DE348513C - UEbersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle - Google Patents

UEbersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle

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DE348513C
DE348513C DE1919348513D DE348513DD DE348513C DE 348513 C DE348513 C DE 348513C DE 1919348513 D DE1919348513 D DE 1919348513D DE 348513D D DE348513D D DE 348513DD DE 348513 C DE348513 C DE 348513C
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shaft
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hollow shaft
driven
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/04Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle. Es sind: bereits nach beiden Drehrichtungen wirkende Mitnehmerkupplungen bekannt, die aus zwei kongruenten oder einander ähnlichen Daumenscheiben bestehen, welche mit geeigneten Flächen zur Aufnahme der Mitnehmer ausgerüstet sind. Diese Mitnehmerkupplungen sind jedoch nicht als Übersetzungsgetriebe, sondern nur als Kupplungen zu verwenden.
  • Auch sind Übersetzungsgetriebe bekannt, bei denen zwei ineinanderspringende Trieb= teile an den einander zugekehrten Seiten mit Kurven versehen sind, so daß eine Kurvenbahn entsteht, in der Rollkörper liegen, die mit einem dritten Getriebeteil auf Mitnahme verbunden sind. Diese Getriebe haben den Nachteil, daß der Abstand der Kurvenbahn von der Mittelachse des Getriebes ständig wechselt und damit auch die auf die Rollkörper wirkende Fliehkraft. Sie sind deshalb nur verwendbar für niedrige Umdrehungszahlen.
  • Wohl sind nun auch Getriebe zur Kupplung zweier mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Wellen bekannt, bei @ denen die Bewegungsübertragung durch ein Rollen-oder Kugellager vermittelt wird. Doch ist dieses Getriebe nur als Kupplung zwischen zwei Wellen geeignet, deren Umlaufgeschwindigkeiten aber nicht allzu verschieden sein dürfen. Dabei ist die zu erreichende kleine Übersetzung keine zwangläufige und außerdem abhängig vom Durchmesser des Kugellagers, von der Größe der Kugeln, der Spannung einer Schraubenfeder, der Belastung des Kugelkäfigs und der Reibung der Kugeln, was bei dem Übersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung nicht der Fall ist.
  • Das neue Getriebe bezweckt durch besondere Ausgestaltung der Rollbahnen eine wesentliche Verbesserung der oben gekennzeichneten Getriebe insofern, daß die Übersetzung oder Untersetzung in jeder Größe nicht nur eine zwangläufige, sondern auch zugleich die Fliehkraft, die auf die Rollkörper oder Gleitstücke wirkt, eine gleichförmige wird. Infolgedessen liegt der Kräfteschwerpunkt immer in der Mittelachse des Getriebes, der die Verwendung des Getriebes für die höchsten Umdrehungszahlen bei größten Kraftübertragungen und Übersetzungen bei besonders ruhigem, stoßfreiem Gang möglich macht, im Gegensatz zu den bekannten Getrieben.
  • Eine weitere Verbesserung wird insofern erreicht, daß man es durch entsprechende, weiterhin näher dargelegte Einteilung der Rollkörper In bezug auf die Kurven ermöglichen kann, den anzutreibenden Teil in gleichem oder entgegengesetztem Drehsinne zu bewegen wie den antreibenden Teil, ganz gleich, welcher Teil als an- oder-anzutreibender Teil benutzt wird, während die Umlaufrichtung bei den bekannten Getrieben von der Wahl des Antriebsteiles abhängt.
  • Außerdem besteht eine Verbesserung noch darin, daß mit der Anordnung einer einzigen Kurve auf dem inneren Getriebeteil sich so hohe und andererseits mit der Anordnung einer einzigen Kurve in dem äußeren Getriebeteil so niedrige Über- oder Untersetzungen erreichen lassen, wie es bei den bekannten Getrieben nicht möglich ist. In der Zeichnung ist das neue Getriebe dargestellt.
