DE845156C - Verstellgetriebe fuer sternfoermig gelagerte Achsen von Stroemungsmaschinen - Google Patents

Verstellgetriebe fuer sternfoermig gelagerte Achsen von Stroemungsmaschinen

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DE845156C
DE845156C DEK1478D DEK0001478D DE845156C DE 845156 C DE845156 C DE 845156C DE K1478 D DEK1478 D DE K1478D DE K0001478 D DEK0001478 D DE K0001478D DE 845156 C DE845156 C DE 845156C
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DE
Germany
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star
crank
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axis
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Expired
Application number
DEK1478D
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English (en)
Inventor
Joseph Ehrhart
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KUEHNLE AG
Original Assignee
KUEHNLE AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Verstellgetriebe für sternförmig gelagerte Adlsen von Strömungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Verstellgetriebe für mehrere sternförmig gelagerte Achsen, welche in einer Ebene oder auf einem flachen Kegelmantel liegen und gleichzeitig und um gleiche Winkel verdreht werden müssen. Getriebe dieser Art finden Anwendung bei Strömungsmaschinen mit axial gerichtetem DurchfluB, beispielsweise zur Verstellung der Flügel von Luft-oder Wasserschrauben, Propellerturbinen, drehbaren Leit- oder Laufschaufeln bei Axialgebläsen usw.
  • Wenn der Gesarntverdrehwinkel von einer Endstellung der Schaufel bis zur anderen gering ist, bis etwa 9o°, können die einzelnen Achsen durch Kurbeln und Schubstangen am einen für alle Schaufeln gemeinsamen Versbellkörper (Ring, Scheibe, Hülse, Stange od. dgl.) angeschlossen werden, und dieser Verstellkörper führt zum Verstellen der Schaufeln entweder eine um die Hauptachse drehende oder eine in axialer Richtung schiebende Bewegung gegenüber dem sternförmigen Lagerkörper aus. Wenn die Bewegung des Verstellkörpers eine Drehung um die Hauptachse des Lagerkörpers ist, stehen die Kurbeln bei Mittelstellung ungefähr parallel zur Hauptachse; ist dagegen die Bewegung des Verstellkörpers eine Schiebung in axialer Richtung, dann stehen die Kurbeln bei Mittelstellung in tangentialen Richtungen. zur Ilauptachse.
  • In beiden Fällen ergibt die Abwicklung und Darstellung der Relativbewegung in der Zeichenebene (las Bild eines geschränkten Schubkurbelgetriebes, bei welchem der Anlenkpunkt der Schubstange am Verstellkörper eine geradlinige, zum Kurbelmittelpunkt exzentrisch liegende Bahn beschreibt.
  • Solche Getriebe sind für kleinere Verstellwinkel gut geeignet, sie führen aber zu unzulässigen Kraftsteigerungen, wenn Verstellwinkel von mehr als 9o° zwischen den Endlagen verlangt werden. Manche sternförmig angeordneten Verstellschaufeln müssen aber um wesentlich mehr als 9o° verdreht werden, beispielsweise Luftschraubenblätter mit I_eerlaufstellu@ng, Segelstellung und Bremsstellung, ferner die Flügel von Schiffsschrauben für Vor- und hückwärtsfahrt bei gleicher Drehrichtung, Gebläseräder, welche bei gleicher Drehrichtung abwechselnd in beiden Richtungen fördern müssen undVorschaltleitapparatevonAxialgebläsen, welche von vollständig geschlossener Stellung über »ganz offen« bis auf Stellungen mitGegendrall zurDruckerhöhung verstellbar sein müssen. In allen diesen und ähnlichem Fällen mit großen Verstellwinkelrr hat das Schubkurbelgetriebe der bekannten Art den Nachteil, daß es sehr spitze Winkel zwischen Kurbel und Schubstange ergibt und daher, besonders ]>,ei dicken Schaufelschäften und kleinen Kurbelhalbmessern, zur Selbsthemmung, d. h. zum Klemmen neigt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein solches Getriebe der bekannten Art in der Abwicklung