DE423772C - Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung - Google Patents

Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung

Info

Publication number
DE423772C
DE423772C DET27783D DET0027783D DE423772C DE 423772 C DE423772 C DE 423772C DE T27783 D DET27783 D DE T27783D DE T0027783 D DET0027783 D DE T0027783D DE 423772 C DE423772 C DE 423772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
ring
wing
transmission according
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET27783D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECH IND U HANDELS GmbH
TECHNOVA FA
Original Assignee
TECH IND U HANDELS GmbH
TECHNOVA FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECH IND U HANDELS GmbH, TECHNOVA FA filed Critical TECH IND U HANDELS GmbH
Priority to DET27783D priority Critical patent/DE423772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423772C publication Critical patent/DE423772C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Getriebe zur Umsetzung--von Drehbewegung in eine andere Bewegung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung, bei dem ein Arm an der Antriebsachse schwingbar befestigt und auf einer verstellbaren Schrägebene durch Ansätze o. dgl. geführt ist. Sie besteht darin, daß die Schrägebene um die Antriebsachse verdreht bzw. um beliebige Drehwinkel verstellt werden kann, um .dadurch die Schwingweite und den Drehsinn des an der Antriebsachse gelagerten schwingenden Armes in gewünschter Weise zu ändern. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß die Verstellung der Schrägebene auch während des Betriebes vorgenommen werden kann, ohne sie vorher außer Gang setzen zu brauchen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i bis 3 stellt perspektivisch eine Ausführungsform des Getriebes in drei ausgezeichneten Lagen dar. Das schwingende Organ besteht beispielsweise aus einem Flügel F, wie er für Mischzwecke Verwendung finden kann. (Um Platz zu sparen, ist der Flügel verhältnismäßig zu klein gezeichnet.) Die beiden Flachseiten des Flügels sind behufs späterer Unterscheidung der Bewegungsphasen mit I und II bezeichnet.
  • Der Flügel F ist mittels der senkrecht zu seiner Fläche stehenden Stiftachse a in der Gabel .b schwingbar gelagert, die das obere Ende der Welle W bildet. Das untere Ende dieser Welle trägt eine Schnurscheibe r', deren Hälften in Beziehung auf die Flügelflächen mit I und II bezeichnet sind. Die Welle W ist in der Hohlwelle W" gelagert, auf welcher die Schnurscheibe r' zum Antrieb dieser Welle sitzt. Das freie Ende der Welle W' ist durch das Armkreuz d geführt, welches zwischen den Bügeln oder Armen c sitzt. Die Arme c tragen einen zur Wellenachse schräg gelagerten Ring A, mit welchem auch (las Armkreuz d durch zwei Arme verbunden ist. In einer inneren Nut des Ringes A kann ein innerer Kreisring B mit zwei Achsenstiften in gleiten. Eine innere Nut des Ringes B dient ihrerseits zur Führung zweier ausladender Arme f des Bügels F. Am Ring B sind zwei Führungsschienen g, die die Welle W zwischen sich fassen, in solcher Weise angeordnet, daß dieser Ring niemals um die Raumachse y, sondern nur um die Raumachse x schwingbar ist.
  • In der Lage des Getriebes nach Abb. i geht die Wellenachse z durch die Mittellinie des Flügel F, und dieser steht senkrecht zur Ebene des horizontalen Armkreuzes d, die ihrerseits stets senkrecht zu den Wellen W', W" steht. Der Neigungswinkel des schiefen Kreisringes A gegen die horizontale Ebene ist bei 2c angedeutet. Der Ring B liegt bei dieser Stellung des Getriebes in der Ebene des Ringes A, und die Flügelarme f stehen senkrecht zur Linie »t-m.
  • Wird nun bei feststehender Welle W" die Welle g' in der Richtung des Pfeiles i gedreht, so gleiten die Arme f in der Nut des Ringes B und nehmen nach einer Vierteldrehung der Welle W die in Abb. z dargestellte Lage in der Linie m-m ein. Der Ring B hat keine Veranlassung gehabt, sich dabei zu bewegen, da der Ring A, in dem er hängt, in Ruhe geblieben ist. Der Flügel F steht jetzt mit seiner Fläche senkrecht zur Raumachse x, urid seine Mittellinie liegt in der Mittelsenkrechten der Ringebene A. Der Flügel zeigt jetzt in der Abbildung die Rückseite II.
