, dem Sicherungsring 4 dem
Dichtungsring 5, den Schrauben 6, dem Gehäuse schild 7, der
Schraube 8, dem Dichtungsring 9, den Lagerdeckel 10 mit Schrauben
11, dem Kugellager 12 dem Radialdichtungsring 13, dem Flanschlager
li mit Gewindeansatz 25, mit Dichtungsring 15, den Stift
16, dem Radialdichtungsring 17, dem Druck lager 18 mit Distanzbüchse
19, dem Kugellager 20 dem Lagerschild 21 mit Dichtungsring 22 mi Schrauben
23, dem Abdeckschild 26, den Schraubei 27, der Abtriebswelle
28 mit Kupplungsteller 29, mi Aussparungen 58, dem Treibkonus
30 mit unterteilte Reibfläche 31 mit Begrenzungskegel 80, mit
Gewinde ansatz 32 mit Bohrung 33 und mit Nut 34, der Ring mutter
35, dem Rollenkorb 36 mit rechteckigen Aus sparungen 59, den
Rollenachsen 37 mit Schmierbob
rungen 60, 61, mit
quadratischem Zapfen 62, mit Führungsleisten 63 und mit Abschrägungen
64, den Kegelrollen 38 mit Spitzkegeln 65, mit Kegelstümpfen
66, mit Stützflächen 81 und mit Bohrungen 67,
der Laufbüchse
39, dem Handrad 40 mit Spindel 41 und mit dem Kegelrad 42, dem drehbaren
Regelverstellring 43 mit Kegelverzahnung 44 und mit Nuten 45, dem Verstellring 46
mit Gewindeansatz 47, mit Paßfedern 48 und mit Sicherungsringen 49, dem drehbeweglichen
Laufring 53 mit festem Lagerbund 54, mit Reibring 55 mit beiderseitigen
Fasen 56 und mit Aussparungen 57 für den Kupplungsteller
29,
dem Stützring 68 mit einteiliger Tragfläche 69, mit Begrenzungskegel
70 und mit Kugelführungsrille 71,
den Kugeln 72, der Kugelführungsseheibe
73, der beweglichen Kugeldruckscheibe 74 mit Nut 75, den Druckfedern
76, der Ringmutter 77 mit Bohrungen 78 und dem Gewindestift
79.
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Im Gehäuse 1 ist das Handrad 40 mit der Spindel 41 und dem
Kegelrad 42 unverlierbar eingebaut. In der Bohrung 52 des Gehäuses
1 ist der Regelverstellring 43 mit Kegelverzahnung 44, auf dem der Verstellring
46 durch Nuten 45 und Paßfedern 48 verschiebbar angeordnet sind, eingebaut. Er wird
durch den Anschlag 50 des Gehäuses 1 und durch den Sicherungsring
51 in seiner axialen Lage festgehalten. Seine Kegelverzahnung 44 greift in
das Kegelrad 42 ein.
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Durch Drehen des Handrades 40 werden der Regelverstellring 43 zusammen
mit dem Verstellring 46 in Drehung versetzt. Dadurch tritt eine axiale Verschiebung
des Verstellringes 46 je nach dem Drehsinn auf, bedingt durch den im Gehäuse
1 befindlichen Gewindering 24 und den mit ihm im Eingriff befindliehen Gewindeansatz
47 des Verstellringes 46.
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Im Verstellring 46 ist der drehbewegliche Laufring 53 mit einem
festen Lagerbund 54 oder mit einem Kugellager gelagert und durch Sicherungsringe
49 in seiner Lage gehalten. Im Laufring 53 ist der Reibring 55 mit
beiderseitigen Fasen 56, der zur übertragung der verschiedenen Drehzahlen
und Drehmomente dient, befestigt.
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In der Bohrung 52 des Gehäuses 1 wird der Gehäuseschild
7 mit der Abtriebswelle 28 und dem Kupplungsteller 29 eingebaut.
Die Abtriebswelle 28
ist im Gehäuseschild 7 mit einem Kugellager 12
gelagert. Das Kugellager 12 ist durch den Lagerdeckel 10 mit Schrauben
11 festgehalten. Durch den Radialdichtungsring 13 ist der Getrieberaum
abgedichtet. Der Gehäuseschild 7 ist durch den Sicherungsring 51
und
den Ansatz des Lagerschildes 2 festgehalten. Gegen Verdrehung ist der Gehäuseschild
7 durch die Schraube 8 gesichert. Am Gehäuse 1 ist der Lagerschild
2 mit Schrauben 6 befestigt. Zwischen dem Gehäuseschild 7 und dem
Lagerschild 2 ist der Dichtungsring 9 angeordnet. Die Abtriebswelle
28 ist im Lagerschild 2 mit dem Kugellager 3 gelagert. Das Kugellager
3 ist durch den Sicherungsring 4 festgehalten. Die Abdichtung des Lagerschildes
2 erfolgt durch den Dichtungsring 5.
