DE847425C - Knetpumpe - Google Patents

Knetpumpe

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Publication number
DE847425C
DE847425C DEK7044D DEK0007044D DE847425C DE 847425 C DE847425 C DE 847425C DE K7044 D DEK7044 D DE K7044D DE K0007044 D DEK0007044 D DE K0007044D DE 847425 C DE847425 C DE 847425C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
screw
groove
kneading
volume
Prior art date
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Expired
Application number
DEK7044D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Erb
Siegfried Dr-Ing Kiesskalt
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE847425C publication Critical patent/DE847425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/114Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
    • B01F27/1143Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections screw-shaped, e.g. worms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Knetpumpe Es sind verschiedenen Ausführungen von gegensinnig sich drehenden mehrspindeligen Knetpumpen bekannt, bei denen sich das Gangvolumen in der Längsrichtung der Schnecken ändert. Solche Knetpumpen sind insbesondere für die Verarbeitung zäher, plastischer Teige geeignet, z. B. von keramischen Massen, Druckpasten, Fett aus dem Schmiermittelsektor, Fließkohle, Kautschuk, Kunststoffen u. dgl.
  • Sie haben aber alle mehr oder weniger den Nachteil, daß am Austrittsende erhebliche Druckschwankungen auftreten und demgemäß, insbesondere bei mäßiger Enddrosselung und kleinem Pufferraum vor dem Austritt, das durchgesetzte Gut ungleichmäßig ausgestoßen wird.
  • Es wurde nun festgestellt, daß diese Druckschwankungen weitgehend verringert und ein gleichmäßiger Gutsstrom erhalten werden kann, wenn die Schnecken nicht mellr wie bei den bekanntgewordenen Knetpumpen eingängig, sondern mehrgängig ausgeführt werden, während sich das Gangvolumen in der Längsrichtung der Schnecken ändert. Außer der gleichmäßigen Gutsförderung werden aber bei der neuere Bauart noch weitere Vorteile gegenüber den eingängigen mehrspindeligen Pumpen erzielt. Die Mehrgängigkeit bewirkt nämlich durch den steileren Vorlauf der NVindungen ein andersartiges Verhalten des Gutes in den Nuten. Zu der in den eingängigen Spindeln vorherrschenden Längsbewegung des Gutes in den Nuten, die ja insbesondere auch durch den Stau in der Verzahnungsstelle der Spindeln erzwungen wird, tritt bei den mehrgängigen Spindeln noch eine beträchtliche Umwälzung des Gutes quer zur Nut hinzu. Je mehr Gänge eine Schnecke hat, um so steiler wird bei gleicher Zahnbreite das Gewinde und um so stärker kommt diese Querbewegung zur Nut beim Drehen zur Geltung. Sie kann noch dadurch verstärkt oder erweitert werden, daß man absichtlich zwischen Schnecken und Gehäuse ein etwas reichlicheres Spiel zuläßt, so daß das Gut auch über den Kopfkreis der Gewindebalken in die benachbarten Nuten übertreten kann. Dadurch wird einerseits eine besonders kräftige Scher- und Mahlwirkung auf das Gut ausgeübt und andererseits die Mischung verbessert. Man erreicht damit also außer der Querbewegung innerhalb der Nut auch noch eine Querbewegung über die Nuten hinweg.
  • Die für eine kräftige Knetung des Gutes erforderliche Veränderlichkeit der Schnecken kann in der verschiedensten Weise erreicht werden, und zwar entweder durch Veränderung der Nuttiefe oder der Nutbreite oder durch beides, wobei sich auch die Breiten der Gewindebalken ändern können. Die ausschließliche Änderung der Breiten von Gewindenuten und Balken hat dabei den Vorteil, daß die Schnecken und die Gehäusebohrungen zylindrisch werden, was in bezug auf die Herstellung und den Einbau von Vorteil ist.
  • Man kann die Knetpumpen besonders zweckmäßig so gestalten, daß sich das Volumen benachbarter Nuten gleich- oder gegensinnig ändert. Es nimmt in diesem Fall bei der einen Schnecke das Nutvolumen ab, während es bei der in sie eingreifenden zweiten Schnecke zunimmt. Dadurch gelangt das Gut zwangsweise durch scherende Spalte hindurch von einer Nut der einen Schnecke in eine Nut der anderen und mischt sich mit deren Inhalt. Die mehrgängige Ausführung der Schnecken gibt die Möglichkeit, auch die benachbarten Nuten von ein und derselben Schnecke sich gleichsinnig oder entgegengesetzt verändern zu lassen.