  • Nach einer weiteren Vierteldrehung der Welle W' liegen die Arme f des Flügels wieder in der Raumachse x. Der Flügel hat sich alsdann wieder aufgerichtet und nimmt dieselbe Lage wie in Abb. i ein, jedoch ist jetzt die Rückseite II statt der Seite I nach vorn gekehrt.
  • In Abb. 4 sind die durchlaufenen Lagen des Flügels in einem schematischen Kreislauf zusammengestellt. Die Ellipsen bedeuten den Ring A in der perspektivischen Lage der Abb. i. Der bei jeder Ellipse hinzugefügte Pfeil deutet den Kreislauf der_ Arme f an. Um die wirkliche Bewegung des Flügels zu erhalten, müßten die Ellipsen sämtlich zur Deckung gebracht werden. Der Kreislauf nach Abb. q. vollzieht sich bei jedem halben Umlauf der Welle Lt", somit zweimal bei einem ganzen Umlauf dieser Welle. Dabei geht der Flügel zweimal mit seiner Fläche durch die Mittellinie z der Welle W', und zwar stets in derselben Ebene, die durch die Raumachsen x, z bestimmt wird. Zwischen diesen Lagen durchschreitet er j edesmal eine senkrechte Stellung zu dieser Ebene. Er führt im ganzen eine konische Schwingung aus, die in senkrechter Draufsicht auf die Horizontalebene des Armkreuzes d die in Abb. 5 in der oberen oder unteren Hälfte dieser Abbildung dargestellten Stellungen der Flügelflächen zeigt. Läßt man in der Stellung nach Abb.2 nur die Welle W" sich drehen, so führt der Flügel in seiner Ebene lediglich eine Pendelung um die Achse a aus. Der Winkel der Pendelung ist durch die Schieflage des Ringes _A fest bestimmt.
  • Wird in der Stellung nach Abb. i nicht die Welle W', sondern nur die Welle Lt7" in Richtung des Pfeils :2 gedreht, so schwingt dabei der Ring B um die Raumachse x und erreicht nach einer Vierteldrehung der Welle g," die horizontale Lage nach Abb. 3, da dann die Achsstifte iv, des Ringes B zwei gleich hoch über der Ebene des Armkreuzes d liegende Punkte des Ringes A verbinden. Diese Punkte selbst sind. mit ihrer Verbindungslinie aus der Lage 3 in Abb. i in die Lage 3' in Abb, 3 gewandert. Der Flügel F hat dabei seine Lage beibehalten, da keine Veranlassung gegeben war, daß die Arme f die Raumachse x verließen. Wird jetzt die Welle TY' in Richtung des Pfeils i gedreht, so laufen die Arme f in einer horizontalen Ebene um. Die Folge ist, daß der Flügel F sich jetzt nur um seine Mittellinie z dreht. (In der Abb. 3 haben zwecks Klarhaltung der Abbildung die Führungsschienen eine etwas andere Form als in Abb: i.) Durch eine Vierteldrehung der Welle TTJ" wird also der Ausschwingungswinkel des Flügels F auf lull reduziert (Lage nach Abb.3). Erfolgen während dieser Vierteldrehung der Welle 9'" mehrere halbe Umläufe der Welle W', so durchläuft der Flügel F entsprechend viele, immer enger werdende Kreisbahnen nach Abb. d.. Dreht die Welle Tf` sich um einen Viertelumlauf weiter in Richtung des Pfeils (Abb. 3), so stellt sich die Ringlage der Abb. i wieder her, wobei der Ring A mit dem dazugehörigen Armkreuz und Gestell d, c um i8o° gedreht zu denken -ist, während der Flügel in stets weiter «-erdende Kreisbahnen sich nach links von der Mittellinie .z senkt anstatt nach rechts wie vorher in Abb a. Eine derartige doppeltspiralige Bewegung des Flügels wird eine äußerst rasche Durcharbeitung .des Mischgutes zur Folge haben. Bewirkt man die halbe Drehung der Welle W" in der Zeit eines halben Umlaufs der Welle u" von der Stellung in Abb. i aus, so beschreibt der Flügel statt der Doppelspirale eine doppelte Kreisbahn in Form einer Acht, die in Abb. 5 veranschaulicht ist. In Abb. 5 sind die aufeinanderfolgenden Lagen des äußersten Endes des Flügels dargestellt. Es ist ersichtlich, daß, da die Flügelebene stets durch die Raumachse ü geht,- die Winkelstellung der Flügelfläche zur Tangente der Bahn sich stetig verändert. Die Mitte der Acht wird stets in derselben Richtung vom Flügel durchschnitten, der dabei die Lage nach Abb. i hat. Dagegen steht der Flügel in den Außenbogen der Acht senkrecht zur Bahntangente gemäß Abb. a. In beiden Außenbögen ist der Lauf des Flügels nach rechts gerichtet, wie die Pfeile E, E' anzeigen. Beim 'Übergang von der einen in die andere Achtschleife wird also der Kreislauf des Misch-. und Mehlgutes, in dem der Flügel arbeitet, umgekehrt, und zwar ohne daß eine Umsteuerung 4er Welle TT" hierzu nötig ist.