  • Es zeigt Abb. r einen Längsschnitt des Übersetzungsgetriebes, Abb. z einen Querschnitt des Übersetzungsgetriebes nach der Linie A-B in Abb. x, Abb. 3 eine Abwicklung der für den Bewegungsvorgang in Frage kommenden Teile, Abb. q. einen Mantelleitring im Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 5, Abb. 5 die Queransicht eines Mantelleitringes -und eines inneren Leitringes mit eingelagerter Hohlwelle, Abb.> .6: die "Längsansicht eines inneren Leitringes "mit cter`"Welle a, Abb. 7 die Längsansicht eines inneren Leitringes mit einer anderen Kurvenbahn als in Abb. 6, Abb. 8 die Hohlwelle im Schnitt nach der Linie E-F in Abb. g, Abb. g ein Stück der Hohlwelle im Schnitt nach der Linie G-H in Abb. B.
  • Die Abb, q. bis g zeigen also -die wesentlichsten Getriebeteile, jedoch die Abb. q. und 5 der Deutlichkeit wegen und Abb. 7 beispielsweise mit einer anderen Kurvenzahl und damit einer anderen Über- bzw. Untersetzung, als den Abb. z bis 3 entspricht, ebenso wie Abb. 8 eine andere Rollkörperzahl aufweist.
  • In dem Gehäuse sind innen gegen Drehung, beispielsweise durch Keil x (Abb. 5), gesichert, Mantelleitringe d angeordnet. In diesen kreisrunden Mantelleitringen (Abb. q. und 5) befinden sich innen in beliebiger Zahl zickzack-oder wellenförmige Kurvenbahnen e. Die Hohlwelle f (Abb. i, 5, 8 und g) ist in den feststehenden Mantelleitringen d drehbar gelagert. In ihr befinden sich Aussparungen i (Abb. 8 und g) zur Aufnahme der Rollkörper c, die hier beispielsweise Kugelform haben, aber auch in besonderen Fällen durch die schraffiert in Abb. 5 gezeichneten Gleitstücke v, welche auch eine andere Form haben 14 dürfen, ersetzt werden können. Die Aussparungen i sind in der Längsrichtung der Hohlwelle f länglich ausgestaltet, um der pendelnden Hin- und Herbewegung der Rollkörper Raum zu geben. Die Länge dieser Aussparungen i bzw. die Größe der hin und her pendelnden Bewegung der Rollkörper c entspricht der Stichhöhe s der Kurvenbahnen (Abb. q., 6 und 7). In der Hohlwelle f (Abb. 5) sind. wiederum als wesentlichster innerer Getriebeteil die Leitringe k (Abb. 6) drehbar gelagert, die mit der Welle a gegen Drehung gesichert (beispielsweise durch Keil w) verbunden sind und bei Drehung der Welle a von dieser mitgenommen werden. Auf dem 12 äußeren Umfange dieser inneren Leitringe k befinden sich Kurvenbahnen b. Die Kurvenzahl kann auch hier eine beliebige sein. So zeigt Abb. 7 mit dem Leitring k, die doppelte Anzahl Kurven (hier b1) als bei k. Die Vertiefung m der Kurvenbahnen e, b und b1 richtet sich nach der Form der Gleit- oder Rollkörper und hat in den Abb. 4, 6 und 7 die Form eines Kreisabschnittes.
  • In der Abb. 3 sind die Kurvenbahnen e und b und die Aussparungen i der Hohlwelle f in abgewickeltem Zustande gezeichnet und das Ineinandergreifen der Kurvenbahnen dargelegt.
