AT62905B - Reibräderwechselgetriebe. - Google Patents

Reibräderwechselgetriebe.

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AT62905B
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Austria
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friction
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belt
pulley
wheel
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Inventor
John Becker
Original Assignee
John Becker
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  • Friction Gearing (AREA)

Description


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   Es ist eine in der Mechanik wohlbekannte Tatsache, dass ein   über die Manteinäche   einer Scheibe laufender Riemen, gleichviel, ob diese Scheibe eine Führungsscheibe oder eine Antriebsscheibe ist, beständig bestrebt ist, nach dem höchsten Punkt oder dem grössten Durchmesser dieser Scheiben zu klettern ; bei der hier dargestellten Bauart (Fig. 3 und 4) sind die sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Streifen des Riemens 7 bestrebt, nach den äusseren, höheren Enden der Führungsscheiben 8 zu klettern, die auch von grösserem Durchmesser sein können. 



  Da aber dieser Riemen von der Hauptantriebsscheibe   4   am unteren, hinteren Ende der Maschine zu einer auf der senkrechten Spindel 5 angeordneten Scheibe führt, die hier denselben Durch- 
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 Scheiben zur anderen zu verfolgen. Anstatt auf der geneigten Fläche der Scheibe   8   nach aussen und oben zu klettern, veranlasst also dieser Riemen, dass die Scheiben infolge der erwähnten Eigenschaft beständig aufeinander zu gedrängt und hiedurch gegen das zwischen ihnen liegende Rad   18   gedrückt werden.

   Da ferner das Bestreben des Riemens 7, den kürzesten Weg zwischen den Scheiben   4   und 9 zu verfolgen, mit der Belastung der Maschine   zunimmt. 80   folgt daraus, dass, je grösser die der senkrechten Spindel 5 und ihrer Scheibe 9 auferlegte Last und je grösser die erforderliche Anstrengung seitens des Riemens 7 ist, die Führungsscheiben 8 um so stärker aufeinander zugezogen werden und der auf das Rad 18 ausgeübte Druck sowie die auf und durch das getriebene Rad 18 übertragene Kraft um so grösser sein werden. 



   Wenn die senkrechte Welle 19 mit dem   Werkstück tisch   6 oder irgend einem anderen mit dem auf der senkrechten Spindel 5 befindlichen Werkzeug zusammenwirkenden Teil der Maschine verbunden ist, so ist ersichtlich, dass die darauf übertragene Kraft in direktem   Verhältnis   zu derjenigen Kraft steht, die zur Betätigung des Werkzeuges selbst erforderlich ist. 



   Obwohl dieser selbsttätige   Druck der Antriebsscheiben 1-5   auf das zwischenliegende getriebene Rad 18 selbsttätig mit der dem Riemen   7   auferlegten Last ah-oder zunimmt, ist noch eine Hilfsvorrichtung zur Druckregelung vorgesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die äusseren Enden der Naben der   Fübrungsscheiben nut Unterlagsssfheihen   für die Kugellager 22 ausgestattet. 



   Die äussersten Unterlagsscheiben   21   stehen unter dem Druck von Speichenradfedern 2. 3. die wiederum durch   Muttern 2   eingestellt werden können. 



   Es ist vorteilhaft, wie im vorliegenden Falle, zwei Antnebsscheiben und ein dazwischen 
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 benutzt   werden ; auch könnte die Anordnung   umgekehrt sun, nämlich das Rad   IN   das Antriebselement bilden und die Scheibe oder Scheiben 15 das getriebene   Element der Vorrichtung. Die     dargestellte   Anordnung ist indessen vorzuziehen. 



   Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Art, in der die Oberflächen der Antriebsscheiben 15 gebildet sind. Es ist bis jetzt bei derartigen Getrieben nicht gelungen, eine den Anforderungen entsprechende Reibfläche für die Reibscheiben herzustellen, über welche das radial einstellbare Reibrad gleitet. Vermutlich ist Leder für diesen Zweck mehr verwendet worden   als irgend t iü anderes Marerial,   aber Leder dehnt sich leicht und trennt-ich von der Scheibenfläche, so dass die Einrichtung dadurch tatsächlich unbrauchbar wird. Es ist bisher unmöglich gewesen, eine geeignete Reibungsfläche herzustellen, die sich nicht dehnt oder von der MetallStütze löst, auf der sie ursprünglich befestigt war. 