  • Abb. 6 - bis 8 stellen teils perspektivisch (Abb.6), teils in orthographischer Projektion (Abb. 7, 8) eine gegen Staub, Feuchtigkeit, Verletzung u. dgl. eingekapselte Ausführungsform des Getriebes dar. Bei dieser Ausführungsform ist außer den beiden Wellen LT"'. TI", die hinsichtlich ihrer Getriebe-Wirkung den Weilen W', Ti,"' der Abb. r bis 3 entsprechen, noch eine dritte Welle Ti7"' vorgesehen, die in den beiden anderen steckt. Die Welle W' ist hier nicht wie in Abb. i zu innerst angeordnet, sondern als äußerste Hohlwelle ausgebildet. Sie trägt eine Kapsel K von beispielsweise ellipsoider Form (in Abb. 7, 8 von Kuppelform), in die längs einem kurzen Durchmesser die Stiftachsen a gelagert sind, die einen den Flügel F tragenden Bügel la fest mit einem im Inneren der Kapsel beweglichen Armkreuz f, f' verbinden. Sie liegen wie in Abb. i stets horizontal und bilden wie in Abb. i bis 3 die Schwingachse des Flügels I#'. Die übrigen Teile der Abb. 6 bis 8 sind in entsprechender Weise mit den gleichen Buchstaben bezeichnet wie diejenigen Teile der Abb. i bis 3, denen sie ihrer Wirkung nach entsprechen. So entsprechen beispielsweise die beiden Arme f des Armkreuzes den Armen f der Abb. i bis 3. (Das Armkreuz f , f ist zwecks Klarhaltung der Abbildungen einem Ring, dem es äquivalent ist, vorgezogen worden.) Die Abb. 6 stellt die gleiche Lage des Getriebes dar wie Abb. i, indem die Ringe des Getriebes in der gleichen schiefen Ebene liegen. Abb. 7 gibt den senkrechten Durchschnitt längs der y-Achse; Abb.8 die Draufsieht auf das Ringsystem mit um 450 ge= drehtem Armkreuz f, f. Je zwei Ringe mit zwischengelegten Kugeln vertreten einen Ring der Abb. i. Somit vertreten die beiden Außenringe B', B" .den Ring B, die beiden Innenringe A', f1" den Ring A. Die Kugeln erleichtern das Gleiten der Ringe A, B ineinander und vermeiden die Zapfenreibung bei m und f der Abb. i. Der Doppelring B', . B" wird mittels der Wippe i von dem Ende der Welle W" getragen und ist um die im Ring A' an bestimmter Stelle eingelagerten Zapfen s verschwenkbar. Der innere Doppelring A', A" wird von dem Ende der Welle W" getragen, das zu diesem Zwecke in Abb. 6 konisch, in Abb.7 halbkugelig erweitert ist. Die Bewegungsvorgänge bei dieser eingekapselten Form des Getriebes sind im allgemeinen die gleichen, wie bei Abb. i bis 3 , beschrieben (auch dort wäre zur Sicherung des Ringes B gegen .Mitschleppen durch die umlaufenden Stifte f eine zweite Hohlwelle zwischen W' und TT"' anzuordnen, die zwecks Klarhaltung der Abbildung fortgelassen ist).
