DE2748069A1 - Drehanodenkonstruktion in einem roentgengenerator - Google Patents

Drehanodenkonstruktion in einem roentgengenerator

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DE2748069A1 DE19772748069 DE2748069A DE2748069A1 DE 2748069 A1 DE2748069 A1 DE 2748069A1 DE 19772748069 DE19772748069 DE 19772748069 DE 2748069 A DE2748069 A DE 2748069A DE 2748069 A1 DE2748069 A1 DE 2748069A1
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    • H01J35/107Cooling of the bearing assemblies

Description

  • Drehanodenkonstruktion in einem Röntaengenerator
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehanodenkonstruktion in einem R8ntgengenerator mit einer in einem unter Hochvakuum stehenden Generatorgehäuse angeordneten Kathode und dieser gegenüberliegenden Drehanode, die auf einer in der Generatorgehäusewand hochvakuumdicht drehbar gelagerten und von außen drehantreibbaren Hohlwelle angeordnet ist, die eine zentrale Kühlmittel-Durchführung zu einem inneren Hohlraum der Drehanode bildet.
  • In Röntgengeneratoren werden Drehanoden zur Intensitätserhöhung bis auf das - too-fache gegenüber konventionellen Generatoren mit fester Anode verwendet. Derartige Generatoren werden zur Erzeugung von Rontgenstrahlen insbesondere für die Herstellung von Beugungsspektren verwendet.
  • Wesentliches Problem bei Röntgengeneratoren mit Drehanoden ist, die Lagerung für die Drehanode und deren motorischen Antrieb von außen vakuumdicht zu gestalten und trotzdem Drehzahlen für die Anode in der Größenordnung von 2000 bis 10 000 U/?lin. zu beherrschen. rleichzeitig ist die Anode eines solchen Röntgengenerators vorzugsweise durch eine Kühlflüssigkeit zu kühlen, welche ebenfalls durch die Lageranordnung der Anode zugeführt und wieder abgeführt werden muß.
  • Die Leistung eines solchen Röntgengenerators ist eine Funktion der Umlaufgeschwindigkeit der Drehanode, deren Umfangsgeschwindigkeit vom Durchmesser der Anode und der Drehzahl abhängt. Ferner hängt die Leistung von der Menge des der Anode zuführbaren Kühlmittels ab. Bei einer beispielsweise aus der DT-Gbn 77 17 334 bekanntgewordenen einseitigen Lageranordnung für die Drehanode eines Röntgengenerators ist das Kühlmittel durch die Lageranordnung sowohl zu- als auch abzuführen, so daß bei höheren Drehzahlen Drosseleffekte unvermeidbar sind. Der Erhöhung der Drehzahl und des Durchmessers der Anode sind somit Grenzen gesetzt, die von der llenge des zu- und abführbaren Kühlmittels abhängen. Eine genügend hohe Drehzahlen aIlassende, hochvakuumdichte Lageranordnung ist bereits aus dem genannten DT-Gbm 77 17 324 der Anmelder bekannt geworden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung eines Röntgengenerators mit Drehanode durch eine verbesserte konstruktive Ausbildung, insbesondere bezüglich der weitgehend drossel freien Führung des Kühlmittels zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Drehanodenkonstruktion der einganges genannten Art vorgeschlagen, dass die Hohlwelle der Drehanode aus zwei koaxialen Halbwellen besteht, zwischen denen die Drehanode befestigt ist, und jede der Halbwellen in gegen-überliegenden Wänden des Generatorgehäuses über ein hochvakuumdichtes Drehlager gelagert und mit einem nhlmittelleitungsstutzen ihrer ein weiteres Drehlager verbunden ist, wobei eine der Halbwellen als Kühlmittel-Zuführung und die andere Halbwelle als Kühlmittel-Abführung dient, die den inneren Hohlraum der Drehanode unmittelbar mit den KIlhlmittelleitungen verbinden.
  • Die beidseitiqe Laqerung der Drehanode liter Halbwellen ermöglicht unter Ausnutzung der hohen Drehzahlfestigkeit des bekannten hochvakuumdichten nrehlavers jetzt auch die Ausnutzung dieser hohen Drehzahlen durch die Kühlmittelzufürung durch die eine Halbwelle und die Abführung durch die andere Halbwelle. Aufgrund dieser neuen Konstruktion kennen Drehzahlen bis tAber 9000 n/Min. gefahren werden, wodurch bei einem Drehanodendurchmesser von beispielsweise lo cm Leistungen bei einem Fokus von 1 mm x lo mm bis 30 kW bzw. bei einem Fokus von o,5 mm x lo mm bis 25 kW ohne weiteres erreichbar sind. Dies sind Leistungen, die bisher bei diesen nrehanodenabmessungen nicht erreichbar waren.