  • Der Bewegungsvorgang ist folgender: Wenn die Welle a und mit ihr die Leitringe k in der Pfeilrichtung (Abb. 5) eine halbe Umdrehung ausführen, rollen die Rollkörper c auf der halben Bahn der zugehörigen Kurve b, also auf der Strecke n-y (Abb. 5 und 6) ab und werden dabei der Stichhöhe s der Kurvenbahn b entsprechend in der Hohlwelle f von z nach t (Abb. g) seitwärts gedrückt. In der Kurvenbahn e des hierbei feststehenden Mantelleitringes d können die Rollkörper .aber nur die Strecke P-q (Abb. 4 und 5) durchlaufen, da ihre Bewegung in der Bahn auch an die Stichhöhe s gebunden ist. Bei der weiteren Umdrehung der Leitringe k um die Strecke y-n pendeln die Rollkörper in der Hohlwelle f von t nach x zurück und durchlaufen die äußere Kurvenbahn e von q nach u. Bei dieser Bewegung nehmen die Rollkörper c die zwischen den Leitringen gelagerte Hohlwelle f mit, und ihre Geschwindigkeit ist dann gegenüber der Geschwindigkeit der inneren Leitringe k je nach der Anordnung der Kurven eine schnellere oder verzögerte. Die Rollbahn der Rollkörper geht also in der Achsenrichtung hin und her, verläuft aber dabei gleichzeitig in bezug auf die Mittelachse c des Getriebes mit ihrem Mittelabstand bzw. äußeren Abstand R und inneren Abstand y zentrisch. Dadurch wird erreicht, daß die Bewegung eine zwangläufige ist und gleichzeitig aber auch der Kräfteschwerpunkt immer in der Mittelachse des Getriebes liegt.
  • Von den drei Triebteilen k, f und d kann auch hier in bekannter Weise jeder als feststellender, als an- oder abtreibender Teil angenommen werden, und die Drehrichtung des abtreibenden Teiles ist dann im gleichen oder entgegengesetzten Sinne wie beim antreibenden Teil, je nachdem, welcher Teil feststeht und welcher antreibt. Bei Feststellung des äußeren Triebteiles d und Antrieb der Welle a wi-d beispielsweise in bekannter Weise die Hohlwelle f im gleichen Drehsinne abtreiben wie a. Werden dagegen beispielsweise in dem Getriebe nach Abb. 2 bei gleicher Kurvenzahl statt elf Rollkörper neun Stück und in dem Getriebe nach Abb. 5 statt sechs Rollkörper vier Stück gleichmäßig verteilt, so wird beim Antrieb der Welle a und Feststellung von d die Hohlwelle f im entgegengesetzten Drehsinne abtreiben wie a.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle, bei dem Rollkörper auf inneren, mit dem treibenden Teil fest verbundenen Leitringen und äußeren feststehenden Mantelringen laufen und in Aussparungen einer mit der anzutreibenden Welle fest verbundenen Hohlwelle geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die inneren Leitringe (k) als auch. die Mantelringe (d) mit Rillen (b bzw. e) versehen sind, die in der Achsenrichtung des Getriebes hin und her gehen und Rollbahnen bilden, deren Mittellinien von der Wellenachse stets in dem gleichen Abstand (y m) verlaufen, so daß beim Antrieb der treibenden Welle (a) die Rollkörper (e) in den Aussparungen (i) der Hohlwelle (f) hin und her laufen, in der Rollbahn abrollen und dabei die Drehung der treibenden Welle (a) zwangläufig auf die Hohlwelle (f) und damit auf die anzutreibende Welle übertragen, die je nach der Anzahl der Rollkörper und der Ausbildung der Rillen in gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung und mit über- oder untersetzter Geschwindigkeit umläuft.
DE1919348513D 1919-10-08 1919-10-08 UEbersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle Expired DE348513C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801930A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Bollmann Hydraulik Bollmann-getriebe
WO1989007214A1 (en) * 1988-01-23 1989-08-10 Bollmann Hydraulik Gmbh Gearing
DE3809992A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-12 Ingelheim Peter Graf Von Vorrichtung zur formschluessigen uebertragung oder umwandlung von kraeften und bewegungen

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WO1989007214A1 (en) * 1988-01-23 1989-08-10 Bollmann Hydraulik Gmbh Gearing
DE3809992A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-12 Ingelheim Peter Graf Von Vorrichtung zur formschluessigen uebertragung oder umwandlung von kraeften und bewegungen

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