  • Bezüglich der Bewegung nach Abb.6 sef hier nur festgestellt, daß bei Drehung der Welle T.' in Richtung des Pfeiles i der Ring B'- unter Beibehaltung -seiner Schieftage um den Ring B" gleitet, wobei die Zapfen fr allmählich das Armkreuz f, f' und damit den Flügel F nach rechts in der Abbildüng senken wie in Abb. 2. Abb. 9 veranschaulicht diesen Lauf der Achsen a und Zapfen p in vereinfachter Darstellung. Durch Drehung der Welle W' durchläuft auch in Abb. 6 der Flügel die in Abb. q. dargestellten Lagen. Wird gleichzeitig die Welle W" gedreht, so entsteht wieder die Achtkurve (oder Achtspirale) nach Abb.5. Läuft nur die Welle W"'um, so pendelt der Flügel in der Ebene senkrecht zur Achse a. Die Weite dieser Ausschwingung kann durch Einstelhing der Welle W" verändert werden, und dies kann auch während der Pendelung geschehen.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe kann wegen der Vielfältigkeit seiner Pendelbewegungen und der leichten Regelbarkeit derselben, die nicht einmal zur völligen Umkehrung der Bewegung einen Rücklauf der antreibenden Wellen erfordert, zu den verschiedensten Zwecken gebraucht werden, von denen bereits ein Beispiel aus .der mechanischen Aufbereitung genannt ist. Das Getriebe kann mit Vorteil an Werkzeugmaschinen zur Ausführung von Fräsarbeiten, zur Bewegung von Hobeln, Sägen, Schmiedehämmern usw. sowie zum Schneiden von Kreisen, Ellipsen und Spiralen benutzt werden, wobei jedesmal nur ein entsprechend zusammengestimmter Antrieb der Schnürscheiben r und der diese Scheiben ersetzenden Zahnräder erforderlich ist. Hierbei ist im allgemeinen zu bemerken, daß das Getriebe, wie an Abb. q. dargelegt, in sich die Geschwindigkeitsübersetzung i : 2 hat, so daß man mit der halben minütlichen Umlaufzahl des Antriebsmotors auskommt. Das Getriebe ist jedoch auch in umgekehrter Art benutzbar, d. h. in der Weise, daß eine gegebene Pendelung des Organs F in die kontinuierliche Drehung einer Welle W' umgesetzt wird. Die Abb. io veranschaulicht ein Beispiel dieser Art. An der senkrecht stehenden Hauptwelle T einer Windturbine sind gekapselte Flügelgetriebe von der in Abb.6 bis 8 dargestellten Art so angeordnet, daß bei einer senkrecht zum Papier angenommenen Windrichtung der Flügel F quer vor dem Wind liegt. Das in der Kapsel K befindliche Getriebe ist mit der innersten Welle W" an der Hülse v' befestigt, die auf der Welle T lose drehbar ist und vom Ping v der Welle getragen wird. Das Kegelrad k" ist dagegen fest mit der Welle T verbunden. Das Kegelrad k" erhält seinen Antrieb von dem Kegelrad k', das auf der sehr verkürzten äußersten Hohlwelle W' oder eigentlich an der Kapsel K selbst befestigt ist. Die mittlere Hohlwelle W" endigt in der Seilscheibe v", über die das Seil t läuft. Während des Ganges der Turbine behält die Welle W"' ihre Lage im Raum, also in der Ebene des Papiers, unverändert bei. Der Flügel F macht zwischen der dargestellten Lage und der punktiert bei F' angedeuteten horizontalen Lage, wo er dem Wind keine Fläche darbietet, den in Abb. q. veranschaulichten Kreislauf, der sich in eine Drehung der Kapsel K und des Zahnrades k', somit durch das Zahnrad k" in eine Drehung der Welle T umsetzt.
