DE2924536A1 - Spindeltrieb - Google Patents

Spindeltrieb

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DE2924536A1
DE2924536A1 DE19792924536 DE2924536A DE2924536A1 DE 2924536 A1 DE2924536 A1 DE 2924536A1 DE 19792924536 DE19792924536 DE 19792924536 DE 2924536 A DE2924536 A DE 2924536A DE 2924536 A1 DE2924536 A1 DE 2924536A1
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Dieter Bollmann
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Bollmann Hydraulik GmbH
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Bollmann Hydraulik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
    • F15B15/068Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the helical type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Actuator (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Spindeltrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Spindeltrieb, insbesondere für hydraulische oder pneumatische Schwenkantriebe, bestehend aus einer mit einer Schrägverzahnung (Steilgewinde) versehenen Spindel sowie mit einem diese umgebenden, mit ihr in formschlüssigem Eingriff stehenden Druckkolben.
  • Bei den bekannten Spindeltrieben dieser Art ist der Druckkolben mit einem der Spindelschrägverzahnung entsprechenden gegenläufigen Innengewinde veysehen, wobei die Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen, so daß der Spindel bei Axialverstellung des Kolbens unter hydraulischem oder pneumatischem Druck eine von der Gewindesteigung der ineinandergreifenden Verzaixiungen abhängige Drehbewegung erteilt wird. Schwenkantriebe dieser Art finden halte in weiten Bereichen der Technik Anwendung, beispielsweise als Türdffner in Fahrzeugen und Gebäuden, in Mischwerken, im Schiffsbau zur Umsteutrung von Ruderanlagen sowie in vielen hydraulischen Steuerungsanlagen.
  • Die bekannten Spindeltriebe dieser Art haben eine Reihe erheblicher Nachteile.
  • Der wesentliche gebrauchstechnische Nachteil ist das hohe Reibmoment der;zum Zwecke der Umwandlung der Axialbewegung in eine Drehbwegung aufeinander aufgleitenden Verzahnungen, das einerseits ein Anlaufen s Schwenkmotors mit Nullmoment und andererseits eine Verwendung von Motoren mit Gewindegängen einer geringeren Steigung ausschließt. Es bedarf daher vor Anlaufen des Schwenkmotors des Aufbaus eines bestimmten Mindestdrucks zur Überwindung der systembedingten Reibung unter entsprechender Vrzögerung des Anlaufens und es ist weiterhin entsprechend der B-egrenzung der Sewindesteigung nach unten die erreichbare Wegeübersetzung Dreiweg : Hubweg auf einen sehr niedrigen Wert begrenzt. Es liegt hier die Ursache dafür, daß derartige Schwenkmotore praktisch ausschließlich als doppelt verzahnte Motore hergewellt werdenywobei zusätzlich der Kolben mit einer Außenverzahnung versehen ist, die mit einer entsprechend gegenläufigen Verzahnung im Gehäuse iS eingriff steht. Auf diese Weise wird zusätzlich unter Addition zu der Relativdrehung zwischen Kolben und Spindel eine Relativdrehung des KolbQ gegeSUber dem Gehäuse bewirkt.
  • Eine weitere nachteilige Folge der Reibung ist außer selbstverständlich den hierdurch bedingten Verlusten bei der Kraftübertragung der erhebliche als Ab*teb und sogar Abspannung erkennbare Verschleiß, der auch durch Präzisionsschliff und Oberflächenbearbeitung nicht ausgeschlossen werden kann und der u'nao größer ist, je größere Kräfte über die Zahnflanken bzw. Gewindegänge übertragen werden mtnssen. Abgesehen von dem durch die notwendige hohe Präzision der Bearbeitung verursachten hohen Herstellungsaufwand wird hierdurch notwendigerweise der Anwendungsbereich auf eine in Bezug auf die Kräfteübertragurten relativ geringe Zahl von Fällen beschränkt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Spindeltriebes für Schwenkmotore,der ohne Widerstandsmoment anläuft und darüberhinaus bei einem größeren Wegeübersetzungsverhältnis die Übertragung wesentlich größerer Kräfte bei geringem Verschleiß ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Kolben ein die Spindel umgebender Kugelkäfigring befestigt ist, dessen Kugeln einerseits in die Spindelaußenverzahnung eingreifen und andererseits auf jeweils der Hälfte ihrer freien Umfangslinie mittels jeweils eines Kugellagers gegen den Kolben abgestützt Durch die Erfindung ist ein Spindeltrieb geschaffen, bei dem die Kraftübertagung ausschließlich mittels nur der Rollreibung unterliegenden Teilen und damit praktisch-ohne systembedingt inneres Widerstandsmoment erfolgt. Der Motor läuft infcigedessen ohne Zeitverzögerung und ohne Kraftverluste an.