   Die besonders in Fig. 2 und 4 dargestellte Einrichtung ist aber erfahrungsgemäss ausserordentlich dauerhaft. Obwohl es nicht nötig ist, dass die ringförmigen Rippen 16 einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben, so ist dies jedoch sehr vorteilhaft, weil die in den Aussparungen zwischen den Rippen vorgesehenen Lederringe durch den auf sie ausgeübten Reibungsdruck in die unter der Oberfläche liegenden Teile der Nuten hineingedrückt werden und dadurch auf der Scheibe fest gelagert werden. Da die Berührungskurven zwischen dem getriebenen Rade 18 und der Antriebsscheibe 15 Kreise sind, so ist es vorteilhaft die Lederstreifen in konzentrischen Ringen anzuordnen. 



   Einer der   Gründe,   warum die vorliegende Reibungsfläche   dauerhafter ist a. ! s   alle bisher erfundenen, ist der   Umstand, dass diese Oberfläche aus im   wesentlichen konzentrischen Flächen   besteht, wobei der auf jede Fläche ausgeübte Druck ganz unabhängig von dem Druck auf die nächstfolgende Ringfläche ist ; wenn auf eine von den Reibflächen ein grösserer Druck als auf   

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 die anderen ausgeübt wird, so wird die mehr gedrückte Fläche einfach zusammengepresst oder abgeflacht und passt sich dem Druck an, ohne im geringsten die näheren oder entfernteren   Reibungsflächen zu beeinflussen. l Diese Trennung der Reibfläche in ringförmige, konzentrische Streifen ist nicht unbedingt notwendig ;

   die Reibunganäche kann auch aus einem einzigen spiralförmigen Streifen gebildet   werden oder es können die Streifen eine beliebige, von der Kreisform abweichende Form erhalten. 



   , Weil die Achsen 10 der   Führungsscheiben   schräg zueinander stehen, sind die Reibungsscheiben   15,   wie dargestellt, kegelig ausgehöhlt, so dass die Berührungslinien der Scheiben mit dem Reibrad parallel zur Achse der Welle   19   sind. 



   Obwohl die Erfindung besonders für ein Wechselgetriebe geeignet ist, so sind einige Merkmale derselben doch auch auf solche Triebwerke anwendbar, die nicht für veränderliche Geschwindigkeiten berechnet sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibräderwechselgetriebe, mit einem gegenüber einer Reibscheibe einstellbaren Reibrade, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (15) durch die ihr die Drehbewegung übermittelnden Elemente gegen das Reibrad   (18),   auf welches sie ihre Bewegung überträgt, gedrängt wird, um den Reibungseingriff selbsttätig zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen das Reibrad (18) zu drückende Reibscheibe (15) durch einen Riemen (7) angetrieben wird, der auf einer mit der Reibscheibe (15) verbundenen kegeligen oder gewölbten Riemscheibe (8) läuft, deren kleinerer Umfang dem Reibrade (18) zugekehrt ist, so dass durch das Bestreben des Riemens, auf den grössten Umfang der Riemscheibe (8) aufzulaufen, diese und die mit ihr verbundene Reibscheibe (15) gegen das Reibrad (18) gedrückt werden.
    /3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehbewegung auf die Reibscheibe (15) übermittelnde Riemscheibe zylindrisch ausgebildet ist und auf einer zur Achse des Reibrades (18) geneigten Achse sitzt.
    4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Reib- scheibe (15) Lederstreifen (17) trägt, die um die Scheibenachse in verschiedenen Abständen von ihr angeordnet sind.
    5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederstreifen (17) ringförmig ausgebildet sind.
    6. Getriebe nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leder- EMI3.1
AT62905D 1908-11-09 1909-11-08 Reibräderwechselgetriebe. AT62905B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT62906D AT62906B (de) 1909-11-08 1910-11-17 Reibräderwechselgetriebe.

Applications Claiming Priority (1)

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US62905XA 1908-11-09 1908-11-09

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AT62905B true AT62905B (de) 1914-01-10

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ID=21720188

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AT62905D AT62905B (de) 1908-11-09 1909-11-08 Reibräderwechselgetriebe.

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