  • Die neue Konstruktion erlaubt einen variablen Hühlmitteldurchfluß bis zu 4O 1 Flüssigkeit pro Minute, wobei eine Temperaturdifferenz zwischen Einlauf und Auslauf zwischen lo°C und 150C eingehalten werden kann.
  • In zweckmäßiger Ausbildung ist die Drehanode als flacher, dosenförmiger Hohlzylinder ausgebildet, dessen Umfangswand den Anodenkörper bildet. Dabei kann zweckmäßig die den Anodenkörper bildende Umfangswand eine zentrale, einige Millimeter breite Erhebung von 1 bis 2 mm aufweisen. Dadurch wird eine gleichmäßige Intensitätswidergabe garantiert und einem zu starken Ausbrennen der Anode wird vorgebeugt.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausbildung ist innerhalb des Hohlraumes der Drehanode ein feststehender, scheibenförmiger asserverteiler angeordnet, der über sich koaxial durch die Halbwellen erstreckende Stangen beidseitig gehalten ist. Dabei ist weiter zweckmäßig der die Drehanode bildende Hohlzylinder einschließlich seines inneren Hohlraumes, sowie der Wasserverteiler in ihrer Form zu einer senkrecht zu den Drehachsen der Halbwellen liegenden Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Diese Spiegelsymmetrie ist für die Verwirklichung einer weitgehend drosselfreien Kühlmittelströmung wichtig.
  • Dazu ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der lichte Abstand zwischen den Stangen und den Innenwänden der Halbwellen konstant und der lichte Abstand zwischen dem Wasserverteiler und den Innenwänden des Hohlraumes der Drehanode derart bemessen, daß der Strömungsquerschnitt für das Kühlmittel im wesentlichen konstant ist. Eine weitere Verbesserung des drosselfreien Strömungsmitteldurchganges wird dadurch erreicht, dass die Übergänge zwischen der Kühlmittel-Durchführung in den Halbwellen und der Kühlmittel-Durchführung in dem Hohlzylinder der Drehanode, sowie von der einen Seite des scheibenförmigen Wasserverteilers zu seiner anderen Seite strdmungsgünstig abgerundet sind.
  • Eine Einstellung des Strömungsquerschnittes insbesondere zwischen dem tellerförmigen Wasserverteiler und den Innenwänden des Hohlraumes der Drehanode ist dadurch auf zeckmäßige Weise ermöglicht, dass die den Wasserverteiler tragenden Stangen im Bereich der Kühlmittelleitungsstutzen außerhalb der Halbwellen ortsfest und in ihrer und damit der Wasserverteiler in seiner axialen Lage innerhalb des Hohlraumes der Drehanode einstellbar angeordnet ist.
  • Ein besonderes Problem ist die geeignete Abdichtung und der geeignete Anschluß der Kühlmittelleitungen an die drehbaren Halbwellen. Dazu besteht in zweckmäßiger Ausgestaltung das weitere Drehlager je zwischen den Halbwellen und dem Kuhlmittelleitungsstutzen aus einem Kugellager, wobei auf der Seite der Kühlmittel-Zuführung der äußere Lagerring des Kugellagers in einem Flansch des Leitungsstutzens und der innere Lagerring auf dem äußeren Halbwellenende angeordnet ist und ein Rohrflansch des Leitungsstutzens in das äußere Halbwellenende unter Bildung eines geringsmöglichen Lagerspaltes hineinragt und wobei auf der Seite der Kühlmittel-Abführung der äußere Lagerring des Kugellagers in einer drehfest mit der Halbwelle verbundenen Buchse und der innere Lagerring auf einem Rohrflansch des Leitungsstutzens angeordnet ist und das äußere Halbwellenende in den Rohrflansch des Leitungsstutzens unter Bildung eines geringstmöglichen Lagerspaltes hineinragt.