  • Infolge des Ent¢elles von Flächenreibun$ntfällt auch praktisch jeder Verschweiß, wobei darüberhinaus wegen der Beseitiyung der inneren Reibungsvereluate der Einsatz wesentlich flachergängiger Gewinde mit der Folge eines verbesserten Wegeübersetzungsverhältnisses möglich ist.
  • Für einen Großteil der Anwendungsfälle bedarf es aus diesem Grunde nicht mehr des Einsatzes von doppelt verzahrlten Schwenkmotoren, es genügt vielmehr der Einsatz von einfachverzahnten Schwenkmotoren zur trzielung desselben Drehverstellweges, bezogen auf den Kolbenhubweg. Eine Verringerung der übertragenen Kraft ist hiermit nicht verbunden, da die Kugeln des Kugelkäfigringes teils über die Käfigringfläche, im wesentlichen jedoch über die sie haltenden Ringlagsr, d.h. in jeder der beiden Drehrichtungen auf dem gesamten beaufschlagttn Querschnitt tragen. Hierbei wird dem Umstand, daß sich die Kugeln bei ihrer Rollbewegung auf den einander gegenüberliegenden Kugelhälften in einander entgegengesetzter linearer Richtung bewegen, ebenfalls durch die beiden die Kugeln unabhängig voneinander stützenden Kugellager Rechnung getragen dadurch, daß sich deren Innenringe mit einander entgegengesetzter Drehrichtung in ihren äußeren Lagerschalen drehen.Darüberhinaus erlaubt der erfindungsgemäße Schwenkmotor ein absolut schlupffreies Einstellen und gewährleistet damit eine genauere Begrenzung des voreingestellten Drehweges nach beiden Seiten und ist einfacher und billiger herstellbar, da die Notwendigkeit des Einfräsens und Präzisionsschleifens eines Gewindeganges in jeder Kraftübertragungsanordnung entfällt. Auch die noch erforderliche einzige Schrägverzahnung erlaubt eine Herstellung bzw. Bearbeitung innerhalb weiterer Toleranzen.
  • Für den Fall, daß ein große Wegeübersetzungsverhältnis und/oder die Übertragung großer Kräfte erforderlich ist, kann zwischen Kolben und Gehäuse eine entsprechende Kratübertragugsanordnun vorgesehen sein derart, daß am Gehäuse ein den Kolben umgebender Kugelkäfigring befestigt ist, dessen Kugeln einerseits in eine Außenschrägverzahnung des Kolbens eingreifen, und andererseits auf jeweils der llalfte ihrer freien Umfangslinie mittels je eines Kugellagers gegen das Gehäuse abgestützt sind. Mit einem derart ausgebildeten Schwenkmotor kann im Vergleich zu bekannten Schwerlkmotoren im übrigen gleicher Ausbildung, d.h. gleicher Steilheit der Schrägverzahnung bei absolut widerstandsfreiem Anlauf ein Vielfaches der bisher übertragbaren Kräfte übertragen werden bzw. entsprechend bei Zugrundelegung gleicher Kraftübertragung und gleichen Kolbenhubes die Gewindesteigung derart verringert werden, daß an der Spindel ein Vielfaches des bisher erreicllbaren Drehwegs erzielt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In der Zeichnung sind mit 1 das Gehäuse, mit 2 der Kolben und mit 3 die Spindel eines Hydro-Schwenkmotors bezeichnet, die mittels Lagern 4 ineinander drehend gcführt sind. Die Spindel 3 ist mit einer Schrci(Jvcrzallnung in lorm von Steilgewindegängen 5 versehen.
