DE2605884A1 - Strahlangetriebene falschdrehspindel - Google Patents
Strahlangetriebene falschdrehspindelInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
Description
00 München 22 · Steiηsdυ r f straße 21 - 22 Telefon 0H9 / 29 84 G2
A 7697
MURATA KIKAI KABUSHIKI KAISHA
3, Minami Ochiaicho, Kisshoin, Minamiku, Kyotoshi / JAPAN
3, Minami Ochiaicho, Kisshoin, Minamiku, Kyotoshi / JAPAN
Die Erfindung betrifft eine strahlangetriebene Falschdrehspindel zur
Garndrehung, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, auf einem Fluidlager getragenen Rotor, der einen rohrförmigen Körper
und eine durch das Antriebsfluid zu beaufschlagende Turbinenschaufel aufweist, wobei die Bohrung des rohrförmigen Körpers eine Garndurchlaßöffnung
bildet und mit einem Drehstift versehen ist.
j/G 603836/0 6 30
ORIGINAL INSPECTED
2 B ι.) 5 8 8
Aufgrund der Überlegung, daß die Drehzahl einer durch den Strahl eines
Fluids angetriebenen Falschdrehspindel bestimmt wird durch die Differenz zwischen dem Antriebsdrehmoment und dem entgegenwirkenden
Drehmoment, ergibt sich, daß eine Erhöhung des Strahldruckes des Antriebsfluids zur Erhöhung der Drehzahl führt. Bei Erhöhung des
Strahldrucks des Antriebsfluids wurde jedoch gefunden, daß sich eine maximale Drehzahl ergibt, wenn der Strahldruck einen bestimmten
kritischen Wert erreicht. Wird der Strahldruck über diesen kritischen Wert hinaus erhöht, so ergibt sich gegenläufigerweise eine Verringerung
der Drehzahl. Es ergab sich, daß der Maximalwert der Drehzahl abhängig ist vom Durchmesser der Turbinenschaufel sowie vom Strahldruck,
wobei sich eine maximale Drehzahl ergibt, die auch vom Durchmesser der Turbinenschaufel abhängig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine von einem Strahl eines Fluids angetriebene
Falschdrehspindel vorzusehen, die wirtschaftliche Vorteile bietet und eine Drehzahl unter Belastung von mindestens 1.000.000 U/min
aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchmesser
der Turbinenschaufel und die Drehzahl des Rotors die folgende Beziehung erfüllen:
1 ^D<5, und
170,81 -44(D-i-)2 ^N = 234,4- ^(1,68 + D)2
4
worin N in Einheiten von 10 U/min und D in Millimeter einzusetzen
worin N in Einheiten von 10 U/min und D in Millimeter einzusetzen
Anhand der Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
Es zeigen:
7697 60S83G/0630
ORiQiNAL INSPECTED
Fig. 1 im Querschnitt eine Vorderansicht der erfindungsgemä
ßen Falschdrehspindel;
Fig. 2 die Beziehung zwischen der Drehzahl und dem Druck des
Antriebsfluids bei Spindeln mit verschiedenem Durchmesser der Turbinenschaufel;
Fig. 3 die Beziehung zwischen dem Durchmesser der Turbinen-
un schaufel und der Drehzahl des Rotors.
Es wurden verschiedene Versuche wiederholt durchgeführt, wobei die
in der Fig. 2 gezeigte graphische Darstellung erhalten wurde. Aus dieser graphischen Darstellung wurde eine empirische Formel der
charakteristischen Kurve ermittelt. Aufgrund dieser Daten wurden Turbinenschaufeln entwickelt, mit denen sich in der Praxis zufriedenstellende
Ergebnisse erzielen ließen. Die sich aus der empirischen Formel ergebenden Bedingungen numerischer Werte spezifizieren eine
Falschdrehspindel, deren Drehzahl mindestens 1.000.000 U/min beträgt und die in der Praxis einen wesentlich verringerten Verbrauch
an Antriebsfluid aufweist, d.h. es handelt sich um eine wirtschaftlich vorteilhafte Falschdrehspindel. Es ist in der Tat möglich, eine Turbinenschaufel
zu konstruieren, die bei einer Drehzahl von mindestens 1.000.000 U/min rotieren kann, auch wenn die oben angegebenen Bedingungen
numerischer Werte nicht eingehalten werden. Bei diesen Turbinenschaufeln ergeben sich jedoch unvermeidlicherweise wirtschaftliche
Nachteile, wie ein überhöhter Verbrauch an Antriebsfluid.