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Der Kupplungsteller 29, der auf der Abtriebswelle
28 befestigt ist, hat Aussparungen 58, die in den drehbeweglichen
Laufring 53, der ebenfalls mit Aussparungen 57 versehen ist, eingreifen.
Durch diese axial verschiebbare Klauenkupplung wird die Drehzahlübcrtragung auf
die Abtriebswelle 28 vorgenommen.
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In das Gehäuse 1 ist entgegengesetzt dem Lagerschild 2 das
Flanschlager 14 eingebaut. Die Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem
Flanschlager 14 erfolgt durch den Dichtungsring 15.
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Das Flanschlager 14, das die wichtigsten Bauelemente des Reibrollengetriebes
trägt, läßt sich nach Entfernen der Schrauben 27 und des Abdeckschildes
26 aus dem Gehäuse 1 herausziehen, was für die Fertigung und die Montage
von großen Wert ist.
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Auf dem Flanschlager 14 ist ein Gewindeansatz 25, auf
dem die Ringmutter 77 aufgeschraubt ist. Die Ringmutter 77 hat Bohrungen
78, die zur Führung und Lagerung der Druckfedern 76 dienen. Die Druckfedern
76 pressen die bewegliche Kugeldruckscheibe 74 fest gegen die Kugeln
72, die in einer Kugelführungsscheibe 73 gehalten sind, an und geben
so dem Stützring 68 den notwendigen Anpressungsdruck für die Kegelrollen
38. Der Anpressungsdruck läßt sich durch Verdrehen der Ringmutter
77 entsprechend den benötigten Kraftverhältnissen vergrößern oder verkleinern.
Die Sicherung der Ringmutter 77 erfolgt nach ihrer Einstellung durch den
Gewindestift 79.
Die bewegliche Kugeldruckscheibe 74 ist gegen Verdrehen durch
den Stift 16, der in die Nut 75 eingreift, gesichert.
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Der Stützring 68 hat für die Kugeln 72 die Kugelführungsrille
71. Sein Begrenzungskegel 70 dient zur Auflage der Stützfläche
81 der Kegelrollen 38. Damit der Begrenzungskegel 70 nicht
am Reibring 55 des drehbeweglichen Laufringes 53 anlaufen und beschädigt
werden kann, ist die Fase 56 vorgesehen. Die einteilige Kegelstumpffläche
69 dient zur Ab-
stützung und zur Kraftübertragung des Kegelstumpfes
66 der Kegelrolle 38. Die Mantellinien des Kegelstumpfes
66 und der einteiligen Tragfläche 69 berühren sich auf ihrer ganzen
Länge. Durch die federnde Anordnung des Stützringes 68 können Ungenauigkeiten
der Kegelrollen 38 im Betrieb störungsfrei ausgeglichen werden.
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Im Flanschlager 14 ist der Treibkomis 30 drehbeweglich gelagert.
Die Lagerung erfolgt mit einem Kugel- und einem Drucklager 20, 18, die durch
eine Distanzbüchse 19 fest miteinander verbunden sind. Die Distanzbüchse
19 wird bei der Montage auf den zylindrischen Ansatz des Treibkonus
30 aufgeschoben und durch die Ringmutter 35, die auf den Gewindeansatz
32 aufgesehraubt wird, fest verspannt.
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Durch den im Flanschlager 14 angeordneten Radialdichtungsring
17 wird der Getrieberaum abgedichtet. Das Kugellager 20 ist im Lagerschild
21 eingepreßt, der am Flanschlager 14 mit Schrauben 23
befestigt ist. Die
Abdichtung gegenüber dem Treibkomis 30 wird durch den Dichtungsring 22 vorgenommen.
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Auf dem zylindrischen Schaft des Treibkonus 30
ist der Rollenkorb
36, der die Rollenachsen 37 und die Kegelrollen 38 trägt, angeordnet.
Der Treibkonus 30 hat eine unterteilte Reibfläche 31, auf der die
Kegelstümpfe 66 abrollen. Beide Mantellinien fluchten miteinander. Die unterteilte
Reibfläche 31 gleicht bei der übertragung der Drehmomente Ungenauigkeiten
der Kegelrollen aus und sichert so einen störungsfreien Betrieb zu. Der Begrenzungskegel
80
führt die Stützflächen 81 der Kegelrollen 38.
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Zur Führung der Kegelrollen 38 dient der Rollenkorb
36. Im Rollenkorb 36 sind die Rollenachsen 37,
die mit den Schmierbohrungen
60, 61 versehen sind, schwenkbeweglich in radialer Richtung angeordnet. Der
Rollenkorb 36 hat Aussparungen 59, in die die quadratischen Zapfen
62 der Rollenachsen 37 eingeschoben
sind. Die Führungsleisten
63 verhindern das Herausrutschen der Rollenachsen 37. Die Rollenachsen
37 haben Abschrägungen 64, die das nötige Spiel gegenüber der in den Rollenkorb
36 eingepreßten Laufbüchse 39 geben. Durch die schwenkbewegliche Anordnung
der Rollenachsen 37 werden Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Bohrungen
67
in den Kegelrollen 38 während des Betriebes ausgeglichen; siehe
F i g. 4, 5, 6, 7, 9, 10.