  • Um diese Drehung auch in der wirkungslosen Stellung F des Flügels aufrechtzuerhalten, ist diametral gegenüber dem Getriebe K ein zweites Getriebe K' auf der anderen Seite der Welle T derart angeordnet, daß es im gleichen Sinne wie K das Zahnrad k` antreibt, jedoch seinen Flügel F1 in der horizontalen Stellung hat, wenn der Flügel F vor dem Wind liegt. Die andere Grundlage des Flügels F1 befindet sich in F,', wie punktiert, angedeutet. Das Flügelpaar im ganzen betrachtet bietet also dem Wind stets eine auffangende Fläche dar. Durch den Seilzug t und einen gleichen für das Getriebe K' vorgesehenen Seilzug t' kann der Ausschlag der Winkel w des Flügels vergrößert und verkleinert und so die Kraftaufnahme der Welle T geregelt werden. Die ganze Welle T und die Zahnradgetriebe sind zum Schutz gegen Nässe, Staub und Eindringen mechanischer Hindernisse von einem Rohr T' umschlossen, aus welchem durch Aussparungen nur die Getriebekapsel K, K' nach außen hervortreten. Ober- und unterhalb des in der Abbildung dargestellten Flügelpaares können, um die Kraftaufnahme der Welle T zu vergrößern, weitere Flügelpaare gleicher Art angeordnet werden. Das nächste Paar unterhalb kann schon in der Linie x-y angeordnet werden oder, wenn der Winkel w klein ist, noch über der Linie x-y. Für alle Getriebe der einen Seite dient das gleiche Seilt bzw. t', das, über Rollen an der Außenseite des Rohres T' laufend, durch Öffnungen zu jeder Seilscheibe v" in das Innere des Rohres hineingeführt ist. Statt dessen könnte das Zahnrad K" derart ausgebildet sein, daß sein Zahnkranz mittels Kugellager uni einen inneren Kern drehbar ist, der fest mit der Hülse v' verbunden und mit Öffnungen zur Durchführung der Seile t, t' versehen ist. Die Seile verlaufen dann gänzlich innerhalb des Rohres.
  • Die Abb. io läßt zugleich erkennen, wie das erfindungsgemäße Getriebe z. B. an den Signalmasten der Eisenbahn verwendet werden kann, um durch Drehung der Welle T von unten einen Signalflügel in die für den i Lokomotivführer sichtbare Lage F oder in die unsichtbare Lage F' zu bringen. Andere Anwendungen ergeben sich für die Schifffahrt als Ruder und Steuer, wobei die Welle T von der Schiffsmaschine angetrieben wird. Läßt man die geradlinig gehende Kolbenstange einer Dampfmaschine oder eines Explosionsmotors an dem Flügel F der Abb. 6 bis 8 angreifen und diesen bei Einstellung der Ringachsen gemäß Abb. 2 in einer Ebene hin und her führen, so wird diese hin und her gehende Bewegung in eine Umdrehung der Welle 1h' auf kleinstem Raum umgesetzt, was z. B. für den Automobilantrieb wertvoll ist. Auch hier wird man, um über den toten Punkt hinwegzukommen, zwei Getriebe wie in Abb. io zu einem Paar verbinden.
  • Diese Getriebe können auch für Flugzeuge angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRt?ciiE: i. Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung, bei dem ein Arm an der Antriebsachse schwingbar befestigt und auf einer verstellbaren Schrägebene durch Ansätze o. dgl. geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägebene um die Antriebsachse vierdrehbar ist, um während des Ganges die Schwingweite und den Drehsinn des schwingenden Armes ändern zu- können.
  2. 2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Schrägfläche angetrieben wird und um die Antriebsachse des schwingbaren Armes umläuft.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den ineinandergelagerten Wellen bewegte Getriebe wiese itlich nur aus ineinander gleitenden und vierschwenkbaren Ringen und einem damit kraftschlüssig zusammenwirkenden Winkelgelenk besteht. q..