In der Fig. 1, die die erfindungsgemäße Falschdrehspindel zeigt, ist
ein Rotor 2 in einem Gehäuse 1 untergebracht, in dem Durchlässe 3 und 4 für komprimiertes Fluid und eine Ablaßleitung 5 ausgebildet sind.
Ein den Rotor 2 drehendes Fluid wird durch den Durchlaß 3 eingeleitet
7697 6 0 S S ': G / C B 3 0
261)5884
und ein Fluid zur Lagerung des Rotors 2 wird durch den Durchlaß 4 eingeleitet und einem Luftlager 6 zugeführt. Ein Fluidauslaß 7 dient
zum Ablassen des Fluids aus dem Luftlager 6. Das Luftlager 6 ist mit einem Gummiring 8 versehen und mit einem Schraubring 9 im
Gehäuse 1 eingepaßt.
Der Rotor 2 weist einen rohrförmigen Körper 10 auf, auf dessen Oberfläche
eine Turbinenschaufel 11 ausgebildet ist und in dessem Inneren eine Garndurchlaßöffnung 12 ausgebildet ist, die in ihrer Längsrichtung
von einem Drehstift 13 durchquert wird. Die Garndurchlaßöffnung 12 kann an der Befestigungsstelle des Drehstifts 13 einen vergrößerten
Durchmesser d-2 und an der Befestigungsstelle der Turbinenschaufel einen verkleinerten Durchmesser d-1 aufweisen. Hierdurch kann die
Einführung und das Einlaufen des Garns 14, das um den Drehstift gewunden wird, in die Garndurchlaßöffnung 12 erleichtert werden und
gleichzeitig wird eine genügende Dicke der Wandung des rohrförmigen Körpers 10 vorgesehen, um darin versenkte Turbinenschaufeln von
verringertem Durchmesser D aufzunehmen. Diese Anordnung bildet eines der Merkmale, mit dem eine erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht
wird, bei der der Durchmesser der Turbinenschaufel bis zu 1 mm verringert werden kann, was nach dem bisherigen Stand der
Technik nicht möglich war. Selbstverständlich ist es auch möglich, die bei der Erfindung vorgesehene Verringerung des Durchmessers
der Turbinenschaufel durch Verwendung einer anderen geeigneten Anordnung zu verwirklichen. In dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser D der Turbinenschaufel gleich dem äußeren Durchmesser des rohrförmigen Körpers 10 an der Stelle, an der
der Drehstift 13 befestigt ist. Insbesondere ist der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers 10 entlang seiner gesamten Länge gleichförmig
und es ragt nur ein Flansch 15 über den äußeren Durchmesser des rohrförmigen Körpers 10 hinaus. Das Gewicht des Rotors 2 wurde
7697 β 0 3 S 3 6 / 0 6 3 0
2 B ι) S R 8
bei den Versuchen innerhalb des Bereiches von 0,1 - 0; 9 g eingestellt.
Der Flansch 15 ist so angeordnet, daß er die Last des Rotors 2 in der Schubrichtung aufnimmt und der Flanschdurchmesser wird bestimmt
durch das Gewicht des Rotors und den Druck des Fluids. Der Durchmesser der Ablaßleitung 5 ist unter Berücksichtigung des Umstands,
daß ein komprimiertes Fluid durch eine Strahldüse 16 eingeleitet wird, so ausgelegt, daß kein hoher Rückdruck entsteht. Das Gehäuse 1 selbst
ist mit einem Hohlraum 17 versehen.
