AT266533B - Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb - Google Patents

Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb

Info

Publication number
AT266533B
AT266533B AT367666A AT367666A AT266533B AT 266533 B AT266533 B AT 266533B AT 367666 A AT367666 A AT 367666A AT 367666 A AT367666 A AT 367666A AT 266533 B AT266533 B AT 266533B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conical pulley
belt drive
pulley belt
rolling elements
shaft
Prior art date
Application number
AT367666A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Heinke
Horst Dipl Ing Sperl
Original Assignee
Wernigerode Getriebewerk Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wernigerode Getriebewerk Veb filed Critical Wernigerode Getriebewerk Veb
Application granted granted Critical
Publication of AT266533B publication Critical patent/AT266533B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stufenlos verstellbarer   Kege1scheiben-Umschlingungstrieb   
Die Erfindung betrifft einen stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieb mit mindestens einer auf einer Welle axial verschiebbar angeordneten Kegelscheibe, die unter Federbelastung oder einer von aussen wirkenden Kraft steht und zur Verhinderung schädlicher Reibung der aufeinander bewegten Teile untereinander mit Wälzkörpem oder einem zweckentsprechend behandelten Gleitwerkstoff ausgerüstet ist. 



   Es sind Kegelscheiben-Umschlingungstriebe bekannt, bei denen die Kegelscheiben auf Nadelrollen gleiten zwischen denen Mitnehmerrollen angeordnet sind. Diese sind im Durchmesser grösser als Nadelrollen und ruhen in Dreiecksausnehmungen der Nabe und der Welle. Bei dieser Ausführung gleiten die Kegelscheiben auf den Wälzkörpern, wenn auch die Reibung sehr herabgesetzt ist, so wird durch das Flattern des Umschlingungsorganes ein Eindrücken der harten Wälzkörper in die Nabe nicht vermeidbar sein. 



   Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind die Kegelscheiben mittels Kugeln auf der Welle in der Weise gelagert, dass sowohl in die Bohrung der Nabe als auch in die Welle Längsnuten eingefräst sind, in denen Kugeln in einer Reihe aneinanderliegend angeordnet sind. Auf dem Umfang der Welle sind üblicherweise vier derartige Lagerelemente vorgesehen. 



   Es ist bekannt in längsbeweglichen Drehmomenten übertragenden Wälzkörperführungen die Kugeln in mehreren Einschnitten oder Nuten der Welle und Nabe in Eingriff laufen zu lassen und über Umlenkkurven in die Nabe oder eine Zwischenbuchse rücklaufen zu führen. 



   Schliesslich sind   Kegelscheiben-Umschlingungstriebe   bekannt, bei denen die radiale Abstützung der Kegelscheiben durch Wälzkörperkränze in der Nähe der Nabenenden erfolgt und bei denen die übertragung der Drehmomente durch axiale Formstücke erfolgt, die zur Vermeidung von schädlicher Gleitreibung von Wälzkörpern umgeben sind. 



   Die erwähnten Ausführungen haben wesentliche Nachteile. Die Nadelrollen lassen sich wohl mit geringem Spiel zwischen Welle und Nabe einpassen. Es ist jedoch nicht vermeidbar, dass sich im Laufe des Betriebes dieses Spiel vergrössert. Wenn dies eintritt und selbst bei Vorhandensein des notwendigen Bewegungsspieles werden die Nadelrollen nur jeweils an ihren Enden tragen. Die dort vorhandenen Kanten der Nadelrollen werden sich begünstigt durch das Flattern des Umschlingungsorganes einarbeiten. 



   Bei der Anordnung von Kugeln in Längsnuten der Nabe und Welle hat es sich gezeigt, dass die Anordnung derartiger Lagerelemente an relativ wenig Stellen des Umfanges der Welle beim Betrieb des   Kegelscheiben-Umschlingungstriebes   zu Geräuschen und starkem Verschleiss führt. Während eines Umlaufes sind unterschiedliche Lagerverhältnisse vom Kraftangriffspunkt aus gesehen vorhanden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei einem Kugelumlauf mit Rückführung der Kugeln durch die Nabe tritt der für
Kegelscheiben-Umschlingungstriebe wesentlichste Nachteil der zu grossen umlaufenden Massen ein. Diese Triebe werden in überwiegendem Masse auf Wellenzapfen von Elektromotoren aufgepasst. Sie beeinflussen durch ihre Masse das Biegemoment der Wellen und die Belastung der Lager. Die Verwendung von Wälzkörpern für die radiale Abstützung und die übertragung des Drehmomentes bedingt eine Fertigung von Teilen mit kleinen Toleranzen, hoher Oberflächengüte und Formgenauigkeit sowie die Verwendung von Werkstoffen hoher Fertigkeit. 