  • Durch ein- oder mehrmalige Umkehrung dieser Volumenänderungen einer Nut wird ein mehrfaches Hinundherschieben des Gutes und eine sehr wirksame Durcharbeitung und Mischung erreicht.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, alle Flanken der Schnecken dicht miteinander kämmen zu lassen, weil sich hierdurch die Schneckenflächen selbsttätig reinigen und das Gut beim Übertritt von einer Schnecke zur anderen einer Scherbeanspruchung unterworfen wird.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung in Abb. 1 bis 4 an Hand einiger Abwicklungen von zweigängigen, sich gegensinnig zueinander drehenden Schneckenpaaren erläutert. Die Abwicklungen gehen von der Eingriffsstelle eines Schneckenpaares aus und sind in entgegengesetztem Abwicklungssinn bei jedem Schneckenpaar aufgeklappt, die Schnecken auseinandergerückt. Abb. 5 und 6 zeigen Querschnitte durch eine zusammengesetzte Knetpumpe mit zwei Spindeln. Abb. 1 und 2 zeigen die Abwicklungen eines Schneckenpaares A und 1S, bei dem die Tiefe' der Nuten I und 2 der Schnecke A sowie 3 und 4 der Schnecke B in Richtung C abnimmt, was durch zunellmende Stärke des Schneckenkernes und entsprechende Abnahme des äußeren Schneckendurchmessers erreicht wird. Bei der Drehung der Schnecke A in Richtung des Pfeils D und der Schnecke B in Richtung des Pfeils E wird das Gut innerhalb der Nuten in Richtung des Pfeils C fortgeschoben und dabei immer mehr zusammengedrückt und durchgearbeitet und schließlich am Ende der Pumpe unter erheblichem Druck ausgestoßen. Von Vorteil ist dabei, daß die Druckschwankungen infolge der N'ielzahl der vorhandenen Gänge viel geringer sind, als wenn jede Schnecke nur eingängig wäre.
  • Während bei dem erwällnten Schneckenpaar sowohl die Nuten I und 3 wie auch 2 und 4 von links nach rechts immer kleineres Volumen aufweisen, verhalten sich die beiden Nuten 5 und 6 nach Abb. 3 und 7 und 8 nach Abb. 4 verschieden, derart, daß jede dieser Nuten in Pfeilrichtung für eine bestimmte Strecke der Schneckenlängsachse zunehmende und darauf wieder abnehmende Breite aufweist und umgekehrt. Die Nut 5 gemäß Abb. 3 beispielsweise hat ihre geringste Breite bei I0, worauf sie wiederum in der Breite zunimmt; ihre größte Breite ist bei 9.
  • Die Nut 6 dagegen nimmt von II bis I2 in gleichem Maße zu, um dann wieder abzunehmen. Die auf der Abwicklung gemäß Abb. 4 gezeigte Nut 7 hat ihre geringste Breite bei 13 und ihre größte bei 14, während die Nut 8 bei 15 am breitesten und bei i6 am schmalsten ist. Es ist jeweils so, daß die größte Breite der Nut 5 etwa in der Nachbarschaft der schmalsten Stelle der Nut 6 liegt und umgekehrt, und ebenso ist es mit der Nut 7 und 8. Die Gewindebalken haben ebenfalls nicht gleiche Breite, sondern sind, da sie dicht in die Gewindenuten der Gegenschnecke eingreifen sollen und diese letzteren Gewindenuten ja auch veränderliche Breiten haben, ebenfalls von periodisch zu- und abnehmender Breite.
  • Drehsinn der Schnecken gemäß Abb. 3 und 4 und Vorschub des Gutes sind gleichartig wie nach Abb. I und 2.
  • Wenn nun in die Knetpumpe gemäß Abb. 5 durch den Einwurftrichter 15 Gut hineingelangt, so wird es in dem Gehäuse I6 durch die Schnecken I7 und 18 erfaßt und in axialer Richtung weiterbewegt. Hat das in den Nuten der Schnecken befindliche Gut den Bereich der Einfüllöffnung 15 (vgl. Abb. 5) verlassen, was in Abb. 6 im Querschnitt dargestellt ist, so wird es infolge der Abnahme des Volumens des einen Nutpaares (5 und 8) in diejenigen benachbarten Nuten gedrückt, deren Volumen infolge Breitenzunahme wächst, also in die Nuten 6 und 7, Dies geht so weit, bis die Nuten 5 und 8 ihr geringstes und die Nuten 6 und 7 ihr größtes Volumen erreicht haben. Von nun an verläuft die I)urcharbeitung infolge entgegengesetzter Volumenänderung auch in umgekehrter Richtung, und zwar so lange, bis wiederum alle Nuten ihr größtes und kleinstes Volumen erreicht haben. Man ist auf diese Weise in der Lage, durch entsprechende Längenbemessung und Nutengestaltung der Schnecke eine heliel)ige Wiederholullg des Knetvorganges und damit eine äußerst vollkommene Durcharbeitung des Gutes zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Knetpumpe für die Behandlung teigiger, zäher Stoffe mit wenigstens zwei ineinandergreifenden gegenläufigen Schnecken, deren Gangvolumen sich in der Schneckenlängsrichtung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken mehrgängig sind.
  2. 2. Knetpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Volumen benachbarter Nuten gleich- oder gegensinnig ändert und gegebenenfalls abwechselnd zu- und abnimmt.
  3. 3. Knetpumpe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenverzahnung überall dicht ineinandergreift.
DEK7044D 1943-06-12 1943-06-12 Knetpumpe Expired DE847425C (de)

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DEK7044D DE847425C (de) 1943-06-12 1943-06-12 Knetpumpe

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DEK7044D DE847425C (de) 1943-06-12 1943-06-12 Knetpumpe

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DE847425C true DE847425C (de) 1952-08-25

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