dargestellt, und zwar für einen Verstellwinkel von 150°: Kur-Irelhalbmesser und Schubstangenlänge wurden so gewählt, nämlich wie 5,: 7, und der Abstand des Drehpunkts der Kurbel von der Geradschubbahn so angenommen, daß sich über den Verstellwinkel von 150" im ganzen möglichst günstige Kraftverhältnisse ergeben. Das Schaubild Fig. 2 gilb in der Kurve die in den einzelnen Stellungen vorhandenen Hebelarme der Schubstange an. Der Kleinstwert dieses Verhältnisses ist trotz der Wahl möglichst günstiger Abmessungen nur 0,56. Dieser Kleinstwert tritt in der Nullstellung auf, was besonders ungünstig ist, weil gerade in den Endstellungen von Verstellflügeln mindestens mit den größten Kt:äften zu rechnen ist. Wenn nun infolge beschränkter Raumverhältnisse nur kurze Kurbelradien angewendet werden können und die Flügelzapfen in den Lagerstellen aus Festigkeitsgründen im Verhältnis zu den Kurbelradien sehr dick ausfallen, so besteht die Gefahr der Selbsthemmung. Ein praktischer Fall kann z. B. so liegen, daß bei Selbsthemmung eintritt. Solche Getriebe sind daher für die obengenannten Maschinen mit großen Verstellwirikeln nicht brauchbar.
  • Für große Verstellwinkel wurden daher bisher meist Zahnradgetriebe angewendet, sei es als Schneckengetriebe, Zahnstangengetriebe oder Kegelradgetriebe. Diese haben aber gegenüber den Schubkurbelgetrieben einige Nachteile: Zwischen den Kraft übertragenden Zahnflanken besteht nur Linienberührung, es müssen vie leZährie vorhanden sein, und N-on diesen sind immer nur ganz wenige im Eingriff, ferner ergibt sich stets etwas Zahnspiel und damit toter Gang des Verstellgetriebes. Bei automatischer keg-elung können dadurch Pen-delungen entstehen. Beim Schneckengetriebe ist auch der geringe mechanische Wirkungsgrad von Nachteil, es ergel-)en sich große Antriebsleistungen und damit große und schwere Verstellmotoren.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Verstellkörper außer seiner drehenden oder schielenden Haulitl)ew"gung zwangsläufig eine zur Hauptbewegung quer gerichtete Nel)enbewegun von solcher Art ausführt, (laß die Punkte, in welchen die Schubstangen ani Verstellkörper angelenkt sind, gekrümmte Bahnen beschreiben. deren Krümmungsmittelpunkte auf derselben Seite der Bahnkurven liegen, wie die 1)i-eliachsen der zugehörigen Kurbeln.
  • In Fig. 3 ist ein erfin(Iungsgeiniißes Getriebe in der Abwicklung dargestellt, und zwar, wie l)ci Fig. 1, wieder für einen \'erstellwiiikel von 15o°. Bei diesem Getriebe ist die Schuhstange gleich lang wie der Kurbelhalbmesser, und es ergibt sich in beiden Endstellungen ein rechter Winkel zwischen Kurbel und Schubstange. Der Anlenkpunkt A der. Schubstange beschreibt hier keine gerade Linie mehr, sondern eine gekrümmte Bahn, deren Mittelpunkt ebenso wie die Drehachse der zugehörigen Kurbel unterhalb der 'Mahnkurve liegt. In Fig. ist wieder wie in Fig. 2 ein Schaubild über den Verlauf des Verhältnisses dargestellt. Die Werte liegen im Durchschnitt beträchtlich höher als im Falle der Fig. 1 und sinken nicht unter 0,82. Insbesondere ist in den Endswllun@gen entsprechend dem rechten Winkel zwischen Schubstange und Kurbel .der Wert gleich 1, was nach dem Obengesagten von besonderer Bedeutung ist. Die tatsächliche Verbesserung der Kraftverhältnisse kommt aber in diesen Zahlen allein noch nicht zum Ausdruck. Es müßte \-ielnielir der Unterschied des Wertes von jenem Grenzwert betrachtet werden, bei welchem das Getriebe selbsthemmend, die Kraft in der Schubstange also unendlich groß wird. Zum Vergleich müßte daher in beiden Scbaubildern F ig. 2 und q. beim Vergleich praktischer Ausführungen der Getriebe voii den 1-,\'ernen ein unveränderlicher Abzug gemacht werden, welcher in einem bestimmten Fall aus den Reibungsverhältnissen am Schaufelschaft zu ermitteln wäre.