   Kegelscheiben-Umschlingungstriebe dieser Ausführung sind sehr aufwendig in der Herstellung und haben daher hohe Fertigungskosten. 



   Mit der Erfindung wird der Zweck verfolgt, stufenlos verstellbare KegelscheibenUmschlingungstriebe unter Vermeidung der angeführten Mängel und unter Einsatz von Wälzkörperkränzen und Gleitkörpern wartungsarm zu gestalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieb zu entwickeln, bei dem die   Wälz- und/oder   Gleitreibung zwischen Nabe und Welle, sowie in der Mitnehmerverbindung zweckentsprechend so gestaltet wird, dass für oszillierende Bewegungen der Kegelscheiben hervorgerufen durch Breitenschwankungen des Umschlingungsorganes und durch Lastschwankungen der Antriebsmaschine Wälzreibung und der Mitnehmerverbindung Gleitreibung eintritt, die keinen schädlichen Einfluss auf die Funktion und Lebensdauer des Kegelscheiben-Umschlingungstriebes hat. 



   Gleichzeitig sind die Fertigungskosten auf ein Minimum zu senken. 



   Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an den günstigsten Belastungsstellen der Nabenbohrung mindestens je ein geschlitzter Federring aus vorzugsweise Vierkantoder Halbrundprofil in radial angeordneten, entsprechend geformten Nuten eingesetzt ist. Zur Kraftübertragung ist axial in der Nabenbohrung ein Formstück aus hinsichtlich der Schmierung besonders zweckentsprechendem Werkstoff mit eingelagerten, vorzugsweise Festkörperschmierstoffen fest eingesetzt und gleitend in der Nut der Welle gelagert. Der Federring ist mit seinen Enden unter einer Schrägung von etwa 100 zu seiner Mittelachse frei federnd aneinandergefügt. Seine innere Anlagefläche, gegen welche sich die Wälzkörper abstützen, ist in Achsrichtung gerade, leicht gewölbt oder dem Durchmesser der Wälzkörper angepasst.

   Das in der Nabenbohrung fest eingesetzte Formstück ist zur Aufnahme der in der Nabenbohrung eingesetzten Wälzkörper abgesetzt und mit einer Krümmung entsprechend dem Radius der Welle versehen. 



   Durch die erfindungsgemässe Lösung der eingesetzten geschlitzten Federringe wird eine wesentliche Verbesserung in der Fertigung erreicht. Ausserdem wird durch die geschickte Anordnung der Wälzkörper an den günstigen Belastungsstellen erreicht, dass die auf die Kegelscheiben einwirkenden Riemenkräfte jeweils mit dem maximalen Hebelarm auf die Welle übertragen werden, wodurch die auftretenden Pressungen in zulässigen Grenzen bleiben. Durch die abgesetzten Enden des Formstückes wird erreicht, dass die Wälzkörper als geschlossener Kranz um die Welle geführt werden können und somit die Möglichkeit gegeben ist, dass ein Umlauf der Wälzkörper stattfinden kann. Die Berührungspunkte werden verlagert und der örtliche Verschleiss wird ausgeschaltet. 



   An einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen : Fig. l einen Schnitt durch einen stufenlos verstellbaren   Kegelscheiben-Umschlingungstrieb,   Fig. 2 eine Einzelheit der   Fig. l, Fig. 3   einen geschlitzten Federring und Fig. 4 einige Querschnittsformen des geschlitzten Federringes. 



   Auf einer zylindrischen   Welle --1--,   welche mit entsprechenden   Bohrungen--2--zur   Anbringung des Kegelscheiben-Umschlingungstriebes an einer Maschine od. dgl. versehen ist, sind zwei 
 EMI2.1 
 geschlitzter   Federring--5--aus   vorzugsweise Halbrund-oder Vierkantprofil zur Aufnahme der   Wälzkörper-6-angeordnet.   