  • Durch diese Anordnung ist eine Lage der Lagerspalte zwischen dem Leitungsstutzen bzw. dessen Rohrflansch und den zugeordneten Enden der jeweiligen Halbwelle gegeben, durch welche unter Berücksichtigung der vorgegebenen Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit eine Saugwirkung entsprechend dem Wasserstrahlpumpenprinzip in die Kühlmitteldurchführunq hinein entsteht. Damit ist das Austreten von Flüssigkeit vermieden, da allenfalls durch die Lagerspalte eine gerinqe ende Luft in das Kühlmittelsystem hineingesaugt wird. 2zweckmäßig können die Kugellager dieser weiteren Drehlager aus mit zwei Dichtscheiben geschlossenen Kugel lagern bestehen, wie sie auch für die hochvakuumdichte Laqeranordnune der Halbwellen verwendet werden.
  • weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Eine heispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnuns naher beschrieben. Deren einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäBe Drehanodenkonstruktion schematisch im Schnitt.
  • Innerhalb eines Generatorgehauses 1 befindet sich eine Drehanode 2, deren Außenumfang einer schematisch angedeuteten Kathode 3 gegenüberliegt. Mit 4 sind zwei Fenster für den Austritt von mit Pfeilen 5 angedeuteten Röntgenstrahlen bezeichnet. In Lagerbuchsen 6,7 in gegenüberliegenden Wandungen des Generatorgehäuses 1 sind über hochvakuumdichte Lageranordnungen 8,9 hohle Halbwellen 10,11 gelagert. Die Lageranordnungen 8 und 9 werden nicht näher beschrieben. Sie sind an sich bekannt und sind in verschiedenen Ausführungsformen in dem DT-Gbm 77 17 324 beschrieben. Die äußeren Enden der Halbwellen 10,11 sind gegenüber Sühlmittelleitungsstutzen 12,13 durch weiter unten n4her beschriebene weitere Drehlager 14,15 drehbar verbunden. Der Kühlmittelleitungsstutzen 12 dient, wie durch Pfeile angedeutet, als Kühimittelzuführung und ist bei 16 in geeigneter Weise mit einer KUhlmittelzuleitung verbindbar. Der Xühlmittelleitungsstutzen 13 dient wie ebenfalls durch Pfeile angedeutet, als Kühlmittelabführung und ist bei 17 mit einer Kühlmittelabführleitung verbindhar. Hit 18 und 19 sind Vakuumleitungen bezeichnet, welche in nicht näher erläuterten Zwischenkammern in der Lageranordnung 8, bzw. 9 ein Zwischenvakuumerzeugen wie im DT-Gbm 77 17 324 beschrieben, erzeugen.
  • Die Drehanode 2 besteht aus einem flachen, dosenförmigen Hohlzylinder, der aus zwei tellerscheibenförmigen Teilen 20 und 21 hochvakuumdicht zusammengesetzt ist. Die Umfangswand 22 dieses Hohl zylinders bildet den eigentlichen Anodenkörper, der an seiner Außenseite eine Erhebung 23 zur Vermeidung eines schnellen Ausbrandes aufweist. Die Teile 20 und 21 sind asymmetrisch ausgebildet um die hochvakuumdichte Verbindungsstelle 24 zwischen den Teilen 20 und 21 nicht in den Anodenkörper zu legen. Die Anodenteile 20 und 21 sind jeweils mit den inneren Enden der Halbwellen 10 und 11 hochvakuumdicht verbunden. Dazu sind die Halbwellen mit ihren inneren Enden in die Teile 20 bzw. 21 eingeschraubt und pressen sich mit Flanschen 25 bzw. 26 gegen entsprechend vorgeformte Bereiche der aus weicherem Material bestehenden Teile 20, 21, so daß eine hochvakuumdichte Abdichtung erzielt ist.
  • Innerhalb des inneren Hohlraumes der Drehanode 2 ist ein scheibenförmiger, feststehender Wasserverteiler 27 angeordnet, welcher über durch die Hohlwellen 10,11 ragende Stangen 28,29 gehalten ist. Innerhalb des Wasserverteilers 27 sind die Stangen durch entsprechende Formgebung zu einer biegesteifen Kupplung ineinander geschoben und jeweils mit dem Wasserverteiler verschraubt. Die äußeren Enden der Stangen 28,29 sind in den Leitungsstutzen 12,13 befestigt. Dazu ist in der Wand des Stutzens 13 eine Öffnung 31 vorgesehen, durch welche die Stange 29 ragt, die mit einem dichtend außen an dem Stutzen 13 anliegenden Deckelteil 32 durch eine Schraube 30 verbunden ist. Mit dem äußeren Ende der Stange 28 ist über eine Schraube 33 ein Einstellteil 34 verbunden. Im übrigen ist die Stange 28 über ein Gewinde 35 in die äußere Wandung des Stutzens 12 eingeschraubt. Durch Verstellung am Stellteil 34 ist die axiale Lage des Wasserverteilers 27 innerhalb des Hohlraumes der Drehanode einstellbar.