Bei der Falschdrehspindel der oben beschriebenen Bauart ist das Garn
um den Drehstift 13 des Rotors 2 gewunden, der von einem Luftlager 6 getragen und durch das durch die Strahldüse 16 einströmende komprimierte
Fluid in Rotation versetzt wird, so daß eine Falschdrehung des Garns stattfindet. Unter Verwendung von Rotoren, deren Turbinenschaufeln
unterschiedliche Durchmesser aufwiesen, nämlich 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm usw., wurde ein Polyestergarn der Denierzahl
150 bei einer Drehungszahl von 2.500 Drehungen/Meter verarbeitet. Daten bezüglich des Luftverbrauchs, des auf den Rotor wirkenden
Drucks und der Drehzahl des Rotors wurden aufgenommen, um die in der Fig. 2 gezeigten Ergebnisse zu erhalten. Wenn der Durchmesser
der Turbinenschaufel 5 mm übersteigt, so läßt sich eine Drehzahl von mehr als 1.000.000 U/min nicht erzielen. Hieraus wird geschlossen,
daß bei der Ausbildung eines Rotors für sehr hohe Geschwindigkeiten ein derart großer Durchmesser kaum brauchbar ist. Aus der in der
Fig. 2 gezeigten graphischen Darstellung geht hervor, daß sich bei
Druckwerten des Fluids unterhalb des Schnittpunktes K der Kurven für Turbinenschaufeln mit 3 mm und 4 mm Durchmesser,bei den Turbinenschaufeln
von 4 mm Durchmesser bei gleichem Fluidverbrauch größere Drehzahlen des Rotors ergeben als mit Schaufeln von 3 mm
Durchmesser. Bei Drücken oberhalb des Punktes K ist das umgekehrte Verhältnis der Fall.
7697 609SiGZOB3O
2BD.S884
Durchschnittliche Maximalwerte von Drehzahlen bei entsprechenden
4 Durchmessern der Turbinenschaufeln (z.B. 182, 80 χ 10 U/min bei
4 einem Turbinenschaufeldurchmesser von 1, 5 mm und 113, 58 χ 10 U/min
bei einem Turbinenschaufeldurchmesser von 4 mm) wurden der in der Fig. 2 gezeigten graphischen Darstellung entnommen und zur Erstellung
der in der Fig. 3 gezeigten graphischen Darstellung verwendet. Aus dieser graphischen Darstellung ergab sich die in der folgenden Formel
aufgezeigte Beziehung zwischen dem Turbinenschaufeldurchmesser D und der maximalen Drehzahl N, wobei D in mm und N in Einheiten von
10 U/min eingesetzt sind:
N = 214,4-^(1,68+ D)2 (1)
Die oben erwähnten Maximalwerte der Drehzahlen sind Durchschnittswerte,
die an verschiedenen Rotoren mit gleichem Durchmesser der Turbinenschaufel erhalten wurden. Es wurde experimentell bestätigt,
daß die Abweichungen der Maximalwerte der Drehzahlen von den in der Fig. 2 gezeigten Durchschnittswerten der Maximaldrehzahlen innerhalb
eines Bereiches von + 200.000 U/min verteilt sind, je nach Abhängigkeit von Faktoren, wie die Form der Turbinenschaufeln, Unterschiede
in den Formen der Strahldüsenöffnungen, dem Abstand zwischen einer Turbinenschaufel und der Innenwand eines Gehäuses, der
Oberflächenbeschaffenheit und dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Das
heißt, daß die Rotation einer Spindel von diesen Faktoren abhängt. Werden die an der oberen Grenze liegenden Werte in Betracht gezogen,
dann ergibt sich, wenn der Durchmesser D innerhalb eines Bereiches von 1-5 mm liegt, die folgende Beziehung zwischen N und D:
9^ 9
N = 234,4 -^(1,68 + Dr (2)
Es zeigt sich dementsprechend, daß bei einer bestimmten festgelegten
Drehzahl ein zu einem Minimumverbrauch an Luft führender, bestimm
7697 60983 G/0630
PRMS884
ter optimaler Turbinenschaufeldurchmesser besteht. Der sich hierbei
ergebende durchschnittliche minimale Luftverbrauch kann wie folgt ausgedrückt werden:
ρΗ3Τΐρ5+4
Die Formel (1) wurde in der Fig. 3 als Kurve M aufgetragen und die
Formel (2) wurde in der Fig. 4 als Kurve B aufgetragen.