  • Dabei ergibt sich, wie bereits oben gesagt, daß das in Fig. 1 dargestellte Getriebe für einen Verstellwinkel von 150° nicht mehr brauchbar ist, während das erfindungsgern;iße Getriebe nach Fig.3 noch gute Verhältnisse mit mäßigen Kräften e:-gibt und daher leicht und doch vollkommen betriebssicher gebaut werden kann.
  • Die große Verbesserung gegenüber der Anordnung nach Fig. i ist nur durch die kreisbogenfiirmig gekrümmte. Bahn des Anlenkpunkts A der Schulstange am Verstellkörper, also durch eine quer zur Hatipthewegung gerichtete Nebenbewegung des Verstellkörpers selbst erreicht worden. Während die Hatilitlrewegitttg gleichförmig im Sinn der Pfeile t erfolgt, inuß dieNehenbewegungGröße und Richtung ändern, entsprechend der Neigung-(Ier zu erzielenden bogenförmigen Bahn. Die Pfeile 2, 3, .4 und 5 zeigen die Richtung und Größe der Geschwindigkeit der Querbewegung in einigen Stellungen des erfindungsgemäßen Getriebes im gleichen :Maßstab, in welchem die Pfeile r die Hauptbewegung darstellen.
  • Eine solche Querl)ewegtitig kann durch zwangsläufig l,ührung des Verstellkörl>ers gegenüber dem stertifüi-inigeis Lagerkörper erzwungen werden. Diese zt@atigsliitifige liiilirting läßt sich auf einfache .\i-t als 111-reisbogenführung darstellen, indem zwischen <lvni sternfö rinigen Lagerkörper und dein \'crstellkö rl>'er entweder eine bogenförmige Kulisse finit entsprechend geformtem Gleitstein oder mit Führungsrolle angeordnet wird, oder aber dadurch, (laß I, iilirutsgskörl>er und Lagerkörper miteinander durch eine oder mehrere Gelenkstangen so verbunden werden, (laß die- gegenseitige Relativbewegung die erfind tiugsgetnäß erforderliche Boigenform erhält.
  • 1n hig. 5 ist eitle dreiflügelige Luftschraube mit <Lein erfindungsgemäßen Getriebe dargestellt. Zur Verstellung der Flügel wird die mit der Achse 6 umlaufende Muffe 7 in axialer Richtung verschoben. Es ist hierfür ein in der Zeichnung nicht Bat-gestellter Schleifring vorgesehen, welcher in die Laufnute der Muffe eingreift. Jeder Flügelschaft 8 ist durch die Kurbel q und die Schubstange to mit dem :\tilelikl>unkt A an der Muffe 7 so verbunden, (laß in der \bwicklung ein Getriebe nach Fig. 3 entstellt. Die Muffe 7 bildet somit in diesem Falle den allen drei Kurlrelti 9 gemeinsamen Verstellkörper, und die Hauptbewegung derselben ist eine Verschiebung in axialer Richtung.