  • Die zwischen den Halbwelle 10,11 und den Stangen 28,29 sowie zwischen dem Wasserverteiler 27 und den Anodenteilen 20, 21 gebildete Kühlmittel-Durchführung ist so ausgebildet, daß der Strömungsquerschnitt im wesentlichen konstant bleibt und Strömungsverluste durch scharfe Umlenkungen vermieden sind. Entsprechend sind die Übergänge abgerundet.
  • Die weiteren Drehlager 14 und 15 sind unterschiedlich ausgebildet. Auf der Seite des Kühlmittelstutzens 12, dem Zufluß ist das Kugellager 36 mit seinem äußeren Lagerring in einem Flansch 37 des Leitungsstutzens 12 angeordnet und mit seinem inneren Lagerring auf einem Endteil 38 der Halbwelle 10 angeordnet, Das Endteil 38 der Halbwelle 10 hat gegenüber der Halbwelle 10 selbst einen vergrößerten Innendurchmesser und in das Endteil 38 ragt ein Rohrflansch 39 des Leitungsstutzens 12, so daß zwischen dem feststehenden Rohrflansch 39 und dem dicht zusammen mit der Halbwelle 10 drehenden Endteil 38 ein Laoers-alt 40 gebildet ist, der sich bezüglich des Kühlmittelstromes stromabwärts des Lagers 14 in den Kühlmitteldurchlaß innerhalb der Halbwelle 10 öffnet.
  • Auf der anderen Seite ist das weitere Drehlager 15 durch ein Kugellager 41 gebildet, dessen äußerer Laufring in einer Buchse 42 angeordnet ist, welche auf der Halbwelle 11 befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt ist. Der innere Laufring des Kugellagers 41 ist auf einem Rohrflansch 43 des Leitungsstutzens 13 angeordnet, in welchen ein im Außendurchmesser verringertes Endteil 44 der Halbwelle 11 ragt. Dadurch wird zwischen dem Rohrflansch 43 und dem Endteil 44 ein Lagerspalt 45 gebildet, der sich bezüglich der Stromungsrichtung des Kühlmittels stromab des Lagers 15 in die Kühlmitteldurchführung öffnet. Die beschriebene Anordnung der Lagerspalte 40 und 45 bewirkt, dass unter dem Einfluß des durchströmenden Kühlmittels nach dem zfasserstrahlpumpenprinzip eine Saugwirkung von außen nach innen durch die Lagerspalte 40 bzw. 45 eintritt. Damit ist auf jeden Fali ein Austritt von Kühlflüssigkeit verhindert und es wird allenfalls eine unerhebliche Menge Aussenluft angesaugt, sofern die Abdichtung der Kugellager 36 bzw. 41 nicht ausreicht. Diese sind als an sich dichte, handelsUbhche Lager mit zwei Dichtscheiben (nicht dargestellt) ausgebildet.
  • Für den Drehantrieb der Drehanode 2 genügt es, wenn eine der Halbwelle 10 oder 11 drehangetrieben wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist zweckmäßig die Buchse 42 an ihrem Außenumfang verzahnt, so daß in diese Verzahnung ein als Zahnriemen 46 ausgebildetes Abtriebsglied eines nicht dargestellten Antriebes eingreifen kann.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. ANSPRtCHE Drehanodenkonstruktion in einem Röntgengenerator mit einer in einem unter Hochvakuum stehenden Generatorgehäuse angeordneten Kathode und dieser gegenüberliegenden Drehanode, die auf einer in der Generatorgehäusewand hochvakuumdicht drehbar gelagerten und von außen drehantreibbaren Hohlwelle angeordnet ist, die eine zentrale Kühlmittel-Durchführung zu einem inneren Hohlraum der Drehanode bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle der Drehanode (2) aus zwei koaxialen Halbwellen (10, 11) besteht, zwischen denen die Drehanode befestigt ist, und jede der Halbwellen in gegenüberliegenden Wänden des Generatorgehäuses (1) über ein hochvakuumdichtes Drehlager (8,9) gelagert und mit einem Xühlmittelleitunosstutzen (12,13) über ein weiteres Drehlager (14,15) verbunden ist, wobei eine der Halbwellen (10) als Kühlmittelzuführung und die andere Halbwelle (11) als Xühlmittel-Abführung dient, die den inneren Hohlraum der Drehanode (2) unmittelbar mit den Kühlmittelleitungen verbinden.