In der Praxis werden bei der Falschdrehverarbeitung die Rotationsbedingungen
jedoch oftmals verändert, je nach der Denierzahl des Garns und den erwünschten Kräuseleigenschaften. Es ist umständlich, jedes
Mal wenn die Rotationsbedingungen entsprechend den genannten Faktoren geringfügig geändert werden, die Drehspindel bzw. die Turbinenschaufel
auszuwechseln, um den minimalen Luftverbrauch einzustellen. Auch ist dies unzweckmäßig, wenn die Kosten des Auswechselvorgangs,
der dabei entstehende Zeitverlust und die Notwendigkeit, eine Vielfalt von Drehspindeln vorzubereiten, mitberücksichtigt werden. Deswegen
wurden aufgrund der experimentellen Daten Untersuchungen durchgeführt, um bei einem festliegenden Durchmesser der Turbinenschaufel
einen zulässigen Drehzahlbereich zu bestimmen, innerhalb dem das Drehungsverfahren unter Berücksichtigung des Luftverbrauchs und den
erwähnten, die Wirtschaftlichkeit beeinflussenden Faktoren auch dann wirtschaftlich durchgeführt werden kann, wenn der Verbrauch an Luft
nicht bei einem optimalen Minimumwert liegt. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß sich der Betrieb wirtschaftlich und in vorteilhafter
Weise in bezug auf alle erwähnten, die Wirtschaftlichkeit beeinflussenden Faktoren durchführen läßt, wenn der tatsächliche Verbrauch an Luft
bis zu 6 % größer ist als der Luftverbrauch bei der durch die Formel (1) ausgedrückten maximalen Drehzahl. In einem Einzelfall beträgt bei
einem Turbinenschaufeldurchmesser von 2 mm der Maximalwert der
7697 B03838/0630
26U5884
Drehzahl 172,08 χ 10 U/min. Bei diesem Wert beträgt der einem Mini-
malverbrauch an Luft entsprechende Druck des Fluids 9,5 kp/cm . Innerhalb
des Bereiches, der in der Fig. 2 auf der linken Seite der Linie A liegt, die einen Luftverbrauch darstellt, der um 6 % größer ist als der
minimale Luftverbrauch (im gewählten Fall einem Luftdruck von 10,07 kp/cm entsprechend), kann eine Turbinenschaufel mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als 2 mm, z.B. eine Turbinenschaufel mit einem Durchmesser von 1,5 mm, verwendet werden, ohne daß sich
besondere wirtschaftliche Nachteile ergeben. Dieser zulässige Bereich ist in der Fig. 4 als Kurve C aufgetragen worden. Im einzelnen wurde
die Kurve C der Fig. 4 aus der in der Fig. 2 gezeigten Kurve A erhalten,
die sich aus der die maximalen Drehzahlen angebenden Charakteristik ergibt, wenn bei jedem Durchmesserwert ein um 6 % erhöhter
Luftverbrauch zugrundegelegt wird, indem z.B. die Drehzahl am Punkt N, an dem die charakteristische Kurve der Turbinenschaufel von 1 mm Durchmesser
die Kurve A schneidet, die Drehzahl am Punkt O, an dem die
charakteristische Kurve der Turbinenschaufel von 1,5 mm die Kurve A
schneidet, die Drehzahl am Punkt, an dem die charakteristische Kurve der Turbinenschaufel von 2 mm Durchmesser die Kurve A schneidet
und die Drehzahlen an ähnlichen Schnittpunkten aufgetragen werden. Diese Kurve C wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
N = 170,81 - 44(D - ^-)2 ( 4 )
Es folgt, daß sich bei Drehzahlen von mehr als 1.000.000 ü/min eine
Falschdrehspindel von hervorragenden Betriebseigenschaften und die vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen insgesamt vorteilhaft ist,
ermittelt werden kann, indem die Drehzahl und der Durchmesser des Rotors von den Werten ausgewählt werden, die innerhalb des von den
Kurven B und C umgebenden Bereiches liegen, wobei der Durchmesser der Turbinenschaufel auf Werte größer als 1 mm beschränkt ist, wie
dies die Fig. 4 zeigt.