   Ein   Formstück --7-- aus   hinsichtlich der Schmierung besonders zweckentsprechendem Werkstoff mit eingelagerten, vorzugsweise Festkörperschmierstoffen ist in der Nabenbohrung--4-fest eingesetzt und gleitet in der   Nut-8-der Welle-l-.   Die   Enden --12-- des Formstückes   
 EMI2.2 
 
Die   Enden-10 ; 11- des   geschlitzten   Federringes --5-- sind   in einem Winkel von etwa 10  zur Mittelachse des   Federringes--5--frei   aneinandergefügt (s. Fig. 3). 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. --13-PATENTANSPRÜCHE : 1. Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb mit mindestens einer auf einer Welle axial verschiebbar angeordneten Kegelscheibe, die unter Federbelastung oder einer von aussen wirkenden Kraft steht und zur Verhinderung schädlicher Reibung der aufeinander bewegten Teile untereinander mit Wälzkörpern oder einem zweckentsprechend behandelten Gleitwerkstoff ausgerüstet ist, EMI3.1 mindestens je ein geschlitzter Federring (5) aus vorzugsweise Vierkant- oder Halbrundprofil zur Abstützung von Wälz-oder Gleitkörperkränzen in radial angeordneten, entsprechend geformten Nuten angeordnet ist.
    2. Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Kraftübertragung ein Formstück (7) aus zweckentsprechendem Werkstoff mit eingelagerten, vorzugsweise Festkörperschmierstoffen in einer Nut (8) eingesetzt ist.
    3. Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Federring (5) mit seinen Enden (10 ; 11) unter einer Schrägung von etwa 10 zu seiner Mittelachse frei federnd aneinandergefügt ist, und dass seine innere Anlagefläche (13), gegen welche sich Wälzkörper (6) abstützen in Achsrichtung gerade, leicht gewölbt oder entsprechend dem Durchmesser der Wälzkörper (6) geformt ist.
    4. Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Formstück (7), zur Aufnahme der an den günstigsten Belastungsstellen der Nabenbohrung (4) eingesetzten Wälzkörper (6), beiderseits abgesetzt und mit einer Krümmung (9) entsprechend dem Radius der Welle (1) versehen ist.
AT367666A 1965-09-13 1966-04-19 Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb AT266533B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD11309265 1965-09-13
DD11567866 1966-02-05
DD11567966 1966-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT266533B true AT266533B (de) 1968-11-25

Family

ID=27179677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT367666A AT266533B (de) 1965-09-13 1966-04-19 Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT266533B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1575608C3 (de) Wälzlager für Längsbewegungen
DE812618C (de) Stufenlos regelbares Reibradgetriebe
DE102018200196A1 (de) Führungsrolle
AT266533B (de) Stufenlos verstellbarer Kegelscheiben-Umschlingungstrieb
DE2340001A1 (de) Laengsfuehrungslager
DE1165372B (de) Schwenkkugelgetriebe
DE19829631B4 (de) Stufenlos verstellbares Toroidgetriebe
DE1178664B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE112008002352B4 (de) Lageraufbau
DE818892C (de) Verstellvorrichtung fuer stufenlose Wechselgetriebe
DE1811935A1 (de) Keilriemenscheibe
DE930064C (de) Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE348513C (de) UEbersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle
DE1447357B2 (de) Vorschubvorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in Längsbewegung oder umgekehrt
DE1117352B (de) Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittel
AT139354B (de) Drehschwingungsdämpfer, insbesondere im Getriebe von Vorrichtungen, die durch die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angetrieben werden.
DE102017200331A1 (de) Führungsrolle
AT241221B (de) Kugelreibungsgetriebe
DE1550912C (de) Lagerung fur die Kegelscheiben eines Kegelscheiben Umschlingungsgetnebes
DE1550912B1 (de) Lagerung fuer die Kegelscheiben eines Kegelscheiben- Umschlingungsgetriebes
DE1447357C (de) Vorschubvorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Längsbewegung oder umgekehrt
DE1167616B (de) Reibscheibengetriebe mit zwei gleichachsigen Reibscheiben
AT62905B (de) Reibräderwechselgetriebe.
AT209126B (de) Reibungsgetriebe mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis
DE1750487A1 (de) Reibraeder-Umlaufgetriebe