  4. Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Organ, z. B. ein Wischflügel (F), am Ende einer Welle (TV) winkelbeweglich eingelenkt ist und eine senkrecht zur Gelenkachse (a) stehende Ausladung (f) besitzt, die bei der Drehung der Welle in einer Ringebene (B) zwangläufig umläuft, deren Winkelstellung zur Welle durch einen den Ringdurchmesser füh- renden zweiten Ring (A) verändert wird, der dauernd schief zur genannten Welle steht und um diese Welle vermittels einer Hohlwelle (W") drehbar .ist.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einkapselung des Getriebes das schwingende Organ (F), welches außerhalb der vom Ende einer Hohlwelle (W') getragenen Kapsel (K) um Durchführungsachsen (a), die an der Drehung der Kapsel teilnehmen, schwingt, durch diese Achsen fest mit einem Rigg (oder Armkreuz f, f') im Inneren der Kapsel verbunden ist, dessen Bewegung im Raum durch eine in der genannten Hohlwelle (W) liegende zweite Hohlwelle (W"), nämlich durch einen in fester Schieflage zu dieser Hohlwelle angeordneten Ring oder Doppelring (A', A"), und ferner durch eine innerste Welle (W "' ), nämlich durch einen Ring oder Doppelring (B', B"), der sowohl im Armkreuz wie auch im erstgenannten Doppelring vierschwenkbar ist und mittels Winkelgelenks (i) vom Ende der innersten Welle (W "') getragen wird, bestimmt wird.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander gleitenden Ringe als Kugellager ausgebildet sind.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Flügel umgekehrt die Bewegung auf die Welle übertragen wird. B. Getriebe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks umgekehrter Benutzung des mit- einem Flügel als schwingendes Organ ausgerüsteten Getriebes zum Antrieb einer Welle, beispielsweise der Hauptwelle (T) einer Windturbine, mehrere einzelne Getriebe paarig und diametral verbunden längs dieser Hauptwelle derart angeordnet sind, daß ihre eigenen Wellen (W', W", W"') quer zur Hauptwelle (T) und übrigens fest im Raum liegen.
DET27783D 1923-06-02 1923-06-02 Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung Expired DE423772C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27783D DE423772C (de) 1923-06-02 1923-06-02 Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27783D DE423772C (de) 1923-06-02 1923-06-02 Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423772C true DE423772C (de) 1926-01-18

Family

ID=7553723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET27783D Expired DE423772C (de) 1923-06-02 1923-06-02 Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423772C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927956C2 (de) Wind- oder Wasserkraftvorrichtung
CH623090A5 (de)
AT146547B (de) Vorrichtung zur Bewegung der drehbaren Schaufeln an Schaufelrädern.
DE423772C (de) Getriebe zur Umsetzung von Drehbewegung in eine andere Bewegung
DE845156C (de) Verstellgetriebe fuer sternfoermig gelagerte Achsen von Stroemungsmaschinen
DE622992C (de) Schwingfluegel-Flugzeug mit einen Kegelmantel beschreibenden Fluegeln mit sich durchbiegender Fluegelflaeche
DE348513C (de) UEbersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle
DE549302C (de) Selbsttaetige Steuereinrichtung
DE102006049912A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung von potentieller Energie in Rotationsenergie und umgekehrt
DE496357C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE833337C (de) Vorrichtung zum Hin- und Herdrehen von Tiefbohrrohren
DE2114432A1 (de) Antrieb einer Vorschubvorrichtung
DE558952C (de) Vorrichtung zur Umwandlung von Drehbewegungen in hin und her gehende Bewegungen und umgekehrt
WO2009127172A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung von potentieller energie in rotationsenergie und umgekehrt
DE1194709B (de) Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen
DE1209817B (de) Universalgelenk mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
WO1999005435A1 (de) Getriebe mit ovalen zahnrädern
AT120003B (de) Schneidgetriebe für Zigarettenmaschinen mit fortlaufendem Strang.
AT19670B (de) Flügelwendevorrichtung mit Planetengetriebe.
DE3150816A1 (de) Krafterzeuger
DE102015121995B3 (de) Getriebe für eine Auftriebsfläche, Schlagantrieb und Unterwasser- oder Luftfahrzeug
DE718331C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Stossapparaten
DE530697C (de) Antriebs- und Steuervorrichtung fuer Wasser- und Luftfahrzeuge
DE3621441C2 (de)
DE122083C (de)