  • Durch die drei Gelenkstangen 1i wird die Muffe mit der :\chse f> so gelail>I>elt, daß sie einerseits die Umlaufl@ew-egutg der Schraube um die Achse mitmachen muß, andererseits aber infolge der endlichen l.ünge der G@eletiksta.ngen i r außer der axialeii llatil>tltew.eguiig auch .eine dazu quer liegende Verdrehbewegutg in der Umfangsrichtung ausführt. Ms lialsnktirven der Anlenkpunkte A gegeniilwr den @chatifelscll<iftett 8 ergeben sich daher in der :\ltwicklun,g gekrümmte Linien, deren Kriimmungstnittelptinkte auf derselben Seite der Bahnkun-en liegen wie die Kurbelachsen. Die Flügel können daher uns sehr große Winkel, beispielsweise 15o' verstellt werdet, ohne daß die Kurbelgetriebe ztir S@cllistlietnnittig steigen. Die drei in einer Ebene quer zur Achse liegenden Gelenkstangen i t zwischen Schraubenachse und Muffe halten außerdem die Muffe zur Achse stets genau konzentrisch, so daß eine Gleitführung zwischen der Muffe und der Achse oder zwischen der Muffe und dem in der Zeichnung nicht dargestellten sternförmigen Lagerkörper für die Schaufelschäfte 8 nicht erforderlich ist. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß die Muffe 7 sich nicht schief zur Achse 6 einstellen kann, was beispielsweise durch eine entsprechende Halterung des Schleifrings zu erreichen ist. Es ist aber auch möglich, daß in einer zweiten, quer zur Achse liegenden Ebene nochmals drei gleiche Gelenkstangen nach Art der gezeichneten Gelenkstangen i t angeordnet werden. Durch diese Verdoppelung der Gelenkstangen entsteht ein räumlicher kinematischer Zusammenhang zwischen Schraubenachse 6 und Muffe 7, welcher -der Muffe genau den erforderlichen Freiheitsgrad gibt, jede unzulässige Verdrehung oder Verschiebung verhindert und die Anlenkpunkte A in der erfindungsgemäßen. Weise bogenförmig führt.
  • In Fig. 6 ist als weiteres Beispiel ein axial durchströmter Leitapparat für ein Saugzuggebläse dargestellt. Die Schaufeln 12 sind durch Kurbeln 13 und Schubstangen 14 in den Anlenkpunkten A an einem das Gebläseröhr 15 umfassenden Ring 16 angeschlossen. Zur Verstellung des Schaufelwinkels wird der Ring 16 um das Rohr 15 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung gedreht. Die Hauptbewegung des Verstellkörpers, in diesem Falle Ring 16, ist somit hier eine Drehung um die Hauptachse. Der Ring ist erfindungsgemäß in axialer Richtung, also quer zur Hauptbewegung, ebenfalls verschiebbar und wird durch einige am Umfang angeordnete Gelenkstangen 17 gezwungen, eine bogenförmige Kurve zu beschreiben, während er um die Hauptachse gedreht wird. Es kommt auf diese Weise wieder eine Relativbewegung ähnlich Fig. 3 zustande, und die Schaufeln 12 können daher ebenfalls um sehr große Winkel verstellt werden, ohne (laß übermäßig große Kräfte in, den Schubstangen 14 entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellgetriebe für sternförmig .gelagerte Achsen von Strömungsmaschinen, bei welchem jede Achse durch Kurbel und Schubstange an einen allen Achsen gemeinsamen Verstellkörper (Ring, Scheibe, Hülse, Stange od. dgl.) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der \"ei-stellkörl>er (7) außer seiner drehenden oder schiebenden Hauptbewegung zwangsläufig eine zur Hauptbewegung quer gerichtete Nebenbewegung von solcher Art ausführt, d,aß die Anlenkpunkte (A) der Schubstangen (io) am Verstellkörper gekrümmte Bahnen beschreiben, deren Kri-immungsmittelpunkte auf derselben Seite der Bahnkurven liegen wie die Drehachsen der zugehörigen Kurbeln (9).
DEK1478D 1941-12-18 1941-12-18 Verstellgetriebe fuer sternfoermig gelagerte Achsen von Stroemungsmaschinen Expired DE845156C (de)

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Cited By (8)

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DE1013033B (de) * 1954-03-17 1957-08-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verstelleitapparat fuer Geblaese
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