  2. 2. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehanode (2) als flacher, dosenförmiger Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Umfangswand (22) den Anodenkörner bildet.
  3. 3. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anodenkörper bildende Umfangswand (22) eine zentrale, einige 3rillimeter breite Erhebung (23) von ein bis zwei Millimetern aufweist.
  4. 4. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der flache Hohlzylinder konisch nach außen verjüngt und aus zwei etwa tellerscheibenförmigen Teilen (20, 21) besteht, die miteinander verbunden und je auf dem inneren Ende der zugeordneten Halbwelle (10,11) hoch-vakuumdicht befestigt sind.
  5. 5. Drehanodenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hohlraumes der Drehanode (2) ein feststehender scheibenförmiger Wasserverteiler (27) angeordnet ist, der über sich koaxial durch die Halbwellen (10,11) erstreckende Stangen (28,29) beidseitig gehalten ist.
  6. 6. Drehanodenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehanode (2) bildende Hohlzylinder einschließlich seines inneren Hohlraumes, sowie der WasservArteiler (27) in ihrer Form zu einer senkrecht zu den Drehachsen der Halbwellen (10,11) liegende Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  7. 7. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch qekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den Stangen (28, 29) und den Innenwänden der Halbwellen (10, 11) konstant und der lichte Abstand zwischen dem Wasserverteiler (27) und den Innenwänden des Hohlraumes der Drehanode (2) derart bemessen ist, daß der Strömungsquerschnitt für das Kühlmittel im wesentlichen konstant ist.
  8. 8. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen der Kühlmittel DurchfUhrung in den Halbwellen (10,11) und der Kühlmittel-Durchführung in dem Hohlzylinder der Drehanode (2), sowie von der einen Seite des scheibenförmigen Wasserverteilers (27) zu seiner anderen Seite strömungsqünstig abgerundet sind.
  9. 9. Drehanodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wasserverteiler (27) tragenden Stangen (28, 29) im Bereich außerhalb der Kühlmittelleitungsstutzen (12, 13) der Halbwellen (10,11) ortsfest und in ihrer und damit der Wasserverteiler (27) in seiner axialen Lage innerhalb des Hohlraumes der Drehanode (2) einstellbar angeordnet sind.
  10. 10. Drehanodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Drehlager (14,15) je zwischen den Halbwellen (10,11) und dem Xühlmittelleitunqsstutzen (12, 13) aus einem Kugellager (36,41) besteht, wobei auf der Seite der Kahlmittel-Zuführung der äußere Lagerring des Kugel lagers (36) in einem flansch (37) des Leitungsstutzens (12) und der innere Lagerring auf dem äußeren Halbwellenende (38) angeordnet ist und ein Rohrflansch (39) des Leitungsstutzens (12) in das äußere Halbwellenende unter Bildung eines geringstmöglichen Lagerspaltes (40) hineinragt und wobei auf der Seite der Kühlmittel-Abführung der äußere Lagerring des Kugellagers (41) in einer drehfest mit der Halbwelle (11) verbundenen Buchse (42) und der innere Lagerring auf einem Rohrflansch (43) des Leitungsstutzens (13) angeordnet ist und das äußere Halbwellenende (44) in den Rohrflansch (43) des Leitungsstutzens (13) unter Bildung eines geringstmöglichen Lagerspaltes (45) hineinragt.
  11. 11. Drehanodenkonstruktion nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Halbwellen drehangetrieben ist.
  12. 12. Drehanodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (42) auf der Halbwelle (11) auf der Seite der Kühlmittel-Abführung gleichzeitig als Außenzahnrad ausgebildet ist, mit welchem ein Abtriebsglied (46) eines Antriebes kämmt.
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