B0333G/GS3D 7697
In anderen Worten, es lassen sich geeignete Falschdrehspindeln ermitteln,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1 ^ D<5, und
170,81-44(D-^)2 = N = 234,4-^(1,68+D)2
worin N die Drehzahl des Rotors darstellt und in Einheiten von 10 U/min
einzusetzen ist und D den Durchmesser der Turbinenschaufel darstellt, der in mm einzusetzen ist.
Im Falle, daß eine Spindel mit einer Turbinenschaufel von 1, 5 mm Durchmesser
verwendet wird anstelle der oben erwähnten Spindel mit einem Durchmesser der Turbinenschaufel von 2 mm, oder falls eine Veränderung
des für den Antrieb verwendeten Fluids eintritt, läßt sich der Betrieb nicht durchführen, wenn nicht geeignete Steuervorrichtungen
vorgesehen werden. Als Steuervorrichtungen lassen sich bekannte Mechanismen verwenden. Zum Beispiel kann ein Magnet 18 auf dem Rotor
befestigt werden, so daß die Drehzahl von einer Sonde 19 erfaßt und die von der Sonde 19 abgegebenen Signale einer mit einem Sollwertgeber
verbundenen Vergleichsschaltung zugeführt werden. Beim Auftreten einer Abweichung werden über ein Steuergerät Steuersignale an einen
Servomotor abgegeben, der ein in der Zufuhrleitung des Fluids angeordnetes
Ventil betätigt. Bei der Anwendung derartiger Steuermechanismen lassen sich gute Ergebnisse erzielen, wenn der erwünschte
Fluidverbrauch auf dem Sollwertgeber eingestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Falschdrehspindel soll
nun beschrieben werden.
Bei der Garndrehung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Drehspindel
mit einem Turbine ns chaufeldurchmesser von 2, 5 mm unter
7697 6 0 S S 3 G / 0 6 3 0
2 einem Druck des Fluids von 9,194 kp/cm wurde eine Drehzahl von
1,600.000 U/min erzielt, obwohl es nicht möglich war, eine vorbestimmte
Drehzahl von 1.620.000 U/min zu erhalten.
Bei Verwendung einer Turbinenschaufel mit einem Durchmesser von 4 mm findet der minimale Luftverbrauch bei einem Druck von 8,457 kp/cm
und einer Drehzahl von 1.135. 800 U/min statt. Bei Verwendung einer
erfindungsgemäßen Drehspindel mit einer Turbinenschaufel von 2 mm Durchmesser war der Luftverbrauch nur um 5 % größer als der Luftverbrauch
bei Verwendung einer Turbinenschaufel mit einem Durchmesser von 4 mm. Folglich wurde es bestätigt, daß sich die Garndrehung
in wirtschaftlich vorteilhafter Weise durchführen läßt, wenn die erfindungsgemäße Falschdrehspindel verwendet wird, ohne daß eine
Vielfalt von Turbinenschaufeln vorgesehen wird.
7697 6 0 9 8 3 6/0630
Claims (2)
1. Strahlangetriebene Falschdrehspindel zur Garndrehung, mit einem
Gehäuse und einem darin angeordneten, auf einem Fluidlager getragenen Rotor, der einen rohrförmigen Körper und eine durch das Antriebs fluid
zu beaufschlagende Turbinenschaufel aufweist, wobei die Bohrung des rohrförmigen Körpers eine Garndurchlaßöffnung bildet und mit
einem Drehstift versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der Turbinenschaufel (11) und die Drehzahl (N)
des Rotors (2) die folgenden Bedingungen erfüllen:
1 5 D<5, und
170, 81 - 44(D - ^)2 = N = 234,4 - ~ (1,68 + D)2
wobei N in Einheiten von 10 U/min und D in mm einzusetzen sind.
2. Falschdrehspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D) der Turbinenschaufel (11) gleich dem äußeren Durchmesser des rohrförmigen Körpers (10) des Rotors (2) ist.
7697
B 0 9 G ": 'i ' 0 6 3 U
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GB (1) | GB1544274A (de) |
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Legal Events
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OHW | Rejection |