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Es besteht aber auch noch die Möglichkeit, die Rollenachsen
82 allseitig schwenkbar im Rollenkorb 85 anzuordnen. Die Rollenachsen
82 mit Schmierbohrungen 60, 61 haben zylindrische Zapfen
83 und Kugelstücke 84 mit Abschrägungen 64. Die Rollenachsen 82 sind
in die Aussparungen des Rollenkorbes 85 eingeschoben, die mit kugligen Ausfräsungen
86 versehen sind. Die eingepreßte Laufbüchse 39
sichert die Rollenachsen
82 gegen Herausfallen.
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Beim Einbau des Flanschlagers 14 mit seinen montierten Bauelementen
ist darauf zu achten, daß die axialen Mantellinien der Spitzkegel 65 der
Kegelrollen 38 fest an der axialen Reibfläche des keibringes 55 des
drehbeweglichen Laufringes 53 anliegen. Die Verstellung des Anpreßdruckes
wird durch die Ringmutter 77 vorgenommen. In die Bohrung 33 des Treibkonus
30 wird der Wellenzapfen des am Gehäuse 1 angebauten Elektromotors
eingeschoben, der mit seinem Keil in die Nut 34 eingreift.
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Die Getriebeteile im Getrieberaum laufen im ölbad, während die Lagerstellen
der Abtriebswelle und des Treibkonus Fettschmierung haben.
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Die Arbeitsweise des Reibrollengetriebes ist folgende: Die konstante
Motordrehzahl wird direkt auf den Treibkonus 30 übertragen. Durch die unterteilte
Reibfläche 31 des Treibkonus 30 und die einteilige Tragfläche
69 des Stützringes 68 wird unter Kraftschluß die Drehbewegung auf
die Kegelstümpfe 66
und die Spitzkegel 65 der Kegelrollen
38 und damit auf die Reibfläche des Reibringes 55 des drehbeweglichen
Laufringes 53 übertragen. Der drehbewegliche Laufring 53 ist durch
den Kupplungsteller 29 mit der Abtriebswelle 28 axial beweglich gekuppelt.
Zur stufenlosen Regelung der Abtriebsdrehzahl innerhalb konstraktionsmäßig festgelegter
Grenzen werden durch Drehen des Handrades 40 mit Spindel 41 und Kegelrad 42, der
Regelverstellring 43, der mit seiner Kegelverzahnung 44 im Eingriff mit Kegelrad
42 ist, und der Verstellring 46 verdreht. Durch den Gewindeansatz 47 des Verstellringes
46, der sich im Eingriff mit dem Gewinde 24 des Gehäuses 2 befindet, tritt entsprechend
der Drehung am Handrad 40 eine axiale Verschiebung des Verstellringes 46 und des
in ihm drehbeweglich gelagerten Laufringes 53
auf. Dadurch verschiebt sich
der Reibring 55 axial auf den Mantellinien der Spitzkegel 65, der
Kegelrollen 38 und erhält infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten
der Spitzkegel 65 entsprechende Umdrehungszahlen.
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Die störungsfreie Arbeitsweise und die Betriebssicherheit des Reibrollengetriebes
ist durch die neuartige Konstruktion g. ewährleistet.
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Durch die schwenkbewegliche Anordnung der Rollenachsen 37 können
Fertigungsungenauigkeiten bei der Herstellung der Kegelrollen 38, insbesondere
der Bohrungen 67 für die Rollenachsen 37 ausgeglichen werden. Die
Kegelrollen 38 haben durch diese Anordnung zwei Freiheitsgrade. Der eine
besteht darin, daß die Kegelrollen axial verschiebbar sind, sich also automatisch
infolge der Keilwirkung auf den notwendigen Durchmesser einstellen können. Der zweite
Freiheitsgrad besteht darin, daß sich die Kegelrollen durch ihre schwenkbewegliche
Anordnung in der Mittelebene noch bewegen und entsprechend einstellen können.
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Der Treibkonus 30 hat die unterteilte Reibfläche
31, während die Stützscheibe 68 eine einteilige Reib-fläche 69
besitzt, haben mit den Mantellinien der Kegelstümpfe 66 der Kegelrollen
38 Linienberührung, da eine Anpassung der Teile aneinander möglich ist. Die
Anpassung der Teile aneinander wird durch die unter federndem Kraftschluß stehende
Anordnung der Stützscheibe 68 unterstützt, da so Fertigungsungenauigkeiten
ausgeglichen werden und nicht zum Verkanten und Verkeilen der Kegelrollen
38 auf der einteiligen Reibfläche 69 des Stützringes 68 führen
können. Bei einer Verschiebung der Kegelrollen 38 auf der unterteilten Reibfläche
31 des Treibkonus 30 tritt auch kein Abgleiten von der unterteilten
Reibfläche 31 auf, da die Kegelrollen 38 immer noch an zwei Punkten
aufliegen.