  • Am Kolben 2 ist ein die Spindel 3 umgebender Kugclring 6 mit Kugeln 7 befestigt, die einerseits mit etwa 3/8 ihrer Dicke in die Gewindegänge 5 der Schrägverzahnung eingreifen und auf der anderen Seite gegen den Kolben 2 auf jeweils der Hälfte ihres freien Umfangs mittels je eines Kugelringlagers 8a/8b bzw. 9a/9b abgestützt sind. Die Außenschalen der Kugellager sind radial gepreßt im Kolben gehalten, während die die Kugeln 7 jeweils auf einer Viertelkreislinieumgreifenden Innenrirge8b, 9b mit gel-ingem Spiel gegen den Kolben 2 umlaufen.
  • Ein in dieser Weise mit einer einzigen Kugelverzahnung als Kraftübertragung ausgerüsteter Schwenkmotor genügt bereits infolge seiner größeren Variicrbarkeit in Bezug auf Kraftübertragung und Schwcnkwirikel einem wesentlichen Teil der Anwendungsfälle, in welchem Falle eine Axialführung des Kolbens 2 im Gehäuse 1 vorzusehen ist. Hierbei wird bei Einleitung von hydrauliccher Kraft über den Anschluß 10 in die Kammer 11 der Kolben nach rechts verstellt, wobei die Kraft zum wesentlictlen Teil über das Kugellager Ba, Bb, zum geringen leil auch über den Kätiring 6 in die Kugel 7 und von dort über die Gewindegänge 5 in die infolgedessen in Drehung versetzte Spindel 3 übertragen wird. Hierbei rollen die Kugeln in den Gewindegängen ab, wobei die einander entgegengerichteten Linearbewegungen der Kugeloberflächen auf der Druckseite und der druckabgewandten Seite infolge der jeweils hälftigen Stützung der Kugel in unabhängigen Kugellagern dadurch reibungsfrei ausgeglichen werden, daß die Innenschalen 8b, 9b unter der Wirkung dieser Kugeldrehung in einander entgegengesetzter Richtung auf den sie haltenden Außenringen t3a, 9a drehen.
  • Für den Fall der Übertragung großer Kräfte und/oder zur Erzielung großer Drehwinkel kann in der in der Zeichnung wiedergegebenen Weise eine weitere Kugelverzahnung an Stelle einer Linearführung des Kolbens vorgesehen sein. In diesem Falle ist in einer entsprechenden Weise am Gehäuse 1 ein den Kolben 2 umgebender Käfigring 12 mit Kugeln 13 vorgesehen, die in die Gewindegängc 4 einer äußeren KolbenschrägFverzahnung eingreifen und im übrigen gegen das Gehäuse 1 auf jeweils der Hälfte ihrer freien Umfangslinie mittels je eines Kugellagers 15a/ 15b bzw. 16a/16b abgestützt sind. Die Anordnung insoweit arbeitet in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben unter entsprec hender Addition des relativen Drehwinkels zwischen Gehäuse und Kolben zu dem relativen Drehwinkel zwischen Kolben und Spindel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Spindeltrieb, insbesondere für hydraulische oder pneumatische Schwenkantriebe, bestehend aus einer mit einer Schrägverzahnung (Steilgewinde) versehenen Spindel sowie mit einem diese umgebenden, mit ihr in formschlüssigem Eingriff stehenden Uruckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben (2) ein die Spindel (3) umgebender Kugelkäfigring (6, 7) befestigt ist, dessen Kugeln (7) einerseits in die Spindelaußenverzahnung (5) eingreifen und andererseits auf jeweils der Hälfte ihrer freien Umfangslinie mittels jeweils eines Kugellagers (8, 9) gegen den Kolben (2) radial und axial abgestützt sind.
  2. 2. Spindeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein weiterer den Kolben (2) umgebender Kugefkcifigring (12, 13) befestigt ist, dessen Kugeln (13) einerseits in eine Außerlschrägverzahnung (14) des Kolbens (2) eingreifen und andererseits auf jeweils der Hälfte ihrer freien Umfangslirlie mittels je eines Kugellagers (15, 16) radial und axial gegen das Gehäuse abgestützt sind.
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